Werden Bienen tot telefoniert? (Spiegel.de)

unwichtig
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Re: Die schwierige Suche nach den Ursachen

Beitrag von unwichtig » 29. April 2007 15:49

Anonymous hat geschrieben: ..
Eines ist anscheinend klar: Wegen Handystrahlen sterben die Bienen nicht. Sie waren im Gespräch, weil sie den Orientierungssinn der Bienen durcheinander bringen könnten.
..
http://www.sonntagszeitung.ch/dyn/news/ ... 45904.html
Eher das Gegenteil geht aus dem Artikel hervor:

"Das deutet, analog, auf ein geschwächtes Immunsystem der Bienen hin."

Gepulste Hochfrequenz schwächt das Immunsystem, daher sind die möglichen Auswirkungen auch so vielfältig.

"Und: Nur bei den Bienen mit verstummelten Flügeln waren die aktiven Viren auch im Kopf. Normalerweise versperrt ihnen eine Schranke den Weg ins Gehirn."

Die Blut-Gehirn-Schranke wird durch gepulste Hochfrequenz zerstört (http://www.gigaherz.ch/35/)

Bild

Niemand weiß genau wie sich die gefährliche gepulste Strahlung auf die winzigen Tierchen auswirkt. Beim Menschen ist ja bekannt das besonders Föten, Babys und Kleinkinder gefährdet sind, gerade weil Sie so klein sind. Die Biene dagegen ist selbst ausgewachsen noch um Potenzen kleiner.

Ohne jegliche Ahnung greifen wir höchst bedenklich in unsere Lebensgrundlagen und die kommender Generationen, ein.

Marc

Beitrag von Marc » 29. April 2007 18:41

Es wird geschrieben "bei gepulster Strahlung".

Wie verhält sich bei ungepulster Strahlung? Wie wäre die Situation wenn die ganze Mobiltelefonie in FM senden würde?

Ghost Rider

Beitrag von Ghost Rider » 29. April 2007 20:13

Die Blut-Gehirn-Schranke wird durch gepulste Hochfrequenz zerstört (http://www.gigaherz.ch/35/)

Also ein wenig mehr Phantasie hätte ich Ihnen schon zugetraut - diese Bilder müssen fast in jedem dritten Thread hinhalten, wenn bei geistiger Windstille operative Hektik herrscht!

Die Blut-Hirnschranke wird übrigens nicht zerstört, sonder sie wird durchlässiger - wie sie das nach einem Sonnenbad oder dem Genuss von Kaffee oder Alkohol auch wird...

Ghost Rider

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 29. April 2007 21:45

@Marc
Gepulste Strahlung ist anscheinend deutlich gefährlicher als ungepulste. Die jedoch ,siehe Kurzwellen Sender Schwarzenburg http://gigaherz.ch/pages/posts/Gesundhe ... burg49.php ,auch nicht unbedingt harmlos ist...

@Ghost Rider
Gibt es zur Öffnung der Blut-Hirnschranke durch Sonnenbäder, Kaffee und Alkohol belastbare Links, außer Ihrer Beiträge als "Zulunation" im izgmf Forum und dem Link zur fgf (Forschungsgemeinschaft Funk (gehört Mobilfunkbetreibern))?

Selbst wenn dem so wäre, besteht die Möglichkeit sich leicht davor zu schützen, vor allem Nachts. Was man von Second-Hand Verstrahlung durch den nächsten Mobilfunkmast und DECT/WLAN der Nachbarn nicht sagen kann, zumal 99,99% der Betroffenen nichts davon wissen.

Forum-Admin: Wegen aufkommender Entwicklung von bekannten unproduktiven Endlosdiskussionen, sollte sich dieser Thread auf allfällige noch nicht erwähnte Sachargumente zu diesem Thema ausrichten und ansonsten zu einem Ende kommen.

@ Peter: Ihr Posting entspricht genau "dem Stoff" aus dem oben erwähnte unproduktive Endlosdiskussionen sind, ausserdem ist er nicht zum Thema "Bienen" und wird deshalb nicht veröffentlicht.

Open Mind als Gast

Beitrag von Open Mind als Gast » 30. April 2007 16:35

Es gibt zudem einige Quellen, die die Erwärmung z. B. der Luftmassen vor allem der EM-Strahlung durch alle weltweiten EM-Emissionen anlasten.

Die Luftmoleküle würden bewegt und dadurch aufgeheizt.

...wie immer: Selber denken, recherchieren und urteilen und dann für sich richtig handeln.

Liebe Grüsse
+open mind+

Tilly

Forums-Regeln einhalten!

Beitrag von Tilly » 30. April 2007 19:42

Man muss mal eine Klärung schaffen, wie viel User mit dem Namen „Gast“ hier in diesem Forum auftreten.

Die ständige Aufforderung von der Forum-Admin: „ Bitte Name oder Nickname schreiben“sollte endlich Konsequenzen nach sich ziehen.

Tilly

Forum Admin: Wer bemerkt, dass er/sie vergessen hat den Namen oder Nickname hinzuschreiben oder sich nicht eingeloggt hatte, bitte ein zweites Posting mit den Angaben nachliefern, ebenfalls nach Aufforderung der Forum Admin.

Welche Konsequenzen für Säumige schlagen Sie denn vor?

BLUE SKY
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Re: Bienen sind verschwunden

Beitrag von BLUE SKY » 1. Mai 2007 07:52

BLUE SKY hat geschrieben:
NetWarrior hat geschrieben:Die Bienen sind nicht krank, sie haben keine Milben,
nein, sie sind verschwunden.
Zu Beginn der in diesem Frühling sehr frühenm Weidentracht waren sie nicht stark da.
Nun sehe ich seit ca. 2 Wochen nicht eine einzige mehr.
Es sind, wenn auch in geringerer Anzahl, wieder welche da.
Das Leben ist schön.

Robert
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Beitrag von Robert » 1. Mai 2007 21:01

Das Bienensterben vom Eletrosmog sein soll ist zu weit her geholt. Ich habe diverse Züchter gefragt wo selbst nur schlechter Handyempfang möglich, ist auch dort ein Verlust zu spüren.
Da kommt eher in Frage dass das Klima langsam kolabiert durch die masslose Überbevölkerung. Nicht das Handy ist das Problem, sondern der Mensch der das Gleichgewicht durch Zersiedelung massiv stört.

Über dieses Thema getraut sich kein Politiker. Wie sagte Cree der Indianerhäuptling: Der weisse Mann wird nicht eher ruhen, bis alle Flüsse vergiftet und die Wälder gestorben sind. Doch in letzter Stunde wird eine neue Art von Kämpfern kommen, um die Erde zu retten. Die Krieger des Regenbogens.

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 1. Mai 2007 21:57

Robert hat geschrieben:Das Bienensterben vom Eletrosmog sein soll ist zu weit her geholt. Ich habe diverse Züchter gefragt wo selbst nur schlechter Handyempfang möglich, ist auch dort ein Verlust zu spüren.
Da kommt eher in Frage dass das Klima langsam kolabiert durch die masslose Überbevölkerung. Nicht das Handy ist das Problem, sondern der Mensch der das Gleichgewicht durch Zersiedelung massiv stört.
Robert,

es gibt viele Arten von Elektrosmog, Mobilfunk ist zwar ein nicht unbedeutender, aber es gibt jede Menge weiterer Quellen. Richtfunk, DECT, WLAN oder Radar zum Beispiel. PKW mit Abstandsradar werden auch langsam mehr, in wenigen Jahren könnte das Standard in jedem Neuwagen sein. Die allgemeine Belastung erhöht sich täglich.

Und wo leben die ganzen Züchter mit dem schlechtem Handyempfang? Wäre interessant zu erfahren wo das sein soll? Wo gibt es noch Funklöcher 2007?

http://www.timesonline.co.uk/tol/news/u ... 720039.ece

Hier eine englische Studie, die eine direkte Relation zwischen der Menge an Spatzen und der örtlichen Verstrahlungsdosis gefunden hat. Je mehr Verstrahlung umso weniger Spatzen, insgesamt 150 Orte wurden untersucht!

Aber wenn interessiert Das schon alles im globalen Mikrowellenofen in dem Wir leben? Genau, niemand solange er nicht selbst betroffen ist...

BLUE SKY
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"Grosser Geist"

Beitrag von BLUE SKY » 2. Mai 2007 10:15

Robert hat geschrieben:Das Bienensterben vom Eletrosmog sein soll ist zu weit her geholt. Ich habe diverse Züchter gefragt wo selbst nur schlechter Handyempfang möglich, ist auch dort ein Verlust zu spüren.
Da kommt eher in Frage dass das Klima langsam kolabiert durch die masslose Überbevölkerung. Nicht das Handy ist das Problem, sondern der Mensch der das Gleichgewicht durch Zersiedelung massiv stört.

Über dieses Thema getraut sich kein Politiker. Wie sagte Cree der Indianerhäuptling: Der weisse Mann wird nicht eher ruhen, bis alle Flüsse vergiftet und die Wälder gestorben sind. Doch in letzter Stunde wird eine neue Art von Kämpfern kommen, um die Erde zu retten. Die Krieger des Regenbogens.

Indianergeschichten:
Die "letzte Stunde" meint, dass die Geschichte so laufen wird.
Es gibt da noch eine andere Äusserung (eines Lakota ?):
"Der weisse Mann wird ein blaues Wunder erleben in seinem Umgang mit den Kräften des singenden Drahtes."

Indianer wurden und werden einfach umgebracht, ohne Entschuldigung, Wiedergutmachung, Strafverfolung.
Der "weisse Mensch" ist am Werk.
"Überbevölkerung" ist eine Verwirrungsbehauptung dieses "weissen Menschen".
Die "weissen Frauen" schlucken die Pille, weil sie glauben, dass das notwendig sei.
Sie kennen nicht die Verbindung zu den ungeborenen Menschenwesen, die zu ihnen kommen.
Und erkennen sich nicht selbst als ewig Wesende, die im Rad der Wiedergeburt körperlich die Erde betreten.
Sie "ahnen" nicht die Wirkung ihrer Vorfahren (Ahnen) aus der jenseitigen Welt.
Auch nicht derer, die während ihrer Verkörperung an den Folgen der Technik des "weissen Menschen" gelitten haben und derer, die daran leiden, wenn sie zur Erde kommen wollen.
Die gutgesinnten Ungeborenen und Verstorbenen sind sehr traurig deswegen.
Manche Verkörperten spüren das in gewissen Formen von Depressionen (wenn die Hintergründe unverstanden bleiben).
Das Leben ist schön.

Kurt

Lufterwärmung hat sicher andere Ursachen, als EM

Beitrag von Kurt » 3. Mai 2007 08:05

Open Mind als Gast hat geschrieben:Es gibt zudem einige Quellen, die die Erwärmung z. B. der Luftmassen vor allem der EM-Strahlung durch alle weltweiten EM-Emissionen anlasten.

Die Luftmoleküle würden bewegt und dadurch aufgeheizt.

...wie immer: Selber denken, recherchieren und urteilen und dann für sich richtig handeln.

Liebe Grüsse
+open mind+
Dann denken Sie bitte mal über folgendes nach, recherchieren ein wenig und urteilen dann:
Die Luft wird wesentlich stärker durch alle möglichen anderen Wärmequellen, als durch HF aufgeheizt. Das liegt ganz einfach daran, dass von aller Wärme, die der Mensch produziert nur ein verschwindend geringer Anteil in Form von HF abgestrahlt wird. Und letztlich wird alle Primärenergie in Wärme verwandelt und landet wo? In der Atmosphäre und in den Gewässern.

Egal welche Quelle behauptet, dass die Erwärmung der Luftmassen vor allem der EM-Strahlung anzulasten ist: Das stimmt aus den oben genannten, einfachen Gründen nicht.

Kurt

Kurt

Marc

Beitrag von Marc » 17. Mai 2007 23:44

Heute sendete CNN einen interessanten Beitrag übers Bienensterben in Pennsylvanien USA. Man weiss so gut wie gar nichts, hat aber auch das Mobilfunknetz in Verdacht.
Weltweit verursacht es Milliardenschäden für die Landwirtschaft.

Die grosse Frage, hat die USA auch ein gepulstes Netz?
Es müsste doch der Wissenschaft ein einfaches Spiel sein festzustellen ob die Strahlung das Sterben verursacht.

Tilly

Die verschwiegene Forschung

Beitrag von Tilly » 4. Juni 2007 09:08

Das große Bienensterben:
Die verschwiegene Forschung
Eine mögliche Ursache, die elektromagnetischen Felder, wurde bisher von den Schweizer Behörden übersehen. Das österreichische Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft schrieb dagegen bereits im April 2006 an den Nationalrat Dr. Andreas Khol:

"Wissenschaftliche Untersuchungen haben nachgewiesen, dass sich niederfrequente elektromagnetische Felder negativ auf Bienen auswirken können." (...)Studien ergeben, dass Bienen in starken elektrischen Feldern von über 4 Kilovolt/m, z.B. unmittelbar unter einer 380 kV Hochspannungsleitung, weniger Honig produzieren, bzw. eine erhöhte Mortalität aufweisen. (Der Grenzwert zum Schutz der Menschen vor Einwirkung durch diese Felder liegt bei 5 kV/m)“ [9].
Folgende Studien untermauern die Aussagen des Ministeriums:
• Der Saarbrückener Biophysiker Dr. rer. nat Ulrich Warnke stellte schon in den Siebziger Jahren fest, dass Bienen unter dem Einfluss niederfrequenter Felder Stressreaktionen zeigten. Bei Signalen im Frequenzbereich 10 bis 20 KHz zeigte sich eine erhöhte Aggressivität und ein stark reduziertes Rückfindeverhalten. [10]
• 1974 fanden die russischen Forscher Eskov und Sapozhnikov, dass Bienen bei ihren Kommunikations-Tänzen elektromagnetische Signale mit einer Modulationsfrequenz zwischen 180 und 250 Hz erzeugen. (Man beachte: Unser GSM Mobilfunk ist mit 217 Hz moduliert.) Hungrige Bienen reagierten auf diese Frequenzen mit der Aufrichtung ihrer Fühler [11]. Warnke berichtete, dass die Kommunikationsimpulse der Fühler bei Berührung eines Artgenossen mit einem Oszillographen gemessen werden konnten [12].
• Wissenschaftler der Universität Koblenz-Landau um Prof. Hermann Stever untersuchten 2005 in einer Pilotstudie das Rückfindeverhalten von Bienen, sowie die Gewichts- und Flächenentwicklung der Waben unter Einwirkung von elektromagnetischer Strahlung [13]. Bei 4 von 8 Bienenvölkern wurden pausenlos strahlende Basisstationen von DECT-Schnurlos-telefonen in den Stock hineingestellt. Die Gewichts- und Flächenentwicklung der Völker mit DECT-Telefon verlief merklich langsamer, als jene der „unbestrahlten“ Völker (s. Abb. 4). Zur Untersuchung des Rückfindeverhaltens wurden diverse Bienen jedes Stockes mit Farbtupfern markiert und ab 5 Tage nach Einbringen der DECT-Telefone in einer Distanz von 800 Meter zum Stock freigelassen [14]. In der Rückkehrzeit ergaben sich deutliche Unterschiede zwischen den bestrahlten und den „unbestrahlten“ Bienen (s. Abb. 3).

Abb. 1: Von Diagnose-Funk geschätzte Feldstärke in den vier mit und vier ohne DECT-Telefonen bestückten Bienenstöcken der Universität Koblenz-Landau. Die Bienenstöcke waren in der Pilotstudie nicht elektro-magnetisch abgeschirmt, wodurch auch die unbestrahlten Völker bestrahlt wurden, wenn auch nicht so stark, wie jene im Nahfeld der DECT-Stationen.
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Abb. 2: Bienenstock mit DECT-Basisstation (Bild aus [16]).


Abb. 3: Rückkehrzeiten einiger Völker mit und ohne DECT-Telefon im Stock. Von den Bienen aus „unbestrahlten“ Stöcken kehrten insgesamt 40 % zurück, bei den bestrahlten waren es lediglich 7% ([15], Diagr. aus [13]).
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Abb. 4: Gewichts- und Flächenentwicklung der Waben (aus [13]).
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• In umfangreichen Folgeversuchen zur Pilotstudie 2005 untersuchte das Team um Prof. Stever 2006 nochmals das Rückfindeverhalten DECT-bestrahlter Bienen [16]. Die Bienenstöcke wurden diesmal mit engmaschigen Metallgittern voneinander abgeschirmt und unregelmässig angeordnet um ungewollte Einflüsse auszugleichen. Die Flugdistanz wurde jedoch auf 500 Meter verkürzt [17]. Man darf annehmen, dass die bestrahlten Völker durch die kürzere Flugstrecke weniger Mühe hatten, den Stock zu finden. Im Rückfindeverhalten ergaben sich dennoch statistisch signifikante Unterschiede zu den unbestrahlten Bienen (s. Abb.5). In Bezug auf die „Colony Collapse Disorder“ stellt sich nun die Frage, ob eine flächendeckende, aber schwächere Mobilfunkstrahlung den Orientierungssinn der Bienen ähnlich stört, wie ein 5-tägiges, hohes Nahfeld von DECT-Telefonen im Bienenstock.

Abb. 5: Signifikanter Unterschied im Rückfindeverhalten von bestrahlten und unbestrahlten Bienen. Je höher der Index, desto höher die Anzahl der zurückgekehrten Bienen und / oder desto kürzer die Rückkehrzeit (Diagr. aus [16]).
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Erfahrungen der Imker
Prof. em. Dr. Ferdinand Ruzicka, selbst Imker und Autor von Beiträgen in diversen Imker-Fachzeitschriften, sammelte umfangreiche Erfahrungen durch eigene Beobachtungen und Umfragen unter Imkern: „Die Probleme sind erst aufgetaucht, seit in unmittelbarer Umgebung meines Bienenstandes mehrere Sendeanlagen errichtet wurden,“ so Ruzicka. Daraufhin publizierte er in der Zeitschrift „Der Bienenvater“ 2003/9 eine Umfrage [18]:
• Die Frage, ob im Umkreis von 300 m des Bienenstandes eine Mobilfunkantenne steht, wurde in allen 20 Antworten bejaht.
• Die Frage nach einer höheren Aggressivität als vor der Inbetriebnahme der Sendeanlage bejahten 38 %.
• Die Frage nach einer höheren Schwarmneigung wurde von 25% positiv beantwortet.
• Die letzte Frage nach unerklärlichen Völkerzusammenbrüchen wurde von 63% bestätigt.
Bienenvölker werden nach Ruzickas Beobachtungen durch die Mobilfunkstrahlung so geschwächt, dass sie für diverse Krankheiten anfälliger werden, was auch zum Zusammenbruch der Völker beitragen kann. Denn Bienen gelten, ähnlich den Schmetterlingen, deren Bestand in den letzten Jahren ebenso dramatisch zurückgegangen ist, als sehr fragile Lebewesen. Gemäss Dr. Ruzicka konnten Bienenvölker vor 15 Jahren einen wesentlich höheren Befall an Varroa-Milben verkraften als heute.
NZZ: "Bienen leben länger"…
Bienen sorgen direkt und indirekt für ca. einen Drittel der menschlichen Nahrung, da diese ohne Bestäubung der Pflanzen, (z. B. Obst- und Gemüsesorten, auch Getreide für die Futtermittel der Rinder) nicht gedeihen kann. Bereits heute zeichnet sich ab, dass das Aussterben der Bienen zu erheblichen Komplikationen führen kann. Doch auf warnende Berichte im Tagesanzeiger und im Fernsehen „10 vor 10“ reagierte wieder einmal die NZZ umgehend mit Dementis, Entwarnungen und Relativierung der Sachlage [19]. Der Titel: „Bienen leben länger“ [4].

Dem aufmerksamen Leser fällt dabei auf, dass dies stets dort geschieht, wo Meldungen die Interessen der Industrie tangieren und ein lukratives Geschäft bedrohen (wie z.B. bei Tabak, Zucker, Mikrowellenöfen u.a.). Auf einen Hinweis zum Bienensterben, den die Diagnose-Funk an das Bundesamt für Landwirtschaft abgab, erhielt sie denn auch postwendend einen Verweis auf den verharmlosenden Artikel in der NZZ am Sonntag. Doch wieso versuchen dann amerikanische Farmer bereits, ihre Obstbäume mit riesigen Ventilatoren zu bestäuben? [8]. Ein Farmer aus Pennsylvanien versuchte, Bienenvölker für umgerechnet 18 000 Franken zur Bestäubung der Mandelbäume nach Kalifornien zu bringen, doch als er dort ankam, war keine einzige Kolonie mehr am Leben [8].


Evi Gaigg, diagnose-funk

Hans-U. Jakob
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Registriert: 10. Februar 2007 15:37

Beitrag von Hans-U. Jakob » 4. Juni 2007 19:49

Da wo andere ellenlange Briefe in der Welt herumschicken und Riesendiskussionen vom Zaun brechen hat Gigaherz längstens gehandelt und bereits einen 12-monatigen Bienenversuch gestartet. Beteiligt sind 5 Imker mit insgesamt 15 Völkern. Diese leben unter realistischen Bedingungen in einer Entfernung von 200m zu einem starken Mobilfunksender bei E-Feldstärken von durchschnittlich 2V/m. Die Bienen haben keine andere Wahl, als bei ihren Ausflügen starke EM-Felder zu passieren.
Es wird jetzt genau beobachtet, ob sich die Völker entwickeln oder nicht entwickeln. Das hängt möglicherweise von Zurückfinden der Bienen zu ihrem Stock ab. In 12 Monaten wissen wir es. Und die Mobilfunklobby und ihre Presse kann uns da nichts, aber auch gar nichts dreinreden.
Hans-U. Jakob

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Beitrag von Betroffener » 4. Juni 2007 21:20

Hans-U. Jakob hat geschrieben:Diese leben unter realistischen Bedingungen in einer Entfernung von 200m zu einem starken Mobilfunksender bei E-Feldstärken von durchschnittlich 2V/m. Die Bienen haben keine andere Wahl, als bei ihren Ausflügen starke EM-Felder zu passieren.
Nur werden Sie nichts finden, wenn's an DECT und WLAN liegt, statt an GSM. Haben Sie wenigstens UMTS-Sender dabei?
Hans-U. Jakob hat geschrieben:Es wird jetzt genau beobachtet, ob sich die Völker entwickeln oder nicht entwickeln. Das hängt möglicherweise von Zurückfinden der Bienen zu ihrem Stock ab. In 12 Monaten wissen wir es.
Warum 12 Monate warten, wenn es genügen würde, jetzt Messungen bei schon bekannten CCD- und Nicht-CCD-Bienenhäusern zu vergleichen?

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