Ärzte warnen vor Smartphone-Sucht bei Jugendlichen
Verfasst: 17. Juli 2014 11:10
Ärzte warnen vor Smartphone-Sucht bei Jugendlichen
Bochum. Immer mehr Jugendliche nutzen ihr Smartphone so häufig, dass Ärzte Alarm schlagen. Die Jugendlichen verlernten analoges Lernen. Inzwischen gibt es Sprechstunden, die sich um Jungen und Mädchen kümmern, die spielsüchtig und handysüchtig sind. Eine 15-Jährige sagt: „Ohne Handy existiere ich nicht.“(...)
Die Vorstellung, ein paar Stunden vom Handy getrennt zu sein, löst bei ihr Panik aus. Eine WhatsApp-Nachricht zu verpassen, ist in ihrem Freundeskreis verpönt und wird als arrogant für alle sichtbar kommentiert. Die 15-Jährige kann nicht mehr leben ohne ihr Smartphone. Es piepst pausenlos und das Display erleuchtet ihr Zimmer auch nachts, um den Eingang einer Nachricht mitzuteilen.
Die 18 bis 23-Jährigen setzten ihr Smartphone alle 7,5 Minuten in Gang und nutzten es drei Stunden am Tag. „Nicht etwa, um zu telefonieren, sondern um sozialen Netzwerke zu nutzen oder um zu spielen“, sagt Junior- Professor Alexander Markowetz vom Institut für Informatik an der Uni Bonn und verantwortlich für die Menthal-Studie. Das Hauptinteresse der Forscher gilt dem problematischen Handygebrauch. Als problematisch gilt, wenn andere Lebensbereiche wie Familie, Schule oder Beruf vernachlässigt werden.
Mehr...Westfalenpost 17.07.
Bochum. Immer mehr Jugendliche nutzen ihr Smartphone so häufig, dass Ärzte Alarm schlagen. Die Jugendlichen verlernten analoges Lernen. Inzwischen gibt es Sprechstunden, die sich um Jungen und Mädchen kümmern, die spielsüchtig und handysüchtig sind. Eine 15-Jährige sagt: „Ohne Handy existiere ich nicht.“(...)
Die Vorstellung, ein paar Stunden vom Handy getrennt zu sein, löst bei ihr Panik aus. Eine WhatsApp-Nachricht zu verpassen, ist in ihrem Freundeskreis verpönt und wird als arrogant für alle sichtbar kommentiert. Die 15-Jährige kann nicht mehr leben ohne ihr Smartphone. Es piepst pausenlos und das Display erleuchtet ihr Zimmer auch nachts, um den Eingang einer Nachricht mitzuteilen.
Die 18 bis 23-Jährigen setzten ihr Smartphone alle 7,5 Minuten in Gang und nutzten es drei Stunden am Tag. „Nicht etwa, um zu telefonieren, sondern um sozialen Netzwerke zu nutzen oder um zu spielen“, sagt Junior- Professor Alexander Markowetz vom Institut für Informatik an der Uni Bonn und verantwortlich für die Menthal-Studie. Das Hauptinteresse der Forscher gilt dem problematischen Handygebrauch. Als problematisch gilt, wenn andere Lebensbereiche wie Familie, Schule oder Beruf vernachlässigt werden.
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