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Mobilfunk mit biologische Wirkmechanismen?

Verfasst: 3. Juli 2015 18:22
von Mahner
Elektrosensibilität - Greifen beim Mobilfunk biologische Wirkmechanismen?

Auszug:

Der Streit zieht sich schon viele Jahre hin: Sind elektrosensible Mitmenschen „eingebildete Kranke“, die in psychiatrische Behandlung gehören? Oder sind sie mit ihrem leidvollen Spüren von hoch- und zum Teil niederfrequentem Elektrosmog dramatisch Betroffene, bei denen bestimmte biologische Wirkmechanismen greifen? Wie die Antwort auf diese Frage ausfällt, ist alles andere als gleichgültig. Träfe die Hypochondriethese zu, dann wäre das Krankheitsbild der Elektrohypersensiblen nur insofern ärgerlich für die Gesellschaft, als von den zweifellos Leidenden zu Unrecht der Eindruck erweckt würde, dass die schier allgegenwärtige Mobilfunk-Strahlung schuld sei an ihren lästigen Beschwerden. Ließe sich indessen die alternative Deutung belegen, wonach tatsächlich nicht ionisierende Strahlung bei manchen solche Krankheitsphänomene hervorrufen kann, müssten massive Konsequenzen für den bislang sehr großzügigen Umgang mit der Strahlung gezogen werden.

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Re: Mobilfunk mit biologischen Wirkmechanismen?

Verfasst: 4. Juli 2015 12:57
von HKB
Mahner hat geschrieben:Elektrosensibilität - Greifen beim Mobilfunk biologische Wirkmechanismen?
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"Tatsächlich gibt es mancherlei Arten von Vorschädigung, die Menschen biologisch empfindlicher für Mobil- und Kommunikationsfunk machen können."
Welche Belege für eine gerichtete Ursache-Wirkungsbeziehung gibt es in Fällen, in denen eine gesundheitlich problematische Einwirkung wie z. B. durch Amalgam, Kanzerogene, Medikamente, Zeckenbiss usw. der Belastung durch Mobilfunk vorausgegangen ist?
Ist es denkbar oder gibt es Hinweise, dass unter Funkbelastung andere Belastungen verstärkt wirksam werden oder/und andersartige Folgen zeitigen?

"Tumorpromotion durch Exposition bei hochfrequenten elektromagnetischen Feldern unterhalb der Grenzwerte für Menschen."
http://www.emf-portal.de/viewer.php?l=g&aid=26622

Das sollte nicht nur in Bezug auf Tumore betrachtet werden.
viewtopic.php?f=2&t=40997&p=68383#p68383 :
HKB hat geschrieben:"ES" und Symptome infolge Belastung durch andere Umwelteinflüsse können zugleich auftreten.
Offen bleiben muss bis jetzt die Frage, ob und inwieweit initiale Reaktionen auf Kontaminationen mit Stoffen (Chemikalien, Amalgam, Medikamente etc.) durch Belastungen mit EMF erst ermöglicht werden.
Denn das Auftreten der entsprechenden Symptome fällt in eine historische Zeit, in der die Betroffenen während ihrer gesamten Lebensspanne in ihrem Normalumfeld mindestens schon NF-Felder hatten.
Es dürften noch keine Studienbefunde zur biologischen Wirkung von Kontaminierungen durch niedrigschwellige Faktoren unter feldfreien Bedingungen entstanden sein, denn bisher gab es hierbei keine feldfreie Forschungsumgebung.