Wohnungsausmessung / Elektrosmog

Andri

Wohnungsausmessung / Elektrosmog

Beitrag von Andri » 13. Dezember 2006 15:39

Elektrosmog ist messbar und dazu folgende Fragen, weil wir unser Haus ausmessen wollen und auf was muss geachtet werden. Damit wir wissen, was in unserem Haus ist und die brennest Frage: wer macht solche Messungen und gibt es kantonale Stellen dazu?

Wer kann uns dabei helfen, Danke

Sibylle Gabriel

Re: Wohnungsausmessung / Elektrosmog

Beitrag von Sibylle Gabriel » 13. Dezember 2006 16:38

Hallo,

da ich sehr viel Geld verloren habe bei Hausmessungen und Schutzeinrichtungen rate ich Ihnen: Lassen Sie nur Herrn Jakob oder Herrn Schlegel Ihr Haus ausmessen! Zu Ihnen dürfen wir Gott sei dank noch Vertrauen haben. Dies gilt natürlich nur für die Schweiz!!!
Ich habe hier auch sehr viel Merkwürdigens über Hausausmessungen gehört! Also, falls die beiden noch einen Termin frei haben, rate ich Ihnen sich an sie zu richten!

Herr Jakob hat bei mir gemessen, Herr Schlegel bei meiner Tochter und beide waren sehr zufrieden mit der Arbeit.

Ja, ja ohne unseren lieben und geschätzten Herrn Jakob geht
nichts.

Sibylle

unwichtig

Re: Wohnungsausmessung / Elektrosmog

Beitrag von unwichtig » 13. Dezember 2006 16:42

Ehrlich würde ich eher empfehlen sich selbst ein brauchbares Messgeräte zu kaufen, die Belastung kann sich täglich ändern.

Es braucht sich nur ein Nachbar ein DECT Gerät zu kaufen und schon steigt eure Belastung ganz schnell 1000fach oder noch mehr.

Es gibt kaum noch andere Geräte als diesen Dreck, Sie kosten so gut wie nichts und sind nett anzusehen, besonders Frauen haben oft eine "Allergie" gegen rumfliegende Kabel.

Im Vertrauen auf die Unschädlichkeit, sonst würde ja so etwas nicht verkauft, greifen immer mehr Leute zu oder es gibt gar nichts anderes wenn Sie ihr defektes (schnurgebundenes) Gerät ersetzen wollen?

Vielleicht haben Sie auch jahrelang ein altes CT1+ Gerät genutzt und hatten nie Probleme damit. Eventuell auftretende Gesundheitliche Probleme bringen Sie dann auch nicht mit dem neuen Gerät in Verbindung, wer beschäftigt sich schon mit der Technik? Und die Nachbarn dröhnen ja auch alle damit rum.

Oder ein Nachbar toastet euch mit seiner neunen UMTS/WLAN Flatrate, da er 24/7 p2p betreibt...

Mal schauen ob ich heute Abend noch ein DECT Gerät in der Nachbarschaft erledigen kann? ;-) Ich hab die Schnauze voll von diesem Wahnsinn...

Sibylle Gabriel

Re: Wohnungsausmessung / Elektrosmog

Beitrag von Sibylle Gabriel » 13. Dezember 2006 18:32

Hallo,

da bin ich natürlich ganz einverstanden, aber wer kann auch schon alles selber messen? Ich jedenfalls war sehr froh, dass Herr Jakob mir die Messungen machen konnte.
Natürlich gibt es immer mehr DECT und Wifi Installationen.

Mir hat die Messung sehr geholfen. Ich bin Herrn Jakob noch immer dankbar, denn ohne seine Hilfe, würde ich immer noch im falschen Raum übernachten.

Sibylle

charles claessens

Re: Wohnungsausmessung / Elektrosmog

Beitrag von charles claessens » 13. Dezember 2006 18:33

Hallo,

wenn man glaubt das mit nur die Hochfrequenz zu messen man den Elektrosmog im Griff hat, irrt sich gewaltig.

Zum Beispiel sind statische Magnetfelder an Betten genau so schlimm, genau so wie die VLF Feldern in die Wohnung.

Charles Claessens

mips

Re: Wohnungsausmessung / Elektrosmog

Beitrag von mips » 13. Dezember 2006 19:06

Lieber Herr unwichtig

Messen ist mehr als einen Wert ab einem Messgerät abzulesen. Verschiedene Modulationsarten verlangen nach verschieden Messparaetern, nur dass man ein einigermassen akzeptable Messgenauigkeit erreicht. Wenn man dann Wertehat, auf die man sich auch verlassen kann, dann muss man das Ganze auch noch richtig interpretieren können. Dazu sind einige physikalische und messtechnische Grundkenntnisse erforderlich.

Wenn jemand einem Messtechniker die Aufgabe überlassen möchte empfehle ich einen Fachmann, der nach den VDB- Richlinien die Situation analysiert und nach dem SBM-2007 (heute noch nach SBM-2003) bewertet.

Baubiologen, die diese Standards konsequent anwenden und sich an Seminaren und Tagungen der FGHU, VDB, Iphöfer Messtechnik-Seminare usw. laufend weiterbilden, haben sich im Netzwerk baubiologen.ch vereint - ein Netzwerk, das für messtechnische Qualität und unabhängige Gutachter einsteht.

Weiterbilden und nicht nur einfach ein Messgerät anschaffen!

Ein schlechter Baubiologe kann die Situation auch verschlimmbessern. Wenn z.B. eine Abschirmung, die die Belastung eines nahen Mobilfunksender mindern soll, nicht gerdet wird, können sich in diese niedfrequente elektrische Felder einkoppeln und sie haben einfach den Teufel mit dem Pelzebuben ausgetrieben. Oder wird die Abschirmung zwar geerdet, der Potenzialausgleich aber elektrobiologischen Kriterien nicht genügt, so kann diese Abschirmfläche ein Potenzialunterschied von mehreren Volt zur natürlichen Erde aufweis, was auch zu elektrischen Wechselfeldern führt. Also nicht nur HF- Messen, sondern gerade bei Abschirmmassnahmen auch die Erdung überprüfen.

Ist doch nicht ganz so einfach in diesem Bereich Verbesserungen zu erreichen.

Gruss mips

unwichtig

Re: Wohnungsausmessung / Elektrosmog

Beitrag von unwichtig » 14. Dezember 2006 00:00

Natürlich ist messen mehr als nur ablesen der Werte von einem Messgerät und sicher gibt es mehr als nur HF Quellen. Speziell gepulste HF von Mobilfunk/DECT/WLAN/Bluetooth u.ä. scheint mir aber mit Abstand der größte Störenfried zu sein. Alle anderen eventuellen Elektrosmog Einflüsse scheinen dagegen zunächst zu verblassen.

Wenn jemanden auf der Autobahn ein Reifen platzt kümmert man sich ja zunächst darum und nicht um eine eventuell ebenfalls defekte Bremslichtbirne...

Sich zunächst auf gepulste HF zu konzentrieren scheint mit angebracht, mit allem anderen kann man sich natürlich auch noch beschäftigen.

Bevor man sich an Abschirmung begibt sollte man sich erstmal einen Überblick verschaffen und möglicherweise versuchen die Quellen zu beseitigen auf die man Einfluss nehmen kann.

Warum soll ich viel Geld für Abschirmung ausgeben, wenn es mir gelingt den Nachbarn von der Gefährlichkeit die von seinem DECT Telefon ausgeht zu überzeugen und er dies freiwillig abbaut? Er bestrahlt ja sich und eventuell seine Familie am meisten.

unwichtig

Re: Wohnungsausmessung / Elektrosmog

Beitrag von unwichtig » 14. Dezember 2006 11:31

Autor: Sibylle Gabriel:
>da bin ich natürlich ganz einverstanden, aber wer kann auch schon >alles selber messen? Ich jedenfalls war sehr froh, dass Herr Jakob >mir die Messungen machen konnte.

Klar kann es sehr hilfreich sein zunächst mal eine Messung von einem Profi machen zu lassen, dabei kann man sicher eine Menge lernen.

>Natürlich gibt es immer mehr DECT und Wifi Installationen.

Genau das war mein Punkt, die Messergebnisse von heute können sich schon Morgen völlig verändern und einen in falsche Sicherheit wiegen.

Die Bedienung von Messgeräten halte ich auch nicht für so schwierig, obwohl ich das Aufgrund meiner Vorbildung/Berufserfahrung schwer beurteilen kann.

In jedem Fall lag meinem eine Anleitung dabei, die wenn man Sie Schritt für Schritt durcharbeitet auch dem Laien ermöglichen sollten die schlimmsten Quellen schnell aufzuspüren.

Ich denke ein großes Problem ist das brauchbare Messgeräte nicht gerade preiswert sind, obwohl mir das Geld wirklich sehr gut angelegt scheint. Hier könnten 1-3 Messkoffer die von der Gemeinde oder Vereinen ausgeliehen werden hilfreich sein.

Gruß

gesuana

Re: Wohnungsausmessung / Elektrosmog

Beitrag von gesuana » 14. Dezember 2006 11:56

Lieber unwichtig
Sie scheinen eine besondere Begabung im Umgang mit Leuten zu haben, was uns alle ausserordentlich freuen sollte.- Ich selber habe trotz Demonstration mit Messgerät in den vergangenen 24 Monaten lumpige vier , fünf Leute überzeugen können... Entweder hatten sie schon vorsichtshalber gar kein dect angeschafft oder sie blieben trotz Demo und Erklärung dabei.
Wenn genug "Profis" wie Sie unterwegs wären , würde es etwas schneller gehen mit dem Abbau dieser Katastrophenverursacher.
lieber Gruss gesuana

Andri

Re: Wohnungsausmessung / Elektrosmog

Beitrag von Andri » 14. Dezember 2006 12:14

Frage zu technischen Wörter:

Vielen Dank aber was ist ein statisches Feld unter dem Bett und entsteht das durch ein Kabel oder Trafo? Und was ist den ein VLF Felde und ein DECT Gerät ist das ein Funktelefon. Sorry für die Fragen aber wir sind ganz normale Bürger und auch meine Nachbar kennt diese Fachausdrücke nicht.

Gruss Andri

unwichtig

Re: Wohnungsausmessung / Elektrosmog

Beitrag von unwichtig » 14. Dezember 2006 13:26

@gesuana

Danke für die Blumen, ich muss allerdings widersprechen, ich habe dies Begabung nicht immer gehabt. Sie scheint vielmehr das Ergebnis von jahrelanger beruflicher Tätigkeit zu sein in der ich Menschen davon überzeugen muss das Richtige für Sie zu tun, auch wenn Sie es auf den ersten Blick genau anders rum sehen. Meine Erfolgsquote dabei liegt bei 100%.

Zum Glück bin ich heute wieder fit und mir sicher heute Abend endlich das nächste DECT Gerät zu "erlegen". ;-) Ich werde unter meiner Dusche und in der Küche mit bis zu 5 mikroWatt/m^2 getoastet, ein nicht länger hinnehmbarer Zustand...

Wenn alle DECT Geräte in der näheren Umgebung deaktiviert sind, was sicher noch einige Tage/Wochen dauern wird, bin ich gespannt was noch an gepulster HF übrig bleibt? Im Flur (geringste Strahlung in meiner Wohnung) bin ich inzwischen auf etwa 0,2 mikroWatt/m^2 runter, aber da geht sicher noch was.

unwichtig

Re: Wohnungsausmessung / Elektrosmog (länger)

Beitrag von unwichtig » 14. Dezember 2006 14:10

@andir:

VLF == Very Low Frequency
Zu Deutsch: Längstwelle

Frequenzbereich von VLF unter 30 kHz, wird aber so weit ich weiß nur sehr selten benutzt heutzutage. Meist zur Kommunikation mit U-Booten, da dieser Frequenzbereich sehr tief unter die Meeresoberfläche dringen kann. Ich denke wir sollten hier nicht vom Thema ablenken, es geht hier um HF == Hochfrequenz (in gepulster Modulation). Der Name des Forum ist "forum.gigaherz.ch" und nicht "forum.kilohertz.ch".

DECT == Digital Enhanced Cordless Telecommunications
Zu Deutsch: Digitale, verbesserte schnurlose Telekommunikation

Alle aktuellen Schnurlos Telefone für den Heimbereich sind vom Typ DECT, das fatale ist neben der Nutzung von gepulster HF, die besonders schädlich für unseren Körper ist, die Basisstation sendet 24h am Tage gleichgültig ob telefoniert wird oder nicht.

Man hat sich damit die eigene Mobilfunkbasisstation ins Haus geholt, die Einen, seine Familie und die nächsten Nachbarn 24/7 toastet, schlimmer geht es kaum.

Die Geräte gehören auf den Müll, wer unbedingt ein schnurloses Gerät zu Hause braucht sollte sich nach einem Gerät des alten CT1+ Standard umsehen (google suche!). Es gibt Sie noch (neu) zu kaufen. Sie senden nur wenn man wirklich telefoniert und auch dann ungepulst.

Auch hier gilt nur kurze Gespräche damit führen, längere immer mit schnur gebundenen Geräten.

Ansonsten würde ich mich nicht von den im Forum vorhandenen Nebelkerzenwerfern durcheinander bringen lassen. Hier wird mit den wildesten Fachbegriffen um sich geworfen um vom eigentlichen Thema und den Gefahren abzulenken. Diese sind:

Gepulste Hochfrequenz durch:

DECT Heimtelefone/WLAN/Bluetooth/(GSM/UMTS Handy und Basisstationen)

Gepulste Hochfrequenz kommt in der Natur nicht vor, unser Körper hat also keinerlei Abwehrmechanismen dagegen. Wie er zum Beispiel gegen Sonneneinstrahlung, Du gehst in den Schatten oder/und wirst braun, in Millionen von Jahren entwickelt hat.

Die Sendeleistung spielt dabei keine so gewaltige Rolle, es ist die Pulsung der Signale. Das kann man sich einfach verdeutlichen am Beispiel von Licht. Während Scheinwerfer mit gewaltiger Leistung (ein paar hundert kw kommen da schnell zusammen) wie in Fernsehstudios oder Flutlicht in Fußballstadien keinerlei Auswirkungen auf den Menschen haben, reicht ein Stroboskop mit lächerlichen 20W in einer Diskothek um für etliche Menschen zum Problem zu werden, das bis hin zu epileptischen Anfällen gehen kann.

Hier wie beim Funk ist die Pulsung das Übel für unseren Körper.

Gruß

charles claessens

Re: Wohnungsausmessung / Elektrosmog

Beitrag von charles claessens » 14. Dezember 2006 16:19

Hallo Andri,

schauen Sie mal auf:

http://www.milieuziektes.nl/Pagina105.html

Ein statisches Magnetfeld ist sehr oft in metallische Teilen des Bettes anwesend. Oder in die metallfedern der Matrazze, oder in die Spirale der Matrazzen-Träger, oder sogar in die Scharniere, die das Fuss- oder Kopfteil verstellen können.

VLF Felder können sich z.B. befinden in die Elektrizitätsleitungen, und sind oft zwischen 5 kHz und 150 kHz anwesend, und können für Elektrosensible sehr ärgerlich sein.

Ein DECT iste ein drahtloses Haustelefon, wovon der Basisstation 24 Stunden am Tag herumstrahlt, ob telefoniert wird oder nicht.

PS. ich bin auch ein ganz normale Bürger.

Charles Claessens

Andri

Re: Wohnungsausmessung / Elektrosmog

Beitrag von Andri » 15. Dezember 2006 14:02

Danke Herr Claessens

Und ich hab noch eine Frage: Magnetische Felder werden in nT gemessen. Ich hab lesen, das unser natürliches Erdmagnetfeld (im Schnitt) 35'000 nT hat. Ein Trafo bei uns hat aber nur 3'650 nT. Das Erdmegnetfeld ist also um ein mehrfaches stärker und warum soll dann der Trafo schäflicher sein. Wo ist mein Denkfehler und was verstehe ich nicht.

Danke für die Antworten - liebe Grüsse Andri

Hans-U. Jakob

Re: Wohnungsausmessung / Elektrosmog

Beitrag von Hans-U. Jakob » 15. Dezember 2006 17:52

Das ist kein Denkfehler sondern eines Wissenslücke.
Das Erdmagnetfeld ist ein statisches Gleichfeld und lässt sich nicht in den menschlichen Organismus einkoppeln.
Zusammen mt diesem natürlichen Gleichfeld ist der Mensch über Jahrmillonen gross geworden.
Gleichstrom lässt sich bekanntlich nicht transformieren.
Das Feld vom Trafo ist ein künstliches 50Hz-Wechselfeld und erzeugt sowohl auf Blutbahnen wie auf dem Nervensystem des Menschen eingekoppelte feine Sekundärströme die da nicht hingehören.
Blutbahnen und Nerven sind sehr gute elektrische Leiter.
Hans-U. Jakob

Antworten