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"wieder durchsickernde" Strahlung ?
Verfasst: 17. April 2003 09:30
von Margarete Kaufmann
Kann jemand - kompetent aber mit menschlichem Verständnis - etwas mit diesem Phänomen anfangen:
Nach einer - "statischen", von einer bestimmten gemessenen Situation ausgehenden - Abschirm-Maßnahme nach einigen Tagen wieder auftretende Probleme, da sich die Funkquelle (allgemein gesprochen) ANPASST, bzw. nachjustiert wird. Bekanntlich ist ja die Ausrichtung von Handys (DECT, WLAN) sehr "dynamisch", d.h. sie sucht sich ständig neue "Funk-Anschlüsse".
Wenn also eine Situation durch eine Abschirmung unterbrochen wird (im Idealfall für den betroffenen Menschen: Aufhebung ders Strahlungsbeschusses) bahnt sich/sucht sich doch nach kurzer Zeit die HF-Strahlung einen neuen Weg, so dass wieder eine "schlechte" Situation für den Menschen entstehen kann. Geschweige die neuen Meßwerte, die bei einer einmal erfolgten (teuren) Messung nie weiterhin gültig bleiben.
Dies ist bewußt eine von technischer Laien-Seite gestellte Frage (mit Hoffnung auf Antworten), die eben keine Antwort weiß, sonst würde ja die Frage garnicht gestellt werden. Also in dem Sinne: Ist diese - empirisch gefühlte - Situation durch theoretisches oder fachlich fundiertes Wissen erklärbar und damit durchaus möglich?
Re: "wieder durchsickernde" Strahlung ?
Verfasst: 17. April 2003 14:40
von charles claessens
Nein, die HF Quellen haben keine *Suchmaschine* bzw. Nachjustierung.
Wenn eine Abschirmung richtig montiert, und an die richtige Stelle angebracht worden ist, bleibt die Situation dergleiche.
Man darf nicht vergessen, dass die Auslastung von einem Handy Basisstation je Anzahl Benutzern schwankt.
Eine sehr schlechte Abschirmung ist dagegen, wenn Personen sich selbst in irgendwelche Folien wickeln, und zudem direktem Kontakt zu diese Abschirmung haben.
Charles Claessens
Re: "wieder durchsickernde" Strahlung ?
Verfasst: 18. April 2003 11:38
von Margarete Kaufmann
Schade, dass Herr Jakob so sehr seinem Prinzip treu bleibt, jede(r) Fragestelllende(r) im Forum erhält nur EINMAL eine Antwort von ihm.
So liest er wohl und läßt unwidersprochen auch nicht richtige Antworten von "Kollegen" stehen, auch wenn sich für den/die Fragende(n) daraus weiterhin große Probleme ergeben, bzw. keine Lösungen gefunden werden. Das ist Coolness! Ist es auch engagiert?
Margarete Kaufmann
Re: "wieder durchsickernde" Strahlung ?
Verfasst: 18. April 2003 19:23
von Hans-U.Jakob
Liebe Margarete Kaufmann,
Elektrosensibilität ist wie eine schlimme Allergie. Glauben Betroffene, einmal davon los gekommen zu sein, braucht es nur noch einen sehr schwachen Kick und sie haben es wieder. Der notwendige "Kick" für einen Auslöser scheint mir bei jedem Schub kleiner zu sein, als beim vorigen.
Ich würde sehr gerne mehr in diesem Forum arbeiten. Bedenken Sie aber bitte, dass wir in unserer Fachstelle zur Zeit einen Personenkreis von ca. 40'000 Menschen betreuen und im Gigaherz schon über 1.6Millionen Besucher hatten. Das sind täglich zwischen 1000 und 3000. Da bleibt mir schlicht keine Zeit für das Forum.
Aber Evi "vom Drachenfels", unsere Forumsbetreuerin, macht ihre Sache so gut, dass ich ihr da nicht dreinfunken, resp. dreinfauchen will. Und die Antworten von Charles Classens finde ich so kompetent, dass mir da gar nicht mehr viel zu sagen bleibt. Dankeschön Charles Classens!
Auch Elisabeth, meiner Assistentin, können Sie vertrauen. Sie sollte ihr Licht nur nicht allzusehr unter den Scheffel stellen.
Beste Grüsse, Hans-U.Jakob
Re:
Verfasst: 20. April 2003 21:41
von charles claessens
Ich möchte noch etwas klarstellen.
Elektrosmog ist nicht gleich Elektrosmog.
Ich will damit betonen, dass ein bestimmtes *Unwohlgefühl* nicht immer von nur Handystrahlung kommen soll.
Es ist nicht umsonst, dass Wolfgang Maes angefangen hat *die baubiologische Richtwerte für Schlafbereiche laut SBM-2000* als Standard für Baubiologen herauszubringen. Man kann sie von meiner Website alsauch bei
www.maes.de herunterladen.
Wenn ich eine Hausuntersuchung vornehme messe ich die Punkte A1 bis A7, B1 und B6. Jeder von diese Punkte (und die andere) kann schon der Ursache von Schäden sein.
So hatte ich einen Fall wo eine junge Mutter Kopfschmerzen, Tinnitus und andere Klagen hatte, und das Baby jede nacht schrie. Etwa 30 Meter vor dem Haus stand eine sehr Hohe Handy Sendemast E-Netz, der den Böse sein soll.
Auf die Terrasse fand ich 1850 uW/m2, aber im Wohnzimmer nur 69 uW/m2, also unterhalb unsere 100 uW/m2 Richtwert vom SBM-2000.
Im Schlafzimmer etwa 7 uW/m2, also höher als die erlaubbare 1 uW/m2, aber nicht tragisch. Es gab wohl Radar Signale, aber nicht all zu viel.
Also, der Sendemast strahlt über die Wohnung weg. Die Nebenkeulen treffen den Garten und Terrasse.
Normalerweise messe ich an Körperspannung zwischen 300 und 800 mV; ideal ist 30 mV. Elektrosensibele mit el. Wecker und el. Heizdecke und Spiralmatratzenträger messen 3.800 mV.
Die Dame hat aufs Bett stolze 55.000 mV und daneben noch immer 6.000 mV.
Das Wasserbett ist der Ursache von die Klagen.
Im Babyzimmer fand ich an die Stelle des Bettchen ein starkes Erdmagnetfeld von etwa 4.500 nT. Nachdem haben wir das Babybett in die andere Ecke des Zimmers verschoben, wo kein Erdmagnetfeld ist.
Zwei Wochen später rief die Mutter an und sagte das seitdem das Baby jede Nacht ohne jegliches Geschrei durchgeschlafen hat.
Das Wasserbett wird durch ein von Holz ersetzt.
Ich möchte mit diesem Beispiel nur andeuten dass auch andere Faktoren eine Rolle spielen können beim auftreten von Krankheiten, die zwar typisch sind für Elektrosmog, aber deren Ursache diesmal nicht beim Handysendemast zu zutreffen sind.
Auf unser 10 Stockwerke hohes Gebäude fand ich vorher 20.000-30.000 uW/m2.
Seitdem man für die Eisenbahn auf ein anderes (300 Meter weit) Gebäude D-Netz Sender montiert hat, messe ich nun stolze 85.000 uW/m2 auf die Dachterrassen.
Der verstorbene Bürgermeister vom spanischen Ronda war auch eine solche Menge ausgesetzt!
Das sehr schädliche gesundheitsgefährdende DECT Telefon wird noch immer nicht als solches anerkannt.
Auch hatte ich einen Fall, wo ein Elektriker eine Erdleitung geschlagen hat, und diese als Erde benutzt hat für die elektrische Leitungen, die Wasserleitung und die Gasleitung. Die Bewohner fühlten sich sehr unangenehm.
Über die Gasleitung fand ich 2.500 nT an magnetische Wechselfeldern. Als ich dann die Erde vom Gasleitung getrennt habe, gab es noch 160 nT, und fanden die Bewohner sich viel besser.
Also, man soll sich neutral und objektiv vergewissern was die eigentliche Ursache von Unwohlsein sein kann. Es braucht nicht immer ein Sendemast zu sein.
Aber die Ursache muss gefunden werden. Und objektiv.
Charles Claessens
kein Durchsickern
Verfasst: 24. April 2003 12:02
von Rainer
Die HF- Strahlung ist gottseidank kein intelligentes, boshaftes Wesen dass sich nach kurzer Zeit einen neuen Weg sucht, wie bei einem alten Boot, bei dem ständig neue Lecks gestopft werden müssen. Was natürlich passiert sein könnte ist, dass die Abschirmmaßnahme dummerweise mit einer Änderung der Sendecharakteristik vor Ort durch den Betreiber zusammenfällt. Die Sendeleistung und die Abstrahlrichtung vieler GSM- Sendeanlagen können ferngesteuert (also auch ohne Monteur auf dem Dach) verändert werden.
Zur Messung: Je nach momentaner Auslastung einer Mobilfunkantenne kann die Sendeleistung in sehr großen Bereichen schwanken. Auch das Wetter und die Luftfeuchtigkeit können die Ausbreitung elektromagnetischer Wellen abschwächen bzw. verstärken. Auch kann die Belastung, je nach dem wo du Dich gerade in der Wohnung bewegst, sehr unterschiedlich sein. Eine Messung ist immer nur eine Momentanaufnahme, den tatsächlich auftretenden Spitzenwert zu erfassen ist nahezu unmöglich. Vielleicht wäre zur Überprüfung Deiner tatsächlichen Sensibilität der Kauf eines eigenen Messgerätes (ab ca. 500 Euro gibt es halbwegs vernünftige Geräte) sinnvoll.
Wie Herr Classens bin ich auch der Meinung, dass Du mit der Abschirmung wahrscheinlich ausreichend Vorsorge gegen Mobilfunkstrahlung getroffen hast und Dich ggf. auf andere Gesundheitsprobleme konzentrieren solltest. Schmerz und Krankheit sollten keine Strafe sein, sondern als Aufforderung verstanden werden, schädliche, ungesunde Verhaltensweisen zu ändern. Die einfachste Lösung gesund zu werden, wäre es natürlich in eine ländliche Gegend (reduzierte Mobilfunkstrahlung, Lärm, Abgase, sozialer Stress) umzuziehen und freiwillig weitere Wege in Kauf zu nehmen.
Mit hoher Wahrscheinlichkeit braucht der Mensch ein gewisses Maß an NATÜRLICHER elektromagnetischer Strahlung, die leider auch mit abgeschirmt wird, man denke nur an die Bleikammern von Venedig.
Re: kein Durchsickern
Verfasst: 25. April 2003 07:34
von Elisabeth Buchs
Hallo Rainer, hallo Forum
Sie schreiben ganz richtig, dass Schmerz und Krankheit als Aufforderung verstanden werden sollten, schädliche, ungesunde Verhaltensweise zu ändern.
Wenn man feststellt, dass die gesundheitlichen Beschwerden an nachgemessen elektrosmogarmen Orten verschwinden und die schädliche und ungesunde Lebenssituation durch äusseren Elektrosmog aufgezwungen wird, dann ist die folgerichtige Konsequenz, sich z.B. mit Gigaherz oder IBES für eine elektrosmogärmere Umwelt einzusetzen.
Ich kenne Elektrosensible, die ein gesundheitlich vorbildliches Leben führen, sich äusserst gesund ernähren, täglich für körperliche Bewegung sorgen, nicht rauchen und trinken und wegen des Elektrosmogs gesundheitlich stark leiden.
Nun stellt sich die Frage, ob Elektrosensibilität sich durch gesunde Lebensweise verbessern lässt oder ob sie eine besondere Art der Wahrnehmung ist wie z.B. ein besonders sensibles Musikgehör.
Mit dem Umziehen auf die "grüne Wiese" aufs Land mit den muhenden Kühen und blökenden Schafen innerhalb von Elektrozäunen mit starken pulsenden Viehhütern und starken weit "strahlenden" Mobilfunkantennen mit direktem Sichtkontakt, kann es Elektrosensiblen nicht unbedingt besser gehen als in der Stadt.
Mit freundlichen Grüssen
Elisabeth Buchs
Re: kein Durchsickern
Verfasst: 25. April 2003 15:44
von charles claessens
Hallo Elisabeth Buchs,
Sie schrieben: *ob sie eine besondere Art der Wahrnehmung ist wie z.B. ein besonders sensibles Musikgehör*.
Ich habe erfahren, dass speziell elektrosensibele Frauen etwas mit Empfindlichkeit von Frequenzen von tun heben.
Man ist empfindlicher für höhere Töne, wovon andere menschen keinen Ärger bekommen.
Auch kenne ich eine Frau , die obwohl sie das Auto oder Flugzeug noch nicht gesehen oder gehört hat, doch das näher kommen spührt. Ich nehme an, dass sie speziell für die Frequenzen im ELF Bereich, also unter 20 Hz sehr empfindlich ist, und das ihr Körper die spührt, obwohl unsere Ohren dies normalerweise nicht hören können.
Normalerweise wird man gegen drartige Personen sagen dass sie geistesgestört sind. Jetzt sind wir in der Lage sie zu erklären dass sie nicht verrückt sind, dass sie nur elektrosensible ist und empfindlich für ELF.Der Ärger ist zwar noch da, aber sie weiss dass sie keine psychiatrische Hilfe braucht.
Und das ist auch schon etwas!
Charles Claessens
Re: kein Durchsickern
Verfasst: 26. April 2003 13:27
von Margarete Kaufmann
Hallo Herr Jakob,
da hatten Sie aber Glück in Graz !!!
Meist ist es ja so, dass man als "Wahrheits-sager(in)" von den anderen hinausgeschmissen wird, - und sei es nur, weil diesen eben die Argumente ausgegangen sind oder weil sie doch erkennen müssen, dass sie es mit jemandem zu tun haben, der "im Kopf" oder sonstwo "nicht ganz ohne ist". Da fällt dann natürlich nur als Reaktion ein, dass man z.B. aus (Elektrosmog-)Foren kurzerhand hinausgeschmissen ("ausgeschlossen") wird oder dass Beiträge vom "Administrator" wieder gelöscht werden. Ja, mit der Wahrheit hat man es schon schwer!
Und Professoren haben ja nochmal ihren Stolz, - geschweige wenn sie vor ihren eigenen Studenten, vor denen sie ja wieder antreten müssen, bloßgestellt werden.
Manchmal kann man ja als "kleiner Wicht" die Kinnlade fast nicht mehr hochbekommen, was da "die Großen der Elektrosmog-Szene" so alles für Siege erleben, - und das ja dann stolz (manchmal auch etwas selbstherrlich) erzählen können. Da fragt man sich nur, warum es einem selbst noch nicht gelungen ist, den eigenen "kleinen Sieg" zu schaffen, - und wenn's nur ein DECT in der Nachbarschaft ist oder die Geld-zurück-Aktion von Elektrosmog-Abschirm-Lieferanten-Pfusch ist.
Ach, im Olymp der E'smog-Heroen müßte man halt sitzen !!!
M.K.
PS: Vielleicht sind Dialoge im Forum auch nicht so schlecht als immer nur zu monologisieren.
Re: kein Durchsickern
Verfasst: 26. April 2003 13:43
von Margarete Kaufmann
Hallo Rainer,
Danke für Deine Ratschläge (ich weiß zwar nicht, wie ich zu der "Duz"-Ehre komme, aber ich mach' das halt mal mit). Ich nehme an, sie sind "deduzierend" aus eigenen Situationen auf diejenige anderer gemeint (was halt manchmal nicht ganz trifft, jedenfalls aber gut gemeint ist).
Das mit "Umzug und dann in anderer Situation mit nachbarlichen DECT's konfrontiert zu sein" hatten wir hier ja schon. Das gibt's eben auf jedem "Muh-Dorf". Ich glaube, Du meintest die spezielle Situation in München, die mit höchster deutscher Handy-Rate etc. natürlich angespannt ist. Aber Hinterhof in Mü.-Schwabing wäre ja eben ein E'smog-Glücksfall, wenn da nicht im Haus (!) Nachbarn DECT, WLAN etc. betrieben (aber das hab' ich jetzt schon so oft erzählt, da wird's redundant!).
Und jetzt war ich am Starnberger See: WAHNSINN, was da schon alleine optisch an MF-Antennen entgegenstakst (Starnberg selbst ein einziger Antennenwald, so viele auf einem Haufen seh' ich nicht mal in Muc-Stadt selbst) und der Kopfdruck etc. war alles andere als "ländliche Erholung".
Und z.B. Tegernsee: die sind voller Begeisterung dabei, alles auf UMTS umzustellen (SZ-Artikel vor ein paar Wochen). Die wollen ihr Image verändern: weg von den wohlhabenden Rentnern hin zu den Girlies, - und da gehört UMTS angeblich auch dazu!
Wahrscheinlich hast Du Dich aus der Stadt auf's Land zurückgezogen. Hast Du ein "Funk-Loch" als Tipp parat?
Außerdem würde mich nach wie vor sehr interessieren, wie Du es geschafft hast, als "ehemalig E'sensibler" und jetzt Geheilter durch die Welt zu wandeln. Garnix mehr wenn Du wieder in die Nähe einer MF-Antenne kommst? Wie geht das???
Du brauchst mir das nicht intim bei einem Café-Treff zu plauschen (bin mir sicher, so gerne Du Konkretes meidest, würdest Du da sicher auch keine Angaben zur Kaffeehaus-Adresse machen!), - ich glaube, das wäre schon von allgemeinem Forums-Interesse (bitte nicht bei Herrn Wölfle, der wieder alles weglöscht, wenn - für ihn ! - zu "philosophisch" wird).
M.K.
Wunderheilung ?
Verfasst: 28. April 2003 10:11
von Rainer
Es stimmt, Refugien für extrem elektrosensible zu finden, ist äußerst schwierig. Ich empfehle Dir den Kauf eines halbwegs vernünftigen Messgerätes, ein Baubiologe ist nicht immer und überall zur Hand.
Also konkret und knapp die Methoden zur "Wunderheilung des Herren Rainer": Zahnsanierung mit Entfernung aller Zahnmetalle, Enfernung eines toten Zahnes, Akkupunktur, Schwermetallausleitung, Ernährungsumstellung, psychologische Arbeit, Reiki, es gibt auf jeden Fall genug Alternativen zum Selbstmitleid und Jammern.
Ich bin nicht von der Elektrosensibilität geheilt, kann mich aber in Bereichen mit ca. 0,1 mW pro Quadratmeter (falls solche Angaben überhaupt möglich sind) länger beschwerdefrei aufhalten. Handy, DECT sind für mich tabu, nutze ich im äußersten Notfall, wenn keine Alternativen vorhanden ca. 3 mal im Jahr, habe danach aber immer Kopfschmerzen.
Re: Wunderheilung ?
Verfasst: 28. April 2003 12:53
von charles claessens
Hallo Liste,
ich kann die Meinung von Rainer aus Praxiserfahrung völlig unterstützen.
Bei die Zahnsanierung möchte ich noch zufügen:
Durch die HF Strahlung wird die chemische Zusammenstellung des Amalgams geändert, wodurch das giftige Quecksilber ins Körper gelangt. Man soll deswegen gut darauf achten die Schwermetalle durch Entgiftungsmassnahmen (zB Koriander) und vieles trinken von Wasser dem Körper auszuleiten.
Dazu noch folgendes: Die Elektrosensibilität verfolgt eine niederwärtse Spirale.
Man muss dabei gut aufpassen. Verschiedene *Dinger*, die die longitudinale Wellen absorbieren wirken gut, aber nur bis ein bestimmtes Niveau. Wenn man zu wenig getan hat um sich zu heilen, und man sinkt weiter abwärts in diese Spirale bemerkt man, das diese *Dinger* nicht mehr genügend arbeiten, weil der Körper eine grössere Anziehungskraft bekommen hat als die *Dinger* leisten können. Ab dieses Niveau der Elektrosensibilität haut der Elektrosmog als ein doppelter Hammer.
Durch Rainers Rezept kann man wieder hochklautern aus diese Spirale, und bemerkt man plötzlich, dass diese *Dinger* auch wieder funktionieren.
Und nicht vergessen; das Schlafzimmer abschirmen!
Charles Claessens
Re: "Gegendarstellung"
Verfasst: 28. April 2003 13:38
von Margarete Kaufmann
Meine Fakten:
nie Metall im Mund gehabt (nur Gold-Inlays und weiße Keramik), mind. seit meinem 20. Lebensjahr und somit seit mehr als 25 Jahren Vegetarierin, seit 1990 praktizierende Zen-Buddhistin und somit "no drugs" (kein Alkohol geschweige andere Drogen), nie in meinem Leben geraucht, so manche "Selbsterforschung" i.S.v. Sesshins unter Leitung von Zen-Meistern betrieben (s.o.), auch den Schwabing-bekannten Psychiater und Neurologen gerne ohne Vorurteile aufgesucht, Diagnose: sicher keinerlei psychische Erkrankungen, jedoch überdurchschnittliche Intelligenz; ärztliche/internistische Jahres-Fitness-Diagnosen (mit Blutbild, Ultraschall, EKG, u.a.): schlicht gesund.
Aber seit exakt dem 17.August 2001 befielen mich in meiner Wohnung sitzend (und nach wie vor auch nur da) fürchterliche Stech-Schmerzen auf dem Kopf als würden sich (eben unsichtbar, sonst wäre das alles ja längst erledigt) Nadeln in meinen Kopf bohren. Seither alle denkbaren Grade auf einer Skala von Schmerzen erlebt: von leicht unangenehm benommen bis höllisch nicht zum aushalten.
Da hilft kein Reiki, kein Qi-Gong (was ich jetzt auch von einem Mitglied in meinem Forum gehört habe) und kein Zazen (mein häuslicher Sitzplatz ist leider genau unter dem nachbarlichen DECT-(oder Schlimmerem)-Beschuss), wenn in gewissem Sinne eine "mechanische", von außen einwirkende - nur leider unsichtbare - Strahlen-Ursache der Auslöser aller meiner bis zu meinem 43. Lebensjahr völlig unbekannten Kopfschmerzen ist.
Wenn man da nicht einen gewissen Furor gegen all diese für solche Geräte Verantwortlichen entwickelt, ist man nicht menschlich! Auch nicht mit geübtem Gleichmut und "Liebe-für-alle-Empfinden".
Übrigens bin ich auch im Juli 2000 - als ich noch keine von außen kommenden Attacken erahnen konnte - aus jeglicher Krankenkasse ausgetreten. Die jährliche internistische Gesundheitsbestätigung und eine Grippe-Impfungsspritze zahle ich lieber aus der eigenen Tasche. Ernsthaft krank, geschweige im Krankenhaus, war ich in meinem Leben noch nie.
Es sind einfach mechanische, von außen aufgezwungene Ursachen, die auch durch noch so von einem selbst versuchte Einstellungsänderungen (siehe bei mir: bereits vorher vorhanden) nicht verändert werden.
Übrigens kann sich in unserer Familie mit einem chronisch Schwerkranken und einem lebenslustigen Hochbetagten keinerlei Gebrauch von Handy einführen lassen. Vor zwei Jahren haben wir uns durch eine Kostenlos-Aktion von Mobilcom zwei aufschwatzen lassen (ohne damit gesagt zu bekommen, welcher Funksmog damit einhergeht), und wir sind froh, wenn die Zwei-Jahre-Verträge jetzt auslaufen. Wir ärgern uns nur, dass wir eine monatliche Grundgebühr bezahlen müssen ohne diesen Mist zu gebrauchen. Mein hochbetagter Vater wollte so einen schweren und kompliziert zu bedienenden Apparat gleich von Anfang an nicht mit sich rumschleppen; und die Organisation des familiären Schwerkranken ist seit zwanzig Jahren derartig fest eingespielt, dass ein Handy-Kontakt auch weiterhin als völlig unnötig betrachtet wird.
Und selbstverständlich nimmt man doch selbst kein DECT in Betrieb! Aber es gibt halt die Nachbarn und bekanntlich die durch Mauern-hindurch-gehende Strahlung.
Ich hoffe, ich habe mit dieser meiner Darstellung niemanden zu sehr gelangweilt.
M.K.