Quadratische Abnahme der Strahlung

spatenpauli

Quadratische Abnahme der Strahlung

Beitrag von spatenpauli » 21. März 2007 19:53

Hallo Herr Jakob,

nachfolgend ein Ausschnitt aus Ihrem Beitrag Gibt es strahlungsarme Handys? unter http://gigaherz.ch/pages/posts/gibt-es- ... s1136.php

Immer wieder diese Qudratesel

die uns etwas von einer Abnahme der Strahlung im Quadrat zur Distanz vormachen wollen.
Am besten dient hier ein Beispiel:
Wenn wir in einer Entfernung von 30m zu einer Mobilfunkantenne 10V/m messen sind das
in 60m noch 5V/m
in 120m noch 2.5V7m
in 240m noch 1.25V/m
in 480m noch 0.62V/m
in 840m noch 0.31V/m usw. usw.
Dieses Verhältnis, Abnahme um die Hälfte erfordert eine Verdoppelung der Distanz, gilt für jeden irgendwo gemessenen Wert. Auf Null sinkt die Strahlung nie mehr.
So, jetzt sage mir noch eine/r was daran quadratisch sein soll.


Sie listen hier Feldstärkewerte auf! Die elektrische Feldstärke aber fällt nicht im Quadrat mit dem Abstand zur Emissionsquelle, sondern sie fällt linear. Quadratisch fällt nur die Leistungsflussdichte, die Sie hier jedoch nicht betrachten.

Elisabeth Buchs
Beiträge: 1630
Registriert: 27. Januar 2007 21:48

Beitrag von Elisabeth Buchs » 21. März 2007 20:40

Dafür ist das izgfm quadratisch in Schieflage geraten in seiner Einstellung gegenüber den Aktivisten, Elektrosensiblen und im Umgangsstil durch einige dortige Exponenten.

Elisabeth Buchs

Hans-U. Jakob
Beiträge: 1322
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Beitrag von Hans-U. Jakob » 21. März 2007 21:42

An Spatenpauli:
Wnn die E-Feldstärke in diesem Beispiel linear abfallen würde, wäre diese nach 90m bereits 0. In Buchstaben = NULL.
Wer kein räumliches Vorstellungsvermögen hat und nicht im Stande ist, E-Feldstärken oder Leistungsflussdichten anhand der Sendeleistung und der zurückgelegten Distanz zu berechnen sollte hier besser den Schnabel halten.
Wenn das, lieber Spatenpauli linear wäre, wie Sie behaupten, käme man mit 4kW Sendeleistung nur bis Hinterfultigen und nicht bis auf den Mond.
Gewisse Leute in München geraten damit allerdings völlig hinter den Mond.
Ihr Forum in Schieflage erleichtert Ihnen sicher den Abflug ins All.
Viel Vergnügen auf Ihrer Reise.
Hans-U. Jakob

Uebrigens die Einwohner von Hinterfultigen können sowohl E-Feldstärken wie Leistungsflussdichten berechnen. Ich hab's ihnen nämlich beigebracht.
Für München wäre das etwas schwieriger, das liegt etwas zu weit abgelegen.

spatenpauli

Friede, Freude, Eierkuchen

Beitrag von spatenpauli » 21. März 2007 22:29

Elisabeth Buchs hat geschrieben:Dafür ist das izgfm quadratisch in Schieflage geraten in seiner Einstellung gegenüber den Aktivisten, Elektrosensiblen und im Umgangsstil durch einige dortige Exponenten.
Ja, ich weiß, Frau Buchs, Sie werden nicht müde, dem IZgMF Pest & Cholera an den Hals zu wünschen. Dennoch werden wir die eingeschlagene Linie weiter verfolgen: Bekanntlich führt mehr als ein Weg nach Rom und es ist wenig sinnvoll, immerzu denselben zu benutzen, nur um nach ein paar Jahren festzustellen, dass man bei diesem Weg doch bloß auf der Stelle tritt. Deshalb versuchen wir's jetzt eben auf andere Art und Weise. Aber mir ist schon klar, dass Ihnen diese nicht zusagt. Muss sie auch nicht. Mein Tipp: IZgMF-Forum meiden, dann brauchen Sie sich nicht über uns ärgern.

spatenpauli

Nachts ist es kälter als draußen

Beitrag von spatenpauli » 21. März 2007 22:46

Hans-U. Jakob hat geschrieben:An Spatenpauli:
Wnn die E-Feldstärke in diesem Beispiel linear abfallen würde, wäre diese nach 90m bereits 0. In Buchstaben = NULL.
Wer kein räumliches Vorstellungsvermögen hat und nicht im Stande ist, E-Feldstärken oder Leistungsflussdichten anhand der Sendeleistung und der zurückgelegten Distanz zu berechnen sollte hier besser den Schnabel halten.
Wenn das, lieber Spatenpauli linear wäre, wie Sie behaupten, käme man mit 4kW Sendeleistung nur bis Hinterfultigen und nicht bis auf den Mond.
Gewisse Leute in München geraten damit allerdings völlig hinter den Mond.
Ihr Forum in Schieflage erleichtert Ihnen sicher den Abflug ins All.
Viel Vergnügen auf Ihrer Reise.
Hans-U. Jakob

Uebrigens die Einwohner von Hinterfultigen können sowohl E-Feldstärken wie Leistungsflussdichten berechnen. Ich hab's ihnen nämlich beigebracht.
Für München wäre das etwas schwieriger, das liegt etwas zu weit abgelegen.
Na sowas, welche Ehre! Hier wir man sogar vom Präsidenten persönlich beleidigt. Vielen Dank für die freundliche Belehrung, nur leider stimmt sie eben weder hinten noch vorne. Mein Fehler: Ich habe nicht mitbekommen, dass der Streit um die Quadratesel schon am 18. März seine Kreise gezogen hat und eigentlich dort schon alles gesagt wurde. Kommen Sie, bei einer Durchreise in München doch einfach mal auf einen Kaffee vorbei, Herr Jakob, dann zeige ich Ihnen, wie das mit der Funkfelddämpfung wirklich funktioniert.

unwichtig
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Registriert: 27. Januar 2007 16:23

Beitrag von unwichtig » 21. März 2007 22:59

Hans-U. Jakob hat geschrieben:An Spatenpauli:
Wnn die E-Feldstärke in diesem Beispiel linear abfallen würde, wäre diese nach 90m bereits 0. In Buchstaben = NULL.
Wer kein räumliches Vorstellungsvermögen hat und nicht im Stande ist, E-Feldstärken oder Leistungsflussdichten anhand der Sendeleistung und der zurückgelegten Distanz zu berechnen sollte hier besser den Schnabel halten.
Wenn das, lieber Spatenpauli linear wäre, wie Sie behaupten, käme man mit 4kW Sendeleistung nur bis Hinterfultigen und nicht bis auf den Mond.
Gewisse Leute in München geraten damit allerdings völlig hinter den Mond.
Ihr Forum in Schieflage erleichtert Ihnen sicher den Abflug ins All.
LOL
Hab das ganze mal eben auf ein Stück Papier gemalt und es zeigt sich was schon die Zahlen andeuten, eine (umgedrehte?) Exponentialfunktion die gegen 0 fällt dies aber niemals erreicht.

Das ist wirklich nichts lineares dran zu sehen. Bei linearem Verlauf würde man in etwa 300 Meter noch mit ca. 5V/m geröstet, zumindest nach meiner simplen Zeichnung zu urteilen. Für genauere Berechnungen habe ich im Moment zuviel Kopfweh.

Gruß

Elisabeth Buchs
Beiträge: 1630
Registriert: 27. Januar 2007 21:48

Re: Friede, Freude, Eierkuchen

Beitrag von Elisabeth Buchs » 22. März 2007 08:22

Dadurch dass ich das izgfm-Forum meide, wird die negative Aussenwirkung von manchen Auesserungen nicht beseitigt. Dass es auf dem Weg des Widerstandes nur in kleinen Schritten vorwärts geht gegen die Uebermacht der Mobilfunkindustrie, kann nicht den Aktiven und den Elektrosensiblen angelastet werden. Wer zuvor nicht über das Ziel hinausgegangen und manche Kritiker auf einen unverhältnismässig hohen Sockel gestellt hat, hat es später auch nicht nötig, diese in einem solchen Ausmass herunterzustürzen. Wenn ich denke, wie manche Aktive ihre ganze Zeit und Kraft investieren, während der Gegenseite jede Menge finanzielle und personelle Resourcen zur Verfügung stehen, um z.B. einen solchen Text wie denjenigen zum "Risikopotential von drahtlosen Netzwerken" vom BAG zu verfassen (oder auch WHO-Fact-Sheets), wo gut merkbar ist, wie da mehrere Leute daran gefeilt haben, dass einerseits die Wireless-Entwicklung mit z.B. W-Lan in Studentenwohnungen wie in St. Gallen oder WiMAX und W-Lan wie in Boltigen ungehindert vorangetrieben werden können, jedoch soviel offengelassen wird, dass es schwierig werden könnte, den Verantwortlichen aufgrund ihrer Aeusserungen etwas anzulasten und sie zur Verantwortung zu ziehen.

Elisabeth Buchs

BLUE SKY
Beiträge: 697
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was ist linear?

Beitrag von BLUE SKY » 22. März 2007 09:38

Linear im Sinne der hier in Rede stehenden Frage bedeutet proportional.

In einem proportionalen Verhältnis stehen zwei Faktoren, wenn mit Zunahme des einen die Zunahme des Anderen einhergeht.
Umgekehrt proportional stehen Faktoren/Parameter dann zueinander, wenn die Zunahmem des Einen mit einer Abnahme des Anderen einhergeht.
Theorie mathematisch:
Bei Verdoppelung der Entfernung halbiert sich die Feldstärke, bei Verdreifachung fällt sie auf ein Drittel, usw.
Entfernung und Feldstärke stehen in einem konstanten umgekehrten Verhältnis zueinander.
In diesem fällt die Feldstärke linear mit der Entfernung.

Die Leistungsflussdichte ist ein auf eine Fläche bezogenes Leistungsmass [zb. µW/m²].
Durch Bezuig auf eine Fläche, kommt das Quadrat ins Spiel.
Stellen Sie sich ein Pappquadrat von 1x1m in 1m Entfernung von einer Lichtquelle vor.
In der doppelten (x2) Entfernung ist der Schatten 4 mal so gross, in der 3fachen 9mal so gross usw.
Da sich im Beispiel der Leistungsflussdichte eine gleichbleibende Leistung mit der Entfernung auf eine grössere Fläche verteilt, nimmt sie mit dem Quadrat des Abstandes ab.
Sie ist umgekehrt quadratisch proportinal zu Entfernung.

Wenn das falsch ist...
Das Leben ist schön.

Physiker

Was ist linear?

Beitrag von Physiker » 22. März 2007 09:57

Ein Doktor der Physik hat zu diesem Thema wie folgt geantwortet:

Lieber Herr Jakob

Ach soooooooooooooooo - jetzt verstehe ich erst, was Sie sagen. Bisher konnte
ich Ihre Sätze wirklich nicht verstehen (wie bei der ERP, das war im Sinn
richtig, die Worte waren in meinen Ohren nicht richtig).

Linear ist doppelsinnig, das kann man auf zwei Arten hören. Sie denken an die
lineare Gerade - klar, das geht nicht. Ich denke beim linearen Abfall: geht
nicht quadratisch, bei doppelter Distanz hat man nicht Faktor vier weniger,
sondern Faktor zwei weniger. Der Faktor ist bei Distanz und Feldstärke
derselbe. Dem sage ich auch einen linearen Zusammenhang. Das gibt dann eine
Hyperbel - keine Gerade.

Ich erkundige mich in der Schule bei Mathi-Lehrern, wie sie das hören. Bisher
habe ich Sie überhaupt nicht verstanden, rein sprachlich, obgleich es
inhaltlich absolut klar ist.

spatenpauli

P = U x I

Beitrag von spatenpauli » 22. März 2007 11:04

Physiker hat geschrieben:Ich erkundige mich in der Schule bei Mathi-Lehrern, wie sie das hören. Bisher
habe ich Sie überhaupt nicht verstanden, rein sprachlich, obgleich es
inhaltlich absolut klar ist.
Im Physikunterricht haben wir doch gelernt:

P = U x I

P = Leistung in W
U = Spannung in V
I = Strom in A

Leistung ist also das Produkt aus Spannung mal Strom

Diese Beziehung gilt auch bei Funkfeldern, nur mit anderen Größen, nämlich:

S = E x H

S = Leistungsflussdichte in W/m²
E= Elektrische Feldstärke in V/m
H = Magnetische Feldstärke in A/m

E und H fallen umgekehrt proportional mit dem Abstand r zur Emissionsquelle also gemäß der Funktion 1/r. Das habe ich zuvor mit linear gemeint, weil doppelter Abstand eben halbe Immission bedeutet, 4-facher Abstand 1/4, 8-facher Abstand 1/8 usw.

Wenn aber E und H mit 1/r fallen und S das Produkt aus E und H ist, dann fällt S mit 1/r x 1/r = 1/r² also quadratisch. So ist es nun mal und ich denke dies lässt sich durch Messungen in der Praxis auch ganz gut nachweisen.

Dies alles bezieht sich freilich auf ungestörte Wellenausbreitung im Freifeld und berücksichtigt nicht Effekte, die durch Nebenkeulen, Beugung (Interferenz), Absorption oder Reflexion der Funkwellen auftreten können - die hier aber auch nicht zur Diskussion stehen. Im näheren Umfeld einer Sendeantenne (sagen wir mal im Umkreis von 50 m bis 150 m um einen Masten) gilt die geschilderte einfache Beziehung nicht (da kommt es wegen der Antennencharakteristik zu ausgeprägten Maxima aber auch Minima), weiter weg dagegen schon.

Hans-U. Jakob
Beiträge: 1322
Registriert: 10. Februar 2007 15:37

Beitrag von Hans-U. Jakob » 22. März 2007 15:01

Ach soooo ist das, wenn man in einer langen Reihe, jedesmal von Messpunkt zu Messpunkt die Distanz verdoppeln (2-4-8-16-32) muss um auf halbe E-Feldstärke herunterzukommen, sagt man dem in München "lineare" Abnahme".
Und dass man jedesmal die Distanz verdoppeln (2-4-8-16-32) muss um auf 1/4 der Leistungsflussdichte herunterzukommen sagt man dem in München "quadratische Abnahme"
Ja da muss man halt schon wissen, was die dort für eine komische Sprache sprechen.

Uebrigens muss ich nicht nach München reisen, um mir das erklären zu lassen, dass habe ich bereits vor 20 Jahren anhand von Messungen ganz allein herausgefunden. Und das kommuniziere ich seit 20 Jahren genau so. Nur dass die Lakaien der Mobilfunkindustrie dem "linear" und "quadratisch" sagen. Darauf muss einer zuerst einmal kommen. Aber die behaupten ja noch manch andere krumme Dinge.

Damit sollte dieses Thema nun endgültig abgeschlossen werden.
Es hat sich wieder einmal gezeigt, wie die kriminell veranlagten Türsteher der Mobilfunkindustrie in anderen Foren reagieren, wenn man sich getraut an einer seit Jahrzehnten falsch verbreiteten Lehrmeinung zu kratzen.
Ich habe mir wieder 4 neue schöne Titel eingehandelt, die ich meinem Katalog von mir zugedachten Schimpfwürtern gerne beifüge.

Ach ja, die Schweizer Bundesämter und die Schweizer Mobilfunkbetreiber verzichten seit 2 Jahren auf die Ausdrücke "Quadratische oder lieneare Abnahme". Seit ihnen das Bundesgericht eines auf den Deckel gab, reden sie nur noch von einer raschen Abnahme. Vielleicht ist da ein gewisser "vom Wahnsinn befallener Messtechniker" von Gigaherz nicht ganz unschuldig?

Hans-U. Jakob

Kurt

quadratisch, linear, ...

Beitrag von Kurt » 23. März 2007 08:54

Was soll diese sinnlose Diskussion um Fakten?

Die Feldstärke fällt mit 1/r ab.
Die Leistungsflussdichte mit 1/r²

Da gibt es doch nichts zu diskutieren!

Meint

Kurt

Kurt

Beitrag von Kurt » 23. März 2007 08:59

unwichtig hat geschrieben:
LOL
Hab das ganze mal eben auf ein Stück Papier gemalt und es zeigt sich was schon die Zahlen andeuten, eine (umgedrehte?) Exponentialfunktion die gegen 0 fällt dies aber niemals erreicht.

Gruß
Nein! Eine Funktion 1/r ist keine (umgedrehte, was immer das sein soll) Exponentialfunktion. Das ist eine Hyperbel.

Langsam frage ich mich, was diese Sinnlose Diskussion soll (siehe auch ein anderer Beitrag von mir). In der Realität wird die beobachtete Feldstärke aufgrund downtilt, Reflexion, ... ohnehin ein völlig anderer sein.
Die Formeln gemäss 1/r bzw. 1/r² gelten nur im Freiraum entlang einer geraden Linie von der Antenne. Da allerdings 100 %ig!

Kurt

Forum Admin
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Registriert: 30. Januar 2007 10:07

Zu einem Abschluss kommen

Beitrag von Forum Admin » 23. März 2007 09:16

Diese Diskussion sollte nun zu einem Abschluss kommen, um Raum zu geben für das wesentliche Thema der gesundheitlichen Schädigung durch Elektrosmog.

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