WLAN, massiver Schlafräuber - Replik zu Röösli
Verfasst: 16. April 2016 10:41
WLAN, massiver Schlafräuber – aber „Strahlung vernachlässigbar“ - Wie geht das zusammen?
Entgegnung von Peter Schlegel zu Interviews mit Martin Röösli im Tages-Anzeiger vom 31. März 2016 und im Beobachter online vom 1. April 2016
Auszug:
Fachleute für die Messung von Elektrosmog wissen, an welcher Art von Elektrosmog die Menschen leiden. Sie fühlen den Puls der Bevölkerung, sie kennen die Klagen und können deren Berechtigung beurteilen. „Seit der Nachbar den WLAN-Router rund um die Uhr eingeschaltet lässt, ist an Schlaf nicht mehr zu denken!“, hört man seit ein paar Jahren gehäuft. „WLAN nachts abgeschaltet: ich schlafe wieder!“ ist die dankbare Rückmeldung, falls der Nachbar ein Herz hatte.
Landesweit, europaweit, weltweit dieselben Nachrichten: Schlafzimmer verlegt oder abgeschirmt, Wohnung gekündigt, Arbeitsstelle gewechselt, im Hotelbett kein Auge geschlossen, Kind aus der Schule genommen, vom öffentlichen Verkehrsmittel aufs Privatauto umgestiegen – oft wegen WLAN! Diese Strahlungsart ist als Ursache immer häufiger ganz vorne mit dabei, neben Mobilfunkantennen, Smartphones & Co., Schnurlostelefonen und vielen anderen Strahlungsquellen, die ebenfalls zu den Beschwerdesymptomen und Gesundheitsproblemen beitragen.
Der Graben zwischen Wirklichkeit und „heutigem Wissensstand“
Liest man die Interviews mit dem Forscher Martin Röösli im Tages-Anzeiger vom 31. März und im Beobachter online vom 1. April 2016, so tritt man in eine andere Welt ein. Der Kontrast zur Realität ist bizarr: „WLAN-Strahlung macht nur einen kleinen Teil an der Gesamtstrahlendosis aus, ihr Einfluss ist somit vernachlässigbar“, so Röösli. Und die Interviewerin ist jetzt überzeugt, dass WLAN-Strahlung „auf die kognitiven Fähigkeiten nach heutigem Wissensstand keinen Einfluss“ hat.
Zwischen Praxiserfahrung und öffentlich behauptetem „Stand der Wissenschaft“ klafft ein Graben, der zwei Welten trennt: Diesseits die Alltagsrealität mit verbreitetem Leiden am Elektrosmog, insbesondere auch an WLAN-Strahlung; jenseits des Grabens eine kleine Zahl von Forschern, nach deren Meinung man noch zu wenig weis, um Massnahmen zu empfehlen, und WLAN-Strahlung sei sowieso nur sehr schwach. Die solches sagen, sind die wissenschaftlichen Gewährsleute der zuständigen Bundesämter, Universitäten und Forschungsstiftungen. Sie sind es, die von den Journalisten angefragt und interviewt werden; sie beherrschen die öffentliche Meinung. In der Schweiz ist es seit mehreren Jahren Martin Röösli, der die Aufgabe erfüllt, die Risiken der Strahlung öffentlich zu verharmlosen, indem er sich strikt auf einen von ihm so gesehenen „heutigen Wissensstand“ beruft.
[Weitere Details u.n. Headlines…]
Schädlichkeit offensichtlich – aber offiziell geleugnet
Die Grenzwerte schützen vor etwas, das nicht das Problem ist
Gemessen wird der Mittelwert statt der biologisch relevante Spitzenwert
WLAN-Strahlung vernachlässigbar?
Unbequeme Stadtzürcher Petition gegen WLAN in Schulen und Kindergärten
WLAN-Strahlung ist eine der biologisch aggressivsten Strahlungsarten
Behinderte, gelenkte, korrumpierte Risikoforschung
Die Anerkennung der Elektrosensibilität als Knackpunkt
Röösli wird ICNIRP-Vorstandsmitglied
9. April 2016 Peter Schlegel, Bürgerwelle Schweiz
Mehr…
http://www.funkstrahlung.ch/index.php/1 ... s-zusammen
Entgegnung von Peter Schlegel zu Interviews mit Martin Röösli im Tages-Anzeiger vom 31. März 2016 und im Beobachter online vom 1. April 2016
Auszug:
Fachleute für die Messung von Elektrosmog wissen, an welcher Art von Elektrosmog die Menschen leiden. Sie fühlen den Puls der Bevölkerung, sie kennen die Klagen und können deren Berechtigung beurteilen. „Seit der Nachbar den WLAN-Router rund um die Uhr eingeschaltet lässt, ist an Schlaf nicht mehr zu denken!“, hört man seit ein paar Jahren gehäuft. „WLAN nachts abgeschaltet: ich schlafe wieder!“ ist die dankbare Rückmeldung, falls der Nachbar ein Herz hatte.
Landesweit, europaweit, weltweit dieselben Nachrichten: Schlafzimmer verlegt oder abgeschirmt, Wohnung gekündigt, Arbeitsstelle gewechselt, im Hotelbett kein Auge geschlossen, Kind aus der Schule genommen, vom öffentlichen Verkehrsmittel aufs Privatauto umgestiegen – oft wegen WLAN! Diese Strahlungsart ist als Ursache immer häufiger ganz vorne mit dabei, neben Mobilfunkantennen, Smartphones & Co., Schnurlostelefonen und vielen anderen Strahlungsquellen, die ebenfalls zu den Beschwerdesymptomen und Gesundheitsproblemen beitragen.
Der Graben zwischen Wirklichkeit und „heutigem Wissensstand“
Liest man die Interviews mit dem Forscher Martin Röösli im Tages-Anzeiger vom 31. März und im Beobachter online vom 1. April 2016, so tritt man in eine andere Welt ein. Der Kontrast zur Realität ist bizarr: „WLAN-Strahlung macht nur einen kleinen Teil an der Gesamtstrahlendosis aus, ihr Einfluss ist somit vernachlässigbar“, so Röösli. Und die Interviewerin ist jetzt überzeugt, dass WLAN-Strahlung „auf die kognitiven Fähigkeiten nach heutigem Wissensstand keinen Einfluss“ hat.
Zwischen Praxiserfahrung und öffentlich behauptetem „Stand der Wissenschaft“ klafft ein Graben, der zwei Welten trennt: Diesseits die Alltagsrealität mit verbreitetem Leiden am Elektrosmog, insbesondere auch an WLAN-Strahlung; jenseits des Grabens eine kleine Zahl von Forschern, nach deren Meinung man noch zu wenig weis, um Massnahmen zu empfehlen, und WLAN-Strahlung sei sowieso nur sehr schwach. Die solches sagen, sind die wissenschaftlichen Gewährsleute der zuständigen Bundesämter, Universitäten und Forschungsstiftungen. Sie sind es, die von den Journalisten angefragt und interviewt werden; sie beherrschen die öffentliche Meinung. In der Schweiz ist es seit mehreren Jahren Martin Röösli, der die Aufgabe erfüllt, die Risiken der Strahlung öffentlich zu verharmlosen, indem er sich strikt auf einen von ihm so gesehenen „heutigen Wissensstand“ beruft.
[Weitere Details u.n. Headlines…]
Schädlichkeit offensichtlich – aber offiziell geleugnet
Die Grenzwerte schützen vor etwas, das nicht das Problem ist
Gemessen wird der Mittelwert statt der biologisch relevante Spitzenwert
WLAN-Strahlung vernachlässigbar?
Unbequeme Stadtzürcher Petition gegen WLAN in Schulen und Kindergärten
WLAN-Strahlung ist eine der biologisch aggressivsten Strahlungsarten
Behinderte, gelenkte, korrumpierte Risikoforschung
Die Anerkennung der Elektrosensibilität als Knackpunkt
Röösli wird ICNIRP-Vorstandsmitglied
9. April 2016 Peter Schlegel, Bürgerwelle Schweiz
Mehr…
http://www.funkstrahlung.ch/index.php/1 ... s-zusammen