Bisher geheime Studie heizt Konflikt um Handymasten an

unwichtig
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Bisher geheime Studie heizt Konflikt um Handymasten an

Beitrag von unwichtig » 22. März 2007 15:15

http://omega.twoday.net/stories/3464649/

22. März 2007

Salzburg (SN). Die Strahlung von Handymasten kann das Immunsystem schwächen - das ergab eine Studie im Auftrag des Landes, die den SN exklusiv vorliegt. Wissenschafter hatten in den vergangenen eineinhalb Jahren die Auswirkungen der Strahlung von GSM-Mobilfunk-Sendestationen auf die Menschen in der Umgebung untersucht.

Betroffen sind der Studie zufolge vor allem Personen, die dauernd der Strahlung durch Handymasten ausgesetzt sind. Eine Folge könnten chronische Stressbelastungen sein. Experten empfehlen, im Bereich "sensibler" Einrichtungen wie Krankenhäusern, Schulen und Kindergärten keine Mobilfunk-Sendeanlagen zu montieren. Der von der Mobilfunkindustrie heftig kritisierte Salzburger Vorsorgewert sei "absolut gerechtfertigt", heißt es zudem. Er liege "eher zu hoch als zu niedrig". Die Akademie der Wissenschaften prüft die Studie derzeit.

Eine aktuelle Kurzfassung des bisherigen Ergebnisses kann unter http://www.salzburg.gv.at/gsmstudie.pdf abgerufen werden.


Wieder eine Bestätigung für das was die Meisten hier lange wissen, ob es die Politik interessiert darf bezweifelt werden?

+open mind+ (Gast)

Beitrag von +open mind+ (Gast) » 23. März 2007 10:08

Die Politik als Deckmantel für die Operationen EINER SEHR DUNKLEN AGENDA, vertritt natürlich nicht die Interessen und die Rechte auf unversehrtes Leben der Betroffenen.

Knapp ausgedrückte, sehr bittere Realität, hundertfach belegt, in hunderten von Fällen, wo Bürgeranliegen "abgeschmettert" werden und die Anliegen lächerlich gemacht werden.

Keine Angst, die Menschen "erwachen" nun in Massen und sehr rasch.

Liebe Grüsse
+open mind+

Elisabeth Buchs
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Salzburger-Studie

Beitrag von Elisabeth Buchs » 23. März 2007 11:32

Diese Studie haben wir im Forum in zwei Threads (siehe auch Neue Antennen-Studie aus Salzburg).

Weitere Angaben zum Studienaufbau findet man: http://www.med-grenzfragen.at/med-html- ... ten_de.htm

Entscheidend ist, dass in dieser Studie biologische Parameter erfasst wurden.

Es zeigten sich Veränderungen im Cortisolspiegel (so wie ebenfalls bei den Blutbildern der Rinder vom Stengel-Hof), in den Verläufen des alpha-Amalyse-Spiegels und im Immunglobulin-A-Spiegel.

An diesen Ergebnissen ändert weder die GDV-Analyse noch der Versuch mit der Eso-Ecke etwas. Eine peer review-Veröffentlichung ist geplant. Auch eine gerne von der Gegenseite, siehe BAG-Bericht verbreitete Auesserung, die Veränderungen solcher Parameter müssten keine gesundheitliche Beeinträchtigung nach sich ziehen, lassen sich in Verbindung mit den Betroffenen-Berichten immer weniger aufrechterhalten.

An diesen Ergebnissen der Studie kommt keiner vorbei. Ich bin schon gespannt, ob und welche Gegenstudien sich die andere Seite wird einfallen lassen, wobei auch die Vertreter der Gegenseite bedenken sollten, dass sie sich nicht auf korrumpierte Studien verlassen sollten und auch ihnen die Haut näher ist als die Jacke.

Elisabeth Buchs

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 23. März 2007 13:41

Hallo Elisabeth Buchs und Open Mind,

es wäre schön wenn der ganze Betrug bald auffliegt, alleine der Glaube fehlt mir inzwischen. Zu viele Warnungen und Studien die Die seit 1932 bekannten Gefahren erneut beschreiben und niemand interessiert sich dafür.

Als Geschädigter ist man ruiniert, das Leben zerstört, ich weiß langsam nicht mehr weiter. Vielleicht ein kleines Wohnmobil zulegen, von dem was man noch übrig hat und damit vor der Strahlung flüchten? Eine Lösung ist das alles nicht, den Hinweis auf das Projekt mit der Griechischen Insel habe ich leider nicht gefunden?

Liebe Grüße an alle

unwichtig
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Wann wird gehandelt?

Beitrag von unwichtig » 3. April 2007 13:27

http://www.salzburg.gv.at/gsmstudie.pdf

"So zeigten sich in einer in Kärnten und Wien
durchgeführten aktuell peer-reviewed veröffentlichten Beobachtungsstudie bei Anwohnern von GSMSendeanlagen
bereits bei Expositionen von einigen 100 μW/m² Strahlungsdichte im Schlafraum
vermehrt Konzentrationsprobleme, Kopfschmerzen sowie möglicherweise stressbedingte kalte Hände
und Füße (Hutter et al., BMJ/ Occup. Environ. Med. 2006; 63), und eine Reihe von Arbeiten weist sogar
schädigende Einflüsse auf das Genom nach."


Bei wenigen 100 uw/m2 treten Probleme auf, der Grenzwert (UMTS) liegt bei 10.000.000 uW/m2 für Deutschland! Also 100.000 mal darüber, Grenzwerte sollen schützen, müssen also deutlich unter den Werten von denen Probleme ausgehen liegen! Ansonsten kann man nicht von Grenzwerten sprechen.

Ein Kompromiss "Grenzwert" scheint mir 10uW/m2 im Freien und 1uW/m2 in Gebäuden zu sein. Zumindest bis eine unschädlichere Technologie gefunden wird.

Das sollte zumindest ein mobiles Telefonieren im Freien ermöglichen, was völlig ausreicht. Die abnormen Sendeleistung der Handys gehören natürlich auch angepasst.

Verboten werden sollte sofort jegliche Nutzung im Straßenverkehr. Studien belegen eindeutig, die Reaktionszeiten sinken unter die Werte eines alkoholisierten Fahrers. Da gibt es kein Pardon, ich konnte das selber immer wieder feststellen, als ich noch so ein Gerät benutzen konnte und habe dies immer versucht durch Herabsetzung der Geschwindigkeit, erhöhten Sicherheitsabstand und den Verzicht auf Überholen auszugleichen. Aufgrund dieser Probleme war auch nur das Telefonieren auf halbwegs leeren Autobahnen möglich, ansonsten schien mir das Risiko viel zu groß. Dazu sei angemerkt das ich Jahrzehnte Fahrerfahrung und Millionen von Kilometern ohne Unfall hinter mir habe.

Mit obigem Grenzwert könnte das Telefonieren zumindest mit Außenantenne die leider nicht vorgeschrieben ist, vielleicht sogar erlaubt werden.

Auch wenn ein Grenzwert von 0 uW/m2 für gepulste Hochfrequenz dringend anzustreben ist, wäre uns Betroffenen sicher schon mit den obigen Regelungen ein ganzes Stück geholfen. Allen anderen natürlich auch, nur weil Sie noch nichts merken ist die Schädigung für Sie ja genauso vorhanden.

Verboten gehören sofort die handlichen Dauerstrahler in Form von DECT und WLAN. Es sollte nicht so schwierig sein Telefone auf CT1+ Basis zu entwickeln die verschlüsselt arbeiten. Die Sendeleistung der Basisstation und des Handteils müssen sich automatisch auf ein Minimum reduzieren. Da meist im Bereich von 2-6 Meter von der Basisstation telefoniert wird, kommt man auch mit noch weniger Leistung aus.

Zum Vergleich, eine CT1+ Basisstation sendet aus 4-5 Metern gemessen ca. 40 uW/m2 (ungepulst) während eines Gesprächs. Von einer DECT Basisstation sind im selben Abstand 20.000 uW/m2 (gepulst) ohne Gespräch, Tag und Nacht zu messen.

Das hier etwas nicht stimmt sollte jedem einleuchten. Ich bin sicher das selbst die 40 uW/m2 der CT1+ Basisstation noch deutlich gesenkt werden könnten und das Gespräch im Nahbereich immer noch einwandfrei funktioniert.

Die Realität sieht leider zur Zeit ganz anders aus, Mobilfunk Anlagen sind meist weit aufgedreht damit ein Gespräch auch in der vierten Ebene einer Tiefgarage im PKW, ohne Außenantenne versteht sich, nur nicht abreißt. Was dabei für Sendeleistungen erforderlich sind, kann man sich gut vorstellen. In Großstädten konnte ich schon mehrfach 20.000 uW/m2 an großen Kreuzungen messen, ohne jemanden zu sehen der ein Handy benutzte!

Kurt

Re: Wann wird gehandelt?

Beitrag von Kurt » 5. April 2007 16:44

unwichtig hat geschrieben:...

Zum Vergleich, eine CT1+ Basisstation sendet aus 4-5 Metern gemessen ca. 40 uW/m2 (ungepulst) während eines Gesprächs. Von einer DECT Basisstation sind im selben Abstand 20.000 uW/m2 (gepulst) ohne Gespräch, Tag und Nacht zu messen.

Das hier etwas nicht stimmt sollte jedem einleuchten.
Richtig! Da kann wirklich etwas nicht stimmen.
Das würde nämlich bedeuten, dass DECT ca. 500 mal stärker sendet, als CT1+. Nehmen wir einmal an, Ihr Gerät misst Spitzenleistungen, dann würde immer noch ca. der Faktor 21 übrig bleiben. Was Sie messen ist also nicht die DECT bzw. nicht die CT1+ oder Ihr Messgerät misst falsch.

Kurt

unwichtig
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Re: Wann wird gehandelt?

Beitrag von unwichtig » 5. April 2007 20:33

Kurt hat geschrieben:
unwichtig hat geschrieben:...

Zum Vergleich, eine CT1+ Basisstation sendet aus 4-5 Metern gemessen ca. 40 uW/m2 (ungepulst) während eines Gesprächs. Von einer DECT Basisstation sind im selben Abstand 20.000 uW/m2 (gepulst) ohne Gespräch, Tag und Nacht zu messen.

Das hier etwas nicht stimmt sollte jedem einleuchten.
Richtig! Da kann wirklich etwas nicht stimmen.
Das würde nämlich bedeuten, dass DECT ca. 500 mal stärker sendet, als CT1+. Nehmen wir einmal an, Ihr Gerät misst Spitzenleistungen, dann würde immer noch ca. der Faktor 21 übrig bleiben. Was Sie messen ist also nicht die DECT bzw. nicht die CT1+ oder Ihr Messgerät misst falsch.

Kurt
Kurt,

genau so ist es. Bei CT1+ stelle ich das Gerät auf Mittelwert und bei DECT auf Spitzenwert. Bei CT1+ ist kein riesen Unterschied zwischen beiden Werten. Bei DECT ist er riesig.

Was ja auch nicht groß verwundert bei einer Pulsung von 100 Hz. Beim analogen CT1+ wird die Sprache auf eine mehr oder weniger harmonisch Welle auf moduliert. Bei DECT wird Sie zerhackt und Digital mit gewaltigem Flankenanstieg gepulst gesendet. Diesen extremen Flankenanstieg und sehr kurzen Peak muss das Messgerät festhalten können. Manche Messgeräte mögen Probleme haben mit diesen extrem gepulsten Frequenzen. Ich bin recht sicher das die Messungen innerhalb der Toleranz des Messgeräts korrekt sind, es bestand Sichtkontakt zur jeweiligen CT1+/DECT Basisstation und das dieses Gerät funktioniert. Lesen Sie sich doch zum Beispiel den Test bei http://www.buergerwelle.de/ durch. Schleichwerbung ist nicht erlaubt im Forum.

Kurt

Re: Wann wird gehandelt?

Beitrag von Kurt » 7. April 2007 23:48

unwichtig hat geschrieben:
genau so ist es. Bei CT1+ stelle ich das Gerät auf Mittelwert und bei DECT auf Spitzenwert. Bei CT1+ ist kein riesen Unterschied zwischen beiden Werten. Bei DECT ist er riesig.
...
Was heisst "riesig"? Der Unterschied muss genau 24 betragen zwischen gemittelter Messung und Spitzenwertmessung. Wenn etwas anderes herauskommt misst Ihr Gerät falsch.
Insbesondere kann nicht zusätzlich bei DECT-Spitzenwertmessung immer noch ein Faktor 21 zur CT1+ Messung bestehen, wenn man gleichen Abstand annimmt.

Kurt

unwichtig
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Re: Wann wird gehandelt?

Beitrag von unwichtig » 8. April 2007 10:40

Kurt hat geschrieben:
unwichtig hat geschrieben:
genau so ist es. Bei CT1+ stelle ich das Gerät auf Mittelwert und bei DECT auf Spitzenwert. Bei CT1+ ist kein riesen Unterschied zwischen beiden Werten. Bei DECT ist er riesig.
...
Was heisst "riesig"? Der Unterschied muss genau 24 betragen zwischen gemittelter Messung und Spitzenwertmessung. Wenn etwas anderes herauskommt misst Ihr Gerät falsch.
Insbesondere kann nicht zusätzlich bei DECT-Spitzenwertmessung immer noch ein Faktor 21 zur CT1+ Messung bestehen, wenn man gleichen Abstand annimmt.

Kurt
http://www.kht.tugraz.at/proceedings/Fu ... roeckx.pdf

"DECT phones do also radiate a pulse amplitude modulated signal. Fig. 4 depicts the radiation during a phone call. The FieldCop was 2 m away from the DECT base and about
4 m away from the DECT handset. The highest measured levels are produced by the base and the lowest by the handset. The peak level is 4.87 V/m. The 1 second averaging curve is depicted in Fig. 4(a). Its maximum value is 1.25 V/m (7% of the peak). The level averaged over the phone call duration is given in Fig. 4(b): 0.99 V/m (4%)."

Ihre theoretischen Betrachtungen spiegeln sich in dieser Messung nicht wieder. Dagegen bestätigt es meine Messung der barbarischen DECT Strahlung gut.

Peak Wert 2 Meter von der DECT Basisstation:

4.87 V/m = 62909.549 µW/m²

Quelle:
Institut für Krankenhaustechnik mit Europaprüfstelle für Medizinprodukte der Technischen Universität Graz.


Nachtrag:
Wir sollten uns wirklich nicht zuviel darüber streiten im Forum ob eine DECT Basisstation nun 2000, 4000 oder über 20.000 uW/m2 in 2 oder 4-5 Meter erreicht. Selbst teure Messgeräte liegen oft 3db auseinander. Messungen in bewohnten Gebäuden können nicht mit theoretischen Freiraum Betrachtungen verglichen werden.

Wichtig bleibt die Werte sind so oder so viel zu hoch!

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