"Indem ich mich als mündige Person im politischen Kosmos ernst nehme, gebe ich ja auch immer eine Liebeserklärung mir selbst gegenüber ab."
"Echte ökologische Politik ist immer eine Kampfansage an etablierte Machtstrukturen."
"Es ist aber total schwierig, Menschen, die rumhampeln und meinen, man kann die Welt für seine Programmatik so umbauen, wie es gerade passt, zu sagen, „ehrlicherweise gibt es da auch eine objektive Wahrheit, auf die man sich einigen könnte“.
"ich glaube, es ist leichter, glücklich oder möglichst wenig getriggert durch die Welt zu laufen, wenn wir der Welt in die Augen gucken und anerkennen, dass sie brennt."
"Und mir gelingt es dann am besten, wenn ich mich nicht vor der Welt verstecken muss, sondern sagen kann, hier bin ich und ich gucke der Welt in die Augen, weil ich weiß, ich kann ein ganz kleines bisschen was dazu beitragen, dass es besser wird oder weniger schlimm."
"Solange die Zuversicht als pädagogische Counter-Maßnahme zu den real gefühlten Wahrnehmungen der Welt gesehen wird, steht sie immer unter Verdacht, irgendwas ausblenden zu wollen.
Es muss eine ehrliche Zuversicht sein, und die muss erst einmal anerkennen, dass es für viele Menschen gerade ganz schön krass ist und hart und anstrengend in dieser Welt. Wenn das aber anerkannt ist, wenn dem Raum gegeben wird, eröffnet sich da etwas. Das erlebt man ja in jedem Gespräch."
Luisa Neubauer bei
https://taz.de/Klimaschutz-und-Demokratie/!vn6078407/