Glühbirnen-Verbote fördern EM-Verstrahlung

mips als

Beitrag von mips als » 1. November 2007 20:58

Und wie sieht dann das Recycling aus. Der Schrott landet dann statt in unserer Kehrichtverbrenung einfach auf einer Müllhalde in Osteuropa oder können Sie uns aufzeigen, dass er andere Wege nimmt?

Netzfreischalter

Beitrag von Netzfreischalter » 2. November 2007 09:40

So beginnt sie nun, die Zitatschlacht, aber weiterbringen, wird sie uns nicht. Sie haben einen Forscher gefunden, der aussagt, dass die Menschen keinen Einfluss auf das Klima haben. Natürlich wird man verleitet sein, dem Glauben zu schenken, da es einem von dem schlechten Gewissen erlöst. Andererseits gibt es unzählige Forscher die genau das Gegenteil sagen... Was nun?


Alles in Allem bleibt der Mensch von der Umwelt abhänging (und ist - oh Schreck - sogar Teil von ihr), auch wenn er dies gerne verdrängt. Es ist also zu begrüssen, wenn wir versuchen, Sorge zu tragen und Umweltverschmutzungen möglichst vermeiden.

justbringback

Beitrag von justbringback » 2. November 2007 09:53

mips als hat geschrieben:Und wie sieht dann das Recycling aus. Der Schrott landet dann statt in unserer Kehrichtverbrenung einfach auf einer Müllhalde in Osteuropa oder können Sie uns aufzeigen, dass er andere Wege nimmt?
Wie der Begriff Recycling sagt, landen die Geräte nicht auf einem Schrottplatz sondern werden recycled. Denn das wäre gegen die Verordnung über die Entsorgung elektronischer Geräte. http://www.admin.ch/ch/d/sr/8/814.620.de.pdf
Wie in allen Bereichen unseres Lebens gibt es immer Leute, die sich nicht an die Gesetzte halten. Aber abgesehen davon, ist mit der Verordnung für eine möglichst umweltschonende Entsorgung bzw. Recycling gesorgt.

Sunset
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Theorie und Praxis des Schwindelns

Beitrag von Sunset » 2. November 2007 12:06

justbringback hat geschrieben:
mips als hat geschrieben:Und wie sieht dann das Recycling aus. Der Schrott landet dann statt in unserer Kehrichtverbrenung einfach auf einer Müllhalde in Osteuropa oder können Sie uns aufzeigen, dass er andere Wege nimmt?
Wie der Begriff Recycling sagt, landen die Geräte nicht auf einem Schrottplatz sondern werden recycled. Denn das wäre gegen die Verordnung über die Entsorgung elektronischer Geräte. http://www.admin.ch/ch/d/sr/8/814.620.de.pdf
Wie in allen Bereichen unseres Lebens gibt es immer Leute, die sich nicht an die Gesetzte halten. Aber abgesehen davon, ist mit der Verordnung für eine möglichst umweltschonende Entsorgung bzw. Recycling gesorgt.
Im Umweltschutz gibt es Theorie und Praxis. Welcher Anteil der gebrauchten Batterien wird überhaupt zum Recycling gebracht? Kennen Sie den Prozentsatz? Der Prozentsatz bei den Stromsparlampen dürfte ähnlich niedrig werden, ausser es gibt ein Pfand.

Es geht nicht darum, Umweltschutz schlecht zu machen. Wenn aber grundfalsche Angaben gemacht werden wie bei den Stromsparlampen, bei denen z.B. nicht berücksichtigt wird, dass die Glühbirnen im Winterhalbjahr zur umweltfreundlichen CO2-freien Raumheizung beitragen, und somit die Wärme überhaupt nicht verloren ist, bzw. nur die Hälfte, nämlich im Sommer, dann wird man erst recht hellhörig, und man möchte die ganze Geschichte hören. Wer weiss was da sonst noch an Schwindel ans Tageslicht kommt!

Hans

Beitrag von Hans » 2. November 2007 16:38

unwichtig hat geschrieben:Am besten Sie stellen also sofort das Atmen ein, ausgeatmete Luft enthält ca. 4-6% CO2. Die Konzentration macht den Unterschied. Womit wir zurück beim Thema wären:

2004: Allgemein rekonstruierte CO2 Konzentrationen sind falsch, CO2 steigt nicht an.

Prof. Zbigniew Jaworowski, Chairman, Scientific Council of Central Laboratory for Radiological Protection Warschau, Polen ( Glaziologe mit 40-jähriger Erfahrung für Proxydaten aus Eis und Schnee) gibt für den US Senat im März 2004 ein Statement ab. Darin weist er nach, daß 1. die aus den Eisbohrkernen abgeleitetene CO2-Konzentrationen falsch sind und 2. die allgemein als Basis der Klimamodelle angenommene präindustrielle CO2-Konzentration von 290 ppm ebenfalls falsch ist und tatsächlich 335 ppm sei. Damit ist eindeutig festgestellt: Es gibt keinen anthropogenen Treibhauseffekt!!!
(Quelle)

Es wäre schön wenn hier im Forum versucht würde Informationen zu verbreiten, peinliche Anschuldigungen, "blah das ist falsch", helfen niemanden weiter...
Es wird wohl ein leichtes sein hierzu dutzende andere Studien zu finden welche die von Dir zitierte widerlegen. Das selbe in grün, wie bei den Studien zur Unschädlichkeit des Elektrosmog. Immer eine Frage des Geldgebers, des Zwecks der Studie und der persönlichen Interessen des Studienerstellers.
Wobei ich glaube, dass es für die Umwelt nicht gut sein kann, wenn wir Erdöl, das während Jahrmillionen angelagert wurde, innert eines guten Jahrhunderts abfackeln. Schliesslich ist Erdöl nicht viel anderes als eingelagertes und schon mal in der Atmosphäre gewesenen CO2. Somit katapultieren wir uns auf ein CO2-Niveau von vor ein paar Millionen Jahre zurück. Und ob es da den Golfstrom der unser mitteleuropäisches Klima massgeblich beeinflusst schon gegeben hat?? Oder sehe ich das falsch?

Ob nun ein Klimawandel stattfindet oder nicht. Ich meine, dass es sicher nicht schadet, wenn wir mit der Energie etwas haushälterischer umgehen als jetzt. Ob Sparlampen dazu der richtige Weg ist, mag jeder selber entscheiden. Ich habe jedenfalls einige der Dinger installiert und bin zufrieden damit.
Gruss Hans

charles
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Beitrag von charles » 2. November 2007 16:44

Hallo,

ich hatte mal gelesen, das in den USA eine Dame eine Sparlampe fallen liess.
Da diese Lampe Quecksilber enthielt, musste eine Umweltversorgungsfirma das Zimmer suaber machen.
Die Rechnung betrug 2.000 US$.

Hans

Beitrag von Hans » 12. November 2007 02:03

Als Alternative zur Sparlampe wurde ja auch schon die LED genannt. Diese gibt es seit einiger Zeit auch in 230V Ausführung. Hier (direkter Link zum Datenblattes, etwa 100kb) habe ich so ein Ding gefunden.
Hat schon jemand damit rumgebastelt? Preislich ist es sicherlich noch etwas teuer. Kann aber noch werden.
Gruss Hans

Elisabeth Buchs
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Die Irreführungen, Weglassungen und Lügen des BAG

Beitrag von Elisabeth Buchs » 12. November 2007 08:40

Der Ingenieur Herr Peter Schlegel fand am Gigaherz-Kongress ebenso angemessene wie deutliche Worte zum Merkblatt des BAG:

"Wer einen strahlungsarmen Computer-Bildschirm hat (TCO-Kleber auf dem Bildschirmrahmen), der macht alles wieder zunichte, wenn er am Arbeitsplatz eine Sparlampe einschraubt. Denn das hochfrequente elektrische Feld einer Sparlampe überschreitet den TCO-Grenzwert von 1 Volt pro Meter massiv, nämlich um das rund 10- bis 40-fache – je nach Lampentyp.

Sparlampen sind nichts anderes als kompakte Fluoreszenzröhren. Sie haben ein Hochfrequenz-Vorschaltgerät. Dieses erzeugt im Frequenzbereich (je nach Lampentyp) ab etwa 27 bis 52 Kilohertz ein starkes elektrisches Wechselfeld. Dieses Wechselfeld ist ausserdem mit 100 Hertz gepulst – ähnlich wie ein DECT-Schnurlostelefon, das ebenfalls eine 100 Hertz-Pulsung hat. In Wirklichkeit ist jede Sparlampe ein kleiner Langwellen-Radiosender. Sie sendet einen 100 Hertz- Ton in die Runde, wenn sie brennt.

Die im Auftrag von K-Tipp und Kassensturz im September 2007 durchgeführten Messungen haben nun ergeben, dass die Sparlampen den TCO-Richtwert von 1 Volt pro Meter für das elektrische Feld im Frequenzbereich von 2 bis 400 Kilohertz massiv überschreiten. Die Messungen wurden mit dem von der TCO dafür vorgeschriebenen Messinstrument durchgeführt.

Anders als die Sparlampen erzeugen herkömmliche Glühlampen keine hochfrequenten Felder.

Die Bundesämter für Energie und für Gesundheit (BFE und BAG) haben ein Merkblatt „Elektromagnetische Felder von Energiesparlampen“ herausgegeben. Darin werden Messwerte des hochfrequenten elektrischen Feldes gezeigt, die rund 100-fach unter denjenigen liegen, welche man mit einem TCO-konformen Messgerät erhält. Das Merkblatt behauptet denn auch, die Sparlampen hielten die TCO-Norm ein. Das ist jedoch eindeutig falsch.

Daher ist auch die Empfehlung des BFE/BAG-Merkblattes irreführend. Diese lautet: „Energiesparlampen sind bezüglich elektromagnetischer Strahlung kaum schlechter als Glühlampen und vergleichbar mit ande­ren Geräten des Alltags. Sie können Energiesparlampen ohne Bedenken anstelle von Glühlampen verwenden und damit Ihren persönlichen Beitrag zum Energiesparen und zum Umweltschutz leisten."

Quelle: http://www.buergerwelle-schweiz.org/Str ... .html#3782

Kommentar:
Wenn für betroffene Laien aufgrund unkorrekter Aussagen nichts getan werden soll gegen das langsame qualvolle Kaputtstrahlen durch immer mehr Elektrosmogverursacher, wie verhält es sich dann mit solchen Irreführungen des BAG, welches eine grosse Verantwortung gegenüber der Bevölkerung trägt?

Elisabeth Buchs

mips als

Beitrag von mips als » 12. November 2007 08:53

Elektrosmog von LED-Leuchten ist abhängig von der elektronischen Beschaltung. Wenn diese zur Spannungsanpassung über einen billigen getakteten Schaltregler verfügen, dann haben wir ein ähnliches Problem wie bei den Sparlampen. Auch ist das Lichtspektrum dieser Lampen sehr unnatürlich. Eine weisse Standard-LED besteht lediglich aus einem schmalbandigenBlau (direkt erzeugt) und und einem breitbandigen Gelb (über Leuchtstoff). Ob kalt oder warm ist einzig vom Gelbanteil abhängig.

open mind
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Beitrag von open mind » 12. November 2007 14:52

Zitat von netzfreischalter vom 1. Nov.:

"...Hehe, unser unwichtig ist auf das wohl einfachste und gleichwohl falscheste Argument reingefallen, dass es bezüglich CO2 und Klimawandel gibt: "Pflanzen brauchen CO2, wie soll also es giftig sein

Schon einmal daran gedacht, dass wir Menschen O2 atmen und nicht CO2?..."



Klar netzfreischalter, wir Menschen selber können CO2 zum Einatmen nicht gebrauchen, das kann wohl jeder, der noch schreiben kann, bestätigen.


Aber!: Ich kenne keine anderen natürlichen Sauerstoffproduzenten als ebengerade die CO2-konsumierende und einlagernde Pflanzenwelt und Korallenwelt.

WER ABHOLZUNG, ZUBETONIERUNG und KORALLENZERTÖRUNG BETREIBT, BETREIBT SAUERSTOFF-REDUKTION.

SAUERSTOFF-REDUKTION = BEVÖLKERUNGSREDUKTION.


So und nun sind wir beim zentralen Punkt:

Die Global-Players verpassen sich einfach mir nichts dir nichts ein Öko-Label, indem nun alle CO2 reduzieren oder es gar unter die Erde einlagern wollen.

...DABEI ABER DEN IRRSINNIG HOHEN SAUERSTOFFVERBRAUCH DURCH DIE VERBRENNUNGSMOTOREN- UND DIE IRRGELEITETE EXPLOSIONSTECHNOLOGIE WEITERHIN VOLL VORANTREIBEN.

Das ist Verführung in teuflischster Hochkultur - und wir Deppen sollen darauf noch hereinfallen...?

Wenn wir als Menschen in der Mitwelt, in der wir leben, aufs Auto verzichten, leisten wir dadurch einen enormen Beitrag, da in der Fahr- und Standzeiten der Motor nicht unseren ÜBERLEBENSWICHTIGEN Sauerstoff wegsaugt und VERBRENNT.

Franz Hohler hat schon vor 25 Jahren vorgerechnet, welche Menge ein am Rotlicht stehendes Auto an Sauerstoff verbraucht... Er hat dies in Anzahl Menschen-Lungen umgerechnet. Da fällt jeder vom Stuhl, wenn er den Vergleich macht.


Noch einmal: CO2 ist nicht das primäre Problem (sondern das sekundäre). Das primäre Problem ist der irrsinnig hohe SAUERSTOFFVERBRAUCH bei gleichzeitiger, beschleunigter Abholzung unser Erdenlungen wie dem Amazonasbecken.

Ich werde langsam extrem sauer, wenn man einfach die Parolen eines Herrn Gore unreflektiert übernimmt und das Verderben dadurch nur noch ausweitet, statt mal die Dinge von Grund auf anzupacken.

Darum prüfe, welcher "Fuchs" dir vermeintliche Lösungen anbieten will...
NISV-Grenzwerte = Nicht einklagensfähige, Straf-freie VERSTRAHLUNGS-Zulassungswerte.

WAIDS = Wireless Aired Immune Deficiency Syndrome.

Der Weltrekord im Handy-Weitwurf hat aktuell der Finne Tommi Huotari inne mit 89,62 Metern.

Sunset
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Wo ist das Problem?

Beitrag von Sunset » 12. November 2007 18:34

open mind hat geschrieben: Klar netzfreischalter, wir Menschen selber können CO2 zum Einatmen nicht gebrauchen, das kann wohl jeder, der noch schreiben kann, bestätigen.

Aber!: Ich kenne keine anderen natürlichen Sauerstoffproduzenten als ebengerade die CO2-konsumierende und einlagernde Pflanzenwelt und Korallenwelt.
Die Pflanzen produzieren den Sauerstoff sozusagen als Abfallprodukt aus dem CO2. Die Atmosphäre besteht zu circa 20 Prozent aus Sauerstoff, es gibt davon also bereits mehr als genug zum Atmen.

Die Pflanzen nehmen das CO2 aus der Atmosphäre auf, spalten davon das O2, also den Sauerstoff ab, und geben ihn, weil sie ihn nicht brauchen können, an die Atmosphäre zurück. Das C, den Kohlenstoff, bauen sie mit Wasser zu Kohlenwasserstoffen zusammen, also zur eigentlichen Pflanze. Die Kohlenwasserstoffe werden unter besonderen Umständen zu Kohle und Erdöl, als welches das C in der Erde eingelagert wird.

Heute werden die weit früher in der Erde eingelagerten Kohlenwasserstoffe gefördert und verbrannt, bzw. Kohlenstoff und Wasserstoff werden durch Verbrennung wieder aufgespalten. Der Wasserstoff aus den Kohlewasserstoffen verbindet sich beim Verbrennen mit Sauerstoff zu H2O bzw. zu Wasser und der Kohlenstoff verbindet sich mit Sauerstoff zu CO2. Das resultierende Wasser ist auch bei grossen Mengen harmlos, es lagert sich am Ende im Ozean ab. Das resultierende CO2 wird ein Teil der Atmosphäre. Wenn es viel davon in der Atmosphäre gibt, dann gedeihen auch die Pflanzen besser, denn diese verwenden es ja zur Bildung der Kohlenwasserstoffe, aus denen sie überwiegend bestehen. Wenn es zuviel CO2 in der Atmosphäre gibt, dann wird das Klima beeinflusst, und zwar strahlt dann weniger Wärme in den Weltraum zurück, also wird es hier irgendwann ungemütlich warm.

open mind hat geschrieben: Die Global-Players verpassen sich einfach mir nichts dir nichts ein Öko-Label, indem nun alle CO2 reduzieren oder es gar unter die Erde einlagern wollen.
Gegen den verminderten Ausstoss von CO2 Reduktion können auch Sie nichts einwenden. Es ist aber gar nicht möglich, genügend CO2 in der Erde zu versenken.
open mind hat geschrieben: ...DABEI ABER DEN IRRSINNIG HOHEN SAUERSTOFFVERBRAUCH DURCH DIE VERBRENNUNGSMOTOREN- UND DIE IRRGELEITETE EXPLOSIONSTECHNOLOGIE WEITERHIN VOLL VORANTREIBEN.
Das ist Verführung in teuflischster Hochkultur - und wir Deppen sollen darauf noch hereinfallen...?
Wer die Aufspaltung von Kohlewasserstoffen, also das Verbrennen von Erdöl, bremst, der bremst gleichzeitig den Verbrauch von Sauerstoff für den Verbrennungsvorgang, dessen Endprodukte das CO2 und Wasser sind.
open mind hat geschrieben: Ich werde langsam extrem sauer, wenn man einfach die Parolen eines Herrn Gore unreflektiert übernimmt und das Verderben dadurch nur noch ausweitet, statt mal die Dinge von Grund auf anzupacken. Darum prüfe, welcher "Fuchs" dir vermeintliche Lösungen anbieten will...
Ob es nun darum geht, den Verbrauch von Sauerstoff für die Verbrennung oder das Verbrennungsprodukt CO2 zu reduzieren, geht es in beiden Fällen darum, die Verbrennung von Kohlewasserstoffen zu reduzieren. Sie wollen diese Reduktion, weil Sie fürchten, nicht mehr genügend Sauerstoff zu kriegen (von dem es aber wie erwähnt noch sehr viel gibt), und Al Gore, weil er das Klima, das wir heute haben, einem innerhalb kurzer Zeit heisseren Klima vorzieht. Wo ist das Problem?

Das Problem ist, dass man nicht alle Dinge gleichzeitig haben kann. Die üblen Elektrosmogschleudern namens Stromsparlampen brauchen nun einmal weniger Strom für die Lichtausbeute als die Glühbirnen. Aber netto maximal die Hälfte weniger als behauptet wird. Denn im Winterhalbjahr gibt es keine wirkliche Abwärme der Glühbirnen, sondern diese Wärme ist Teil der Raumheizung, und in der Schweiz durch die hier überwiegende Atom- und Wasserkraft eine Raumheizung, welche die CO2-Schleudern Öl- oder Gasheizungen teilweise ersetzt, und dabei CO2-Belastung (und den Sauerstoffverbrauch) reduziert.

Sunset
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Beitrag von Sunset » 13. November 2007 13:21

mips als hat geschrieben:Und wie sieht dann das Recycling aus. Der Schrott landet dann statt in unserer Kehrichtverbrenung einfach auf einer Müllhalde in Osteuropa oder können Sie uns aufzeigen, dass er andere Wege nimmt?
Vielleicht geht der Sparlampenschrott noch weitere Wege als nur nach Osteuropa. Die traurige Praxis von Computerrecycling findet sich in SPIEGEL-online,
http://www.spiegel.de/wirtschaft/0,1518,516868,00.html

Wie dort wohl mit dem Quecksilber der Sparlampen umgegangen wird?

Liza
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Beitrag von Liza » 15. November 2007 18:33

Glühbirnen-Verbot
Punkto Quecksilber-Recycling habe ich in der Coopzeitung vom 9. Oktober folgendes gelesen: "Das quecksilberhaltige Leuchtstoffpulver kann nicht weiterverwendet werden. Es wird in einer Untertage-Deponie endgelagert." Schön... und wo? Und wahrscheinlich wird ja der Grossteil der Lampen sowieso nicht richtig entsorgt.
Mir macht das Szenario Angst, dass ich früher oder später gezwungen werden soll, Energiesparlampen zu verwenden. Ich habe eine ganz massive Schwermetallvergiftung hinter mir (Amalgam) und reagiere extrem auf kleinste Mengen von Quecksilber. In der "Neuen Luzerner Zeitung" vom 21. Juni 07 wird das Bundesamt für Umwelt wie folgt zitiert: "... es sei deshalb kein Problem, wenn eine Lampe einmal zerbreche. Das Zimmer lüften und den Boden wischen genüge." Für mich und alle andern gleichermassen Betroffene ist es sehr wohl ein Riesenproblem!
Weiss Jemand von Euch (z.B. Herr Jakob/Frau Buchs usw:), ob überhaupt noch eine Chance besteht, dass dieses Glühlampen-Verbot abgewendet werden kann? Ich habe Herrn Schlegel von Bürgerwelle Schweiz per Mail angefragt, ob er auf seinen Offenen Brief ans BA für Energie je eine Antwort erhalten hat. Leider habe ich bis heute von ihm nichts gehört.
Liza

BLUE SKY
Beiträge: 697
Registriert: 30. Januar 2007 17:47

Munkeln im Dunkeln

Beitrag von BLUE SKY » 16. November 2007 10:20

Liza hat geschrieben:Glühbirnen-Verbot
Punkto Quecksilber-Recycling habe ich in der Coopzeitung vom 9. Oktober folgendes gelesen: "Das quecksilberhaltige Leuchtstoffpulver kann nicht weiterverwendet werden. Es wird in einer Untertage-Deponie endgelagert." Schön... und wo? Und wahrscheinlich wird ja der Grossteil der Lampen sowieso nicht richtig entsorgt.
Mir macht das Szenario Angst, dass ich früher oder später gezwungen werden soll, Energiesparlampen zu verwenden. Ich habe eine ganz massive Schwermetallvergiftung hinter mir (Amalgam) und reagiere extrem auf kleinste Mengen von Quecksilber. In der "Neuen Luzerner Zeitung" vom 21. Juni 07 wird das Bundesamt für Umwelt wie folgt zitiert: "... es sei deshalb kein Problem, wenn eine Lampe einmal zerbreche. Das Zimmer lüften und den Boden wischen genüge." Für mich und alle andern gleichermassen Betroffene ist es sehr wohl ein Riesenproblem!
Mir geht es ebenso, wie Sie schreiben:
"Mir macht das Szenario Angst, dass ich früher oder später gezwungen werden soll, Energiesparlampen zu verwenden."

Eine Verbraucherzentrale in D gab auf Anfrage folgende Antwort:

"Ob ein Verbot von Glühlampen uns Erlösung vom drohenden Klimakollaps bringt, ist sicher zweifelhaft.
Trotzdem meine ich, dass Energiesparlampen, richtig eingesetzt, durchaus einen, wenn auch kleine Beitrag zur Vermeidung unnötiger Treibhausgase leisten können.
Wenn Sie den Einsatz von Quecksilber in Energiesparlampen ansprechen, so ist dies sicher zu bemängeln, denn Quecksilber ist toxisch. Allerdings sind die Quecksilbergehalte in Energiesparlampen deutlich zurückgegangen,
eine Energiesparlampe enthält heute nur etwa 5 mg Quecksilber.

Dazu sollte man wissen: Allein bei der Verbrennung von Steinkohle (1 kg Steinkohle enthält etwa 0,1 mg Quecksilber), die zur Erzeugung des Stroms benötigt wird, der bei ausschließlicher Verwendung von Energiesparlampen eingespart würde, würden 4,5 Tonnen Quecksilber freigesetzt. Dieses käme zu den 60000 Tonnen Quecksilber hinzu die zwischen Erdoberfläche und Atmosphäre jährlich "bewegt" werden, und über die Nahrungskette auch an den Menschen gelangen.

Normale Ackerböden enthalten im Mittel 0,02 mg/kg.

Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) hat für den Menschen als "vorläufig duldbar" eine Wochendosis mit dem Wert von 0,3 mg Quecksilber festgesetzt; davon sollten maximal 0,2 mg in Form von Methylquecksilber aufgenommen werden. Der wöchentliche Verzehr von 200 Gramm eines Raubfisches mit gerade noch zulässiger Quecksilberbelastung (1 Milligramm pro Kilogramm laut Schadstoff-Höchstmengenverordnung, größtenteils als Methylquecksilber vorliegend) schöpft die gemäß PTWI-Wert tolerierbare wöchentliche Zufuhr beinahe aus.
Aber nun zu Ihrer Frage, was passiert, wenn eine Energiesparlampe versehentlich zerbricht.
Hier ist bei sachgerechtem Umgang, wohl mit keiner akuten Gefährdung der Kinder zu rechnen. Wie bei anderen "Schadstoff-Havarien" muss die Schadstoffquelle sofort entfernt, dabei der unmittelbare Kontakt mit dem Schadstoff vermieden und kräftig gelüftet werden. Als kritisch gelten Konzentrationen von mehr als 1 Milligramm Quecksilber pro Kubikmeter Luft. Sie können zu Husten, Atemnot und schwersten Entzündungen von Bronchien und Lunge führen.
Da nur 5mg Quecksilber überhaupt in den Lampen enthalten sind müssten diese sofort und in einem nur 5m³ großen Raum verdampfen um den kritischen Bereich zu erreichen."

Liza hat geschrieben:Weiss Jemand von Euch (z.B. Herr Jakob/Frau Buchs usw:), ob überhaupt noch eine Chance besteht, dass dieses Glühlampen-Verbot abgewendet werden kann? Ich habe Herrn Schlegel von Bürgerwelle Schweiz per Mail angefragt, ob er auf seinen Offenen Brief ans BA für Energie je eine Antwort erhalten hat. Leider habe ich bis heute von ihm nichts gehört.
Liza
Ohne klare Informationen, wohin man sich wenden muss, um eindeutige Antworten zu erhalten zum Stand der Bestrebungen, Glühbirnen zu verbieten ebenso wie auch das Verbot zu verhindern (!!!) bleibt nur das Gefühl der Bedrängnis in Passivität - ein typisches Bild für erfolgreich Diskriminierte.
Wie also können wir uns bez. betreffender Informationen helfen?
Das Leben ist schön.

Hans-U. Jakob
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Beitrag von Hans-U. Jakob » 16. November 2007 20:21

Liza hat geschrieben:Glühbirnen-Verbot
Weiss Jemand von Euch (z.B. Herr Jakob/Frau Buchs usw:), ob überhaupt noch eine Chance besteht, dass dieses Glühlampen-Verbot abgewendet werden kann? Ich habe Herrn Schlegel von Bürgerwelle Schweiz per Mail angefragt, ob er auf seinen Offenen Brief ans BA für Energie je eine Antwort erhalten hat. Leider habe ich bis heute von ihm nichts gehört.
Liza
Das Glühlampen-Verbot müsste mittels einer Verordnung des Bundesrates ausgesprochen werden, gegen welches wir einige Rechtsmittel einsetzten könnten.
Besser ist es meines Erachtens den Glühlampen-Schwarzmarkt zu organisieren und zu fördern, welcher sich bereits heute abzeichnet. Es sind ja die Giganten Phillips und Osram, welche die sogenannten Energiesparlampen herstellen und glauben, die kleinen Glühlampenhersteller, ihre bisherige lästige Konkurrenz, damit strangulieren zu können.
Weit gefehlt. Hier bietet sich für kleine Glühlampenhersteller eine Schwarzmarkt-Lücke mit wewlcher sie ihre Umsätze voraussichtlich verdoppeln bis verderifachen werden.
In Supermärkten sind bereits Glühlampen Hamsterkäufe im Gange. Das lässt darauf schliessen, dass sich der Bürger seine Lichtquellen nicht vom Staat vorschreiben lassen wird.
Hans-U. Jakob

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