Hochspannungs-Gleichstrom-Übertragung

Kurt

Spannungsregelung

Beitrag von Kurt » 25. November 2007 22:33

murphy hat geschrieben:verheizen in widerständen als dümmste art findet auch bei der bewährten glühlampe und fast generell bei wärmeerzeugung aus strom statt.
ist halt alles ziemlich unvollkommen in dieser welt.
Murphy,

manchmal will man aber keine Wärme haben -- vor allem im Sommer.
Ausserdem brauchen viele Elektrogeräte recht kleine Spannungen im Vergleich
zu den Spannungen, die man für die Übertragung el. Energie über große
Entfernungen verwendet, um die Kabelquerschnitte klein zu halten.

Aber selbst bei dezentraler (=Inselbetrieb) Versorgung mit (z. B.) 12 ... 48 V
muessen Spannungen verlustarm gewandelt werden.
Wollen Sie das alles mit Widerständen machen?

Kurt

murphy

Beitrag von murphy » 26. November 2007 04:58

natürlich will ich nicht alles mit widerständen machen.aber die bewährte form der energieübertragung in hochspannungswechselstromnetzen ist auch eine form des verheizens in widerständen,da durch die erwärmung der kabel verluste eintreten.besonders bei der primärspule in wechselstromtrafos findet auch verheizen in widerständen statt,wie die kühlrippen an jedem trafo zeigen.bei der umwandlung von wechselstrom in gleichrichtern müssen diese auch gut gekühlt werden.auch bei wechselrichtern fallen wärmeverluste an.

strenggenommen ist fortbewegung mit motoren und turbinen auch eine form des verheizens in widerständen,wobei der fahrt und luftwiderstand der widerstand ist.sogar beim fahrradfahren findet desselbe in form der erwärmung der muskeln statt.

gruss murphy

murphy

Beitrag von murphy » 26. November 2007 09:27

ich vergas,darauf hinzuweisen,das auch bei hochspannungsgleichstromübertragung in den kabeln ein verheizen in widerständen stattfinden würde.die entstehenden statischen magnet und elektrofelder sind physiologisch auch nicht ohne.auch in gleichstrommotoren findet ebenso wie in drehstrom und wechselstrommotoren ein verheizen in widerständen statt

in den 80jahren hatte jeder der auf sich hielt irgendwo einen aufkleber mit dem satz:ICH BIN ENERGIESPARER.aus mir unbekannten und nicht nachvollziehbaren gründen verschwand dieses energiesparbewustsein im orkus der geschichte.wäre vielleicht wohl an der zeit,es wiederzubeleben.
denn:
immer an RUDOLF STEINER denken:
DER WELTENPLAN VOLLZIEHT SICH UNERBITTLICH:

Kurt

heizen oder nicht heizen, das ist hier die Frage

Beitrag von Kurt » 26. November 2007 22:54

murphy,

Sie verstehnen da etwas prinzipiell falsch.
Was in den Leitungen verheizt wird geschieht unbeabsichtigt.
Das gleiche gilt für die Verlustwärme von Motorwicklungen und
Eisenverlusten.
Schön wäre es, wenn es ohne all diese Verluste ginge.

Was Sie aber vorschlagen ist, im Falle einer beabsichtigten
Spannungsverringerung einen simplen Vorwiderstand zu nehmen und
somit absichtlichlich die Spanungsdifferenz in Wärme zu verwandeln.

Dass am Ende alles in Wärme umgewandelt wird ist auch klar
aber Ihr Vorschlag läuft darauf hinaus, dass *unnötig* viel
Energie in Wärme verwandelt wird ohne dass der eigentliche
Nutzen erzielt wurde.

Kurt

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