Gigaherz Forum

0,000 uW/m2 als Forderung ist nicht realistisch.

Auch sehe ich der Kampf gegen Sendemasten, Betreiber usw. als verlorene Energie, weil sie doch irgendwo anders wieder plaziert werden.
Die Resultate sind zeitlich begrenzt.

Die eigentliche Gegner, und wo es Sinn hat viel Energie hinein zu stecken sind meines Erachtens die Mediziner.

Beispiel:

Die ICNIRP hat empfohlen:
GSM 900 MHz 41 V/m oder 4.500.000 uW/m2
GSM 1800 MHz 58 V/m oder 9.000.000 uW/m2
UMTS 2050 MHz 61 V/m oder 10.000.000 uW/m2
(In die Schweiz sind auch die ICNIRP Werte gültig!)

Empfehlung niederländische Gesundheitsrat:
GSM 900 MHz 49 V/m of 6.500.000 uW/m2
GSM 1800 MHz 81 V/m of 17.500.000 uW/m2
UMTS 2050 MHz 87 V/m of 20.000.000 uW/m2

Grenz-Werte in Belgien:
GSM 900 MHz 20,6 V/m of 1.125.623 uW/m2
GSM 1800 MHz 29,1 V/m of 2.246.180 uW/m2
UMTS 2050 MHz 30,7 V/m of 2.500.000 uW/m2

Empfehlung belgische Gesundheitsrat:
Maximal 3V/m oder 24.000 uW/m2


Gestützt auf diese Empfehlung hat das Parlament des Brüsseler Gewest einstimmig ein Gesetz angenommen, wo der dort gültige Grenzwert 3 V/m sein wird.

Das ist auch der Grund warum man in die Niederlande so wenig fertig kriecht weil die Behörden sich hinter die dortige Gesundheitsrat verstecken.

Politisch gesehen sind es wenige *Spinner* die sich *ES* nennen.
Wenn die Ärtzteschaft erstmals Elektrosensibilität als solches anerkennen würde, gibt es offizielle Daten.
Nur dann werden die *Spinner* zum normalen Patienten, und nur mit diese Daten kann man die Politik unter druck setzen um einiges zu ändern.
(Es gibt schon einige Elektrosmog-Tote, nur wird die Todes-Ursache an etwas anderes gelinkt.)

Man wird sagen dass diese 3 V/m noch viel zu hoch sind, aber es ist schon einen Anfang in richtiges Denken.

Wünschenswert ist 0.6 V/m oder 1000 uW/m2.
Da funktionieren alle Handys noch prima (nur nicht in Tiefgarages, aber da soll man sowieso nicht telefonieren).

Irrtümlich wird oft behauptet das in Schweden Elektrosensibilität als Krankheit anerkannt wird. Das stimmt nicht.
In Schweden wird Elektrosensibilität als ein *Impairment* gesehen.

Alle Aktivitäten sollten sich auf die Ärtzte und Spezialisten gerichtet werden.
Das ist sehr schwierig, weil die meisten sehr eigensinnig sind, und nur etwas von jemand in einen *weissen Kittel* annehmen wollen.

Ich möchte noch hinzufügen:
Es werden momentan viele Beschwerden gegen UMTS Sender eingereicht (und weniger gegen GSM Sender).
Aber sehr wenig wird unternommen gegen WIMAX (3.5 GHz) womit man in Amsterdam angefangen hat, und ebensowenig gegen Callmax (1800 MHz) mit seine Mobile-Fi.
Das Ultra Wide Band ist am kommen, und innerhalb kürzer Zeit ist der Nachfolger von UMTS, das LTE mit seine Pico Zellen auch da.
Also der gesamte *Wellensalat* soll drastisch minimiert werden.

Und noch ein Nachtrag:
Es wird manchmal behauptet, das wenn die Sendemasten mit weniger Strahlung senden, die Handys mehr strahlen werden.
Das ist nicht so.
Aber wenn es doch stimmen würde, na und?

Inzwischen sollte doch jeder wissen, das mit Mobilfunk etwas dran ist.
Dass Kinder weniger, oder überhaupt keine Handy gebrauchen sollen
Dass die Gespräche so kurz wie möglich gehalten werden sollen.
Dass man Handys mit ein so niedrig möglichen SAR-Wert verwenden soll.
So.

Das einizige was noch fehlt ist ein Sticker auf jedes Handy: *Anrufen ist tödlich!*

Es ist ähnlich wie beim Rauchen.
Man hat Raucher und Mit-Raucher.
Auf jede Zigarettenpackung steht: *Rauchen ist tödlich*
Wenn man sich im Supermarkt ansieht wie begierig dort die viele Packungen mitgeschleppt werden, braucht man mit diesen Leuten wenn sie Lungenkrebs bekommen haben kein Mitleid zu haben.
Das mag zynisch klingen, aber das sind die Fakten, wenn man trotz Warnungen keine Verantwortung nimmt.

Und Mit-Raucher werden mitgeschleppt wie beim Mobilfunk.

charles hat geschrieben: (Es gibt schon einige Elektrosmog-Tote, nur wird die Todes-Ursache an etwas anderes gelinkt.)


Irrtümlich wird oft behauptet das in Schweden Elektrosensibilität als Krankheit anerkannt wird. Das stimmt nicht.
In Schweden wird Elektrosensibilität als ein *Impairment* gesehen.

Alle Aktivitäten sollten sich auf die Ärtzte und Spezialisten gerichtet werden.
Das ist sehr schwierig, weil die meisten sehr eigensinnig sind, und nur etwas von jemand in einen *weissen Kittel* annehmen wollen.

Die Elektrosensibilität wird von den meisten Ärzten in die Diagnose nicht einbezogen,
obwohl sich jeder ausreichend informieren kann und sich mit solchen vorbildlichen
Ärzten, wie Dr. Waldmann-Selsam oder Dr. Carlo u. a. in Verbindung setzen kann.

Die Ärzte, die elektrosensible Menschen wissendlich falsch behandeln, verstoßen gegen den Eid des Hippokrates.
Er enthält mehrere Elemente, die auch heute noch Bestandteil ärztlicher Ethik sind.

Auszug:

„Die diätetischen Maßnahmen werde ich nach Kräften und gemäß meinem Urteil zum Nutzen der Kranken einsetzen, Schädigung und Unrecht aber ausschließen.“

Was ist das für eine Gesellschaft, die es zulässt, dass ärztliche Ethik mit Füßen getreten wird?

Es grüßt
Tilly

charles hat geschrieben: (In die Schweiz sind auch die ICNIRP Werte gültig!)

Falsch!!!!!!!!

Beat hat geschrieben:

charles hat geschrieben: (In die Schweiz sind auch die ICNIRP Werte gültig!)

Falsch!!!!!!!!

Nein absolut richtig! In der Schweiz gelten als Immissions-Grenzwerte die ICNIRP-Werte von 40 bis 60V/m
Denn die Anlagegrenzwerte von 4 bis 6V/m müssen nur dort eingehalten sein, wo sich Menschen dauernd aufhalten. In Wohnzimmern, Schlafzimmern, Schulzimmern, Krankenzimmern und an diesen Orten werden die 4-6V/m überall auf der Welt automatisch auch eingehalten. Sei es durch die Gebäudedämpfung oder die Abweichung aus der Senderichtung. Es gibt in Deutschland nur 0.3% von Mobilfunksendern, an welchen die Schweizer Anlagegrenzwerte (nach Schweizer Norm gemessen) nur ganz knapp überschritten sind.
Da haben wir genügend Beweismaterial am Lager.
Sehen Sie dazu unter http://www.gigaherz.ch/636 nach mit dem Titel:"Schweizer Vorsorgewerte sind und bleiben ein RIESENSCHWINDEL"
Hans-U. Jakob