Nächtliche Handy-Suche auf A1 bei Goldach
Autofahrerin mit gestohlener Kreditkarte erwischt
Goldach SG (sda) Um ihr Handy im Scheinwerferlicht zu suchen, hat eine 23-jährige Autofahrerin in der Nacht auf Samstag ihren Wagen auf der Autobahn A1 bei Goldach gewendet. Die fällige Busse versuchte sie mit einer gestohlenen Kreditkarte zu bezahlen.
Das auf dem Pannenstreifen stehende Fahrzeug war kurz nach 3 Uhr mehreren Autofahrern auf der A1 aufgefallen, wie die Polizei am Montag mitteilte. Beim Eintreffen der Polizei war die Frau dabei, am Strassenrand und auf der angrenzenden Wiese ihr verlorenes Handy zu suchen.
Das fällige Bussendepot wollte die 23-jährige Ausländerin mit einer Kreditkarte bezahlen, die sich als gestohlen gemeldet erwies. Da die Frau kein Bargeld dabei hatte, beschlagnahmte die Polizei ihren Wagen. Der Führerschein wurde ihr für die Schweiz aberkannt.
Die Frau war eine Stunde vorher mit ihrem Auto auf der A1 stehen geblieben, weil ihr das Benzin ausgegangen war. Mehrere Autofahrer halfen ihr, Benzin zu besorgen und ihren Wagen wieder zu starten. Danach vermisste die Fahrerin ihr Handy.
(SDA-ATs)
Nächtliche Handy-Suche auf A1 bei Goldach
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Evi
Re: .... und einhändig mit dem Handy am Ohr in den Kreisel
Na bravo! Vielleicht ist der Frau das eine Lehre in verschiedener Hinsicht.....
Ich hatte auch ein Erlebnis der besonderen Sorte: Am vergangenen Samstag, 11.10.03 fuhr eine junge Automobilistin um die Mittagszeit auf dem Autobahnzubringer zwischen Unterentfelden und Oberentfelden einhändig, weil Handy telefonierend in einen Kreisel.
Ich habe mir ihre Autonummer notiert und wollte ihr ein kurzes freundliches Briefchen schreiben und sie darauf aufmerksam machen, dass sie mit ihrem Verhalten nicht nur sich sondern auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Zudem ist Telefonieren mit Handy im Auto sowieso verboten. Aber wie will die Polizei das kontrollieren?
Leider fand ich im Autoindex Aargau ihre Nummer nicht. Wenn jemand das Auto AG 324 793 und dessen Lenkerin kennt, möge er ihr einen freundlichen Gruss von mir ausrichten, mit der Bitte, einmal über solch waghalsige Manöver nachzudenken.
Evi
Ich hatte auch ein Erlebnis der besonderen Sorte: Am vergangenen Samstag, 11.10.03 fuhr eine junge Automobilistin um die Mittagszeit auf dem Autobahnzubringer zwischen Unterentfelden und Oberentfelden einhändig, weil Handy telefonierend in einen Kreisel.
Ich habe mir ihre Autonummer notiert und wollte ihr ein kurzes freundliches Briefchen schreiben und sie darauf aufmerksam machen, dass sie mit ihrem Verhalten nicht nur sich sondern auch andere Verkehrsteilnehmer gefährdet. Zudem ist Telefonieren mit Handy im Auto sowieso verboten. Aber wie will die Polizei das kontrollieren?
Leider fand ich im Autoindex Aargau ihre Nummer nicht. Wenn jemand das Auto AG 324 793 und dessen Lenkerin kennt, möge er ihr einen freundlichen Gruss von mir ausrichten, mit der Bitte, einmal über solch waghalsige Manöver nachzudenken.
Evi
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Meldung erhalten von U. K
Re: Das passt auch dazu:
Stand in der BAZ v. 13.10.03:
Malters: Ein Automobilist wollte sein aus der Hand gefallenes Handy vom Boden aufheben, kam von der Fahrbahn ab, fuhr durchs Wiesland, durchbrach einen Zaun und raste in eine Hausfassade. Durch den Aufprall wurden eine Wohnwand und anderes Mobiliar beschädigt. Zum Glück wurde niemand verletzt, aber es entstand ein Sachschaden von über 100 000 Franken.
Malters: Ein Automobilist wollte sein aus der Hand gefallenes Handy vom Boden aufheben, kam von der Fahrbahn ab, fuhr durchs Wiesland, durchbrach einen Zaun und raste in eine Hausfassade. Durch den Aufprall wurden eine Wohnwand und anderes Mobiliar beschädigt. Zum Glück wurde niemand verletzt, aber es entstand ein Sachschaden von über 100 000 Franken.
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Hanspeter W. in Th.
Re: Das passt auch dazu:
Ein wenig zynisch könnte man jetzt folgern: Diese Irren werden sich mit der Zeit selbst ausrotten und wir könnten zur Tagesordnung übergehen. Leider kann es aber bei diesen verantwortungslosen Eskapaden völlig Unschuldige treffen.
Genauso, wie Handy-Befürworter damit argumentieren, Handys retten Leben, wäre erst einmal zu hinterfragen, wie viele Leben wirklich gerettet werden, aber auch, wieviele durch diese Handymanie zerstört werden müssen, bis dagegen etwas unternommen wird. Von all denen, die unter der Strahlung der Antennen und DECT-Telefone leiden, reden wir gar nicht.
Gruss
HP.
Genauso, wie Handy-Befürworter damit argumentieren, Handys retten Leben, wäre erst einmal zu hinterfragen, wie viele Leben wirklich gerettet werden, aber auch, wieviele durch diese Handymanie zerstört werden müssen, bis dagegen etwas unternommen wird. Von all denen, die unter der Strahlung der Antennen und DECT-Telefone leiden, reden wir gar nicht.
Gruss
HP.