Hochspannungsleitung

bzzzz

Hochspannungsleitung

Beitrag von bzzzz » 5. März 2008 12:39

Hallo zusammen,

ich habe die gelegenheit ein altes chalet neben gleich 2 stromleitungen zu erstehen.
die eine ist c.a. 100 m entfernt und die andere nur c.a. 5-10 meter und zwar auch noch ziemlich genau da wo die draehte am meisten durchhaengen, also die abstrahlung am staerksten ist (wie gelesen).

die frage ist nun, kann ich mir informationen ueber das hochspannungsnetzt und deren staerke beschaffen (wo?).finde ich heraus welche spannung die
5-10 meter entfernte leitung hat?

kann ich mir ein gerät zum messen irgendwo leihen?

ich war im sommer einmal kuerzere zeit dort und bis auf das brummen konnte ich eigentlich nichts störendes warnehmen.

vorletzte woche genoss ich dann mehrere nachmittage im garten, wo die leitung am nächsten war und ich konnte nichts negatives warnehmen.
nichtmal gesummt hat die leitung bei dem trockenen wetter.

mir stellt sich die frage ob nun eine solche leitung für leute die nicht besonders sensibel reagieren völlig ungefährlich ist oder ob auch diese leute die nichts spüren gesundheitliche schäden erwarten müssen.

mein anliegen ist es inetwa abzuwiegen, ob ich diese chalet kaufen und dauerhaft bewohnen kann.
und welche tests ich vor einer entscheidung definitiv machen sollte.

danke fuer eure unterstuetzung und anregungungen zum thema!

gruss,bzzzz

Birgit

Beitrag von Birgit » 5. März 2008 14:33

«Dieses infernale Brummen raubt mir die Sinne»


Elektrosmog Geplagte Anwohner einer Starkstromleitung führen seit Jahren einen Kampf gegen die Energie Ouest Suisse - bisher vergeblich

Sie sind krank, können nicht mehr arbeiten und sind finanziell ruiniert. Josian Favez und Jean Szilasi glauben den Grund zu kennen: Elektrosmog der Starkstromleitung, die ihre Grundstücke tangiert.


Das Haus stammt aus dem 17. Jahrhundert und der Blick auf den Genfersee ist traumhaft. Doch das liebevoll restaurierte Refugium ob Montreux ist für Besitzerin Josian Favez zum Albtraum geworden: In 16 Meter Distanz verläuft eine Starkstromleitung, und seit die Spannung vor zweieinhalb Jahren fast verdoppelt wurde, ist Josian Favez' Gesundheit ruiniert.

Sie kann nicht mehr schlafen, ist oft erschöpft, ihre Glieder schmerzen, ihre Nerven sind angegriffen. «Es ist unerträglich», sagt die 56-Jährige. «Wenns ganz schlimm wird, juckt und sticht es unter der Haut; mein Hund beginnt zu jaulen, meine Katze verlässt das Haus.» Am meisten aber leidet Josian Favez unter dem Tinnitus, «dieser schreckliche, spitze, metallische Ton im Ohr. Das sprengt den Kopf.»

Sie kann den Beginn dieser Erkrankung datieren: Montag, 7. September 1998. Der Tag, an dem die Energie Ouest Suisse (EOS) die Spannung von 220 auf 380 Kilovolt erhöht hat, stellt sich später heraus.

Nachbarin Brigitte Baetz wiederum hält das zeitweilige Brummen der Starkstromleitung nicht mehr aus, «dieser infernale Lärm, der direkt auf die Nerven wirkt und mir die Sinne raubt».

30 Kilometer weiter, in St-Maurice, wohnen Jean und Leila Szilasi. Auch sie klagen über Schlaflosigkeit, schmerzende Glieder, unerträgliches Kopfweh - und auch sie leben neben der Hochspannungsleitung der EOS. In 40 Meter Entfernung zur «Strom-Autobahn», die vom Kraftwerk Cleuson-Dixence im Wallis über Lausanne nach Frankreich führt.


Aus einem Verdacht wird Gewissheit

Seit die EOS die Spannung erhöht hat, um mehr Strom zu transportieren, hat Jean Szilasi epileptische Anfälle. Seine Frau Leila verliert die Zähne. «Erst werden sie schwarz, dann löchrig, dann fallen sie aus», sagt sie.

Einige dieser Symptome entwickeln sich schleichend, und lange hatten die Betroffenen zwar den Verdacht, nicht aber die Gewissheit, dass Elektrosmog Ursache dafür ist.

Bis Anfang Dezember 1998: Unabhängig voneinander berichten Favez und Szilasi, wie Glühbirnen, Mixer, Computer, Fernseher kaputt- gingen. «Das Brummen in der Leitung war so intensiv, dass ich mehrmals am Tag in Ohnmacht fiel», sagt Josian Favez.

Ihr Gesundheitszustand besserte sich nicht. Zudem konnte die selbständige Grafikerin im Multimedia-Bereich ihren Computer nicht mehr gebrauchen - sie verlor alle Aufträge. Auch der Bewohner der zweiten Wohnung im Haus beklagte sich über gesundheitliche Probleme und zog aus. Favez intervenierte bei der EOS, bis schliesslich EOS-Direktor Pierre Desponds und Bereichsleiter Pierre Dallèves ihr Haus im April 1999 inspizierten. Josian Favez hat das Gespräch aufgezeichnet. «Wir sind sicher, dass Sie wirklich daran leiden (am Elektrosmog der Hochspannungsleitung, Red.). Wir zweifeln das nicht an», sagte Dallèves zu Favez, und weiter: «Das Problem jedoch sind die Kosten. Wenn man es objektiv anerkennt, dass wir im Unrecht sind, werden wir über eine Entschädigung sprechen können.»

Als Sofortmassnahme bezahlte die EOS Arbeitsausfall für vier Monate und Notwohnung für sechs Monate; zudem einen Schutz für den Computer, der allerdings nichts nützt.

«Diese Leistungen sind von uns völlig freiwillig erbracht worden», hält die EOS dazu fest. «Und zwar ausdrücklich ohne Anerkennung irgendeiner Schuld unsererseits.»


EOS ignoriert hartnäckig Gefahr für die Gesundheit

Es sollte die einzige Hilfe bleiben. All die folgenden, schriftlichen Hilferufe von Josian Favez an die EOS blieben ungehört, ebenso die Forderungen der Familie Szilasi.

Auch Brigitte Baetz und zwei weitere Nachbarn blitzten ab. «Die EOS nimmt uns nicht ernst», sagt Baetz. «Wir sind Optiker und können doch auch nicht einfach zu starke Brillengläser einsetzen und den Kunden wegschicken, wenn er reklamiert.»

Die entscheidende Frage dabei: Was ist «objektives Unrecht»? Wissenschaftlich seien gesundheitliche Auswirkungen von Elektrosmog nicht bewiesen, erwähnt die EOS bei jeder Gelegenheit. In einem Prospekt vom letzten Jahr zu Starkstromleitungen und elektromagnetischen Feldern behauptet die EOS sogar: «Es gibt keine reale Gefahr für die Volksgesundheit.»

Doch schon 1979 schlugen Forscher in den USA Alarm und warnten vor Hochspannungsleitungen. Seither sind zahlreiche Studien erschienen, die einen Zusammenhang zwischen den Leitungen und Leukämie herstellen.

Die EOS ignoriert solche Berichte. In einer internen Information von 1996 hält das Elektrizitätswerk fest: «Es wäre sinnvoller, die Geldmittel dieser Forschung für andere Probleme einzusetzen - zur Erforschung von anerkannten Ursachen von Krebs zum Beispiel oder für relevantere Gesundheitsprobleme wie Aids und Drogen.»

Die neuste Untersuchung stammt von den Medizinern Jörg Michaelis und Joachim Schüz. Ihr Resultat nach 1800 Messungen in Berlin und Niedersachsen: Kinder sind einem dreimal höheren Leukämie-Risiko ausgesetzt, wenn sie während der Nacht von Magnetfeldern ab 0,2 Mikrotesla Stärke umgeben sind. Beträgt das Magnetfeld mehr als 0,4 Mikrotesla, ist das Leukämie-Risiko fünfmal grösser.

Zum Vergleich: Das Starkstrom-Inspektorat hat im Haus von Favez 2,8 Mikrotesla gemessen. Zu jenem Zeitpunkt aber betrug die Leistung der Starkstromleitung lediglich ein Drittel der Maximalkapazität. Bei voller Auslastung der Leitung ergibt das ein Magnetfeld von rund 9 Mikrotesla.

Bei Szilasis kam das Inspektorat auf 0,5 Mikrotesla bei der einen Messung. Jean Szilasi aber misst regelmässig bis zu 3 Mikrotesla. Und mehrere Male hat Szilasis Gerät gar nicht mehr angezeigt - so stark waren die Magnetfelder.

Doch die neue Bundes-Verordnung - die Verordnung über den Schutz vor nichtionisierender Strahlung Nis - lässt Betroffene im Stich. Für bestehende Hochspannungsleitungen gelten lasche Vorschriften. Nur für neue Anlagen sind Grenzwerte vorgesehen: Im bewohnten Gebiet beträgt der Vorsorgewert 1 Mikrotesla.

Alte Anlagen aber müssen bei Überschreitungen lediglich «phasenoptimiert» werden. Diese Optimierung sei im Fall Favez/Baetz abgeschlossen und im Fall Szilasi in Gang, schreibt die EOS und fügt an: «Nach Nis-Verordnung haben wir drei Jahre Zeit dafür ab In-Kraft-Treten.»

Jürg Baumann, Sektionschef im Bundesamt für Umwelt (Buwal), verhehlt nicht, in einem Dilemma zu stecken. «Unser Auftrag ist es, Menschen zu schützen. Wenn aber die Vorschriften der Nis-Verordnung eingehalten werden, sind uns im Einzelfall die Hände gebunden.»

Die Nis-Verordnung sei halt «Ergebnis einer politischen Ausmarchung mit weit auseinander liegenden Standpunkten», so Baumann: «Auf der einen Seite die Stromwirtschaft, die auf möglichst liberale Rahmenbedingungen pochte. Auf der anderen Seite Umweltverbände, die strengere Bestimmungen forderten - und unterlagen.»

Favez und Szilasi aber wollen nicht unterliegen. Mittlerweile ist der Kampf gegen die EOS zu einer existenziellen Frage geworden. Oft schläft Favez im Wald unter einer Plastikblache, weil sie es im Haus nicht mehr aushält. Auch die Familie Szilasi steht vor dem finanziellen Ruin.

Sie sind krank, sie können nicht mehr arbeiten, und ihre Häuser haben auf dem Immobilienmarkt massiv an Wert verloren. Doch zu welchem Preis auch immer - Josian Favez will ihr Haus weder verkaufen noch vermieten. Bis anhin hatte sie zwar einige Interessenten. «Wie aber kann ich ein solches Haus einer schwangeren Frau, einer Familie mit kleinen Kindern übergeben. Mein Gewissen lässt das nicht zu», sagt Josian Favez.

n



KLÄGER-POOL - Betroffene sind gemeinsam stärker

Der Hausverein rät Hausbesitzern, die unter Elektrosmog leiden, sich zu einem Pool von Klägern zusammenzuschliessen.

Jean Szilasi wehrt sich seit vier Jahren gegen die Starkstromleitung der EOS, die sein Grundstück tangiert. Er erhob Einspruch gegen die Spannungserhöhung auf 380 Kilovolt, gegen die Linienführung, er forderte Schadenersatz und durchlief alle Instanzen - bisher ohne Erfolg. Das Bundesgericht wies die Klage im November 1999 ab. Begründung: Die Nis-Verordnung sei eingehalten.

Rechtsanwalt Jacques Philippoz, der auch Josian Favez und Brigitte Baetz vertritt, greift nun zum letzten Mittel, dem Enteignungsverfahren. Philippoz fordert von der EOS, Szilasis Grundstück zu einem valablen Preis zu kaufen oder aber die Wertverminderung zu bezahlen. Wenn keine Einigung erfolgt, kommt der Fall erneut vors Bundesgericht.

Stefan Hartmann vom Hausverein Schweiz wartet schon lange auf ein solches Grundsatz-Urteil. Er rät betroffenen Hausbesitzern sich zusammenzutun und einen Pool von Klägern zu gründen. «Denn solche Verfahren sind kostspielig und brauchen einen langen Atem.»
K-Tipp 12/2001

Hans-U. Jakob
Beiträge: 1322
Registriert: 10. Februar 2007 15:37

Re: Hochspannungsleitung

Beitrag von Hans-U. Jakob » 5. März 2008 16:23

bzzzz hat geschrieben:Hallo zusammen,

ich habe die gelegenheit ein altes chalet neben gleich 2 stromleitungen zu erstehen.
die eine ist c.a. 100 m entfernt und die andere nur c.a. 5-10 meter und zwar auch noch ziemlich genau da wo die draehte am meisten durchhaengen, also die abstrahlung am staerksten ist (wie gelesen).

die frage ist nun, kann ich mir informationen ueber das hochspannungsnetzt und deren staerke beschaffen (wo?).finde ich heraus welche spannung die
5-10 meter entfernte leitung hat?

kann ich mir ein gerät zum messen irgendwo leihen?

ich war im sommer einmal kuerzere zeit dort und bis auf das brummen konnte ich eigentlich nichts störendes warnehmen.

vorletzte woche genoss ich dann mehrere nachmittage im garten, wo die leitung am nächsten war und ich konnte nichts negatives warnehmen.
nichtmal gesummt hat die leitung bei dem trockenen wetter.

mir stellt sich die frage ob nun eine solche leitung für leute die nicht besonders sensibel reagieren völlig ungefährlich ist oder ob auch diese leute die nichts spüren gesundheitliche schäden erwarten müssen.

mein anliegen ist es inetwa abzuwiegen, ob ich diese chalet kaufen und dauerhaft bewohnen kann.
und welche tests ich vor einer entscheidung definitiv machen sollte.

danke fuer eure unterstuetzung und anregungungen zum thema!

gruss,bzzzz
Vorsicht, Vorsicht!
Die Magnetfelder von Hochspannungsleitungen sind Belastungs-abhängig.
Das heisst, wie viel Energie die Leitung gerade transportiert.
Da können Sie nicht einfach eine Sonde in die Luft strecken und jubeln, alles bestens oder alles Sch.....
Die Belastung einer Leitung ist seeeehr von der Tageszeit und vom Wochentag abhängig. Um einigermassen ein Bild zu bekommen müssen Sie das Magnetfeld während mindestens 72 Stunden kontinuierlich aufzeichnen. Das kann nachts völlig anders aussehen als an einem schönen Nachmittag.
Und aufgepasst. Bei Hochspannungsleitungen gibt es vor allem Langzeitwirkungen. Das heisst Hirntumore und Leukämie. Da kann die Latenzzeit bis 10 Jahre dauern. Nur bei Kindern geht es etwas schneller.
Hans-U. Jakob

bzzzz

Beitrag von bzzzz » 5. März 2008 18:20

danke fuer die antworten!
auch wenn die erste antwort wenig auf meine fragen eingeht.

ich habe auch bereits berichte ueber geschaedigte gelesen.
dazu: es gibt doch bestimmt auch menschen die in der naehe solcher leitungen wohnen und sich bester gesundheit erfreuen.
kann es sein, das nur menschen gesunheitliche probleme bekommen die eine
erhöhte sensibilität haben?

ueber statistiken was das läukämierisiko anbelangt habe ich auch gelesen.
dazu: ich bin 31.

fazit: man sollte also eine messung ueber einen laengeren zeitraum machen.
weiss jemand wo ich ein solches geraet kostenguenstig mieten/ausleihen
kann?
wo kriege ich informationen darueber um was fuer eine stromleitung es sich in meinem fall handelt?


ich moechte keinesfalls ernsthaft krank werden, aber bisher wohne ich in der stadt und bin gelegenheitsraucher und trinker und sitze oft vor dem bildschirm.
ist ein chalet in den bergen unter so einer leitung nicht aller warscheinlichkeit nach wesentlich weniger belastet als meine stadtwohnung?

gruss, bzzzz

Jürg
Beiträge: 71
Registriert: 31. Januar 2008 14:24

Beitrag von Jürg » 5. März 2008 20:22

lieber bzzzz
wie ich sie verstehe, möchten sie doch selber herausfinden ob diese leitung ein einwirkung auf ihre (und ihrer Famile) gesundheit haben wird.
wenn sie so viel zeit wie sie mit der evaluation für ihr neues chalet verbracht haben, jetzt hier auf dieser seite beim lesen der artikel zu ihrer frage verbringen, können sie anschliessend immer noch zum schluss kommen, das es ausgerechnet sie und ihre familie und vor allem die kinder nicht betrifft.

sind sie sicher, dass gerade sie oder ihre familie keine erhöhte sensibilität haben, oder haben werden.
wie schön ihr chalet auch gelegen ist, ich denke sie sollten sich nicht darauf einlassen. eines tages wird dieses thema nicht mehr von wirtschaftsignoranten und intressensvertretern der elektro und handy industrie unter den tisch gewischt werden können.
denken sie denn wirklich, dass alle die hier in diesem forum schreiben spinner sind.
es schreiben und sprechen vielleicht nur gerade mal 10% der menschen die ein esmog problem haben über ihre erfahrungen.
die meisten wissen nicht mal was ihre gesundheitsprobleme verursacht.

Hans-U. Jakob schrieb
Und aufgepasst. Bei Hochspannungsleitungen gibt es vor allem Langzeitwirkungen. Das heisst Hirntumore und Leukämie. Da kann die Latenzzeit bis 10 Jahre dauern. Nur bei Kindern geht es etwas schneller.
hochspannungsleitung sind berüchtigt und auch weltweit in der presse, in studien und erfahrungsberichten bekannt.

ich wüsche ihnen für diese schwierige entscheidung eine gehörige portion mut. mut zum neinsagen.

wer würde neben ein atomkraftwerk ziehen?

Gast

Beitrag von Gast » 5. März 2008 20:36

bei baubiologen.ch kannst Du Magnetfeldmessgeräte mit Datenlogger mieten. Das Auslesen erfolgt dann durch den Profi nach dem Zurücksenden Der Plott wird danach per Emai zustellen kann.

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maege
Beiträge: 17
Registriert: 30. Januar 2007 10:54

die ersten Auswirkungen kommen schleichend.........

Beitrag von maege » 6. März 2008 12:55

Hallo bzzzz
wenn das Chalet auch noch so schön ist und die Umgebung ein wahres "Träumli", lass die Finger davon. Die ersten Symptone kommen schleichend und nicht von heute auf morgen. Es treten immer mehr Auswirkungen auf. Wir sind schwer "geschädigt" von 2 380kV Leitungen, ich rate Dir, suche weiter, wenn Dir Deine Gesundheit wichtig ist.
Gruss
maege

bzzzz

Beitrag von bzzzz » 6. März 2008 14:00

danke für eure antworten!

zu meiner situation:
ich habe keine kinder.
ich rauche obwohl es eine erhöhte krebsgefahr darstellt.
das wohnen in der stadtwohnung stell ich mir ähnlich belastend vor.
da gibts nähmlich chemie und autoabgase und handyantennen.

ich erwarte in einem forum elektrosmogbetroffener auch nicht wirklich, dass man mir zur bedenkenlosigkeit rät.
statistisch erwiesen scheint aber bisher nur die häufung von läukämiefällen bei kindern welche in der nähe solcher leitungen grossgeworden sind.
ansonsten hab ich keinerlei wissenschaftlich belegendes material finden
können. wenn es also keine rationelle entscheidung aufgrund wissenschaftlicher erkenntnisse werden soll, wieso dann nicht auf das eigene gefuehl vertrauen, welches mir keine grosse angst vermittelt.

kennt ihr betroffenen personen eigentlich auch leute, welche völlig problemlos unter solchen leitungen leben können?

ich persönlich habe mein leben lang auf stromverlängerungskabeln und mit dem radiowecker 30cm vom kopf entfernt geschlafen und eigentlich nichts negatives feststellen können.

für die messung habe ich mir jetzt folgendes gerät ersteigert:
http://cgi.ebay.de/Elektrosmog-Teslamet ... dZViewItem

kann mir jemand empfehlen wie und wann ich messungen vornehmen soll, um ein ungefähres bild zu erhalten?

und : ja ich würde auch in die nähe eines atomkraftwerkes ziehen, wenn sonst alles stimmt. in 99.8% der fälle wird es da auch kein problem damit geben, also weiss ich nicht inwiesehr eure angst berechtigt ist.

danke fuer eure teilname und antworten schon im voraus,
gruss bzzzz[/url]

Jürg
Beiträge: 71
Registriert: 31. Januar 2008 14:24

Beitrag von Jürg » 6. März 2008 16:32

hallo bzzzz

noch hast du keine kinder, noch rauchst du.... was weisst du was morgen ist.

Du hast vollkommen recht, statistisch sind nur die Kinder erfasst, die reagieren sehr schnell und gravierend.

Den definitiven beweis das elektrosmog gefährlich ist, wirst du in diesem leben wahrscheinlich nicht erhalten. (ausser du stirbst daran)

die meinungen betroffener und der techniker die elektrosmog kritisch sind hast du gelesen. man spürt dass du dein chalet gerne haben möchtest...
informiere dich also besser bei den betreibern der hochspannungsleitung. diese werden dir alle angste nehmen und dir bestätigen dass alles ganz ungefährlich ist. (dann bist du auch psychisch nicht vorbelastet, was ja gemäss gewisser aussagen hier, der grund ist für elektrosmogerkrankungen)

was willst du dich mit messinstrumenten beschäftigen. du kennst dich gemäss deiner aussage damit nicht aus.

den interpretationen der technikern auf dieser seite wirst du nicht glauben. und die betreiber werden ihre grenzwerte ins feld führen.

Im übrigen lösen deine aussagen bei mir ein leichtes kopfschütteln aus?
ansonsten hab ich keinerlei wissenschaftlich belegendes material finden
können.
wenn es also keine rationelle entscheidung aufgrund wissenschaftlicher erkenntnisse werden soll, wieso dann nicht auf das eigene gefuehl vertrauen, welches mir keine grosse angst vermittelt.
ich persönlich habe mein leben lang auf stromverlängerungskabeln und mit dem radiowecker 30cm vom kopf entfernt geschlafen und eigentlich nichts negatives feststellen können
dein leben lang: gerade mal 31 jahre! was wolltest du eigentlich genau wissen?

ausserdem spricht hier niemand von angst, ausser den berfürwortern die uns dieses wort in den mund legen.
wir sind entweder betroffene oder "warner"

vielleicht solltest du doch besser neben den atomreaktor ziehen als unter deine hochspannungsleitung.

ist gut möglich dass wir in ein paar jahren wieder von dir hören....
überigens, ist das bzzz in deinem namen das geräusch der hochspannungsleitung oder sind das erste anzeichen der magnetfelder? -:)

Pegasus
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sorglos? Achtung, Satire!

Beitrag von Pegasus » 6. März 2008 17:05

Hallo bzzzz,

Sie kommen mir vor wie Einer, der bei Rot über die Kreuzung fährt, weil die andern Male, als er bei Rot drüber fuhr, nichts passiert ist :roll:

Wenn Sie dorthin ziehen werden und später sich Krebs einstellen würde, dann wäre es ja ohnehin das Rauchen, das den ermöglicht hat - sicher nicht die Magnetfelder.
Wenn ich das Risiko eingehen würde, würde ich mit dem Rauchen aufhören, denn zwei Risikofaktoren....? Kann aber auch sein, dass gerade das Rauchen Sie vor den bösen Ampèrechäferli schützen wird. Nur positiv denken - dann passiert schon nichts :roll:

Pegasus
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Pegasus
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Uebrigens.....

Beitrag von Pegasus » 6. März 2008 21:51

Ich weiss von einem Fall, da hatte das Kind schon im Mutterleib Leukämie. Sie wohnt ca. 180 Meter von Gittermasten-Leitungen.
Die Hoffnung auf bessere Zeiten - ohne Funk - stirbt zuletzt!

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