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COOP-Zeitung und Elektrosmog....

Verfasst: 15. Januar 2008 10:37
von sylvia37
Aktuelle Coop-Zeitung Seite 28/29. Diese meistgelesenen Zeitung der Schweiz nimmt sich dem Thema Sparlampen an und behauptet auf Seite 29 allen Ernstes:

"Alle elektrischen und elektronischen Geräte geben elektromagnetische Wellen ab. Lampen sind davon nicht ausgenommen. Energiesparlampen strahlen nicht mehr als Glühlampen und Halogenlampen."


Ist das jetzt ein Witz? Hier auf Gigaherz liest man ja ständig das Gegenteil. Da wäre wohl mal ein Leserbrief an die Coop-Zeitung fällig, sofern die Gehör dafür finden, schliesslich verkaufen sie ja nebst Handys, DECTs auch Energiesparlampen und es wäre klasse, wenn da die ganze CH diese Lampen bei denen kaufen würde.......


PS Eure Codes für visuelle Bestätigung im Forum ist ein Dauerärgernis. Den kann man ja kaum lesen und bei Falscheingage ist dann oft der ganze geschriebene Text futsch. Diesen hier schrieb ich auch zweimal.......

Da müsste was Besseres her.

Forum Admin: Wer sich registriert, braucht keinen visuellen Bestätigungscode mehr abzuschreiben und muss seine Identität wenn er/sie nicht will, nicht preisgeben.

Meist lässt sich der Text bei Eingabe eines falschen Bestätigungscode mit "zurück" rückholen, zur Sicherheit auch wegen des Spamfilters empfiehlt es sich den Beitrag vor dem Absenden z.B. mit "Bearbeiten, Minimieren" abzuspeichern.

Re: COOP-Zeitung und Elektrosmog....

Verfasst: 15. Januar 2008 13:11
von Sunset
sylvia37 hat geschrieben: "Energiesparlampen strahlen nicht mehr als Glühlampen und Halogenlampen."

Ist das jetzt ein Witz?
Selbst wenn das "strahlen nicht mehr als" wahr oder beinahe wahr wäre: Entscheidend ist, dass in die Sparlampen wie in bei den Leuchtstoffröhren ein elektronisches Vorschaltgerät eingebaut ist, welches gänzlich anders strahlt als die normalen Glüh- und die Halogenlampen. Die Sparlampen strahlen mit mehreren verschiedenen Frequenzen, und dieses teilweise getaktet.

Für die biologische Wirkung der Strahlung ist zuerst ihre Art und dann erst ihre Stärke massgebend.

Verfasst: 15. Januar 2008 17:48
von Robert
In unserem Wohnzimmer hängen nun überall Sparlampen. Die letzte Rechnung erfreute uns. Der Verbrauch war 30% weniger. Bundesrat Leuenberger (SP) ist auch dafür das die Energie effizienter genutzt wird.

Sollten alle diese alten Reliquien der letzten zwei Jahrhunderte ersetzen

......und die Balken biegen sich!

Verfasst: 15. Januar 2008 19:16
von Pegasus
Robert hat geschrieben:In unserem Wohnzimmer hängen nun überall Sparlampen.
Wieviele Lampen haben Sie denn in Ihrem Wohnzimmer - 10, 15 oder gar 20? So viele müssten es wohl sein, denn
Der Verbrauch war 30% weniger.
Ich nehme an vom Gesamtstromverbrauch Ihres Haushaltes, in welchem es eigentlich Grossverbraucher haben müsste wie Heizung, Boiler, TV, Kochherd, Kühlschrank, Waschmaschine, Tumbler, Tiefgefrierer, welche den Hauptverbrauch ausmachen. Wie kann dann eine Reduktion von 30% erfolgen?

Ich darf wohl zu Recht an der Seriösität Ihres Eintrags zweifeln?

Pegasus

Verfasst: 16. Januar 2008 14:42
von Robert
Es sind insgesamt 8 Stück im Haus.

Forum Admin: Provokante Signatur weggelassen.

Leserbrief an die Coopzeitung

Verfasst: 17. Januar 2008 10:29
von Elisabeth Buchs
Leserbrief an die Coopzeitung sowie den Verfasser des Beitrages abgeschickt:

Ihre Aussage im Beitrag "Es werde Licht", dass Energiesparlampen nicht mehr strahlen als Glühbirnen ist irreführend. Energiesparlampen erzeugen höherfrequente Magnetfelder und elektrische Felder von 40 kHz, gepulst mit 100 Hz und überschreiten bis 1,5 m die Grenzwerte für TCO-Empfehlungen. Normale Glühbirnen erzeugen keine solchen sich biologisch problematischer auswirkenden Felder.

Ich hoffe, dass dieser Leserbrief erscheint, denn wenn man von "10 Lichtlügen" schreibt, sollte man die ganze Wahrheit sagen bzw. schreiben.

Mit besten Grüssen

Elisabeth Buchs

Verfasst: 17. Januar 2008 11:41
von Peter
Ich habe ebenfalls einen Leserbrief geschrieben in Sachen Sparlampen.
Aber PRO Sparlampen.

Zum Glück ist die Coopzeitung neutraler und manipuliert die Meinungen nicht wie hier es der Fall ist.

Forum Admin: Dieses Forum manipuliert keine Meinungen, höchstens erscheint mal gemäss Forenregeln ein Beitag oder Teile davon nicht und das wird kommuniziert. Soviel bekannt, sind bis jetzt Ihre Beiträge hier erschienen, also verbreiten Sie keine falschen Gerüchte. Ansonsten ist es jedem, dem es hier nicht passt unbenommen, anderswo zu schreiben.

Verfasst: 17. Januar 2008 13:30
von mips als
Die 30% Stromeinsparung die Robert damit haben will, ist nur realistisch, wenn er zuhause nie koch oder wäscht und auf Compi und TV verzichtet. Da hat er wohl sein Posting im Büro geschrieben und weil er nicht selber kocht, kann er auch auf seinen Kühlschrank verzichten.

8x 18W Qualitätssparlampe an Stelle von 8x 60W Glühlampen ergibt eine Leistungsreduktion von Total 336W (der Faktor5, der immer wieder ins Feld geführt wird ist nachweislich falsch). Eine einzige Kochplatte verbraucht um die 2000W. Beim Kochen sind oft mehrere gleichzeitig an. Der Backofen ist noch leistungsstärker. Bügeleisen und Waschmascjinen sind auch nicht gerade ohne.

Zur Beibehaltung der thermischen Behaglichkeit hat Robert wohl die Heizung etwas hochgestellt. Was bleibt da wohl noch überig an Energieersparnis? Unter dem Sprich wird nur an (Lebens-) Qualität gespart mit diesen sogenannten Sparlampen!

Elektroheizungen

Verfasst: 17. Januar 2008 14:06
von NetWarrior
Die grösste Energieperversität sind Elektro-Heizungen.
Diese Wärmeenergie wird z.B. in Kohle- Gas- oder Atom-Kraftwerken erzeugt.
(Ja, ich weiss, auch mit Wasserkraftwerken)
Zwei Drittel der dort zugeführten Energie wird als nicht brauchbare
Abwärme an die Luft oder an Kühlwasser abgegeben.
Der restliche Drittel wäre hochwertige elektrische Energie
und die setzt man dann ein zur Wärmeerzeugung.
Kochherd, Backofen, Elektroheizungen könnten mit einem 100% Wirkungsgrad
direkt mit Holz-Pellets, Erdgas oder Erdöl betrieben werden.
Der Trick mit der Verteufelung der Glühlampe wird doch nur eingesetzt,
damit die Bevölkerung etwas "für die Umwelt" tun kann und nicht auf die Idee kommt,
den Energieeinsatz endlich zu optimieren.
Es würde den Reingewinn der Energie-Gesellschaften reduzieren.

Verfasst: 18. Januar 2008 12:16
von UVPV
mips als hat geschrieben:Die 30% Stromeinsparung die Robert damit haben will, ist nur realistisch, wenn er zuhause nie koch oder wäscht und auf Compi und TV verzichtet. Da hat er wohl sein Posting im Büro geschrieben und weil er nicht selber kocht, kann er auch auf seinen Kühlschrank verzichten.

8x 18W Qualitätssparlampe an Stelle von 8x 60W Glühlampen ergibt eine Leistungsreduktion von Total 336W (der Faktor5, der immer wieder ins Feld geführt wird ist nachweislich falsch). Eine einzige Kochplatte verbraucht um die 2000W. Beim Kochen sind oft mehrere gleichzeitig an. Der Backofen ist noch leistungsstärker. Bügeleisen und Waschmascjinen sind auch nicht gerade ohne.

Zur Beibehaltung der thermischen Behaglichkeit hat Robert wohl die Heizung etwas hochgestellt. Was bleibt da wohl noch überig an Energieersparnis? Unter dem Sprich wird nur an (Lebens-) Qualität gespart mit diesen sogenannten Sparlampen!
Die Kochplatte, der Backofen und das Bügeleisen sind ja dauernd in Betrieb, im Gegensatz zu den Lampen :wink: In vielen Wognzimmern steht auch eine 300W Halogen-Ständerlampe. Nur schon hier können ca. 200W gespart werden mit z.B. 2x55W Leuchtstoffröhren (Regent bietet u.a. viele solcher Lampen an).

Wärmeproduktion durch die Glühbirnen findet meistens in Deckennähe statt. Behaglichkeit? Die wenigsten Leute haben ja zu Hause eine Fussbodenheizung :?

Bei Kühl-/Gefrierschränken sind rund 250 kWh/Jahr normal. Bei Energie-Effizienz A.

Ich speise sogar Strom ins Netz ein, durch Überproduktion. Wohne in einem Minergie-Passiv Haus!

Verfasst: 19. Januar 2008 12:56
von mips als
@UVPV

Robert schrieb von 8 Sparlampen. 18W ist ein typischer Wert für Qualitätssparlampen. wenn sie jetzt 300W Indirektbeleuctung nd Feld führen, dann sprechen sie einen anderen Faktor bezüglich Lichteffizienz an, die Anordnung des Lichtes. Auch wenn sie einen Teil des Lichtes in den Nachthimmel abstrahlen, dann wird auch nicht gerade Energie gespart und sie tragen zur Lichverschmutzung bei. Einen dritten, nicht unwesendlicher Faktor ist der Leuchtenwirkumngsgrad. Leuchten dessen Schirm kaum die Hälfte des Lichtes durchlassen sind auch nicht Energieeffizient.

Wenn sie gegen die Verbraucher, wie Kochherde, is Feld führen, dass diese nicht dauernd in Betrieb sind, kommt unweigerlich die Frage, ob bei ihnen die Beleuchtung dauernd an ist? Die energieeffizienteste Beleuchtung ist die ausgeschalete. Es ist gerade im gewerblichen Bereich ein Umweltverbrechen, wie kaum Tageslicht genutzt wird. Früher hatten Fabrikhallen die typische Zickzack-Dachkonstruktion, die viel Tageslicht in die Räume einstrahlen lies. Heute haben Fabrikhallen eine geringe Fensterfläche und Shoppingcenter oft über gar kein Tageslicht.

Ich denke sie solten sich auch mal Gedanken machen über Wärmestrahlung und Konvektionswärme. Da sich bei der Strahlungswärme das Gefühl der angenehmen Temperatur schon um einiges früher einstellt als bei Wärme aus Konvektionsheizung, kommt man mit niedrigeren Temperaturen aus und verbraucht zugleich weniger Luftsauerstoff. Und: Strahlungswärme erzeugt kaum Luftbewegung. Gerade die von ihnen angesprochene Bodenheitzung ist ales andere als eine empfehlenswerte Heitzung, mit Ausnahme von Beheiheitzen des Linkerbodens im Eingangs- und Nassbereiches. Bodenheitzungen sind träge und neigen deshalb oft zum übersteuern. Bodenheizung führen zu einer Asymetrie der therimischen Einwirkung auf den Nutzer. Es ist zu empfehlen, dass die Asymerie max.4° betragen sollte und dies wird mit Bodenheitzungen bei weitem nicht eingehalten.

Bevor man ein Glühlampenverbot ausspricht, sollte man für Räume (da meine ich nicht nur im Wohnungsbau) einen gewissen Anteil an Tageslichtnutzung vorschreiben (der Plenarsaal des Reichtagsgebäudes in Berlin zeigt wie so etwas mit Spiegeln gelösst werden kann). Bevor man Glühlampen verbietet, sollte man die elektrische Erwärmung von Brauchwasser verbieten und vor allem greiffende Vorschriften erlassen, die den Stand-by- Betrieb von Geräten stark einschränkt. Ein Glühlampenverbot soll nur davon ablenkenke, wo wirklich gespart werden kann, z.Bsp. auch bei der Mobilkommunikation!


@Admin
Nach dem ersten Absenden kam wieder mal folgende Meldung:

Das Spammerschutz-System beobachtet Dich! Du hast die höchste eingestellte Anzahl Posts innerhalb von 32 Sekunden erreicht. Wenn Du vor 32 Sekunden wieder versuchst einen Post zu schreiben, wird Dein Benutzeraccount gesperrt!

Bitte warte also die angegebene Zeit, bis Du erneut postest. Wir bitten die Unannehmlichkeiten zu entschuldigen, dies ist lediglich eine Maßnahme zur Sicherheit des Forums.

Forum Admin:
Antwort des Informatikers:

Bei nur einem Fall, der für mich nicht nachvollziehbar ist, kann ich leider nicht sagen, woher das Problem kommt.
Evtl. benutzt der Besucher eine fremde Proxy-IP-Adresse, die irgendwo in einer Spamliste vermerkt ist.
Für eine ernsthafte Untersuchung sollten da schon spezifischere und nachvollziehbare Fälle vorliegen, d.h. dasselbe Problem sollte auch bei anderen zuverlässigen Benutzern auftreten.

Haben andere Forenschreiber diese Meldung auch schon erhalten? Ansonsten werden Sie wohl damit leben müssen. Ebenso wie auch Nichtregistrierte mit der visuellen Codierung, deren Abschreiben einigen Spammern mühelos zu gelingen scheint :twisted:

Verfasst: 19. Januar 2008 14:46
von Robert als
Unsere Rechnung war noch vor 2 Jahren Fr. 672.--, jetzt Fr. 455.--. Es kann sein das auch beim Kochen etwas auf den Energieverbrauch geschaut wird.
Es wurden der TV ersetzt der nur noch 100W benötigt, eine neue Geschirrspühlmaschine sowie alle Lampen. Es waren vorher 2 Fluter von je 300 W in Betrieb. Heute alles Sparlampen im Bereich von 7-18 W.

Fluter von 300 oder 500 W sind viele in Haushalten, meistens mit Dimmer. Ob 300 oder nur 11 W verbraucht wird macht einiges in der Stromrechnung aus.



Admin:
Ebenfalls ein technisches Problem wie mips.
Wurde mein "Robert" gesperrt? Kann nicht mehr einloggen und auch kein Passwort mehr senden.

Forum Admin: Wie man an der Mitgliederliste erkennt, sind Sie nicht gesperrt, es ist nicht erklärlich, weshalb das Einloggen nicht mehr möglich ist. Sollte das Problem weiter andauern, bitte im Beitrag erwähnen, dann kann der bisherige Robert gelöscht werden und Sie könnten sich neu registrieren.

richtig vergleichen....

Verfasst: 19. Januar 2008 21:49
von Pegasus
Es waren vorher 2 Fluter von je 300 W in Betrieb.
Dann lag ich mit meiner Vermutung nicht so sehr daneben 600W geteilt durch 60W(Glühbirnen) ergibt 10 Glühlampen allein im Wohnzimmer (falls beide Fluter im WZ waren). Dann schrieben Sie aber nachher von weiteren Lampen in der Wohnung, die Sie ersetzt haben, was Sie im ersten Post nicht erwähnten.
Massgebend für einen Vergleich wären die verrechneten Kilowattstunden, denn die Strompreise sind in letzter Zeit eher gesunken.

Pegasus

Leserbriefe

Verfasst: 22. Januar 2008 11:20
von Beat
Na ja, in der heutigen Ausgabe wurde wenigstens ein Leserbrief veröffentlicht, dazu gleich die Reply der Redaktion, die sich auf Studien der ETH beruft. Fragt sich bloss, mit welchem Geld eine solche Hochschule mitfinanziert wird. Mit jenem der Industrie oder mit jenem der Aerzte....

Verfasst: 22. Januar 2008 11:49
von Peter
Die ETH Studie http://www.mobile-research.ethz.ch/var/ESL_Report.pdf ist sehr aufschlussreich. Alle Messresultate liegen um Grössenordnungen unterhalb der ICNIRP-Grenzwerte.

Aus gesundheitlicher Sicht sind die niederfrequenten elektrischen Felder weniger bedeutsam als die niederfrequenten Magnetfelder. Die gemessenen Feldstärken sind konstruktionsbedingt etwas grösser als bei Glühlampen, liegen aber in derselben Grössenordnung.

Aufgrund der Messresultate und der gesundheitsrelevanten Grenzwertempfehlungen des Gesetzgebers kann die Benützung von Energiesparlampen als völlig unproblematisch beurteilt werden.

Diese Aussage ist nicht von mir, sondern auch in diesem Bericht nachzulesen.
Der Einsatz von Energiesparlampen zur Reduktion von Energieverbrauch und Umweltbelastung wird weiterhin empfohlen!