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Elektrosmog-Portal an der RWTH Aachen

Verfasst: 31. März 2003 12:01
von Bernd
Zitat:
"Das Forschungszentrum für Elektro-Magnetische Umweltverträglichkeit (femu), eine interdiziplinäre Einrichtung des Universitätsklinikums der RWTH Aachen, plant mit der Unterstützung des Bundesumweltministeriums die Einrichtung eines EMF-Portals. Grundlage des Projekts ist die Wissensbasierte Literaturdatenbank (WBLDB), in der bereits mehr als 6200 wissenschaftliche Publikationen zur Thematik der bioelektromagnetischen Feldwirkungen auf Mensch, Flora und Fauna gesammelt und dokumentiert sind.

Von herkömmlichen Literaturdatenbanken unterscheidet sich die WBDLB dadurch, dass sie über die bibliografischen Angaben hinaus auch detaillierte inhaltliche Angaben enthält, die von medizinischen und technischen Experten bearbeitet und bewertet werden. Das neue Portal soll diese Daten verständlich aufbereiten und so die wichtigsten Erkenntnisse der internationalen Forschung auch für Nicht-Fachleute zugänglich machen."

Quelle:
http://www.heise.de/newsticker/data/anw-31.03.03-000/

Re: Elektrosmog-Portal an der RWTH Aachen

Verfasst: 31. März 2003 12:24
von Evi
Das ist alles sicher sehr nützlich, wie alles, was zur Lösung dieses Problems beiträgt.

Dennoch: Das Wichtigste wäre, endlich die Befindlichkeiten der Betroffenen besser zu berücksichtigen, die weltweit mittlerweile identisch sind, nämlich sehr schlecht.

Was nützen uns all die wissenschaftlichen Arbeiten, wenn sie von der Politik nicht zur Kenntnis genommen werden und das Handeln danach auf die lange Bank geschoben wird?

Leidende und Betroffene haben nicht so viel Zeit, darauf zu warten, bis es den Behörden genehm ist, endlich wirksame und vor allem schnelle Massnahmen zu ergreifen.

Oder ist jemand anderer Meinung?
Evi

Re: Elektrosmog-Portal an der RWTH Aachen

Verfasst: 31. März 2003 13:32
von Margarete Kaufmann
Neben allen Bedenken ist doch das Positive im letzten Satz hervorzuheben: " ... sollen Daten VERSTÄNDLICH AUFBEREITEN und so die wichtigsten Erkenntnisse der internationalen Forschung AUCH FÜR NICHT-FACHLEUTE zugänglich machen."
Aus eigener Erfahrung weiss ich, dass sich die größten Bluffer (und Abzocker) hinter einem Fach-Chinesisch verschanzen, deren Überprüfbarkeit gerade Betroffenen (in der bekannten Dauer-Stress-Situation) nicht möglich ist. Höhepunkt ist dann noch, wenn von diesen Fach-Chinesisch-Bluffern die Schuld, wenn etwas (z.B. in Abschirmungsmaßnahmen) schiefläuft, auf die Betroffenen/Kunden zurückgeschleudert wird, sie hätten die "hohen Ausführungen" nicht richtig befolgt.
So - wenigstens in diesem Sinne - sollte es wie bei Ärzten gelten: Je besser und wirklich kompetent jemand ist, umso besser kann er sich auch seinen Patienten/Kunden mitteilen, und ihnen damit umso mehr helfen.
Hoffentlich macht also die "Allgemeinverständlichkeit" (nicht zuletzt für Betroffene, die nicht - in ihrem Zusatnd schon garnicht - ein Physikstudium absolvieren können) Schule: nicht zuletzt ALLE sollten es verstehen können!

Margarete Kaufmann
Forum 'Elektrosmog-Betroffene'