Elisabeth Buchs hat geschrieben:
Bezüglich Energiesparlampen wird es bessere und weniger gute bzw. mit angenehmeren oder weniger angenehmem Licht geben. Jedenfalls traue ich mir zu, wenn bei uns die selben ESL wie beim einen Nachbarn vorhanden wären statt das , dass ich das merken würde. Ebenso in einem Ferienhaus, wo der Vermieter nun mir zuliebe wieder seine alten Glühbirnen eingesetzt hat, die dortigen ESL waren anscheinend so Billigdinger. Und überhaupt, wenn ich entscheiden kann, ob Elektrosmog oder nicht, ist ganz klar, dass ich keinen bzw. weniger will, prüfe das vor jeder Neuanschaffung und ich habe auch einen entsprechenden Glühbirnen-Vorrat angelegt, mache schon mal eine Ausnahme, habe z.B. zwei "Neonlampen, bzw. Leuchtstoffröhren. Dafür gibt es bei mir keine Stand by-Geräte. Die wegen des Verbots dann zukünftig praktisch überall vorhandenen Energiesparlampen könnten auch die Problematik der eingeschleppten Oberwellen verstärken.
Elisabeth Buchs
Hallo Frau Buchs,
genau das glaube ich eben nicht, dass normale Leute das "angenehme, sanfte, helle und freundliche Licht unserer Glühbirnen" (wie Sie geschrieben haben) von dem Licht, das ESL abstrahlen unterscheiden können. Zumindest nicht das von einer ordentlichen Osram-Leuchte (ich habe übrigens keinerlei geschäftliche Verbindungen zu Leuchtmittelherstellern).
Die Diskussion wird leider nicht rational geführt (eben so wie beim Mobilfunk - das müssen wir aber nicht vertiefen). Es ist wirklich schlimm, wenn man sich die Kommentare zum Thema Energiesparlampen bei SZ oder Welt durchliest.
Nehmen wir das Thema Quecksilber. Netwarrior hat das ja beschrieben.
Quecksilber ist ein scheussliches Zeug. Nur: Beim Erzeugen von Energie, genauer beim Verbrennen von Kohle, wird Quecksilber freigesetzt.
Wenn ich also eine Glühbirne betreibe anstatt einer Energiesparlampe, wird durch den erhöhten Stromverbrauch auch Quecksilber in die Umwelt geblasen. In der SZ kann man das nachlesen
http://www.sueddeutsche.de/wissen/140/486555/text/8/
Da bleibt vom Argument nicht mehr viel übrig. Und vom zusätzlich verbrauchten CO2 ganz zu schweigen.
Der KFZ-Industrie werfen wir vor: ihr produziert nicht die verbrauchsarmen Fahrzeuge, die wir Kunden gerne kaufen würden.
Osram und Co stellen genau solche Produkte zur Verfügung und die Bevölkerung bunkert Glühbirnen. Ich zweifle am Verstand der Mitbürger. Offenbar geht es ohne Verbot doch nicht. Traurig.
Vielleicht müssen wir am Strompreis drehen?
Oder diese häufige Aussage:
"ich fahre doch nicht wegen einer kaputten ESL die 10 km zum Wertstoffhof".
Natürlich nicht!
Man legt das Teil in eine Ecke des Kellers und wenn dann einige kaputte Sachen zusammenkommen (Elektronikschrott gehört auch nicht in die Mülltonne!!), dann entsorgt man das Zeugs halt alle 6 Monate im Wertstoffhof. Wo ist das Problem?
Recycling-Quote:
Siehe oben: Fehlender Verstand
An Gast:
Da Sie es offenbar nicht verstanden haben, nochmal einfach erklärt.
Sie sind unter einer Lampe und ich schraube mal eine GB und mal eine ESL ein.
Wenn Sie - ohne hinzuschauen, welches Leuchmittel eingeschraubt ist- das Sch... Licht der ESL identifizieren können, dann gewinnen Sie einen Preis.
Kapiert??
Ich stelle mir manchmal folgendes Szenario vor:
Wir hätten seit Jahrzehnten Leuchtstoffröhren (sprich ESL) und nun müssten die Leute plötzlich Glühbirnen verwenden.
Was wäre das für ein Geschrei. 50Hz-Flackern - ungesund weil nicht natürlich! Lampen brauchen viel mehr Strom, daher mehr Magnetfeld, wir kriegen alle Leukämie! uswusw.
Auweh!