Da ist nichts verdreht, bis auf Ihre Interpretation des Gesagten.
Ich verharmlose nicht, ich halte Ihnen nur einen unbestechlichen Spiegel vor.
Vielleicht sollten Sie noch Anderes in Erwägung ziehen, z.B. zu enge Hosen, Hodentorsion, Drehung der Appendix testis oder Epididymitis. Dies alles ist als Nußknacker wahrscheinlicher als ein Induktionsherd.
Der Grenzwert gilt in (nicht alltagstauglichen) 30 cm Abstand zur Vorderkante der Glaskeramik, das hätten Sie aus meiner Sicht zurecht bemängeln können. Mit welchem Messgerät haben Sie denn die Immission gemessen? Semiprofessionelle Geräte können durchaus beträchtliche Messfehler haben. Es ist ohnehin ungewöhnlich, dass Sie so ein Magnetometer zur Hand haben, üblicherweise haben Privatpersonen so ein Messgerät nicht im Haus, Baubiologen schon.topeye hat geschrieben: ↑22. September 2019 18:58Der Herd gab dort wo ich stand 35Mikrotesla ab....erst in 1,2 Metern Abstand den gegenwärtigen Grenzwert von 6,5uT....die ICNIRP schlug jetzt neu 27uT vor....einen Wert den man mit billigster Konstruktion erreicht....hoch lebe die Gewinnmarge der Industrie!
Sollte Ihr Messwert belastbar sein, können Sie den Herd mit Sicherheit an den Händler zurückgeben, denn dann ist der Herd nicht verkehrsfähig. Gute und verständlich aufbereitete Informationen zu Induktionsherden nennt das PDF Faktenblatt Induktionskochherd des BAG.
Und zum Schluss: Bitte nennen Sie einen Link, wo der wohl sehr neue ICNIRP-Vorschlag von 27 µT nachzulesen ist, möglicherweise hat sich ja auch eine Randbedingung (z.B. Messabstand) geändert. Wundert mich allerdings schon etwas, dass ICNIRP sich jetzt um mittelfrequente Magnetfelder gekümmert haben soll, die haben mit ihrer Neufassung der HF-Empfehlungen schon genug um die Ohren.