Die 4 saubersten Strahle(n)männer der Schweiz?

unwichtig
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Die 4 saubersten Strahle(n)männer der Schweiz?

Beitrag von unwichtig » 20. März 2007 22:46

Bin da über diesen wirklich guten Beitrag gestolpert:

http://gigaherz.ch/pages/posts/Die-4-sa ... 1.php?g=95

Ob es wohl so was in der Richtung auch für andere Länder gibt?

Wäre interessant, hatte mal geschaut wo ich den Wohnort eines Superreichen kenne. Über 800 Meter ohne direkten Sichtkontakt steht der nächsten Mobilfunkmast. Ich habe hier 5 und der Nächste steht immerhin 260 Meter entfernt, ohne Sichtkontakt. Wahrscheinlich kann ich da noch von Glück reden?

Die meisten sind auf den wenigen relativ hohen Häusern hier montiert, jedoch fragt man sich schon wie da noch jemand drin wohnen kann?

Privat

Verschonen die SBB auf Kosten von Kilchberg die Goldküste?

Beitrag von Privat » 21. März 2007 11:57

Verschonen die SBB auf Kosten von Kilchberg die Goldküste?

Die SBB planen beim Bahnhof Kilchberg eine Mobilfunkanlage. Die Antenne soll nicht hauptsächlich Kilchberg versorgen, sondern die Goldküste. Anwohner und Politiker sind empört.

von stefan häne

kilchberg. Das Dossier ist umfangreich, die Sprache technokratisch, der Inhalt zum Teil verklausuliert: Die Unterlagen für die projektierte SBB-Mobilfunkanlage in Kilchberg (siehe Kasten) sind für einen Laien nur schwer verständlich. Wer sich dennoch durch dieses Dickicht aus komplizierten Zahlen und Fakten pflügt, stösst auf Erstaunliches: Die geplante Antenne wird nicht etwa - wie man vermuten würde - hauptsächlich die Gemeinde Kilchberg versorgen, sondern die andere Seeseite, namentlich das Gebiet zwischen none und Erlenbach. Zwar entfällt ein Teil der Strahlung auch auf Kilchberg, dies jedoch nur auf einen Streifen, der sich je 1 Kilometer seeauf- und seeabwärts zieht. Auf hartnäckiges Nachfragen hin bestätigen die SBB die Recherchen des «Tages-Anzeigers».

Weitere Gemeinden betroffen

Dass in Kilchberg eine Antenne für das rechte Seeufer geplant ist, sorgt für Unmut: «Ich finde es eine Frechheit, dass die SBB alle Antennen rund um den Zürichsee einer einzigen Uferseite aufzwingen», schimpft Jeanine Kosch von der neu gegründeten Grünen Partei Kilchberg/Rüschlikon. Wie sie betont, ist sie der Bahn grundsätzlich freundlich gesinnt, doch mit dieser Aktion haben die SBB «den Bogen eindeutig überspannt».

Kritik hagelt es nicht nur von Seiten der Politik, sondern auch von besorgten Privatpersonen, die gleich neben dem projektierten Mobilfunkmasten wohnen. «Werden hier auf Kosten unserer Gesundheit die gut betuchten Leute der Goldküste verschont?», fragt ein Bahnhofanwohner, der anonym bleiben will. Die Vermutung ist nicht aus der Luft gegriffen: Auch Antennen an den Standorten Oberrieden, Wädenswil und Pfäffikon, so der Plan der SBB, sollen Bahnstreckenabschnitte am rechten Seeufer versorgen.

SBB weisen Vorwürfe zurück

Dass der Antennenwald einseitig auf der linken Seeseite wachsen soll, bestreiten die SBB vehement. «Auch am rechten Seeufer sind Mobilfunkmasten geplant, so beispielsweise in Erlenbach, Meilen, Stäfa und Rapperswil», stellt Mediensprecher Roger Baumann klar. Die Wahl des Standortes ergebe sich aus verschiedenen Faktoren. Eine entscheidende Rolle spielen laut Baumann etwa die Struktur des Geländes sowie die Zahl und Lage der Häuser. «In Kilchberg sind die Bedingungen hierfür besser als beispielsweise in Erlenbach», klärt er auf. Baumann weist zudem darauf hin, dass die Strahlung trotz der relativ grossen Distanz zwischen der Antenne und dem rechten Seeufer nicht grösser als gewöhnlich sei und nach wie vor deutlich unter den gesetzlich vorgeschriebenen Grenzwerten liege.

Angst vor zu grosser Strahlung

Die Stellungnahme der SBB ist für Bahnhofanwohner wie Edith Keller nichts weiter als eine staatlich verordnete Beruhigungspille. So befürchtet sie, dass von der Antenne trotz den Beteuerungen der SBB eine zu hohe Strahlendosis ausgehen werde. «Die Auswirkungen von Elektrosmog sind noch nicht ausreichend erforscht, um das Gefährdungspotenzial solcher Antennen für die Gesundheit seriös zu beurteilen», ist sie überzeugt.

Mit dieser Einschätzung liegt Keller richtig: Um in der Elektrosmogfrage Klarheit zu schaffen, hat der Bundesrat Mitte März beschlossen, ein nationales Forschungsprogramm zu lancieren. Kostenpunkt: 5 Millionen Franken. Bis erste Ergebnisse vorliegen, wird es Jahre dauern. Im Sinne einer präventiven Massnahme verlangt Keller deshalb, das Projekt in Kilchberg auf Eis zu legen. Um ihrer Forderung Nachdruck zu verschaffen, hat sie am letzten Samstag Einsprache gegen die projektierte Antenne erhoben. 25 weitere Betroffene unterstützen den Rekurs offiziell.

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