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Funklöcher im Kanton Zürich, Bericht auf SF1

Verfasst: 3. Februar 2010 16:19
von Remo
Hier der Link; einfach auf das kleine Bild mit dem Handy drücken, dann startet der Beitrag:

http://www.sf.tv/sendungen/schweizaktue ... d=20100201

Dass die junge Tussi keine Freude hat, kann man ja noch verstehen, aber dass die Gemeindepräsidentin eine Schnitte zieht ist fast schon unverzeihlich. Dabei könnte gerade dieses Funkloch solvente Neuzuzüger in den Ort bringen. Mann, das sind womöglich Trendsetter - bloss wissen sie es noch nicht!

Verfasst: 4. Februar 2010 00:05
von Pegasus
Meine Freude über den Abbruch wurde durch den Eindruck getrübt, dass es sich um eine Werbesendung für neue Standorte handeln könnte.
"Die armen Handyaner - haben nicht mehr so guten Empfang"
"Es gibt 120.- Fr.pro Monat"

Präsidentin:"Unsere Demokratie machts möglich!"

Meine Meinung: es hat doch nichts mit Demokratie zu tun, sondern nur mit dem Auslaufen von Verträgen - oder nicht?

Es ist sicher schwierig, neutral über dieses Thema zu berichten, sind doch die ganzen Reporter und Techniker des Fernsehens auf ihre Handys angewiesen.

Pegasus wünscht uns noch viel mehr auslaufende Verträge!

Alle Achtung Ernst Weber in Hadlikon! Blumenstrauss!

Ist sogar noch wichtiger!

Verfasst: 9. Februar 2010 08:09
von Spengler
Meiner Meinung nach ist es viel mehr als bloss ein "Auslauf des Vertrages". Man hat grosse Probleme, jemanden zu finden, der auf seinem Grundstück eine solche Antenne gegen (gutes) Entgelt aufstellen will.

Ist ein gutes Zeichen: selbst in solchen ländlichen Gebieten sind die Leute immer besser aufgeklärt; keiner will sich zum Dorfdeppen machen; auf dem Land weiss man eben noch genau wem welcher Acker, welcher Hof oder welches Haus gehört.

In den Städten ist alles anonym, da kann es sein dass auf einem Basler Dach , das einem geldgierigen Immobilienfritzen aus Zug oder Zürich gehört, der sich selbsterverständlich hinter einer Firma mit Postfachanschrift versteckt, eine Antenne installiert werden soll und keiner findet so schnell raus, wem er das Uebel zu verdanken hat.

Und diese Leute in den Dörfern und Städten sind ja dann auch die, welche das nächste Dorf- oder Stadtparlament wählen.

So gesehen, ist der saloppe Ausspruch dieser FDP-Gemeindepräsidentin mehr als daneben. So eine würde ich auf jeden Fall nicht wählen.

Nebenbei: ein Kollege unserer Familie lebt seit 30 Jahren 80 Meter neben einer SBB-Hochspannungsleitung, welche das SBB-Netz versorgt und seit 15 Jahren 80 Meter von einer Handyantenne (seit neuestem mit UMTS). Kaum pensioniert, wurde Leukämie diagnostiziert. Ob es einen Zusammenhang gibt, ist nicht zu beweisen, aber eine solche Konstellation ist sicher ungünstig.

Was will man machen, es ist eine schöne Eigentumswohnung im oberen Stockwerk; sowas gibt man eben nicht so schnell auf.

Verfasst: 9. Februar 2010 10:10
von Gandhi
Was will man machen, es ist eine schöne Eigentumswohnung im oberen Stockwerk; sowas gibt man eben nicht so schnell auf.
Trotz relativ eindeutigem Kausalzusammenhang mit der Leukämie?? :shock:

Zu diesem Thema gibt es ja wahrlich genug Informationen (Starkstromleitungen und Leukämie bzw. Krebs).

Sie sollten ihrem Kollegen klar machen, dass er kaum wieder gesund werden kann, wenn er weiterhin dort wohnt!