Mobilfunksteuerung für "Volkskraftwerk"
Mobilfunksteuerung für "Volkskraftwerk"
Lichtblick will die Kellerkraftwerke deshalb per Fernsteuerung übers Mobilfunknetz zu einem Großkraftwerk vernetzen und immer dann schnell Strom produzieren, wenn zum Beispiel Windräder still stehen.
mehr:
https://www.berlinonline.de/berliner-ze ... index.html
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Man muss auch den grossen Nutzen ansehen. Keine neuen Atom oder Kohlekraftwerke, Überland Hochspannungsleitungen würden auf ein minimum reduziert = weniger Elektrosmog und Magnetfelder.
Nur wie lange das Gas reicht steht in den Sternen. Vor allem wenn Russland und die Ukraine sich wieder über die Durchgangsrechte uneinig sind.
Nur wie lange das Gas reicht steht in den Sternen. Vor allem wenn Russland und die Ukraine sich wieder über die Durchgangsrechte uneinig sind.
warum ausgerechnet Funk?
In einer Zeit, wo sich die Menschen zunehmend mit dem Risikopotential vom E-Smog auseinander setzen; und Breiten, wo jedes Haus verkabelt ist, muss die Frage schon gestellt sein, wieso die Fernsteuerung ausgerechnet (und ausschliesslich) per Funk erfolgen soll...?
Re: warum ausgerechnet Funk?
Was wäre Ihr Vorschlag, wie sonst im Hinblick auf Minimierung von EMF?nobody hat geschrieben:In einer Zeit, wo sich die Menschen zunehmend mit dem Risikopotential vom E-Smog auseinander setzen; und Breiten, wo jedes Haus verkabelt ist, muss die Frage schon gestellt sein, wieso die Fernsteuerung ausgerechnet (und ausschliesslich) per Funk erfolgen soll...?
Re: warum ausgerechnet Funk?
Wahrscheinlich weil es billig ist und die Infrastruktur vorhanden? Natürlich ließe sich die Steuerung auch ohne Probleme über das Stromnetz vornehmen, wie beim Prinzip der Straßenlaternen (Rundsteuerungsanlagen). Da die zu übertragenen Informationen relativ gering sind braucht man keine großen Datenleistungen und es funktioniert über die Stromleitungen problemlos, wie die erwähnten Rundsteueranlagen seit Jahrzehnten beweisen.nobody hat geschrieben:In einer Zeit, wo sich die Menschen zunehmend mit dem Risikopotential vom E-Smog auseinander setzen; und Breiten, wo jedes Haus verkabelt ist, muss die Frage schon gestellt sein, wieso die Fernsteuerung ausgerechnet (und ausschliesslich) per Funk erfolgen soll...?
Jedoch wird der Aufwand deutlich größer sein als per GSM Netz und daher vorgezogen, einfach weil es billiger ist. Wer schon mal so eine meist antike Rundsteuerungsanlage gesehen hat, weiß warum...
„Die magnetische Energie ist die elementare Energie, von der das gesamte Leben des Organismus abhängt.“
Prof. Werner Heisenberg (1901–1976), Physiker, Nobelpreisträger der Physik
Prof. Werner Heisenberg (1901–1976), Physiker, Nobelpreisträger der Physik
Re: warum ausgerechnet Funk?
Der Beitrag von unwichtig ist wohl der Naheliegenste: Rundsteuerung übers E-Netz. Dabei kann ich mir gut vorstellen, dass die Implementation heutzuzags auch nicht mehr ganz so aufwändig ist. Alternativ könnte, ebenfalls mit relativ wenig Aufwand, die Telephonleitung angezapft werden (DSL). Das gleiche gilt für Radio-TV-Kabel. Bezüglich EMF schneiden die beiden Letzteren (aufgrund des niedrigeren Spannunslevels) etwas besser ab, als die Rundsteuerung.BLUE SKY hat geschrieben:Was wäre Ihr Vorschlag, wie sonst im Hinblick auf Minimierung von EMF?nobody hat geschrieben:In einer Zeit, wo sich die Menschen zunehmend mit dem Risikopotential vom E-Smog auseinander setzen; und Breiten, wo jedes Haus verkabelt ist, muss die Frage schon gestellt sein, wieso die Fernsteuerung ausgerechnet (und ausschliesslich) per Funk erfolgen soll...?
Re: warum ausgerechnet Funk?
Ob der Aufwand wirklich so viel grösser ist? An dieser Stelle möchte ich nur mal entgegen halten, dass sich ein GSM-Modul auch nicht von alleine installiert. Der Sender/Empfänger ist zwar recht günstig zu haben. Doch das Drumherum, damit so ein Netz funktioniert, ist auch nicht ganz ohne.unwichtig hat geschrieben:Wahrscheinlich weil es billig ist und die Infrastruktur vorhanden? Natürlich ließe sich die Steuerung auch ohne Probleme über das Stromnetz vornehmen, wie beim Prinzip der Straßenlaternen (Rundsteuerungsanlagen). Da die zu übertragenen Informationen relativ gering sind braucht man keine großen Datenleistungen und es funktioniert über die Stromleitungen problemlos, wie die erwähnten Rundsteueranlagen seit Jahrzehnten beweisen.nobody hat geschrieben:In einer Zeit, wo sich die Menschen zunehmend mit dem Risikopotential vom E-Smog auseinander setzen; und Breiten, wo jedes Haus verkabelt ist, muss die Frage schon gestellt sein, wieso die Fernsteuerung ausgerechnet (und ausschliesslich) per Funk erfolgen soll...?
Jedoch wird der Aufwand deutlich größer sein als per GSM Netz und daher vorgezogen, einfach weil es billiger ist. Wer schon mal so eine meist antike Rundsteuerungsanlage gesehen hat, weiß warum...
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Re: warum ausgerechnet Funk?
Mobilfunknetze sind in der Steuerungstechnik so ziemlich das Unzuverlässigste was es gibt. Die Notstromkapazität bei Ausfall des Stromnetzes beträgt gerade mal 20 bis 30 Minuten. Dann ist Ende Telefonitis. Das Festnetz, das heisst auch das Glasfasernetz funktioniert bis 48 Stunden nach Stromausfall.nobody hat geschrieben: Ob der Aufwand wirklich so viel grösser ist? An dieser Stelle möchte ich nur mal entgegen halten, dass sich ein GSM-Modul auch nicht von alleine installiert. Der Sender/Empfänger ist zwar recht günstig zu haben. Doch das Drumherum, damit so ein Netz funktioniert, ist auch nicht ganz ohne.
Die Energieversorgung selbst über ein Mobilfunknetz steuern zu wollen, ist also so als ziemlich das Dümmste von allem zu bezeichnen. Die Energieversorger würden sich sozusagen selber aussperren um die Stromnetze nach einem längeren Ausfall wieder aufzustarten.
Hans-U. Jakob
Das Ding braucht gar keinen Informationskanal; es "weiss" ja, was es zu tun hat.
Es muss 3x400V Drehstrom erzeugen und netzsynchron einspeisen. Die Spannung darf ein paar % unterschritten oder überhöht werden. Dazwischen muss sie sich einpendeln. Schwingungen müssen durch Regeltechnik möglichst unterbunden werden.
Steigt die Spannung auf 420V, muss die Eispeiseleistung auf null gehen; mehr kann der Stromgenerator nicht "tun".
Er braucht eigentlich gar nicht ferngesteuert zu werden; allenfalls für Fernabschaltung bei Notfällen oder Netzwartungen.
Dafür reicht m.E die Rundsteuerung. Oder ein Kurzschluss von aussen
Allerdings wird die Anlage auch ohne Kommunikation nicht gerade zimperlich EMF von sich geben..
Es muss 3x400V Drehstrom erzeugen und netzsynchron einspeisen. Die Spannung darf ein paar % unterschritten oder überhöht werden. Dazwischen muss sie sich einpendeln. Schwingungen müssen durch Regeltechnik möglichst unterbunden werden.
Steigt die Spannung auf 420V, muss die Eispeiseleistung auf null gehen; mehr kann der Stromgenerator nicht "tun".
Er braucht eigentlich gar nicht ferngesteuert zu werden; allenfalls für Fernabschaltung bei Notfällen oder Netzwartungen.
Dafür reicht m.E die Rundsteuerung. Oder ein Kurzschluss von aussen
Allerdings wird die Anlage auch ohne Kommunikation nicht gerade zimperlich EMF von sich geben..
resume
Faszinierende Statements...
Wie die Betreiber, im Falle eines totalen Blackouts, das 'Volkskraftwerk' wieder hochfahren wollen, ist ein sehr interessanter Aspekt. Und dass die Generatoren im Prinzip selbstregelnd laufen könnten, nicht minder. Hier ist nur eins fest zu stellen: Wenn ich eingangs verlinkten Artikel richtig interpretiere, bleibt der Generator Eigentum des Werks und will bequem von einer Zentrale aus kontrolliert werden; tja. Doch die der Erinnerung daran, dass so ein Generator schon ohne Fernsteuerung eine wahre EMF-Schleuder ist; gibt mir beinahe den Rest. Denn man könnte nun ja argumentieren, dass die zusätzliche EMF einer Fernsteuerung (egal welcher Machart), im Verhältniss zu den Emissionen des Aggregats selbst, vernachlässigbar klein sind. Die Diskussion hier, ein Sturm im Wasserglas?
Wie die Betreiber, im Falle eines totalen Blackouts, das 'Volkskraftwerk' wieder hochfahren wollen, ist ein sehr interessanter Aspekt. Und dass die Generatoren im Prinzip selbstregelnd laufen könnten, nicht minder. Hier ist nur eins fest zu stellen: Wenn ich eingangs verlinkten Artikel richtig interpretiere, bleibt der Generator Eigentum des Werks und will bequem von einer Zentrale aus kontrolliert werden; tja. Doch die der Erinnerung daran, dass so ein Generator schon ohne Fernsteuerung eine wahre EMF-Schleuder ist; gibt mir beinahe den Rest. Denn man könnte nun ja argumentieren, dass die zusätzliche EMF einer Fernsteuerung (egal welcher Machart), im Verhältniss zu den Emissionen des Aggregats selbst, vernachlässigbar klein sind. Die Diskussion hier, ein Sturm im Wasserglas?
Re: Resume kaum möglich
Es geht (fast nur noch) um das Problem der Summierung und Wechselwirkung verschiedener EMF-Immissionen sowohl hinsichtlich Stärke als auch Signalcharakter. Wer will da ohne Blick auf die konkrete Situation jeweils betroffener Menschen abstrakt bewerten, was "vernachlässigbar" wäre?nobody hat geschrieben: Denn man könnte nun ja argumentieren, dass die zusätzliche EMF einer Fernsteuerung (egal welcher Machart), im Verhältniss zu den Emissionen des Aggregats selbst, vernachlässigbar klein sind. Die Diskussion hier, ein Sturm im Wasserglas?
Einen Dauerlaufenden Generator einfach so im Keller im Wohnhaus? - Nein Danke!
Wieviel mehr Kanäle/Antennen würden für eine Fernüberwachung/-steuerung der Aggregate gebraucht?