An Robert im izgmf:
forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?t=1965&highlight=madeira
Robert schreibt:
"Hier ein Beispiel , das mir in Erinnerung blieb. Vermutlich, weil ich mir als momentan mitten im Berufsleben stehender Familienvater niemals eine 5-wöchige Auszeit nehmen werden kann, sowohl aus finanziellen als auch aus Zeitgründen - Frust! Die erwähnte Dame scheint solch banale Probleme nicht zu haben."
Die Frau hat ebenso wie ihr Lebenspartner in anspruchsvoller Position gearbeitet, sie haben gespart und erhalten ihre wohlverdiente Rente mit guter Pension, so dass auch einmal fünf Wochen Madeira drinlagen. Ist jemand elektrosensibel, gibt es gleich solche, die meinen sich in dessen Leben, obwohl sie nichts finanzieren müssen, einmischen zu können, (z.B. auch Kla Kla, der meinte Uli Weiner könne sich durch das Leben im Wohnwagen Miete und Kosten für sanitäre Anlagen sparen, solche Leute müssen mit ihrem eigenen Leben schon sehr unzufrieden sein, um auf sowas zu kommen) mit Neid ihm das was er noch hat zu missgönnen, wo hat das schon einmal so angefangen, sollen Betroffene nur noch in Drecklöchern dahinsiechend auf den Tod warten?
Die Frau würde, wie wohl die meisten Elektrosmog-Erkrankten, vieles hergeben, um dafür beschwerdefrei in ihrem Zuhause leben zu können. Betroffene müssen auch vieles hergeben, um sich noch durchzubringen z.B. für Abschirmungen, Notlogies, Umzüge, "organismusstärkende" Behandlungen. Wenn man gesund ist, sind wirklich die andern Probleme rel. banal bzw. lösbar, wenn ich denke, womit sich manchmal Leute beschäftigen, während es den Betroffenen an die Existenz geht. Die Sans Papier erhalten Kirchenasyl, uns hilft keiner.
Ich finde die ständige ES-Hetze im izgfm-Forum zunehmend widerlicher, ebenso die in letzter Zeit zunehmenden negativen Aeusserungen gegen Gigaherz und das liegt nicht daran, dass ich generell "Wahrheiten" nicht akzeptieren kann. Denn die Wahrheit von Elektrosmog-Erkrankten, die genauen Hintergründe sind bis jetzt nicht bekannt und so sollte wie sogar vor Gericht die Unschuldvermutung und Glaubwürdigkeitsvermutung gelten. Ich sehe keine Anlass, mich von Uli Weiner oder Frau Sohmer zu distanzieren oder dass diese ihr Leiden nicht mehr öffentlich machen sollten. Jeder vertritt in erster Linie einmal sich selbst. Klar, dass von Befürworterseite still leidende Betroffene bevorzugt werden, dass die Problematik unter dem Deckel gehalten werden kann. Solche Foren wie das izgmf können eine Schadenswirkung haben, dass es die Elektrosensiblen noch schwerer haben z.B. wenn sie einem Nachbarn ein Eco-DECT anbieten wollen.
Robert schreibt:
Wenn es einem nach fünf Wochen Insel nicht besser geht, dann hat man ein wahrlich ernsthaftes Problem!
Wenn Betroffene sich an einem vom Elektrosmog her ungünstigen Ort aufhalten, nützt die beste Insel nichts. Das habe ich selber in den Ferien schon erfahren, auch wenn es zwei und nicht fünf Wochen waren.
Und warum auf einer Insel mit 50x20 km und 250000 Bewohnern die Antennendichte geringer sein soll als im Bayerischen Wald, erschliesst sich mir nicht.
Die Netzabdeckung durch Vodafone Portugal scheint schon mal ganz gut zu sein:
http://www.gsmworld.com/cgi-bin/ni_map. ... =pt&net=te
Von den anderen Anbietern ganz zu schweigen.
Wenn man das Pech hat, in Antennennähe zu sein oder DECT und W-Lan vorhanden sind oder niederfrequente Felder, dann hilft auch eine sonst geringe Antennendichte nicht viel. Die Möglichkeit an einen schlechten Ort zu geraten, ist mit grösserer Antennendichte wahrscheinlicher, und die kleine dicht besiedelte hochgerüstete Schweiz bietet immer weniger gute Orte, die Frau lebt nämlich nicht im bayerischen Wald, sondern in einer CH-Agglo-Gemeinde. Sie hatte nun einfach das Glück, an einem rel. elektrosmogarmen Ort auf Madeira zu sein.
Elisabeth Buchs