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Meine Weihnachtsgeschichte
Verfasst: 31. Dezember 2009 16:22
von Lee
Am ersten Weihnachtstag fuhr unser Besuch mit dem Auto nach Hause: 2 junge Männer, eine schwangere Frau und ein 2-jähriges Kind. Nach einer halben Stunde klingelte das Handy der Grosseltern, die noch etwas länger bei uns geblieben waren. Die jungen Leute hatten eine platten Reifen, standen an der Autobahn und baten die Grosseltern, die junge Mutter und ihr 2 jähriges Kind abzuholen. Die beiden jungen Männer warteten auf den Pannenservice. "Ach wie gut, dass es Mobilfunktelefone gibt", meinten die Grosseltern vorwurfsvoll zu mir gewandt. Meine Antwort: "früher konnten junge Männer noch Reifen wechseln. Heutzutage können sie leider nur noch mit dem Handy telefonieren..."
Verfasst: 31. Dezember 2009 17:49
von Eva Weber
Ach, ist das eine schöne Geschichte und wie wahr! Früher konnte man auch einmal ein bisschen verschollen sein, weil man einfach keine Telefonzelle fand um anzurufen. War schon schön, ohne "BIG BROTHER IS WATCHING YOU".
Man sieht auch wie harnäckig diese Menschen in Bezug aufs Überleben sind. Sie haben es tatsächlich bis zur Handy-Zeit geschafft.
Prosit Neujahr!
Eva Weber
Tire Fit !!
Verfasst: 31. Dezember 2009 19:42
von Blatz
Da hilft nur eins Tire Fit aus der Dose.Habe beruflich ein Handy und kann Reifen wechseln.Aber leider ist meistens der Ersatzreifen ohne Luft,die Bolzen fest oder so ein Hirsch hat die Felgen mit 400Nm angezogen !!
Danke an alle Pannenhelfer-ob gelb-rot oder weiss.
P.S. viele Notrufsäulen funktionieren mit GSM !!??
Howdy
Re: Meine Weihnachtsgeschichte
Verfasst: 1. Januar 2010 11:54
von Hans-U. Jakob
Lee hat geschrieben:Am ersten Weihnachtstag fuhr unser Besuch mit dem Auto nach Hause: 2 junge Männer, eine schwangere Frau und ein 2-jähriges Kind. Nach einer halben Stunde klingelte das Handy der Grosseltern, die noch etwas länger bei uns geblieben waren. Die jungen Leute hatten eine platten Reifen, standen an der Autobahn und baten die Grosseltern, die junge Mutter und ihr 2 jähriges Kind abzuholen. Die beiden jungen Männer warteten auf den Pannenservice. "Ach wie gut, dass es Mobilfunktelefone gibt", meinten die Grosseltern vorwurfsvoll zu mir gewandt. Meine Antwort: "früher konnten junge Männer noch Reifen wechseln. Heutzutage können sie leider nur noch mit dem Handy telefonieren..."
Statt meinen Töchtern ein Handy zu schenken, habe ich sie gelehrt, wie man Räder wechselt, Schneeketten montiert, defekte Scheinwerferbirnen und Sicherungen austauscht, Ueberbrückungskabel einsetzt und Abschleppseile benützt. Sie können es auch nach 20 Jahren noch. Andere können nur noch auf ihren Handys herumtöggelen. Wehe, wenn die Dinger einmal nicht funktionieren. Das passiert schneller als die Meisten ahnen. Bei grossflächigen Stromausfällen ist nach spätestens 30 Minuten Ende der Telefonitis, da Basisstationen eine sehr begrenzte Notstromreserve haben. Zudem sind in Katastrophenfällen die noch funktionierenden Basisstationen hoffnungslos überlastet, da jeder in der Nähe befindliche glaubt, noch rasch seinen Senf dazu irgendwohin durchgeben zu müssen.
Hans-U. Jakob
Kräftige Mädels
Verfasst: 1. Januar 2010 15:59
von Blatz
Da hoffe ich dass sich die Damen nicht am 22 Zoll -Ersatzrad verheben.
Das originale Werkzeug ist ja meistens ein Witz,in in Katastrohenfällen kommt ja die Miliz.
Gruss
Re: Kräftige Mädels
Verfasst: 1. Januar 2010 17:55
von Hans-U. Jakob
Blatz hat geschrieben:Da hoffe ich dass sich die Damen nicht am 22 Zoll -Ersatzrad verheben.
Das originale Werkzeug ist ja meistens ein Witz,in in Katastrohenfällen kommt ja die Miliz.
Gruss
Früher haben Eltern ihre Kinder zu (über)lebenstüchtigen Menschen erziehen müssen. Heute ist dieser Stress glücklicherweise nicht mehr nötig. Heutige Eltern brauchen ihren Kindern nur noch ein Handy zu schenken. Damit hat sich's. Oder etwa nicht.?
In Katastrophenfällen kommt dann die Polizei und der Jugend-Strafrichter
Hans-U. Jakob
Heutige Eltern
Verfasst: 1. Januar 2010 21:19
von Blatz
Lieber Herr Jakob,
auch in unserer Zeit erziehen Eltern ihre Kinder noch gut und überlebensfähig,da spielt Handy hin oder Handy her keine Rolle.
Es gibt heute genauso gewalttätige 80 wie 18 Jährige,bitte fallen sie nicht auf die Effekthascherei der Medien herein und eine kleine Entschuldigung bei vielen(eine überwältigende Mehrheit) gut erziehenden Eltern würde ihnen gut stehen.
Weil auch sie bestimmt nicht alles richtig gemacht haben bei der Erziehung ihrer Kinder.
Re: Heutige Eltern
Verfasst: 2. Januar 2010 09:57
von Hans-U. Jakob
Blatz hat geschrieben:Lieber Herr Jakob,
auch in unserer Zeit erziehen Eltern ihre Kinder noch gut und überlebensfähig,da spielt Handy hin oder Handy her keine Rolle.
Es gibt heute genauso gewalttätige 80 wie 18 Jährige,bitte fallen sie nicht auf die Effekthascherei der Medien herein und eine kleine Entschuldigung bei vielen(eine überwältigende Mehrheit) gut erziehenden Eltern würde ihnen gut stehen.
Weil auch sie bestimmt nicht alles richtig gemacht haben bei der Erziehung ihrer Kinder.
Mehr über das Verantwortungsbewusstsein heutiger Eltern erfahren Sie unter:
www.gigaherz.ch/1487
www.gigaherz.ch/1520
www.gigaherz.ch/1564
Sonst noch was?
Hans-U. Jakob
Handy im Auto - Verbindung und Verantwortung
Verfasst: 2. Januar 2010 17:00
von BLUE SKY
Nicht selten denke ich, jetzt wäre ein Handy praktisch weil ich mich und Mitfahrer mehr (ob besser, ist die Frage) abgesichert fühlen würde.
Ich hatte mal ein Handy, das ich mir v.a. wegen der Sicherheit bei Autofahrten angeschaffte.
Mein Fahrstil wurde (ohne das Handy selbst beim Fahren zu benutzen; wenn, dann taten dies Mitfahrer) immer schlechter, weil ich Situationen nicht mehr so gut wie sonst einschätzen konnte.
Nach zwei haarscharfen "selbstverursachten" Gefahrenmomenten habe ich das Handy dann im Wagen nicht mehr eingeschaltet und es wurde trotz des unumgänglichen Spießrutenfahrens von Sender zu Sender wieder besser.
Heute achte ich auch deswegen beim Autofahren bewusst auf meine aktuelle Befindlichkeit, um meinen Fahrstil anzupassen.
Ich habe mir überlegt, ob ich das hier schreibe, denn das stellt womöglich meine Fahrtüchtigkeit in Frage.
Aber dazu müsste man ja zuvor anerkennen, dass es Beeinträchtigungen durch Funkstrahlung vom Handy gibt...
Re: Heutige Eltern
Verfasst: 2. Januar 2010 19:33
von Robert als Gast
Mehr über das Verantwortungsbewusstsein heutiger Eltern erfahren Sie unter:
Sohnemann hat seit Weihnachten ein Mobilteil (mein altes), waren nur noch 2 von 30 Schülern in seiner Klasse ohne.
Oma kriegt demnächst ein Seniorenhandy für den Notfall.
Ich hab seit ein paar Tagen nen Touchscreen und hätte nichts gegen schnellere Datenübertragung.
Mama hat auch ein Handy, lässt es meist daheim liegen.
Tochter möchte natürlich eins, muss aber noch zwei Jahre warten.
Kaum jemand sorgt sich noch wegen "Handystrahlen", weder in der Familie noch im Umfeld. Schnee von gestern.
Das ist der Stand im Jahr 2010.
Ich habe mittlerweile kein Problem damit, meinen Kindern ein Mobiltelefon zu geben. Wenn die ab und zu damit telefonieren - Gehirntumor?
Lächerlich.
Man muss die Risiken abwägen. Und nach vielen Jahren, in denen ich die Diskussion verfolgt habe, komme ich zu folgendem Schluss:
Keine guten Argumente der Panik-Fraktion. Nichts was mich wirklich besorgt. Trotz all dem Aufwand.
Die wirklichen Risiken beim Aufwachsen meiner Kinder sind völlig anderer Natur.
Finde ich.
Frohes neues Jahr, Herr Jakob.
Re: Handy im Auto - Verbindung und Verantwortung
Verfasst: 2. Januar 2010 22:17
von NetWarrior
BLUE SKY hat geschrieben:
Ich habe mir überlegt, ob ich das hier schreibe, denn das stellt womöglich meine Fahrtüchtigkeit in Frage.
Aber dazu müsste man ja zuvor anerkennen, dass es Beeinträchtigungen durch Funkstrahlung vom Handy gibt...
Deine Feststellung, dass der Fahrstil sich verschlechtert bei
eingeschaltetem Handy ist eigentlich bald Allgemeinwissen.
(Wer wissen will, kann wissen
)
Ein eingeschaltetes Handy (ohne Auto-Antennenanlage) versaut
elektromagnetisch den Innenraum mit der grösstmöglichen
Strahlenbelastung auch ohne dass telefoniert wird.
Es genügt, wenn das Handy eingeschaltet ist.
Das Aus- und Einbuchen bei den Basisantennen geschieht
etwa jede Minute.
Also: Man schalte das Handy beim Autofahren aus (Power off)
wie gesagt:
"Die elektromagnetische Strahlung wirkt auslöschend auf das kapieren"
Zitat Rudolf Steiner 1924
Kapieren - Verbindung und Verantwortung
Verfasst: 3. Januar 2010 11:42
von BLUE SKY
NetWarrior hat geschrieben:BLUE SKY hat geschrieben:
Ich habe mir überlegt, ob ich das hier schreibe, denn das stellt womöglich meine Fahrtüchtigkeit in Frage.
Aber dazu müsste man ja zuvor anerkennen, dass es Beeinträchtigungen durch Funkstrahlung vom Handy gibt...
Deine Feststellung, dass der Fahrstil sich verschlechtert bei
eingeschaltetem Handy ist eigentlich bald Allgemeinwissen.
(Wer wissen will, kann wissen
)
Ein eingeschaltetes Handy (ohne Auto-Antennenanlage) versaut
elektromagnetisch den Innenraum mit der grösstmöglichen
Strahlenbelastung auch ohne dass telefoniert wird.
Es genügt, wenn das Handy eingeschaltet ist.
Das Aus- und Einbuchen bei den Basisantennen geschieht
etwa jede Minute.
Also: Man schalte das Handy beim Autofahren aus (Power off)
wie gesagt:
"Die elektromagnetische Strahlung wirkt auslöschend auf das kapieren"
Zitat Rudolf Steiner 1924
Hallo NetWarrior,
schön von Dir hier mal wieder was zu lesen.
Der Wille zu wissen kann durch EMF beinträchtigt werden.
Kapieren fasse ich in Bezug auf das Steiner-Zitat so auf, dass damit auch die Handlungsfähigkeit eingeschlossen ist.
Der Grad der Auslöschung des Kapierens muss also noch beobachtbar und kapierbar sein, damit man entsprechend handeln kann.
Diebezüglich gehe ich von einer grossen Vielfalt von individueller Verletzbarkeit aus, was die Erforderniss nach sich zieht, dass die daraus folgenden unterschiedlichen individuellen Verantwortbarkeiten sozial konstrukiv, d.h. auf Ebene von Gleichwertigkeit und Respekt für den "Schwächeren", abgeglichen werden.
Dieser Prozess setzt Kapieren i. d. Sinne voraus.
Es scheint ein positiver, d.h. nicht kompensierter (kompensierbarer?) Regelkreis in Gang gekommen zu sein.
Das ist die Dynamik wie bei einem Wirbelstrurm.
Bei stimmigen Parametern "ernährt" sich seine Dynamik durch ihre eigene Wirkung.
Das spürte schon Bötsch, als er beim Vergleich EMF/MF mit Kernenergie von einem lauen Lüftchen in Bezug auf die sozialen Auseinandersetzungen im Zusammenhang mit der Kernenergie sprach.
Er beschrieb damit schon bei der Bundestagsanhörung 1993/94 (?) den Entwicklungsstand der Dynamik als die eines seines erachtens nicht mehr steuerbaren "abgefahrenen Zuges".
Da hatte er immerhin - schon oder noch - kapiert, dass der Zug abgefahren war.
Welche Strategie der Regulation ist bei der Bewältigung solcher Dynamismen eine der Menschlichkeit angemessene?
Re: Heutige Eltern
Verfasst: 3. Januar 2010 12:50
von Hans-U. Jakob
Robert als Gast hat geschrieben:
Das ist der Stand im Jahr 2010.
Ich habe mittlerweile kein Problem damit, meinen Kindern ein Mobiltelefon zu geben. Wenn die ab und zu damit telefonieren - Gehirntumor?
Lächerlich.
Frohes neues Jahr, Herr Jakob.
Der Beitrag von Robert mag hier als Musterbeispiel für Verantwortungslosigkeit und Dummheit dienen. Möglicherweise ist er auch nur Legastheniker? (Mensch mit Leseschwäche) Oder PR-Beauftragter der Mobilfunkindustrie?
Stand der Forschung Ende 2009/Anf.2010 siehe unter
www.gigaherz.ch/1573
Hans-U. Jakob
heutige Eltern
Verfasst: 3. Januar 2010 15:14
von charles
Nein Herr Jakob,
dieser Robert ist nicht dumm und auch kein Legastheniker.
Er ist ein typischer Beispiel von ein theoretische Techniker, der keine Ahnung von Biologie hat.
Das schlimmste ist aber, das sein Vermögen um sich die Situationen von andere Menschen für den Geist zu hohlen ganz fehlt.
heutige Eltern am Beispiel von Robert
Verfasst: 3. Januar 2010 19:28
von Robert als Gast
charles hat geschrieben:Nein Herr Jakob,
dieser Robert ist nicht dumm und auch kein Legastheniker.
Danke, Charles!
charles hat geschrieben:Er ist ein typischer Beispiel von ein theoretische Techniker, der keine Ahnung von Biologie hat.
Das schlimmste ist aber, das sein Vermögen um sich die Situationen von andere Menschen für den Geist zu hohlen ganz fehlt.
Für Biologie ist meine Frau zuständig. Die hat das studiert. Viele, viele Jahre lang. Also ganz was anderes als die Was-weiss-ich-biologen wie Sie.
Und die hat sich auch den Salford durchgelesen, kennt die Ergebnisse der Reflex-Studie. Und hat trotzdem (deshalb?) keine Bedenken, dem Kind ein Handy zu geben.
Ich lobe uns ja ungern selbst:
Eigentlich sind wir ausgesprochen verantwortungsbewusste Eltern. Solide Ausbildung, intensiv mit dem Thema befasst.
Eigentlich die besten Voraussetzungen, um eine Entscheidung zu treffen.
Oder?