5G

????

Re: 5G

Beitrag von ???? » 10. Juli 2019 11:34

Eva Weber hat geschrieben:
10. Juli 2019 00:22
Wozu dann der ganze Aufwand von Frequenzversteigerungen?
Weil die Frequenzen früher für andere Dienste verwendet wurden, z.B. für analoges Fernsehen. Heute sind die Frequenzen ein knappes Gut und da macht es durchaus Sinn sie an den Meistbietenden zu versteigern.
Eva Weber hat geschrieben:
10. Juli 2019 00:22
Wozu dann die vielen neuen Antennen?
Weil eine Mobilfunkantenne im Gegensatz zu einem Fernseh- oder Radiosender nicht mit x Megawatt senden kann. Die Kommunikation muss schliesslich in beide Richtungen funktionieren und das Handy kann nur mit 1-2 Watt senden.
Eva Weber hat geschrieben:
10. Juli 2019 00:22
Und ganz nebenbei: Warum will das Bundesamt für Strahlenschutz 5G mit Studien begleiten?
Das was bis jetzt in Betrieb ist, ist doch angeblich alles gründlichst untersucht und dass es keinerlei Auswirkungen auf die Gesundheit gibt, steht doch fest - bis heute.
5G kann auf unterschiedlichen Frequenzen betrieben werden. Aktuell sind es die oben erwähnten Bereiche. 5G kann theoretisch aber auch auf Frequenzen von 26-28 GHz betrieben werden (siehe 5G NR frequency bands). Für diesen Bereich gibt es
  • erst wenige Studien
  • noch gar keine Grenzwerte
  • noch keine Lizenzen
  • noch keine Geräte
-> d.h. es gibt auch noch keine 5G Sender auf diesen Frequenzen und ist sinnvoll wenn das Bundesamt für Strahlenschutz 5G mit Studien begleiten will

Erwin

Re: 5G

Beitrag von Erwin » 10. Juli 2019 12:06

???? hat geschrieben:
10. Juli 2019 11:34
5G kann auf unterschiedlichen Frequenzen betrieben werden.
Es kann nicht nur, es wird.
???? hat geschrieben:
10. Juli 2019 11:34
5G kann theoretisch aber auch auf Frequenzen von 26-28 GHz betrieben werden ...
Nein, nicht theroetisch, sondern tatsächlich.
???? hat geschrieben:
10. Juli 2019 11:34
... (siehe 5G NR frequency bands). Für diesen Bereich gibt es
  • [...]
  • noch gar keine Grenzwerte
    [...]
Wie kommen Sie nur darauf? Selbstverständlich gibt es für den Frequenzbereich 26 GHz bis 28 GHz und darüber hinaus bis 300 GHz bereits Grenzwerte. Schließlich werden diese Frequenzen seit Jahrzehnten schon von anderen Anwendungen als Mobilfunk genutzt, zum Bleistift für Richtfunk. Keine Fernfeldimmission darf bei diesen Frequenzen 61 V/m überschreiten. In spätestens zwei Monaten will ICNIRP die neuen Empfehlungen publizieren, dann wird auch verbindlich deutlich, wie es künftig mit der zulässigen Leistungsflussdichte als Ersatz für den bei tieferen Frequenzen geltenden SAR-Wert aussieht.

Eva Weber
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Re: 5G

Beitrag von Eva Weber » 10. Juli 2019 14:45

Da ich von der Technik, wie ich immer wieder betone, nichts verstehe, mache ich mir aber trotzdem, als von Funk übel Betroffene, so meine Gedanken. Vielen Dank übrigens für den Link zur Frequenztabelle.
???? hat geschrieben:Weil die Frequenzen früher für andere Dienste verwendet wurden, z.B. für analoges Fernsehen. Heute sind die Frequenzen ein knappes Gut und da macht es durchaus Sinn sie an den Meistbietenden zu versteigern.
Ja, Sparsamkeit gerade in Zeiten von "Frydays for Future" macht schon Sinn! Ich beziehe dies nun nicht auf die hohen Versteigerungserlöse, sondern alleine auf die Frequenznutzung. Übrigens, nochmals betont, von Technik verstehe ich nichts.
???? hat geschrieben: Weil eine Mobilfunkantenne im Gegensatz zu einem Fernseh- oder Radiosender nicht mit x Megawatt senden kann. Die Kommunikation muss schliesslich in beide Richtungen funktionieren und das Handy kann nur mit 1-2 Watt senden.
Aber hierzu brauche ich keine vier Fragezeichen da genügt mir eines. Es ist nichts Neues, dass sich Radio und TV nicht zum Korrespondieren eignen. Aber senden bisherige Mobilfunkantennen nicht schon mit hunderten von Megawatt? Das Handy darf 2 Watt nicht überschreiten, auch nichts Neues oder? Was ist also das Neue um all die Herrlichkeiten wahr werden zu lassen?

https://www.tagesspiegel.de/gesellschaf ... 52384.html

Auszug: "Der Aufwand dient der Einstimmung der Bürger auf ein informationstechnisches Megaprojekt: 5G, die fünfte Generation der Mobilfunktechnik, soll bis zu 1000-mal mehr Datenvolumen übertragen als bisher. Die Zahl der verbundenen Geräte soll sich verhundertfachen, und die Reaktionsgeschwindigkeit nicht mal mehr eine Millisekunde betragen. Vom autonomen Fahren über mitdenkende Kühlschränke und Heizkörper bis zu vollständig mit Robotern betriebenen Fabriken soll die neue Technologie die gesamte Lebenswelt revolutionieren."
???? hat geschrieben: 5G kann auf unterschiedlichen Frequenzen betrieben werden. Aktuell sind es die oben erwähnten Bereiche. 5G kann theoretisch aber auch auf Frequenzen von 26-28 GHz betrieben werden (siehe 5G NR frequency bands). Für diesen Bereich gibt es
erst wenige Studien
noch gar keine Grenzwerte
noch keine Lizenzen
noch keine Geräte
-> d.h. es gibt auch noch keine 5G Sender auf diesen Frequenzen und ist sinnvoll wenn das Bundesamt für Strahlenschutz 5G mit Studien begleiten will
D.h. nun im Klartext, dass all die derzeit in den Himmel gelobten Fortschritte, die da sind, Übertragung von bis zu 1000-mal mehr Datenvolumen, Reaktionsgeschwindigkeiten von nicht einmal einer Millisekunde, sich verhundertfachende Möglichkeit Geräte zu verbinden, in den bisherigen Frequenzbereichen durchgeführt werden. Und das heißt dann Ihrer Ansicht nach, dass diese Mehrbelastung mit den bisher vorliegenden Studien als harmlos - bis heute - einstuft werden kann? Alles andere liegt in der Zukunft und das BfS braucht sich noch nicht darum kümmern.

Wie gesagt, verehrtes Vierfachfragezeichen, mir genügt durchaus schon ein Einziges!

Eva Weber

Jürg
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Re: 5G

Beitrag von Jürg » 10. Juli 2019 15:45

von ???
Weil die Frequenzen früher für andere Dienste verwendet wurden, z.B. für analoges Fernsehen
ist nicht genau dort das Problem. Analoges Fernsehen sendet nicht mit digitalen gepulsten Signalen?
von ????
Aktuell sind es die oben erwähnten Bereiche. 5G kann theoretisch aber auch auf Frequenzen von 26-28 GHz betrieben werden (siehe 5G NR frequency bands).
Häberli schreibt: Die gleichen Frequenzen werden schon seit Jahrzehnten für den Mobilfunk, Radio und Fernsehen genutzt, und an den gesetzlichen Grenzwerten ändert sich nichts.

wie soll sich an den Grenzwerten nichts ändern bei den 64 Antennen im Betrieb?

Die von den Mobilfunkbetreibern verwendeten adaptiven Antennentypen weisen nicht, wie bisherige MF-Antennen, nur eine Sendekeule (Beam) pro Frequenzband und Senderichtung auf, sondern wie bei ERICSSON-Antennen deren 64. Das heisst, je 8 Beams nebeneinander und je 8 übereinander. Bei NOKIA-Antennen können es sogar deren 81 sein. Je 9 neben- und je 9 übereinander.
von ????
5G kann auf unterschiedlichen Frequenzen betrieben werden. Aktuell sind es die oben erwähnten Bereiche. 5G kann theoretisch aber auch auf Frequenzen von 26-28 GHz betrieben werden
Und schon gar nicht als Bagatelländerung gilt eine Änderung, wenn dabei Sendeleistungen aus den unteren Frequenzbereichen (700-900MHz) in den oberen Frequenzbereich (1800-2600MHz) verschoben werden, oder auch umgekehrt. Von den für 5G erforderlichen Frequenzen von 3400MHz und höher ist in all den amtlichen Verordnungen, Vollzugshilfen und Empfehlungen überhaupt nichts zu finden.
Verschiebungen von Sendeleistungen sind deshalb nur innerhalb der oben angegebenen Frequenzbänder erlaubt. 3400MHz für 5G ist nicht dabei!
von ????
Für diesen Bereich gibt es
erst wenige Studien
noch gar keine Grenzwerte
noch keine Lizenzen
noch keine Geräte
das würde ja heissen dass man die Studien nur wegen diesen Frequenzen macht, obschon nie Jemand davon spricht, dass man die Frequenzen auf den Antennen dermassen erhöhen will und darf ?

ich habe das Gefühl, Sie Herr oder Frau ???? wollen mir bei meinen Fragen gerade weismachen das alles ganz normal läuft und dass die unzähligen 5G Antennen die ich täglich auf meinen Fahrten durch die Schweiz sehe, vollkommen rechtens sind.

????

Re: 5G

Beitrag von ???? » 10. Juli 2019 20:26

Jürg hat geschrieben:
10. Juli 2019 15:45
von ???
Weil die Frequenzen früher für andere Dienste verwendet wurden, z.B. für analoges Fernsehen
ist nicht genau dort das Problem. Analoges Fernsehen sendet nicht mit digitalen gepulsten Signalen?
Doch, PAL ist mit 50Hz und 16kHz gepulst, die vertikale und horizontale Bildfrequenz. Die Nervenzellen haben keinen eingebauten DSP (Digitaler Signalprozessor), ob ein Träger mit einem analogen oder digitalen Signal moduliert wird macht keinen Unterschied. Googeln sie mal nach "GMSK", "QAM" oder "QPSK" Modulation.
Jürg hat geschrieben:
10. Juli 2019 15:45
von ????
Aktuell sind es die oben erwähnten Bereiche. 5G kann theoretisch aber auch auf Frequenzen von 26-28 GHz betrieben werden (siehe 5G NR frequency bands).
Häberli schreibt: Die gleichen Frequenzen werden schon seit Jahrzehnten für den Mobilfunk, Radio und Fernsehen genutzt, und an den gesetzlichen Grenzwerten ändert sich nichts.

wie soll sich an den Grenzwerten nichts ändern bei den 64 Antennen im Betrieb?

Die von den Mobilfunkbetreibern verwendeten adaptiven Antennentypen weisen nicht, wie bisherige MF-Antennen, nur eine Sendekeule (Beam) pro Frequenzband und Senderichtung auf, sondern wie bei ERICSSON-Antennen deren 64. Das heisst, je 8 Beams nebeneinander und je 8 übereinander. Bei NOKIA-Antennen können es sogar deren 81 sein. Je 9 neben- und je 9 übereinander.
Sie verwechseln Beam mit Dipol. Mehrere Dipole formen einen Beam, das war schon bei GSM so. Haben sie schon mal eine alte GSM Antenne von innen gesehen? Dort sind typischerweise 6-10 Dipole übereinander angeordnet. Trotzdem gibt es nur einen Beam.

Ihre anderen Kommentare kann ich leider nicht nachvollziehen, ich weiss nicht was sie mit meinen Aussagen zu tun haben sollen.

Jürg
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Re: 5G

Beitrag von Jürg » 10. Juli 2019 21:07

und hier noch ein interessanter Artikel: übersetzung der Facts von R. hochstrasser...danke

Dieser Artikel von Natural News besagt, dass die Einführung von 5G teuer sein und einige Zeit in Anspruch nehmen wird, und dass der ganze Hype um 5G irreführend ist, weil die Menschen den Preis zwangsläufig mit ihrer Gesundheit bezahlen müssen.
Leere Versprechungen? Die 5G-Revolution steht uns direkt bevor. Laut Experten des Global System for Mobile Communications (GSMA) ist der ganze Hype um 5G irreführend. Die 5G-Netze befinden sich „in den Anfängen“ und werden in den kommenden Jahren nur mit ausgewählten Smartphones kompatibel sein. Diese 5G-kompatiblen Telefone sind teuer und benötigen 4G-Netze, um in Betrieb zu gehen. Die Einführung von 5G hängt von der Installation neuer Türme ab. Im Idealfall müssen neue Türme und Sender in einem Abstand von 300 Meter voneinander installiert werden. Dieser Zustrom von Zelltürmen sendet Mikrowellen mit kurzer Wellenlänge aus und bombardiert Häuser mit erheblichen Strahlungsmengen. Über eine Million neuer Türme müssen errichtet werden, damit 5G wie vorgesehen funktioniert. Laut HealthImpactNews werden die "kleinzelligen" Sender auf Strommasten, städtischen Gebäuden, Schulen und in Stadtparks sowie auf Straßenschildern, Bushaltestellen und an anderen Orten, an denen Telekommunikationsunternehmen dies wünschen, montiert. Der intensiven Mikrowellenstrahlung, die durch die Häuser und Gemeinden der Menschen strömt, wird kein Weg entgehen.
Die Zukunft von 5G Smart Cities ist überlastet und die Risiken für die menschliche Gesundheit werden heruntergespielt.
Der ganze Hype um 5G ist irreführend, weil die Menschen den Preis zwangsläufig mit ihrer Gesundheit bezahlen werden. - Ungeachtet dessen wird 5G für Verbraucher erst dann Realität, wenn Mobilfunkbetreiber ihre Netze mit 5G-Geräten von Unternehmen wie dem finnischen Nokia oder dem chinesischen Huawei aufrüsten. Darüber hinaus müssen Telefonhersteller Mobilteile in Serie herstellen, die 5G-Funkgeräte enthalten, die an die neuen Netze angeschlossen werden können. Bis dahin tragen drahtlose 4G-Netzwerke den größten Teil der „Last“, da die Errichtung von 5G-Netzwerken einige Zeit in Anspruch nimmt. Experten der GSMA prognostizieren, dass 5G bis 2025 nur etwa 15 Prozent der weltweiten Mobilfunkabonnements ausmachen wird. Die 4G-Netze werden schätzungsweise 45 Prozent ausmachen. Weitere Informationen: https://www.naturalnews.com/2019-07-08- ... hype-aroun


Erwin

Re: 5G

Beitrag von Erwin » 12. Juli 2019 01:00

Jürg hat geschrieben:
10. Juli 2019 21:07
Laut Experten des Global System for Mobile Communications (GSMA) ist der ganze Hype um 5G irreführend.
Ihnen ist aber schon klar, dass die GSM Association (GSMA) die weltweite Interessenvertretung von rund 800 Mobilfunknetzbetreibern ist, oder?

Beobachter

Re: 5G

Beitrag von Beobachter » 8. Mai 2020 17:37

Mobilfunkprovidern in Deutschland würde es schwerfallen, beim Start in die fünfte Mobilfunkgeneration (5G) komplett auf Technik von Huawei zu verzichten, da sie bei ihren LTE-Netzen (4G) dessen Geräte verwenden. Zwischen 4G und 5G wird es einen fließenden Übergang geben, keine komplette Neuinstallation. Das chinesische Unternehmen selbst weist alle Spionagevorwürfe zurück.
https://www.spiegel.de/netzwelt/netzpol ... d325a7787b

So sichert man das Geschäft von Huawei. Ein Zurück wird es dann kaum noch geben können.

Beobachter

Re: 5G im Schowroom

Beitrag von Beobachter » 9. Mai 2020 10:11

5G im Schowroom

https://newrepublic.com/article/157603/ ... ill-us-all
Top-tier industry executives freely admitted there were no studies showing 5G systems would be safe for the public.
Führungskräfte der Spitzenbranche gaben frei zu, dass es keine Studien gäb, die zeigten, dass 5G-Systeme für die Öffentlichkeit sicher sind.

https://www.hz.de/wirtschaft/wirtschaft ... 82606.html
„Die Grenzwerte schützen uns“
Frage:
Studien gibt es jetzt schon zuhauf, viele Menschen sind dennoch skeptisch. Muss das BfS seine Arbeit besser kommunizieren?
Paulini, BfS:
Wir arbeiten jeden Tag dafür, besser zu werden. Wir leben ja alle in einer Informationsflut, da ist es oft schwierig, durchzudringen. Strahlung ist nur schwierig vorstellbar, man kann sie nicht riechen, nicht sehen, nicht fühlen. Sie ist abstrakt, deswegen bedarf es mehr Informationsarbeit. Wir bauen jetzt ein neues Kompetenzzentrum für elektromagnetische Felder in Cottbus auf. Da wollen wir gerade in diesem Bereich einen kräftigen Schlag drauflegen: Wir wollen mehr Informationen zur Verfügung stellen, einen begehbaren Showroom einrichten, wo Menschen vor Ort sich noch besser über elektromagnetische Felder informieren können.

Schilte6i

Re: 5G

Beitrag von Schilte6i » 22. Mai 2020 11:39

Was sie nicht sagen, ist wozu 5G tatsächlich gebraucht wird: u.a. wie in China für
Gesichtserkennung
- millionenfach
- gleichzeitig
- in Echtzeit

Das ist nötig, damit in Zukunft 5G-Gegner überall sofort erkannt und ruhiggestell werden können. Das brauchen wir doch alle, gell?

Beobachter

Re: 5G im Schowroom

Beitrag von Beobachter » 24. Mai 2020 12:57

Beobachter hat geschrieben:
9. Mai 2020 10:11
5G im Schowroom

https://newrepublic.com/article/157603/ ... ill-us-all
Top-tier industry executives freely admitted there were no studies showing 5G systems would be safe for the public.
Führungskräfte der Spitzenbranche gaben frei zu, dass es keine Studien gäb, die zeigten, dass 5G-Systeme für die Öffentlichkeit sicher sind.

https://www.hz.de/wirtschaft/wirtschaft ... 82606.html
„Die Grenzwerte schützen uns“
Frage:
Studien gibt es jetzt schon zuhauf, viele Menschen sind dennoch skeptisch. Muss das BfS seine Arbeit besser kommunizieren?
Paulini, BfS:
Wir arbeiten jeden Tag dafür, besser zu werden. Wir leben ja alle in einer Informationsflut, da ist es oft schwierig, durchzudringen. Strahlung ist nur schwierig vorstellbar, man kann sie nicht riechen, nicht sehen, nicht fühlen. Sie ist abstrakt, deswegen bedarf es mehr Informationsarbeit. Wir bauen jetzt ein neues Kompetenzzentrum für elektromagnetische Felder in Cottbus auf. Da wollen wir gerade in diesem Bereich einen kräftigen Schlag drauflegen: Wir wollen mehr Informationen zur Verfügung stellen, einen begehbaren Showroom einrichten, wo Menschen vor Ort sich noch besser über elektromagnetische Felder informieren können.
Franz Adlkofer
Das Strahlen-Kartell - Bei der Einführung von 5G durch Mobilfunkindustrie und Politik ersetzt Lobbyismus die Aufklärung.

https://www.rubikon.news/artikel/das-strahlen-kartell
Deutschland soll Weltspitze bei der digitalen Infrastruktur und Leitmarkt für die neue Mobilfunkgeneration 5G in Europa werden. Mit dieser Technologie soll die Entwicklung innovativer Dienste und Anwendungen — Industrie 4.0, autonomes Fahren, Internet der Dinge — gefördert werden. Die ersten Frequenzlizenzen, die für den 5G-Betrieb erforderlich sind, wurden im Juni 2019 versteigert. Sie brachten dem Staat Einnahmen von rund 6,6 Milliarden Euro. Inzwischen ist 5G in Deutschland verfügbar, zunächst allerdings nicht bundesweit, sondern nur in einigen ausgesuchten Städten. Wenn es nach dem Willen von Politik und Mobilfunkindustrie geht, soll 5G noch 2020 weitflächig den Betrieb aufnehmen. Wie bereits bei den vorausgegangenen Mobilfunkgenerationen erfolgt auch die Einführung von 5G wieder ohne jede Risikoanalyse. Dies ist der Grund, warum Teile der Bevölkerung — wie ich meine zu Recht — mit Kritik auf dieses Vorgehen reagieren.

Eva Weber
Beiträge: 2207
Registriert: 30. Oktober 2009 21:03

Re: 5G

Beitrag von Eva Weber » 25. Mai 2020 13:07

Meine Meinung:
Jeder Widerstand gegen unnötige Funkemissionen ist m.E. zwecklos geworden. Es ist einfach so, dass nicht jeder, trotz bestem Grundgesetz, ein Recht auf ein lebenswertes Leben hat. Elektrosensible Personen leben seit Jahren in einer Art Lock-Down. Keine Möglichkeit am normalen Leben teilzunehmen. Selbst in Ihre Wohnungen wird mit EMF immer massiver eingedrungen. Wenn sie den Mund aufmachen und sich darüber beklagen, werden sie in die psychische Ecke geschoben. Das wirkt immer! Vor allen Dingen in der übrigen Bevölkerung, die angehalten ist, Tag und Nacht an Smartphones und dergleichen zu hängen. Da wird ihnen noch vorgemacht, dass, sollten sie das nicht tun, keine Möglichkeit mehr besteht, sich irgendwie seine Brötchen zu verdienen. Grund ist: Ohne Mobilfunk werden sie zwangsläufig verdummen.

Zwar sagen die entsprechenden Wissenschaftler, die alleinig das Sagen haben, dass nur eine massive Erwärmung des ganzen Körpers Auswirkungen haben kann - das Wissen bis heute, während andere Erkenntnis konsequent weggeschoben wird. Doch da es sich nur um Strahlung handelt, die äußerstenfalls Erwärmung verursacht, und das wird durch Grenzwerte verhindert, ist gepulster Funk in allen Varianten ohne jede Auswirkung auf Mensch und Natur. Strahlenschutz im wahrsten Sinne des Wortes.

Wichtig ist, dass man schon Babys dieser Beeinträchtigung aussetzt, damit sie zeitgerecht leben lernen und gesund bleiben!!

Kürzlich sprach ich mit einer Bekannten. Sie klagte, dass sie seit einiger Zeit unter schlechtem Schlaf und fast ständigem Kopfschmerz leide. Ich fragte nach WLAN. Ja, das habe sie seit einiger Zeit, und es sei so praktisch. Ich riet ihr, dies versuchsweise zumindest nachts abzuschalten. Sie habe schon von so etwas gehört, aber davon kommt das nicht, sagte ihr ein Bekannter, der in der IT-Branche arbeitet. Jeder in den Nachbarhäusern habe WLAN und da mache das ihrige doch gar nichts aus. Der Mann ist voll up to date. "Nicht die Strahlung verringern, weder am Arbeitsplatz noch im persönlichen Umfeld!" So in etwa die WHO in ihren Empfehlungen in Fact Sheet 296 an Ärzte. Dass das von der WHO kommt, weiß er natürlich nicht, denn diese Erkenntnis ist mittlerweile weltweit allgemein bekannt durch entsprechende Wissenschaft, Ärzte, Behörden, Strahlenschutz und Mobilfunkbetreiber.

Das Tragische ist, dass Wissenschaftler nie belangt werden können. Es wird munter weitergehen. Nirgendwo gibt es m.E. so erfolgreiche Ausweichmöglichkeiten wie bei Funkstrahlung. So las ich schon vor Jahren von einem ehemals im Strahlenschutz Tätigen: Sollte in 30 Jahren in Fukushima mehr Krebs sein, so weiß man auch nicht ob es von der AKW-Havarie kommt. Leider habe ich das Ganze nicht ausgedruckt und schon bald fand ich es im Netz nicht mehr.
Nichts scheint leichter zu sein, als das Wegschieben biologischer Auswirkungen von Strahlung.

Hierzu sind die letzten Artikel und Kommentare interessant. Kann mit Google übersetzt werden.
https://betweenrockandhardplace.wordpress.com/


Eva Weber

Beobachter

Re: 5G

Beitrag von Beobachter » 25. Mai 2020 19:03

Reden für mehr und besseren Strahlenschutz im persönlichen Umfeld kann bei umsichtigem Vorgehen schon auch sinnvoll sein. Wenn man dennoch abgetan wird, ist das traurig, Frust kann verständlicherweise aufkommen.
Doch der gesprächspartner bekommt Einwände und Kritik auch von anderen mit. Jedesmal wenn darüber gesprochen wird, verbreitet sich das Thema. Damit steigt die Wahrscheinlichkeit, dass jemand aufhorcht und sich auch zutraut, Fragen zu stellen.
Die Furcht der Hinterleute des EMF-Projekts der WHO vor der Wirkung eines furchtlosen sozialen Austauschs der Menschen über das Problem war wesentlich Antrieb für etliche Vorgaben im WHO-Factsheet 296. Hier haben sie ihre schwache Seite gezeigt. Warum sollten wir das nicht nutzen?
Wer nicht fischt, wird nichts fangen. Fehlfang bitte leben lassen und gleich wieder über Bord werfen.

Beobachter

Re: 5G

Beitrag von Beobachter » 6. Juni 2020 18:13

Auswirkungen der drahtlosen 5G Kommunikation auf die menschliche Gesundheit
https://www.europarl.europa.eu/RegData/ ... 172_DE.pdf
Die Fragen, was 5G eigentlich ist, wofür es gebraucht wird, ob es Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit und die Umwelt hat, ob es sicher ist, ob es ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis bietet oder ob jemand bereit sein wird, dafür zu bezahlen, sind nach wie vor nicht beantwortet.5 Manchen Experten zufolge6 wäre die Glasfasertechnik eine sicherere und schnellere Alternative.
Die aktuelle wissenschaftliche Literatur zeigt, dass dauerhaft einwirkende drahtlose Strahlung wahrscheinlich biologische Auswirkungen hat, was für die speziellen Merkmale von 5G in besonderer Weise zutrifft: die Kombination aus Millimeterwellen, einer höheren Frequenz, der Anzahl der Sender und der Anzahl der Verbindungen. Verschiedene Studien deuten darauf hin, dass 5G die Gesundheit von Menschen, Pflanzen, Tieren, Insekten und Mikroben beeinträchtigen würde – und dass bei 5G ein vorsichtiger Ansatz angebracht wäre, da es sich um eine nicht getestete Technologie handelt. In der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen, der Schlussakte von Helsinki und anderen internationalen Verträgen wird anerkannt, dass im Vorfeld von Maßnahmen, die die menschliche Gesundheit beeinträchtigen könnten, die Zustimmung nach Inkenntnissetzung ein wesentliches, grundlegendes Menschenrecht ist, das noch brisanter wird, wenn es um die Exposition von Kindern und Jugendlichen geht.

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