Mobilfunk-Anbieter sponsern Handy-Strahlenforschung

Elisabeth Buchs
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Mobilfunk-Anbieter sponsern Handy-Strahlenforschung

Beitrag von Elisabeth Buchs » 14. Juni 2019 17:54

Mobilfunk-Anbieter sponsern Handy-Strahlenforschung

Kurt Marti / 14. Jun 2019 - Swisscom und Sunrise finanzieren eine Stiftung, die bezweckt, «interessenneutrale» Fakten zur Mobilfunkstrahlung zu vermitteln.

«Ich verstehe den ganzen Mais um das 5G nicht ganz», erklärte der ETH-Professor Jürg Leuthold neulich im Talk Täglich von Tele Züri. Und setzte gleich noch einen drauf: Das einzig Gefährliche an 5G sei «die Angst vor 5G». Denn 5G bringe «viele Vorteile». Das sollte man «einmal ganz neutral vom Fachlichen anschauen». Dann werde man sehen, «es ist eigentlich ein Schritt vorwärts in die richtige Richtung».

Swisscom-Vertreter sitzt im Stiftungsrat

Ganz neutral? ETH-Professor Leuthold, der in letzter Zeit auf allen Kanälen für die neue 5G-Technologie weibelt, ist Leiter des ETH-Instituts für Elektromagnetische Felder. Gleichzeitig sitzt er im Stiftungsrat der Forschungsstiftung Strom und Mobilkommunikation, die von den Mobilfunk-Anbietern Swisscom und Sunrise sowie von der Schweizer Stromnetzgesellschaft Swissgrid gesponsert wird und die ihren Sitz in Leutholds Institut für Elektromagnetische Felder hat.

Neben den Sponsoren wird die Stiftung von zahlreichen Trägern und Gönnern ideell oder finanziell unterstützt, beispielsweise auch vom Telekom-Lobbyverband asut. Zudem sitzt im Stiftungsrat der Forschungsstiftung, deren Zweck unter anderem die «interessenneutrale Vermittlung von Forschungsfakten» ist, neben ETH-Professor Leuthold auch der Swisscom-Strahlungsexperte Hugo Lehmann.

Anlässlich der Informationsveranstaltung «Science Brunch» der Forschungsstiftung zum Thema «Smarte Antennen - Chancen und Herausforderungen für 5G» stimmten Leuthold und Lehmann gemeinsam ein Loblied auf die Verheissungen der 5G-Technologie an. Zu den «Science Brunches», die zweimal jährlich stattfinden, werden rund 50 VertreterInnen aus Politik, Behörden, Wirtschaft, Zivilgesellschaft sowie Wissenschaft «persönlich eingeladen», wie es auf der Internetseite der Forschungsstiftung heisst.

An einem weiteren «Science Brunch» der Stiftung stellte Leuthold die Frage: «Was kommt nach 4G?» Seine lapidare Antwort lautete: «6G». Es folgte ein Werbespot über die Möglichkeiten der neuen Mobilfunk-Generation. Ins gleiche Horn blies an derselben Veranstaltung Felix Kamer, Vize-Präsident von Huawei Schweiz, und gab die Zukunftswünsche des chinesischen Telekom-Riesens zum Besten.

Die nächste Veranstaltung der Forschungsstiftung findet nächsten Dienstag und Mittwoch im Hauptgebäude der ETH in Zürich statt. Die Begrüssungsrede für den Workshop «Millimeterwellen –Stand der Forschung» hält – man darf dreimal raten – niemand anders als der Swisscom-Mann Hugo Lehmann.

Auch ein Berater des Bundes sass jahrelang im Stiftungsrat

Neben dem ETH-Professor Jürg Leuthold und dem Swisscom-Vertreter Hugo Lehmann sass auch der Umwelt-Epidemiologe Martin Röösli im Stiftungsrat der Forschungsstiftung, und zwar von 2011 bis vor kurzem. Röösli lehrt am Schweizerischen Tropen- und Public Health-Institut der Universität Basel und leitet die beratende Expertengruppe NIS (Berenis) des Bundes. Erstaunlicherweise sass Röösli nicht nur im Stiftungsrat der Forschungsstiftung, sondern sein Name steht auch auf der Liste der geförderten Forschungsprojekte.

Die Forschungsstiftung ist auch in der Arbeitsgruppe Mobilfunk und Strahlung vertreten, die im Auftrag des Bundesrats bis Mitte 2019 einen Bericht abliefern soll, der «die Bedürfnisse und Risiken beim Aufbau von 5G-Netzen analysieren und Empfehlungen abgeben» soll.

Der Name des Experten der Forschungsstiftung ist im Mandat des Bundesrats erstaunlicherweise eingeschwärzt, ebenfalls der Name des Experten mit den Funktionsbezeichnungen «Beratende Expertengruppe NIS (Berenis) und Schweizerisches Tropen- und Public-Health-Institut Swiss TPH».

Ausschnitt aus dem Mandat des Bundesrats an die Arbeitsgruppe Mobilfunk mit zwei eingeschwärzten Experten

Zweifel an der Unabhängigkeit werden verscheucht

Um die Glaubwürdigkeits-Zweifel an der von der Stiftung finanzierten Forschung trotz des Sponsorings der Mobilfunk-Anbieter zu verscheuchen, werden die Forschungsgelder nicht vom Stiftungsrat vergeben, sondern von einem wissenschaftlichen Ausschuss aus lauter VertreterInnen der Hochschulen (siehe Organigramm).

Auf der Internetseite der Forschungsstiftung heisst es dazu: «Diese Firewall gewährleistet die absolute Unabhängigkeit aller Förderentscheide.» Und aus der Feder des Präsidenten des wissenschaftlichen Ausschusses, Professor Peter Achermann von der Universität Zürich, tönt das dann im Jahresbericht 2017 so: «Es ist mir wichtig zu betonen, dass der wissenschaftliche Ausschuss in seiner Entscheidung völlig frei ist und in keiner Weise durch die Sponsoren beeinflusst wird. Nur unabhängige Forschung ist glaubwürdig.»

Klimaforschung gesponsert von der Erdölvereinigung?

Die Finanzierung der Forschungsstiftung durch die Mobilfunk-Anbieter Swisscom und Sunrise nagt an der Glaubwürdigkeit der von ihr finanzierten Forschung, auch wenn darüber ein rein wissenschaftlicher Ausschuss entscheidet.

Was würde wohl die kritische Öffentlichkeit sagen, wenn die Klimastudien der Schweizer Hochschulen von einer Stiftung mitfinanziert würde, die von der Erdölvereinigung und von Auto Schweiz alimentiert würde und in deren Stiftungsrat die Lobbyisten der fossilen Energien sässen? Wenn dann die Klimaforscher auch noch mit den fossilen Lobbyisten gemeinsam öffentlich aufträten, würde das dem Fass den Boden endgültig ausschlagen.

Statt die Forschung zum Mobilfunk innerhalb der öffentlich finanzierten Forschung zu tätigen, erweisen sich die Hochschulforscher mit einer Finanzierung durch Swisscom und Sunrise einen Bärendienst. Denn unabhängig davon, ob ihre Forschungsresultate neutral oder nicht neutral sind, bleibt der Zweifel an deren Glaubwürdigkeit und Unabhängigkeit.

Themenbezogene Interessen (-bindung) der Autorin/des Autors

keine

Siehe: https://www.infosperber.ch/Artikel/Poli ... nforschung
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Realist

Re: Mobilfunk-Anbieter sponsern Handy-Strahlenforschung

Beitrag von Realist » 14. Juni 2019 18:24

Elisabeth Buchs hat geschrieben:
14. Juni 2019 17:54
Mobilfunk-Anbieter sponsern Handy-Strahlenforschung

«Ich verstehe den ganzen Mais um das 5G nicht ganz», erklärte der ETH-Professor Jürg Leuthold neulich im Talk Täglich von Tele Züri. Und setzte gleich noch einen drauf: Das einzig Gefährliche an 5G sei «die Angst vor 5G». Denn 5G bringe «viele Vorteile». Das sollte man «einmal ganz neutral vom Fachlichen anschauen». Dann werde man sehen,
Also ganz neutral vom Fachlichen betrachtet:
Prof. Dr. Juerg Leuthold
Professur Photonik u. Kommunikat.
Die Photonik (griechisch Photon „Lichtteilchen“ und Suffix -ik „Kunde von, Lehre von“) ist ein Wissenschaftszweig mit Schwerpunkt in der Physik. Er umfasst die Grundlagen und die Anwendungen optischer Verfahren und Technologien auf die Bereiche der Übertragung, Speicherung und Verarbeitung von Information.
***//de.wikipedia.org/wiki/Photonik
Genau mein Humor, dieser Leuthold ist also fachlich qualifizert. Nur eben nicht für das richtige Fachgebiet, nämlich gepulste hochfrequente elektromagnetische Wellen.

Angst ist generell nicht gefährlich, es ist ein natürlich Schutzreflex vor Gefahren.

Was allerdings noch gefährlicher als die Mikrowellenstrahlung ist, ist die gezielte Falschinformation und Verdummung der Menschen. Ganz besonders durch Leute, die sich einfach per vorangestelltem Titel als Experte ausweisen wollen.

Warum weigert sich dieser Professor, sich eine Woche lang durchgehend mit gepulster Hochfrequenzstrahlung von 50% des Grenzwertes auszusetzen? Vermutlich wohl deshalb, weil eine solche Strahlendosis eben doch nicht so ungefährlich ist, wie völlig ohne Nachweis behauptet wird. Oder täusche ich mich da?

conviva

Re: Mobilfunk-Anbieter sponsern Handy-Strahlenforschung

Beitrag von conviva » 15. Juni 2019 07:16

Die pauschale Berufung auf Geltung allein durch Expertentum hat aus verschiedenen Gründen ausgedient. Dies mögen drei Beispiele aus unterschiedlichen Bereichen zeigen.

Klima-Fake-News Ölriese Exxon wusste schon 1982, wie stark die Erderwärmung 2019 ausfällt
Jahrelang säte der Ölkonzern Exxon in der Öffentlichkeit Zweifel über den menschengemachten Klimawandel. Ein Datenabgleich zeigt nun, wie genau der Konzern tatsächlich Bescheid wusste.

https://www.spiegel.de/wissenschaft/men ... 67915.html

Problem Atommüll
"Dieses ist, soweit ich es sehen kann, wenn man es ernstlich behandeln will, überhaupt kein Problem... Ich habe mir in Karlsruhe sagen lassen, dass der gesamte Atommüll, der in der Bundesrepublik im Jahr 2000 vorhanden sein wird, in einen Kasten hineinginge, der ein Kubus von 20 Meter Seitenlänge ist. Wenn man das gut versiegelt und verschließt und in ein Bergwerk steckt, dann wird man hoffen können, dass man damit dieses Problem gelöst hat." – Zitat des Physikers Carl Friedrich von Weizsäcker aus dem Jahr 1969

https://www.planet-wissen.de/technik/at ... ll100.html

Das Schmerzempfinden von Säuglingen
Ein sehr dunkles Kapitel in der Geschichte der Säuglingspflege ist die Leugnung des Schmerzempfindens von Neugeborenen und kleinen Babys. In Deutschland wurden Babys bis in die 1980er noch ohne Narkose operiert, da man überzeugt war, sie könnten keine Schmerzen spüren.

https://www.saeuglingspflege-blog.de/bl ... euglingen/

Politisch angesagt ist in einer Demokratie heute die offene gesellschaftliche Diskussion akademischer und technischer Themen auf sachlicher Ebene, bei der Argumente zählen.

Realist

Re: Mobilfunk-Anbieter sponsern Handy-Strahlenforschung

Beitrag von Realist » 15. Juni 2019 08:09

conviva hat geschrieben:
15. Juni 2019 07:16

Politisch angesagt ist in einer Demokratie heute die offene gesellschaftliche Diskussion akademischer und technischer Themen auf sachlicher Ebene, bei der Argumente zählen.
Ein schöner Satz. :)

Hier ist noch einer:

Dem pro-aktiven Handeln stehen oftmals die Imponderabilien exzessiver Indoktrination diametral gegenüber, das allerdings tangiert ergebnis-offen Handelnde nur extrem peripher.
akademischer und technischer Themen
Handwerkliche Themen, biologische Themen, zwischenmenschliche Themen, gesundheitliche Themen, Bildungsthemen.....
bei der Argumente zählen.
Gibt es Diskussionen, bei denen keine Argumente zählen?

conviva

Re: Mobilfunk-Anbieter sponsern Handy-Strahlenforschung

Beitrag von conviva » 15. Juni 2019 10:14

Realist hat geschrieben:
15. Juni 2019 08:09
Gibt es Diskussionen, bei denen keine Argumente zählen?
:?:

Was meinen Sie, weshalb es gigaherz.ch gibt und manche Bürger hier schreiben ... :wink:

Realist

Re: Mobilfunk-Anbieter sponsern Handy-Strahlenforschung

Beitrag von Realist » 17. Juni 2019 21:43

conviva hat geschrieben:
15. Juni 2019 10:14
Realist hat geschrieben:
15. Juni 2019 08:09
Gibt es Diskussionen, bei denen keine Argumente zählen?
:?:

Was meinen Sie, weshalb es gigaherz.ch gibt und manche Bürger hier schreiben ... :wink:
Anhand der starken Indizien gehe ich davon aus, das Forum hier gibt es für ehrliche und sachliche Informationen im Zusammenhang mit den Auswirkungen der Mobilfunkstrahlung auf Mensch und Umwelt. :)

Das nur manche Bürger hier schreiben ist, gelinde gesagt, etwas "traurig". Offenbar hat die jahrelange Indoktrination durch die Industrie und die Medien so gut gewirkt, daß einfach viele Menschen die drohenden Gefahren einfach nicht mehr wahrhaben wollen. Stattdessen will jeder sein Handy, aber selbst keinen Mast, jeder drahtlos, aber selbst kein W-Lan, jeder hat genug "um die Ohren", keine Zeit für Fakten und ist froh, halbseidene Beruhigungstexte glauben zu dürfen.

Eva Weber
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Re: Mobilfunk-Anbieter sponsern Handy-Strahlenforschung

Beitrag von Eva Weber » 20. Juni 2019 09:37

Realist hat geschrieben: Das nur manche Bürger hier schreiben ist, gelinde gesagt, etwas "traurig". Offenbar hat die jahrelange Indoktrination durch die Industrie und die Medien so gut gewirkt, daß einfach viele Menschen die drohenden Gefahren einfach nicht mehr wahrhaben wollen. Stattdessen will jeder sein Handy, aber selbst keinen Mast, jeder drahtlos, aber selbst kein W-Lan, jeder hat genug "um die Ohren", keine Zeit für Fakten und ist froh, halbseidene Beruhigungstexte glauben zu dürfen.
Ja, es ist schade, dass immer weniger Bürger schreiben. Nachdem mich vor 15 Jahren durch Aufrüstung einer Mobilfunkbasisstation mit UMTS die Auswirkungen von Funk massiv getroffen haben und ich dagegen, in der mir möglichen Art und Weise, vorgegangen bin und auch öffentlich schreibe, muss ich erkennen, dass dies für einen selbst nur Nachteile bringt.

Nicht nur die Gesundheit wird durch ständig weitere Aufrüstung und die Möglichkeit sich am Leben zu beteiligen total eingeschränkt, sondern auch durch das Unverständnis der Bevölkerung. Man sieht, hört, riecht ja nichts! Durch die massiv steigende Aggressivität der Menschen, ist es auch wohl zu überlegen, jemanden zu bitten, sein Smartphone auszumachen. Da es fast jeder hat, ist es auch aussichtslos. Es ist in der Gesellschaft festgezurrt, dass alle Beschwerden der Elektrosensiblen eingebildet sind! Sie leben in einem Wahn! Das ist das Fazit maßgeblicher Behörden, maßgeblicher Wissenschaft und der überwiegenden Mehrheit der Ärzte. Es gibt keine Auswirkungen gepulster elektromagnetischer Strahlung auf Mensch und Natur unter den Grenzwerten - bis heute. Meiner Meinung nach und entsprechend meiner bisherigen Erfahrung wird dies noch Jahrzehnte so sein, völlig egal was passiert. Das beste Dokument für Ärzte dies abzusichern, ist das WHO Fact Sheet 296 mit seinen Empfehlungen zur Behandlung von Menschen, die unter Funk leiden. Ein Glanzstück der WHO unter der Vorsitzenden Dr. van Deventer, einer Elektroingenieurin! Es spielt keine Rolle, wie viele Bürger ihre Gesundheit, Lebensfreude und Arbeitskraft verlieren. Alleine wichtig ist, dass möglichst Wenige einen Zusammenhang mit gepulster elektromagnetischer Strahlung sehen.

Das große Thema ist Krebs, als ob es keine anderen Krankheiten gäbe. Dabei werden epidemiologische Studien wie Naila, Belo Horizonte konsequent abgewertet. Die Lerchl Replikationsstudie an Krebsmäusen zu UMTS, die in der geringsten Befeldung - unter den Grenzwerten - Krebspromotion ergab, ist entwertet und ins Abseits verschoben. Im Übrigen sind Tierstudien nicht auf den Menschen übertragbar. Warum quält man eigentlich die Tiere? Ach ja, auch das ist eine Industrie. Die Ergebnisse sind, falls kritisch, auf den Menschen nicht übertragbar. Sicherer geht es eigentlich nicht.

Ebenso interessiert nichts anderes als mögliche Beeinträchtigungen durch das Handy am Ohr. Dass die Nutzung auf freiwilliger Basis geschieht, kommt dabei nicht zur Sprache. Meines Erachtens wird man auch die Herausnahme nicht ionisierender Strahlung aus Gruppe 2b, IARC, "möglicherweise krebserregend" noch erreichen. Dies bezieht sich ja auch nur auf das Handy am Ohr, nicht auf die Art der Strahlung z.B. auch Radar.

Die totale Verfunkung der Erde und ihres Umfeldes wird mit aller Macht vorangetrieben. Systematisch bringt man die Menschen von Kind an dazu, dass es "ohne" kein Leben gibt. Einhalt wird es meines Erachtens nicht geben.

Wie gut ist es, dass Kinder und Jugendliche gegen CO2 demonstrieren und damit gegen den hohen Energieverbrauch - mit ständig dem Smartphone in der Hand. Besser kann eine, die gesamte Umwelt betreffende Schädigung durch künstliche elektromagnetische Felder und Ausbeutung der Erde gar nicht verdeckt werden.

Eva Weber

Realist

Re: Mobilfunk-Anbieter sponsern Handy-Strahlenforschung

Beitrag von Realist » 20. Juni 2019 13:01

Eva Weber hat geschrieben:
20. Juni 2019 09:37

Ja, es ist schade, dass immer weniger Bürger schreiben....

vorgegangen bin und auch öffentlich schreibe, muss ich erkennen, dass dies für einen selbst nur Nachteile bringt.
Es ist erstaunlich, was aus der Gesellschaft geworden ist.
Der Einzelne kann da meiner Ansicht nach überhaupt nichts ändern. Selbst Tausende werden kaum eine Änderung herbeiführen können.

Was man allerdings tun kann, ist sich Wissen aneignen. Dann nämlich hat man die realistische Chance, für sich selbst einen bestmöglichen "Umgang" mit dieser Situation zu ermöglichen.
Wie gut ist es, dass Kinder und Jugendliche gegen CO2 demonstrieren
Das ist ein sehr schöner Spiegel der Gesellschaft. Ein Ergebnis von Indoktrination und Faktenverweigerung.

Gegen CO2 demonstrieren, aber gleichzeitig CO2 ausatmen. Die demonstrieren also gegen sich selbst und merken es nicht einmal.

???

Re: Mobilfunk-Anbieter sponsern Handy-Strahlenforschung

Beitrag von ??? » 21. Juni 2019 15:15

Ich möchte hier mal als Gast schreiben, da mich diese gesamte Materie um die es da geht, schon sehr interessiert. Ich selbst bin nicht sensibel auf Strahlung und benutze selber Handy und W-Lan. Habe aber vollstes Verständnis für betroffene und kann mir vorstellen wie es ihnen gehen muss. Als Randgruppe hat man es in unserer Gesellschaft nicht leicht und wenn man dann auch noch körperlich darunter leidet, umso schlimmer. Der erste Beitrag im Fernsehen, wo ich auf die Thematik aufmerksam geworden bin, war Galileo mit Herrn Ulrich Weiner. Habe mir daraufhin mehrere Videos angeschaut und fand es plausibel und richtig, dass er auch in Schulklassen geht und dort Vorträge hält. Meiner Meinung nach liegt das Problem der Handynutzung nicht nur auf Strahlungsebene sondern vielmehr bei der abhängig machenden Wirkung des Mediums. Viele Jugendliche oder junge Erwachsene können ohne ihr Smartphone nicht mehr leben. Sie werden im Kindesalter schon vernachlässigt, weil ihre Eltern pausenlos am Smartphone hängen. Telefonierende Mütter mit Kinderwagen, grandios.

Ob jetzt Krankheiten wie ADHS, Burnout, Depressionen und Krebs auf die Strahlung zurückzuführen ist, kann ich nicht beurteilen. Diese Krankheiten gab es schon immer nur hat man den Ersteren in der Neuzeit einen Namen gegeben. Das Krebs zunimmt liegt sicher auch daran, dass die Menschen immer ältern werden. Die Genaration von Hautkrebs kommt jetzt gerade erst, Folge der 80er Jahre.

Ich bin auch gegen 5G, weil der Ottonormalverbraucher es einfach nicht braucht. Ich muss keinen Film in Sekunden runterladen. Ich wohne auf dem Land und habe schwachen 3G Empfang. Nichts Lte. Wird auch so schnell nicht kommen. Genausowenig wie 5G wenn 4G noch nicht einmal flächendeckend verfügbar ist. Wieso auch, braucht doch niemand außer der Industrie. Und das ist der Punkt, die Industrie. China ist Vorreiter bei 5G. Uns bleibt deshalb gar nichts anderes übrig nachzuziehen, wollen wir uns nicht von diesen Länder abhängen, bzw. abhängig machen. Ich möchte nicht, dass meine Enkel für Chinesen arbeiten und sie sich immer mehr Unternehmen bei uns aneignen. Es ist einfach eine Spirale, aus der wir nicht mehr heraus kommen. Siehe E-Mobilität, wo stehen die Deutschen?

Noch einmal auf Herrn Weiner zu kommen. Er ist sicher in seinem Einsatz vorbildlich, aber irgendwie verstrickt er sich immer mehr in Verschwörungstheorien. Aussagen wie 5G wird zur totalen Überwachung führen, oder das es irgendwelche Gruppierungen gibt, die das ganze im Geheimen lenken. Nein, er gibt auch noch Sender Inerviews, die sich auf jegliche Verschwörungstheorien spezialisiert haben. Sorry, damit tut er sich, Foren wie diesem und seiner Glaubwürdigkeit keinen Gefallen. Wir leben zum Glück in Deutschland und nicht in China und sollten alles daran setzen, dass es auch so bleibt.

Ich bin auf ihrer Seite und belächle sie nicht. Passen sie aber bitte auf, dass sie durch Behauptungen die nicht nachweisbar sind, in ein Fahrwasser kommen, aus dem sie schwer mehr heraus kommen.

Gruß

Realist

Re: Mobilfunk-Anbieter sponsern Handy-Strahlenforschung

Beitrag von Realist » 21. Juni 2019 20:16

??? hat geschrieben:
21. Juni 2019 15:15
Ich möchte hier mal als Gast schreiben, da mich diese gesamte Materie um die es da geht, schon sehr interessiert.
Sehr schön, eine gute Einleitung ;-)
Als Randgruppe hat man es in unserer Gesellschaft nicht leicht
Da haben Sie vollkommen recht. Nur, welche Randgruppe genau meinen Sie?
Soziale Randgruppe (Schweizerisch auch: Randständige) ist eine Bezeichnung für sehr verschiedene jeweils als nicht integriert geltende Bevölkerungsteile innerhalb der Gesellschaft.
**://de.wikipedia.org/wiki/Soziale_Randgruppe
Meiner Meinung nach liegt das Problem der Handynutzung nicht nur auf Strahlungsebene sondern vielmehr bei der abhängig machenden Wirkung des Mediums.
Auch das ist vollkommen richtig. Genau wie bei Drogen oder Alkohol gibt es neben den dosisabhängigen Auswirkungen auf die Gesundheit eben auch den Suchtcharakter.
Das Krebs zunimmt liegt sicher auch daran, dass die Menschen immer ältern werden
Das ist aber jetzt eine sehr interessante These. :-)
Mehr als eineinhalb Jahrzehnte nach dem völkerrechtswidrigen Angriffskrieg der US-geführten NATO gegen die Bundesrepublik Jugoslawien (SRJ) unter Einsatz hochgiftiger und radioaktiver Uran-Geschosse wird das ungeheure Ausmaß dieses Kriegsverbrechens deutlich....In Serbien haben die aggressiven Krebserkrankungen bei Jung und Alt in den letzten Jahren ein epidemisches Ausmaß erreicht.
**://deutsch.rt.com/meinung/64587-uranwaffeneinsatz-nato-in-serbien-1999-der-krieg-der-nicht-zu-ende-geht/

Auch in Palomares werden Babies immer älter, bis sie dann als Jugendliche alt genug für Krebs sind:
Bislang sind in dem Ort drei Jugendliche an Leukämie gestorben, 18 Personen an Krebs. Palomares liegt damit zur Genugtuung der Atombehörde noch unter dem spanischen Mittelwert für Krebstote. Doch die Statistik kann täuschen, denn fast die Hälfte der Einwohner von Palomares haben nach dem Bomben-Absturz den Ort verlassen, sie wurden nicht mehr gesondert erfaßt.
**://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13517235.html

Das hier ist allerdings kein Forum, dachte ich zumindest, für vernachlässigte Kinder, telefonierende Mütter mit Kinderwagen und Krebs auf Grund alternder Bevölkerung.
Ich bin auch gegen 5G, weil der Ottonormalverbraucher es einfach nicht braucht.
Immerhin eine originelle Begründung. :lol:
Ich möchte nicht, dass meine Enkel für Chinesen arbeiten
Dann wäre es sinnvoll, den Enkeln diesen Wunsch mitzuteilen. Vielleicht halten die sich daran.
verstrickt er sich immer mehr in Verschwörungstheorien....
Nein, er gibt auch noch Sender Inerviews, die sich auf jegliche Verschwörungstheorien spezialisiert haben.
Na sowas aber auch, huch, wie kann er nur. :D

Ein ganz "böses" Wort "Verschwörungstheorien". Künstlich zusammengesetzt aus "Theorie" und "Verschwörung".

Von Indoktrinatören aller Art sehr gerne verwendet als Totschlagsargument.
Passen sie aber bitte auf, dass sie durch Behauptungen die nicht nachweisbar sind, in ein Fahrwasser kommen, aus dem sie schwer mehr heraus kommen.
Da hätte ich jetzt erwartet, daß die bemängelten Behauptungen konkret benannt werden. Warum wohl hat sich dieser "Gast" darum gedrückt, etwas konkretes zu benamsen?

Ich jedenfalls habe hier noch keine einzige unbeweisbare Behauptung gefunden.

Unbewiesen ist bisher auch die angebliche Ungefährlichkeit gepulster hochfrequenter elektromagnetischer Strahlungen.

Es hat sich auch bisher keiner der für die Grenzwerte Verantwortlichen oder der Handymastbetreiber bereits erklärt, sich eine ganze Woche lang mit der Strahlung von 50% des Grenzwertes bestrahlen zu lassen. Obwohl dieser Strahlungswert doch angeblich so ungefährlich sein soll.

???

Re: Mobilfunk-Anbieter sponsern Handy-Strahlenforschung

Beitrag von ??? » 21. Juni 2019 22:37

Vielen Dank für den freundlichen Empfang. Ich denke sie bleiben doch besser unter sich. Ich glaube als nicht Betroffener hat man es in ihrem Forum schwer und ich gebe zu keine schlagkräftigen Argumente. Mit ihrer Verbissenheit erreichen sie auserhalb ihrer Randgruppe niemanden. Sie werden eine Strahlungsfreie Welt nie erreichen und das wissen sie auch. Sie sind einfach eine zu kleine Gruppe und bräuchten eine breite Unterstützung. Sollte ich jemals verstrahlt werden, denke ich an die anderen tausende, die durch die Strahlung gerettet wurden. Ich wünsche ihnen alles Gute für ihre Gesundheit. Gruß

Beobachter

Re: Mobilfunk-Anbieter sponsern Handy-Strahlenforschung

Beitrag von Beobachter » 22. Juni 2019 09:41

??? hat geschrieben:
21. Juni 2019 22:37
Vielen Dank für den freundlichen Empfang. Ich denke sie bleiben doch besser unter sich. Ich glaube als nicht Betroffener hat man es in ihrem Forum schwer und ich gebe zu keine schlagkräftigen Argumente. Mit ihrer Verbissenheit erreichen sie auserhalb ihrer Randgruppe niemanden. Sie werden eine Strahlungsfreie Welt nie erreichen und das wissen sie auch. Sie sind einfach eine zu kleine Gruppe und bräuchten eine breite Unterstützung. Sollte ich jemals verstrahlt werden, denke ich an die anderen tausende, die durch die Strahlung gerettet wurden. Ich wünsche ihnen alles Gute für ihre Gesundheit. Gruß
Sie brauchen sich nicht zu sorgen. Die eigentliche Arbeit für weniger Strahlung findet nicht in Foren statt. Es gibt viele Gruppen, die wie gigaherz.ch auf konstruktive Mitarbeit Wert legen. Wenn Sie ernsthaft interssiert sind, können Sie sich aussuchen, wo Sie mitarbeiten möchten. Viel Glück.

Realist

Re: Mobilfunk-Anbieter sponsern Handy-Strahlenforschung

Beitrag von Realist » 22. Juni 2019 10:18

??? hat geschrieben:
21. Juni 2019 22:37
Vielen Dank für den freundlichen Empfang. Ich denke sie bleiben doch besser unter sich.
Danke für den Dank.
da mich diese gesamte Materie um die es da geht, schon sehr interessiert.
So schnell das Interesse an der "Materie" verloren? Oder war das nur eine "Einleitungsfloskel"?
Ich glaube als nicht Betroffener hat man es in ihrem Forum schwer und ich gebe zu keine schlagkräftigen Argumente.
Man hat es überall schwer, ganz besonders auch im realen Leben, wenn die Bereitschaft zu einer sachlichen Auseinandersetzung zu einem Thema nicht wirklich vorhanden ist. Es braucht auch keine "schlagkräftigen" Argumente, eine sachliche Diskussion reicht völlig aus. Das kann auch aus sachlichen Fragen bestehen, wenn man etwas nicht weiß. Man kann nicht überall Bescheid wissen.

Betreutes Denken und die unkritische Übernahme vorgefertigter "Ergebnisse" sind da eher hinderlich, selbst in einer Ehe.
Für Arbeiter in chinesischen Fabriken ist so ein Ansatz allerdings Grundvorraussetzung zur Einstellung.
auserhalb ihrer Randgruppe
Ja die Randgruppen. Leider haben Sie die Frage nach der konkreten Randgruppe nicht beantwortet.
und bräuchten eine breite Unterstützung
Warum verweigern Sie dann diese Unterstützung? Sie könnten Spenden, das geht ganz einfach und tut nicht weh. Sie könnten aktiv und sachlich sich hier beteiligen, das bringt Ihnen eine Menge an Wissen. Und Training im eigenständigen, kritischen Denken.
Sollte ich jemals verstrahlt werden, denke ich an die anderen tausende, die durch die Strahlung gerettet wurden.
Klingt ein wenig nach hedonistischem Egoismus. Kann man machen, muß es aber nicht.
bereits mehr als 300 von Verstrahlung Betroffene beim Bund zur Unterstützung Radargeschädigter gemeldet, darunter auch Soldatenwitwen..........
Genannt werden unter anderem 31 Fälle von Leukämie, 25 Fälle von Hodenkrebs und 22 Hirntumore. Als Ursache für die Krebserkrankungen gelte nach bisherigen Erkenntnissen, dass sie oftmals über viele Jahre schutzlos Mikrowellen- und Röntgenstrahlen der Radaranlagen ausgesetzt gewesen seien.
17.7.2001
***://www.spiegel.de/panorama/radar-skandal-5 ... 45476.html

Es ist also seit mindesten 18 Jahren bekannt, daß Mikrowellenstrahlung krank macht.

Eva Weber
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Registriert: 30. Oktober 2009 21:03

Re: Mobilfunk-Anbieter sponsern Handy-Strahlenforschung

Beitrag von Eva Weber » 22. Juni 2019 11:24

??? hat geschrieben: Vielen Dank für den freundlichen Empfang. Ich denke sie bleiben doch besser unter sich. Ich glaube als nicht Betroffener hat man es in ihrem Forum schwer und ich gebe zu keine schlagkräftigen Argumente. Mit ihrer Verbissenheit erreichen sie auserhalb ihrer Randgruppe niemanden. Sie werden eine Strahlungsfreie Welt nie erreichen und das wissen sie auch. Sie sind einfach eine zu kleine Gruppe und bräuchten eine breite Unterstützung. Sollte ich jemals verstrahlt werden, denke ich an die anderen tausende, die durch die Strahlung gerettet wurden. Ich wünsche ihnen alles Gute für ihre Gesundheit. Gruß
Sie geben zu, dass Sie keine schlagkräftigen Argumente haben und Sie sagen, dass wir wissen, dass eine strahlungsfreie Welt nie zu erreichen ist.
Mein Argument ist, dass ich Funk keineswegs verdamme und dass heutzutage eine strahlungsfreie Welt nicht möglich ist.
Ich denke z.B. an den Flugverkehr. In den Area Control Centern (ACC) der beiden Flugsicherungszentralen (südd. Luftraum) München Riem und Erding war ich 33 Jahre beschäftigt. Damals schon wurde täglich für die Sicherheit von 2000 - 3000 Flugzeugen gesorgt. Womit? Jedenfalls nicht mit Bambustrommel und Hellsehen. Nach 8 Jahren in Vorruhestand und Rente ohne jede Beschwerden, kam 2004 auf den GSM-Mast in ca. 100m Entfernung UMTS. Die unerklärlichen Beschwerden begannen plötzlich. Erst durch die Stadt erfuhr ich Wochen später, dass die Basisstation aufgerüstet wurde und die 200 Grad Sektorantenne auf mein Anwesen läuft.

Schon nach ein paar Wochen wurde mir von einem Funkfanatiker, mit wohl besten Beziehungen - es gibt ja nicht an jeder Ecke Strahlenkammern - angeboten, bis zu 2 Tage in eine Strahlenkammer zu gehen. Wohlgemerkt GSM und nicht UMTS. Wenn ich etwas merke, wird sofort abgeschaltet, war die Zusicherung. Ich nahm das zuerst als Jux, aber es war schon ernstgemeint. Jahre später fand dies Prof. Alexander Lerchl heraus, einstmals Leiter der Strahlenschutzkommission/NIS (SSK) und warf mir das im Forum IZgMF, in dem er gerne schrieb, vor. Was hätte ich da erreicht? Womöglich eine Steigerung meiner Empfindlichkeit und alles Einbildung, jetzt ist sie gar aus Angst umgefallen. Und warum sollte ich GSM ausprobieren, wenn die Beschwerden nach UMTS auftraten?

Meine Recherchen und anfänglich verzweifelten Schreiben an Behörden erbrachten einige Erkenntnisse. Z.B. dass dem Bundesumweltministerium schon im Jahre 2000 ca. 1000 Beschwerden zu gesundheitlichen Störungen an Mobilfunkbasisstationen vorlagen. Ich habe erfahren müssen, dass es nicht nur mir so geht. Ich habe ferner lernen müssen, als ich darum bat, mich zu testen, indem man die Antenne ab- und anschaltet, dass dies aus Telekommunikationsgründen nicht möglich sei und vor allen Dingen, sollte ich den Zusammenhang nicht herstellen können, ich womöglich noch kränker werden könnte. Als ich den Leiter des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) bat, meine ärztlichen Unterlagen einem Arzt zu übergeben, erfuhr ich, dass das BfS ein solchen gar nicht hat.

Bei meinem nächsten Versuch wurde ich vom 1. Umweltmediziner der LMU München unbesehen als Phobikerin beurteilt, also Angst vor Antennen und Funk.
Auf die Bitte vorsprechen zu dürfen in Begleitung eines Arztes erhielt ich keine Antwort.

Wir bräuchten breite Unterstützung sagen Sie.
Da haben Sie recht! Aber denken Sie einmal an die ca. 3000 Radarsoldaten, wie lange sie durch die Instanzen gezogen wurden und wie wenige eine Entschädigung erhalten haben? Kinder und Enkel kämpfen noch, da anscheinend Erbschäden aufgetreten sind. Ich weiß schon, dass hierbei von ionisierender Strahlung gesprochen wird, aber ohne nicht ionisierende wird es wohl auch nicht abgegangen sein. Jedenfalls, für mich ist klar, wie der Hase zu laufen hat.
Aus einer süchtig gewordenen Bevölkerung, die es als nötig empfindet, Milliarden von Bildchen per Funk zu verschicken, in Sekunden Videos herunterzuladen und jeden Winkel durchstrahlt zu bekommen, um auch noch den größten Blödsinn per Strahlung zu verbreiten und zu bedienen, darf man keine Unterstützung erwarten, desgleichen nicht von der Politik, die schon für KITA-Kinder Smartphones und Tablets vorsieht. Die heutige Absicht ist, die Verstrahlung unseres Lebensraums, eingeschlossen Tiere und Pflanzen, voranzutreiben, für größtenteils unglaublichen Schmarren, wobei Süchtigwerden immer mehr Umsatz verspricht. Energiesparen ist eine Farce, denkt man an diese Technik. Kabelgebunden wie hinterwäldlerisch. Im Laufen und Rennen muss man vernetzt sein!


Sollten Sie einmal betroffen sein, so denken Sie an die Vielen, die gerettet wurden.
Das ist sehr edel von Ihnen. Aber vielleicht denken Sie auch an die Vielen, die aus vermeintlicher Sicherheit (Bergsteigen etc.) völlig unvorbereitet, ohne jede Vorsicht, im Bewusstsein, dass man ja ein Handy hat und jederzeit Hilfe rufen kann, hirnrissige Dinge unternehmen und rücksichtslos die Helfer gefährden. Auch an diejenigen, die blind über die Straßen laufen, an diejenigen die aufs Handy schauend auf ihren Fahrrädern sitzen und an diejenigen, die zahlreiche Verkehrsunfälle verursachen. Vielleicht denken Sie dabei auch an diejenigen, die in ständigem unnötigen Funk öffentliche Verkehrsmittel steuern müssen, nur weil ihre Fahrgäste nichts anderes mehr zu tun wissen, als zu wischen und zu tippen.

Vielen Dank, dass Sie auch mir alles Gute für meine Gesundheit wünschen.

Mit freundlichen Grüßen
Eva Weber

Eva Weber
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Re: Mobilfunk-Anbieter sponsern Handy-Strahlenforschung

Beitrag von Eva Weber » 22. Juni 2019 19:03

Klarstellung:
Ich schrieb in meinem vorangegangenen Artikel folgendes, wobei ich eine Klarstellung für nötig halte.

"Als ich den Leiter des Bundesamts für Strahlenschutz (BfS) bat, meine ärztlichen Unterlagen einem Arzt zu übergeben, erfuhr ich, dass das BfS einen solchen gar nicht hat."

Es handelte sich hier um den leitenden Physiker, der für die Abteilung Strahlung zuständig war und keinesfalls um den damaligen Präsidenten des Bundesamts für Strahlenschutz Dr. Wolfram König. Meine vorangegangene Aussage könnte missverstanden werden.

Entschuldigung!

Eva Weber

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