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Mittelwellensender
Verfasst: 27. Februar 2003 13:28
von madu
Im neusten Bericht von gigaherz.ch kann Besorgniserregendes über den Mittelwellensender Beromünster nachlesen werden.
Wie sieht denn die Belastung des zweiten MW-Senderin der Schweiz, dem ca. 30 jährigen MW Sender Sarnen, aus.
Der Mittelwellensender Sarnen hat sicherlich eine ganz andere Abstrahlcharakteristik. Es handelt sich dabei um einen sogenanten Springbrunnensender und besteht aus einm Netz von Antennen. Der Sender steht mitten in einem Wald in einer Senke einer Terasse an der Westflanke des Sarnerseees, unweit des Überganges zum Entlebuch, dem Glaubenberg.
Nehmen Anwohner in der sarner Fraktion Stalden und auf den entlegenen Höfen im giswiler Grossteilerberg diese Emissionen in ihrer Befindlichkeit wahr?
Gruss Markus
Re: Symptom "alte Knochen"
Verfasst: 28. Februar 2003 11:21
von M. K.
Bei dem Beitrag zum Beromünster-MW-Sender lese ich von dem sonst recht selten besprochenen Symptom, daß sich "unter Strahlung" die Knochen völlig alt anfühlen. Das finde ich für mich interessant: als ich zum ersten Mal das alles fühlte (inzwischen vor eineinhalb Jahren), hatte ich das Gefühl - und sagte das damals auch meinem Arzt: "Ich fühle mich dann völlig wie alt." Und auch sonst treten - neben den bekannteren anderen Symptomen - immer rheumaartige Schmerzen auf (obwohl ich nicht weiß, wie richtiges Rheuma ist) und die Knochen sind einfach "wie bei einem alten Menschen".
Nochmals eine andere Frage ist die, ob es tatsächlich dann diese Krankheiten sind (wie bei den Betroffenen in Beromünster), oder ob sich diese nur unter Bestrahlung einstellen, - bei Entfernung aus diesem "Teufelskreis" dann aber wieder völlig verschwunden ist, - wie bei mir. Also das Gegenteil von "Anti-Aging", vielmehr eben "Pro-Aging" !
Kennen andere auch diese körperlichen Beschwerden ?
M. K.
Re: Mittelwellensender
Verfasst: 3. März 2003 07:37
von Otto Normalverbraucher
Es ist sehr besorgniserregend zu sehen, dass in den letzten über 50 Jahren dieser Mittelwellensender in Beromüster KEINE Aufmerksamkeit erregt hat.
Nun plötzlich gibt es Beschwerden jeglicher Art. Ist das nicht sehr eigenartig oder sogar etwas Abartig? Der Sender scheint irgend ein anderes Signal abzustrahlen als das früher der Fall war, sonst wären auch früher aufgefallen, dass da was nicht stimmt. Langsam aber sicher habe ich das Gefühl, dass man(n) und Frau gegen alles Drahtlose ist. Behaupten dass der Sender neu ist kann jedenfalls niemand.
Nur die NISV ist neu. Und seit dem diese NISV besteht, gibt es plötzlich Probleme? Das ist sogar für einen Aussenseiter eigenartig. Uebrigens: Was der Sender in den über 50 jahren abgestrahlt hat dürfte ja eigentlich keine Rolle spielen, oder ist es ein Unterschied ob Musik oder Sprache gesendet wird ????
Mit freundlichen Grüssen
Otto Normalverbraucher
Re: Mittelwellensender. Otto N. Wer sind Sie?
Verfasst: 6. März 2003 00:43
von Esther Schärer
Hallo Herr Otto Normalverbraucher
Langsam möchte ich doch gerne wissen, wer Sie eigentlich sind! Warum können Sie Ihren richtigen Namen nicht nennen? Inzwischen, wenn ich Ihren Pseudonamen lese, weiss ich mehr oder weniger bereits, was in Ihrem Eintrag steht!!!
Darf ich Sie fragen, für was für eine Firma Sie arbeiten? Sie nehmen es mir sicher nicht übel, dass ich Ihre - anonymen - Eintragungen kritisch betrachte! Ich bin auch nicht elektrosensibel, genau wie Sie! Deo gratias! Doch das ist noch lange kein Grund, Aussagen und Leidenswege Dritter zu negieren und diesen Menschen fast peinlich gegenüber zu treten! Es gibt in unserer Welt eben nichts was es nicht gibt! - Inklusive der Menschen, die vieles "besser" wissen wollen, aber nicht mal zum eigenen Namen stehen können!
Ich wünsche Ihnen Mut auf dem Weg aus der Anonymität in den echten Dialog!
Esther Schärer
Re: zu "plötzliches Interesse an TV-/Radiosendern
Verfasst: 6. März 2003 09:43
von M. K.
In dem so sehr intelligent verfaßten und beachtliche Standpunkte vertretenden Buch des KATALYSE-Instituts, Köln 'Elektrosmog' ( S. 225/226) lese ich:
Im Prinzip ist ein Fernseh- oder Radiosender aufgrund seiner höheren Sendeleistung eher als schädlich anzusehen als die Basisstation einer Mobilfunkanlage. Allerdings sind dadurch weniger Menschen direkt betroffen, weil es nicht so viele Standorte gibt. Weniger Sendeanlagen heißt aber automatisch höhere Leistung, wenn niemand "im Tal der Ahnungslosen" leben soll. Würde man allerdings fordern, dass Radio- und Fernsehsender wegen der Gesundheitsgefahr abgeschaltet werden müssen, würde man mit Sicherheit nur wenige Mitstreiter finden. Mobilfunk ist neu und wird von vielen als überflüssig angesehen. Lebenswichtig sind weder Radio noch Fernsehen oder Mikrowellengeräte, aber sie gehören einfach zum Leben dazu. ...
Der einzelne Mensch kann zwar selbst entscheiden, ob er ein Handy haben will oder nicht, aber es ist nicht möglich, sich den Feldbelastungen zu entziehen, wenn man sie nicht will. ...
Das gilt natürlich auch für alle anderen Felder. Man kann zwar den Fernseher ausschalten oder erst gar keinen anschaffen, aber die Felder des Senders gehen trotzdem auf das gesamte Umfeld nieder. ...
Jeder Mensch, der sich gegen Mobilfunk wehrt, muß sich also fragen, OB WEITERE PRIVATSENDER IM RADIO- UND FERNSEHBEREICH NÖTIG SIND UND OB HIER NICHT MINDESTENS EBENSOVIEL PROTEST ANGEBRACHT IST.
Eine potenzielle gesundheitliche Bedrohung kann niemand ernsthaft bestreiten.
(c) KATALYSE-Institut, Hervorhebungen von M. K.
Da ist mir auch erst ein Licht aufgegangen (als technische Laiin voll auf alle staatlichen Regelungen vertrauend) ! Natürlich nimmt die Radio- und TV-Sender-belastung auch ständig zu (daher eben auch die Veränderungen/Verstärkungen bei den Sendetürmen, lieber Herr Otto N.), - bei all den neuen Privatsendern ! Das ist doch absolut richtig, daß da die Strahlung erhöht wird, - und die Menschen das spüren. Der Olympiaturm hier in München "tut auch immer mehr weh", wenn man im Park spazieren geht ! Nix da von wegen "bloße Einbildung" von ein paar versprengten "Elektrosensiblen".
Also auch beim Radio- und TV-Konsum darauf achten: brauche ich all die Programme wirklich ? Die Anbieter sagen da sicher nicht "nein" !
Margarete Kaufmann
Re: zu "plötzliches Interesse an TV-/Radiosendern
Verfasst: 6. März 2003 12:43
von Evi
Lieber Herr Otto Normalverbraucher (wenn Sie sich schon partout hinter einem Pseudonym verstecken müssen)
Das Aufsehen am Radiosender Beromünster ist gar nicht so plötzlich, wie Sie denken. Die Menschen in Beromünster haben schon lange unter erheblichen gesundheitlichen Beschwerden gelitten, nur wussten sie nicht, woher sie kamen. Der Unterschied: Sie leiden noch heute, aber jetzt, nach 2-3 Generationen kennen sie die Ursache.
Man kann eben die Menschen nur solange hinters Licht führen, bis es ihnen aufgegangen ist.
Evi
Re: zu Mittelwellensender
Verfasst: 6. März 2003 19:49
von Fritz
So viel ich weis, ist der Steilstrahl-Mittelwellensender Sarnen seit 1995 nicht
mehr in Betrieb.
Gruss Fritz
Re: zu Mittelwellensender Beromünster
Verfasst: 6. März 2003 20:28
von Hans-U.Jakob
Sarnen sendet nach meinen Informationen schon lange nicht mehr.
Wenn jemand etwas Näheres weiss, bin ich für jede Information dankbar.
Es handelte sich um einen sogenannten Steilstrahlsender im oberen Mittelwellenbereich, nahe an der Grenze zur Kurzwelle, so um die 3 MHz herum. Deshalb lies sich die Strahlung ja auch richten.
Nämlich senkrecht nach oben. (Mittelwellensender strahlen sonst kugelförmig ab und lassen sich nicht in eine bestimmte Richtung dirigieren) An der Ionosphäre, das ist eine elektrisch leitende Gasschicht in 250 bis 400km Erdentfernung, wurde die Strahlung von Sarnen dann reflektiert und wie bei einem Springbrunnen, den man an das Hallendach richtet, auf die Erde zurückgeworfen. Das Zielgebiet Westeuropa wurde so gleichmässig berieselt.
Bis man dann eines Tages merkte, dass das Ozonloch über der Schweiz weitaus das grösste der Erde zu werden drohte.
Daraufhin wurde anscheinend nicht nur Sarnen stillgelegt, sondern auch noch der Steilstrahlsender Lenk im Simmental.
Die Schweizer haben also zum Ionosphärenheizer HARP beste Vorarbeiten geleistet.
Für genauere Infos zum Thema Steilstrahlsender bin ich dankbar.
Das Dossier Beromünster existiert bei uns übrigens seit 1997.
Im hohen Gefahrenbereich wohnen jedoch "nur" 200 Menschen.
Für statistisch signifikante Ergebnisse benötigt man jedoch 3000 Probanden. Bei nur 200 geht es auch, wenn man die Sache über 3 Generationen betrachtet. Diese 3 Generationen sind nun um und die Erkenntnisse sehen verheerend aus.
Nach einer ersten Übersicht, die ich mir 1998 verschafft habe, ist die Lebenserwartung auf unter 65 Jahre gefallen. Und einige Leute, die infolge Gelenk- und Gliederschmerzen schon mit 45 an Krücken gehen, habe ich auch angetroffen.
An Otto Normalverbraucher:
Man kann die Leute nur hinters Licht führen, solange es ihnen nicht aufgegangen ist. Jetzt ist es ihnen auch in Beromünster aufgegangen. Wir sind dabei nicht ganz unschuldig und sogar ein bisschen stolz darauf.
Lieber Otto, Sie brauchen uns nicht auf die Sender Sottens und Monte-Ceneri aufmerksam zu machen. Auch hier führen wir Dossiers und haben Kontakte zu Betroffenen und Erkrankten.
Senden sie uns lieber Ihre wahre Adresse.
Beste Grüsse an Alle, Hans-U.Jakob
Re: zu Mittelwellensender Beromünster
Verfasst: 7. März 2003 07:29
von Fritz
Der Sender Sarnen hatte die Frequenz 1566 kHz und der KW Sender Lenk die
Frequenz zwischen 3.9 und 4 MHz benutzt.
Gruss Fritz
Re: zu Mittelwellensender Beromünster
Verfasst: 9. März 2003 08:30
von Renate Kunz
ja klar, kommt mir sehr vertraut vor obwohl elendige Erfahrungen! Ich fühle mich oft wie ein gegrillter Gummiadler, zäh und gäderig in den Sehnen und Muskeln, schlapp und müde, kurzatmig obwohl ich erst in den 40igern bin und noch nocht an Wechseljahren leide. Das alles nur zuhause in unserem Quatier wo mit Strom geheizt wird und jeder Nachbar "Wireless für alles" eingerichtet hat. z.B. fürs Telefon, fürs Garagentor, für die Gartenbeleuchtung undundund. Bewege ich mich weg von da wo wir Menschen uns eingerichtet haben zum Wohnen, also raus in die Natur, möglichst abseits gelegen bessert mein Allgemeinzustand innert 20 Minuten. Rheuma weg, Kondition wieder da und meine Beweglichkeit ist dann auch um einiges verbessert. Wenn ich lange weg bleibe von dem zerrenden, lähmenden Elektrosmog, dann werde ich wieder jung, fitt und quirlig, fast wie früher als ich noch 20 war. Darum möchte ich sogerne die Galaxis wechseln in eine immergrüne Natur, wo es kein Grundbuchamt mehr gibt, wo die Menschen kein Recht haben den Globus in eine quatratische Patchworkdecke umzufuntkionieren für die Grundeigentümer.