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Diskussionsforum in 'sueddeutsche.de' über Wegwerf-Handys
Verfasst: 27. Oktober 2002 21:16
von Margarete Kaufmann
In der Online-Ausgabe der Süddeutschen Zeitung (
http://www.sueddeutsche.de) gibt es unter 'Leserforen' die Diskussionsmöglichkeit (?)
"Was halten Sie von Wegwerf-Handies?"
Die Süddeutsche ermöglicht wenigstens, Beiträge zu solchen Themen zu schreiben.
Bei der Frankfurter Allgemeinen Zeitung (
http://www.faz.de) gibt es zwar sogar die Möglichkeit, Themen für neue 'Foren' vorzuschlagen. Trotz mehrmaliger Vorschläge ignoriert sie aber schlicht das Thema 'Elektrosmog'.
Sind halt doch Medien mit breiter Öffentlichkeit, die ja teilweise überhaupt keine Ahnung hat, - da eben "unter den Teppich gekehrt wird". Vielleicht könnte man da aber doch ein wenig "Staub aufwirbeln".
Re: Diskussionsforum in 'sueddeutsche.de' über Wegwerf-Handy
Verfasst: 28. Oktober 2002 20:16
von Simone
Das ist eines von vielen Beispielen der Medienblockade. Seit letztem Jahr haben sich für mich persönlich rabenschwarze Abgründe aufgetan bei diesbezüglichen Recherchen. Aber es gibt immer mehrere Wege, ans Ziel zu kommen. Beispielsweise über Leserbriefe in kleineren Zeitungen. Mit Druck muß auch jeder Mitstreiter versuchen, die Veröffentlichung des Freiburger Appells bei seinen lokalen Zeitungen bzw. dessen überregionalem "Nachrichtenlieferern" (erfragen sie diese bei den lokalen Zeitungen) durchzusetzen. Und zwar mit Hartnäckigkeit und Kontinuität. Mit Glück erscheint die Meldung dann (auch ohne dpa) in beispielsweise vier Lokalzeitungen, die alle eine Auflage von mehreren hunderttausend Lesern haben. Die Medienlandschaft ist groß und auch "kleine" Redakteure können viel bewirken.
Re: Diskussionsforum in 'sueddeutsche.de' über Wegwerf-Handy
Verfasst: 30. Oktober 2002 08:24
von Margarete Kaufmann
Gestern habe ich einen Leserforumsbeitrag geschrieben mit der Aussage, die SZ solle das Thema "Mobilfunk" nicht derartig oberflächlich diskutieren. Vielmehr solle sie sofort in der Print-Ausgabe über den 'Freiburger Appell' informieren, in dem bereits mehr als 120 Ärzte dazu stehen, daß sie gesundheitliche Folgen bei ihren Patienten erkennen, etc. Außerdem solle sie demnächst eine Serie starten über Forscher, Bürgerinitiativen und Betroffene und die Macht der Medien endlich auf der richtigen Seite einsetzen, etc.
Reaktion: Ab heute - mein Beitrag wurde nicht ins Forum gestellt (redaktionelle Bearbeitung wird beim Absenden angekündigt) - gibt es an dieser Stelle (Computer) ein anderes Thema: "Für wie wahrscheinlich halten Sie Cyberwar - politisch motivierter Terror im Internet". Wenigstens schon mal ernsthafter !
Mal sehen, was meine "Hinweise" an die Redaktion nützen werden.
Ich glaube, mit Meinungsäußerungen in den Foren kann man auch wenigstens "einen Tropfen auf den heißen Stein" beisteuern. Es wird ja doch von Redakteuren gelesen. Und dann eben Leserbriefe, - möglichst kompetent geschrieben !