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Messgeräte

Verfasst: 23. September 2007 21:48
von charles
Hallo,

auf:

http://www.milieuziektes.nl/Pagina112a.html

habe ich meine persönliche Empfehlungen wegen Messgeräte dargestellt.
Es ist zwar in die englische Sprache, aber wegen die Abbildungen deutlich erkennbar.

Auch gibt es verschiedene Ausgaben von *het bitje* diesbezüglich in die deutsche Sprache.

Im Kürzen kommt da noch etwas dazu.

Verfasst: 24. September 2007 12:43
von mips als
Herrn Merkel mögen Sie wohl nicht, dass Sie siene Messgeräte nicht auch aufführen?

Verfasst: 24. September 2007 16:42
von charles
Hallo Mips,

das hat nichts mit mögen oder nicht mögen zu tun.

Ich kenne die Geräte von Herrn Merkel nicht.

Auf meine Bitte sie mal ausprobieren zu dürfen hat er negativ geantwortet.
Andere denken anders darüber.
Die nächste Ausgabe von *het bitje* wird wieder über Messgeräte handeln.

Die von mir angegebene Geräte habe ich alle ausprobieren können, und sämtliche mit Rabatt kaufen dürfen.
Rabatt ist ein Wort was Herr Merkel auch nicht kennt, mir jedenfalls gegenüber nicht.

Ich kann doch nur schreiben über etwas was ich selber erfahren habe!
Ich nenne es auch *meine persönliche Empfehlungen*.
Jemand anders kann ganz andere Gedanken haben.

Ich habe die Liste auf meine HP plaziert, weil sehr viele Personen mich diesbezüglich um Rat fragen.
Sogar telefonische Fragen aus Australien.

Verfasst: 24. September 2007 18:22
von unwichtig
Danke für die Te sts der Messgeräte!

Diese Seite macht mich etwas stutzig:

http://www.milieuziektes.nl/Pagina112a.html

"Be ware, this con ver sion goes only for the HF Ana lysers of Gigahertz Solutions with their acc ompanying antennas."

Wenn mich nicht alles täuscht, errechnet sich der Zusammenhang ausschließlich nach folgender Formel:

E = Wurzel(S*377)

E = Elektrische Feldstärke in V/m (Volt per Meter)
S = Leistungsflußdichte in W/m2 (Watt per Quadratmeter)

@Administration
Die ganzen Leerzeichen musste ich einfügen, weil anscheinend ein Wort aus dem Spamfilter im Text steht? Man bekommt auch leider keine Warnung sondern gelangt sofort auf die Forenübersichtsseite. Von dort kann man aber über "Zurück" im Browser wieder an seinen Text kommen. Ein paar Leerzeichen einfügen und so oft versuchen, bis der Text angenommen wird. Das Ergebnis dürfte der Englische Satz oben sein...

Verfasst: 24. September 2007 18:34
von mips als
charles hat geschrieben: Auf meine Bitte sie mal ausprobieren zu dürfen hat er negativ geantwortet.
Der weiss schon weshalb. Ein Zufallsgenerator wie manche Messgeräte.
Ein gutes Messgerät hat seinen Preis,

In diesem Zusammenhang möchte ich an einen Testbericht erinnern. Diverse Geräte haben da seltsame Resultate an den Tag gebracht.

http://www.buergerwelle.de/pdf/testbericht.pdf

Verfasst: 25. September 2007 09:13
von User
Finger weg von "baubiologischen" Messgeräten. Ein Profigerät hat seinen Preis!

Verfasst: 25. September 2007 09:35
von charles
Hallo unwichtig,

der Formel gilt nur im Fernfeld.

Es gibt auch Conversion Tables im Umlauf, wo neben V/m und uW/m2 auch dBm in die Tabelle steht.
Aber dies gilt nur für eine bestimmte Antenne bei eine bestimmte Frequenz.

Aber es kann noch komplizierter.
Es gibt auch Messgeräte, die in dBm oder dBuV messen.
Sie messen aber RMS. Die Peaks können beibehalten werden, aber das sind keine Spitzenwerte, wie bei Breitbandmessgeräte üblich sind.
Die Umrechnung von dBm oder dBuV nach uW/m2 ist nicht einfach.
Man braucht dazu z.B. eine Excel Formula.

Verfasst: 25. September 2007 11:59
von unwichtig
Hallo charles,

natürlich gilt die Formel nur im Fernfeld. Mit den üblichen Hochfrequenz Messgeräten lassen sich innerhalb des Nahbereichs keine zuverlässigen Messungen durchführen. Das sollte auch in der Bedienungsanleitung stehen.

"Mindestabstand
Erst in einem bestimmten Abstand von der
Stahlungsquelle („Fernfeld“) kann Hochfrequenz
in der gebräuchlichen Einheit „Leistungsflussdichte“
(W/m²) quantitativ zuverlässig
gemessen werden.
Auch in der Fachliteratur findet man unterschiedliche
Angaben darüber, wo die Fernfeldbedingungen
beginnen, wobei die Angaben
zwischen dem 1,5-fachen und dem 10-
fachen der Wellenlänge liegen. Als einfach
zu merkende Faustregel können Sie von folgenden
Untergrenzen ausgehen: (entsprechend
etwa der 2,5-fachen Wellenlänge)
- Bei 27 MHz ab ca. 27 Metern
- Bei 270 MHz ab ca. 2,7 Metern
- Bei 2700 MHz ab ca. 27 Zentimetern
Die Untergrenzen verhalten sich also umgekehrt proportional

Hintergrund: Im Nahfeld müssen die elektrische und
magnetische Feldstärke des HF-Feldes separat ermittelt
werden (d.h. sie sind nicht ineinander umrechenbar);
während man diese im Fernfeld ineinander umrechnen
kann und in Deutschland meist als Leistungsflussdichte
in W/m² (bzw. μW/m² oder mW/m²) ausdrückt."

(Quelle: Bedienungsanleitung Hochfrequenz Messgerät Gigahertz Solutions)

Verfasst: 25. September 2007 13:02
von charles
Hallo User,

als anonymer User haben Sie keine Ahnung worum es hier geht.

Elektrosensible schleppen nicht ein R&S Gerät mit sich herum.
Und Ottonormalbürger auch nicht.

Man ist nur interessiert zu wissen ob und eventuell wieviel Strahlung es an bestimmten Orten gibt.

Und es gibt auch schone Vielen, die ihre Nachbarn mittels einen Detector die Geräusche von ein DECT oder drahtloses Modem vorführen konnten.
Da braucht man überhaupt keine Profi-Geräte.

Klar, es gibt Unterschiede in den *baubiologischen* Messgeräten.
Man hatte zuerst die 1e Generation.
Dann die 2e.
Dann die 3e.
Und jetzt die 4e Generation.
Sie ist zwar auch komplizierter, aber zeigt auch mehr.
(Ist nicht für durchschnittliche Laie konzipiert, sondern für diejenigen die mehr wissen wollen, wie z.B. Unwichtig oder Elisabeth Buchs.)

Für den meisten Laien ist es nur interessant zu wissen ob sie sich zwischen 1 und 2.000 uW/m2 befinden.
Der Rest soll sie Wurst sein.

Verfasst: 26. September 2007 14:29
von charles
Hallo User,

also Sie meinen, das alle Laie jetzt einen Antenessa Spy 120 kaufen sollen.
Für etwa 5700 Euro, oder 8800 Schweizerische Franken?

Und die4ses Gerät misst nur Mittelwerte.

Ich empfehle daentgegen einfachere und viel billigere Breitband Messgeräte, wo man die biologisch relevante Spitzenwerte sofort ablesen kann. Und man kann diese Werte mit 3 oder 4 vervielfaltigen um die maximale Auslastung der Sendemast zu berechnen.

Ja, und wenn man trotzdem mehr wissen will, z.B. die verschiedene auftretende Frequenzen, da gibt es auch bezahlbare Alternativen.
Die werde ich in die nächste Ausgabe von *het bitje* beschreiben.

Verfasst: 27. September 2007 08:35
von Hans-U. Jakob
Liebe Teilnehmer,
Ee geht nun wirklich zu weit in Richtung Reklame.
Und wenn Beiträge unter falschem Namen einlaufen, hört der Spass endgültig auf.
Wir können hier nicht das eine oder andere Gerät loben oder verdammen.
Jedes Gerät hat hat seine Vor- oder Nachteile.
Wer über Messtechnik allgemein berichten will, ist weiterhin willkommen.
Wer für das eine oder das andere Gerät positive oder negative Propaganda machen will, muss leider draussen bleiben, resp. wird gelöscht.
Dieses Forum muss Reklamefrei bleiben.
Ich bitte um Verständnis,
Hans-U. Jakob

Verfasst: 27. September 2007 10:02
von Kathrein
charles hat geschrieben: Ich empfehle daentgegen einfachere und viel billigere Breitband Messgeräte, wo man die biologisch relevante Spitzenwerte sofort ablesen kann. Und man kann diese Werte mit 3 oder 4 vervielfaltigen um die maximale Auslastung der Sendemast zu berechnen.
Wie kann bei einem Breitbandmessgerät auf die Quelle Sendemast geschlossen werden? Es könnte ja alles mögliche gemessen worden sein!
Ist Faktor 3 bis 4 Ihr Erfahrungswert, also durchschnittliche normale Auslastung einer Mobilfunkantenne? Ist Gigaherz eigentlich akkreditiert zum Messen und damit wenigstens die Messgeräte, Kabel und Antennen regelmässig überprüft/geeicht?

Verfasst: 27. September 2007 10:47
von charles
Hallo Kathrein,

ein vernünftiges Breitband Messgerät fängt erst an zu messen ab 700-800 MHz, damit die darunter liegende Frequenzen von z.B. Radio und Fernsehen die Messergebnisse nicht bgeeinflussen können.

Zweitens haben diese Messgeräte eine Log-Per Antenne, der ein gute Winkel hat, damit man normalerweise gut ausrichten, und die Quelle orten kann. Auch kann man an die Geräusche einiges erkennen.
Durch schwenken kann man die stärkste Quellen orten.

Natürlich, wenn von ein und derselbe Mast GSM900, GSM1800 und UMTS abgestrahlt wird, misst man den ganzen Salat zusammen.
Aber das ist auch was biologisch auf den Körper zukommt.

(Es gibt variabele Filter womit man bestimmte Frequenzen ausblenden kann, und so bestimmen kann was man *gefangen* hat.

Die Qualität der Messfähigkeit von Gigaherz.ch ist unumstritten, aber hat mit unserem angeschnittes Thema nichts zu tun.

Es geht darum das elektrosensible Laie auf relativ einfache Weise selber bestimmen können, ob sie sich in die *Gefahrenzone* von 1 bis 2.000 uW/m2 befinden oder nicht.

Es ist für denen nicht wichtig ob da 44.6 oder 68.7 oder 76.9 uW/m2 festgestellt wurde.
Für ein Messtechniker schon, aber für eine Elektrosensible nicht.

Mein Punkt ist, das man versuchen soll sich die Welt mal vom Gesichtspunkt der Elektrosensible an zu schauen.
Das wird für manche schwer sein, aber man soll es wenigstens mal versuchen.

Verfasst: 27. September 2007 18:12
von unwichtig
Kathrein hat geschrieben:
Wie kann bei einem Breitbandmessgerät auf die Quelle Sendemast geschlossen werden? Es könnte ja alles mögliche gemessen worden sein!
Ganz einfach, Sie können es hören. Jede Quelle hat einen charakteristischen Klang der mehr oder weniger unverwechselbar ist. Viele Geräte haben dazu eine Antenne mit starker Richtwirkung. Mit Filtern können Sie Frequenzen unterdrücken um den Anteil zu bestimmen. Das ist aber meist völlig unnötig.

Nehmen wir an man fährt über eine möglichst leere Autobahn und liest* 0,1-1 uW/m2 vom Gerät das auf dem Beifahrer Sitz liegt ab. Nun nähert man sich einer Mobilfunkbasisstation, der Wert steigt bis auf ca. 150-200 uW/m2 wenn man genau auf der Höhe ist, beim Entfernen fällt der Wert wieder entsprechend ab. Dabei hört man deutlich das typische Geräusch einer Mobilfunkbasisstation anschwellen und beim Entfernen abschwellen. Da braucht man wirklich kein Hellseher zu sein, um sagen zu können was hier strahlt.

*Am besten sollte das Gerät von einem Beifahrer abgelesen werden

Ob der reale Wert dabei nun in Wirklichkeit 75 oder 400 uW/m2 sind, spielt keinerlei Rolle, der Wert ist ja eh schon gedämpft um den Teil der zum Glück nicht in den PKW eindringen kann. Viel zu hoch ist er so oder so, eine dauerhafter Aufenthalt ist dort nicht möglich ohne dabei Krank zu werden.

Verfasst: 27. September 2007 20:01
von Hans-U. Jakob
Kathrein hat geschrieben: Ist Gigaherz eigentlich akkreditiert zum Messen und damit wenigstens die Messgeräte, Kabel und Antennen regelmässig überprüft/geeicht?
Ueber die absolut korrupten Verhältnisse im Akkreditierungs-(Un)wesen habe ich auf der Hauptseite von Gigaherz.ch schon vor Jahren berichtet.
Wer http://www.gigaherz.ch/476 und http://www.gigaherz.ch/660 gelesen hat, kann verstehen, dass wir auf einen Beitritt zu diesem "Brüderverein" gerne verzichten. Sehen Sie nach, es lohnt sich.
Hans-U. Jakob

PS:Selbstverständlich lassen wir unsere Gräte und Kabel jeweils kalibrieren und haben auch die nötigen Zertifikate.