Mobilfunkantennen wie nah wohnt Ihr dran?

unwichtig
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Mobilfunkantennen wie nah wohnt Ihr dran?

Beitrag von unwichtig » 27. Mai 2007 22:20

Hallo,

wie weit von eurem Wohnort befinden sich die nächsten fünf Antennen (Mobilfunk Basisstationen) zu eurer Wohnung?

Auf den Meter kommt es sicher nicht an, man kann aber mit Netzplan und Kartensoftware den Abstand einigermaßen bestimmen. Mit dem kostenlosen Googleearth zum Beispiel kann man die Antennen meist auch sehen.

Bei mir sind es:

1. 310 Meter
2. 360 Meter
3. 450 Meter
4. 570 Meter
5. 1000 Meter

Sicher spielen die Strahlrichtungen, Größe und Anzahl der Anlagen und ob man direkten Sichtkontakt hat eine große Rolle. Dazu kommen dann noch Dämpfung, Reflektionen und die Auslastung hinzu. Kurz ohne Messung sagt es nicht so viel zur Belastung.

Aber wie weit wohnt ihr nun von den Masten entfernt?

Hans-U. Jakob
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Re: Mobilfunkantennen wie nah wohnt Ihr dran?

Beitrag von Hans-U. Jakob » 28. Mai 2007 10:18

unwichtig hat geschrieben:Hallo,

wie weit von eurem Wohnort befinden sich die nächsten fünf Antennen (Mobilfunk Basisstationen) zu eurer Wohnung?

Auf den Meter kommt es sicher nicht an, man kann aber mit Netzplan und Kartensoftware den Abstand einigermaßen bestimmen. Mit dem kostenlosen Googleearth zum Beispiel kann man die Antennen meist auch sehen.

Bei mir sind es:

1. 310 Meter
2. 360 Meter
3. 450 Meter
4. 570 Meter
5. 1000 Meter

Sicher spielen die Strahlrichtungen, Größe und Anzahl der Anlagen und ob man direkten Sichtkontakt hat eine große Rolle. Dazu kommen dann noch Dämpfung, Reflektionen und die Auslastung hinzu. Kurz ohne Messung sagt es nicht so viel zur Belastung.

Aber wie weit wohnt ihr nun von den Masten entfernt?
Lieber Unwichtig,
Die Distanz ist fast unwichtig. Das heisst nur einer von vielen Faktoren.
Hauptfaktoren sind die horizontalen und vertikalen Senderichtungen und die abgestrahlte Leistung in Watt ERP der Antennen.
Sie können in 450m Distanz höhere Belastungen haben als in 45m, wenn sie bei 45m 90° querab zur horizontalen Senderichtung und 15° unter der vertikalen Senderichtung wohnen und in 450m direkt in der Keule drin sind.
Bitte beachten Sie UNBEDINGT
http://www.gihagerz.ch/598
http://www.gigaherz.ch/771
http://www.gigaherz.ch/1156
Man kann das Ganze sehr gut berechnen, wenn man weiss wie. Zur Berechnung muss man die Antennendiagramme und die exakten Senderichtungen und Sendeleistungen kennen. Um das zu dozieren, reicht hier der Platz und meine Zeit nicht aus. Und dann folgt wie gewohnt das Duzend von chronisch-kranken Besserwissern........
Gruss, Hans-U. Jakob

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 28. Mai 2007 10:47

Hallo Hans-U. Jakob,

genau das meinte ich:

"Kurz ohne Messung sagt es [der Abstand] nicht so viel zur Belastung."

Berechnungen können zwar einen Überblick geben, aber wenn der Antennenwinkel in drei Sekunden ferngesteuert verändert wird, ändern sich die Verhältnisse dramatisch. Schwankungen der Auslastung verändern die Bestrahlung an ein und der selben Stelle auch mal eben um den Faktor 100.

Es geht mir mehr darum zu erfahren wie weit überhaupt noch jemand von den allgegenwärtigen Masten weg wohnt?

Die meisten Menschen die ich kenne wohnen noch näher an Masten als ich. Nur eine Person erreicht immerhin fast schon erstaunliche 1600 Meter.

open mind
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Beitrag von open mind » 28. Mai 2007 14:38

Am Wohnort: 1 GSM/UMTS Anlage in 250m mit Sichtverbindung ins Schlafzimmer. Schlafen geht nur noch mit Swiss Shield Baldachin.

Zusätzl.: Jede/r Nachbar/in hat DECT Schnurlos + vereinzelt Wireless LAN.

Am Arbeitsort: 4 GSM/UMTS Anlagen, die weiteste in ca. 200 m, die nächste in 25 - 30 m. Konzentriertes Arbeiten ist dort ausgeschlossen.
Zusätzl. seit 2 Monaten: 1 GSM-R Antenne für die Bahn in ca. 60 m mit einem Gebäude dazwischen, auf dem selber eine Anlage steht.

In baldiger Zukunft am Arbeitsort: Stadt-weite Installation eine Gratis W-LAN analog Luzern. (s. hier im Forum kurzer Erfahrungsbericht von mir über Luzern).

Zwischen Wohn- und Arbeitsort: 2 Std. Pendeln hin und zurück mit öffentlichem Verkehr mit Dutzenden von Handy-Verrückten im gleichen Wagen oder Bus, spielt keine Rolle, es hat immer jmd., der gerade ein "wichtiges" Gespräch führt. Wenn wieder mal die Fahrleitung ausfällt, dann Massentransport in Ersatzbussen mit weit über 150 Passagieren in einem Bus - UND JEDER MUSS NATÜRLICH DANN SEINEN STANDORT UND SEINE VERSPÄTUNG DURCHGEBEN: MIT 60-FACHER VERSTRAHLUNG innerhalb der Fahrgastzelle.


...meine Situation ist wohl leider mittlerweile zum normalen Durchschnitt geworden eines modernen, zivilisierten Menschen...


Liebe Grüsse
+open mind+
NISV-Grenzwerte = Nicht einklagensfähige, Straf-freie VERSTRAHLUNGS-Zulassungswerte.

WAIDS = Wireless Aired Immune Deficiency Syndrome.

Der Weltrekord im Handy-Weitwurf hat aktuell der Finne Tommi Huotari inne mit 89,62 Metern.

BLUE SKY
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Chaos

Beitrag von BLUE SKY » 28. Mai 2007 16:14

open mind hat geschrieben:Am Wohnort: 1 GSM/UMTS Anlage in 250m mit Sichtverbindung ins Schlafzimmer. Schlafen geht nur noch mit Swiss Shield Baldachin.

Zusätzl.: Jede/r Nachbar/in hat DECT Schnurlos + vereinzelt Wireless LAN.

Am Arbeitsort: 4 GSM/UMTS Anlagen, die weiteste in ca. 200 m, die nächste in 25 - 30 m. Konzentriertes Arbeiten ist dort ausgeschlossen.
Zusätzl. seit 2 Monaten: 1 GSM-R Antenne für die Bahn in ca. 60 m mit einem Gebäude dazwischen, auf dem selber eine Anlage steht.

In baldiger Zukunft am Arbeitsort: Stadt-weite Installation eine Gratis W-LAN analog Luzern. (s. hier im Forum kurzer Erfahrungsbericht von mir über Luzern).

Zwischen Wohn- und Arbeitsort: 2 Std. Pendeln hin und zurück mit öffentlichem Verkehr mit Dutzenden von Handy-Verrückten im gleichen Wagen oder Bus, spielt keine Rolle, es hat immer jmd., der gerade ein "wichtiges" Gespräch führt. Wenn wieder mal die Fahrleitung ausfällt, dann Massentransport in Ersatzbussen mit weit über 150 Passagieren in einem Bus - UND JEDER MUSS NATÜRLICH DANN SEINEN STANDORT UND SEINE VERSPÄTUNG DURCHGEBEN: MIT 60-FACHER VERSTRAHLUNG innerhalb der Fahrgastzelle.


...meine Situation ist wohl leider mittlerweile zum normalen Durchschnitt geworden eines modernen, zivilisierten Menschen...


Liebe Grüsse
+open mind+
Da wäre ich schon umgekommen!
Das Leben ist schön.

Karl

Beitrag von Karl » 28. Mai 2007 16:51

Ich wohne nur 40 m von einer Orange und 50 m von einer Swisscom. Hatte ebenfalls Skepsis als die Antennen aufgestelt und später erweitert wurden.

Konnte bis heute nie Beeinträchtigungen feststellen und schlafe jede Nacht wie ein Engel :wink:

Vollinvalide

antennen

Beitrag von Vollinvalide » 28. Mai 2007 19:45

hallo

ich habe zwei gsm-antennen bei mir. sie haben beide einen abstand von ca. 230 m zu meiner wohnung. leider habe auch ich sichtkontakt.
wie weit weg die vielen anderen antennen sind, weiss ich nicht so genau.
ich bin mit 38 jahren vollinvalide geworden. diagnose elektrosensibel und schlafe seit jahren keine nacht mehr.

monika

Ruedi
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Beitrag von Ruedi » 29. Mai 2007 00:50

Mal so geschätzt eine Antenne ca. 300m früher als gross markiert, heute als mittel.
andere Antenne ca. 1.5Km entfernt.
Beide fehlen plötzlich wieder auf der Karte.
Weitere UMTS Station Ufhusen ca. 5Km.

Kampschulte
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Wie nah woht Ihr dran

Beitrag von Kampschulte » 29. Mai 2007 08:24

Hallo,
die Frage wie nah wohnt Ihr dran, habe ich mit Interesse gelesen.
Hier meine Antwort, wir wohnen seit 2000 ca. 30 Meter vor einer Basisstation die mit 6 Strahlern angefangen hat und heute 17 Strahler hat. Strahler gleich Antennen. Die 30 Meter müssen so gesehen werden, wir wohnen in einem Hochhaus mit 13 Stockwerken. Die Antennen stehen auf dem Nachbarhaus auf dem Aufzugsmaschinenenraum es ist nur 11 Stockwerke hoch. Wir sind mit unserer Wohnung direkt im Sendestrahl.
Wuschek hat bei mir gemessen für ein Gerichtverfahren. Alles im Bereich der Grenzwerte. Welche Grenzwerte? Es gibt keine Grenzwerte es gibt nur Sicherheitswerte für die Industrie. Eine totale Überwachung der Basisstationen findet nicht statt. Es gibt nur Momentaufnahmen und diese Werte werden noch hoch gerechnet. Wo sind die Messstationen die ständig aufzeichnen wie diese Anlagen überhaupt strahlen. Auch die Messungen uns wohlgesonnenen Baubiologen haben keinen Aussagewert da sie auch nur den momentanen Augenblick darstellen. Auch die höhe der Strahlung ist egal es kommt doch auf die Dauerbelastung an. Dieser Dauerbelastung kann sich doch heute keiner mehr entziehen. Die Strahlung ist Mikrowelle und diese ist noch gepulst. Eine Strahlung die es so in der Natur nicht gibt. Die Folge Die Technik spinnt sie kann umgerüstet werden, der Mensch und die Tiere so wie Pflanzen können nicht umgerüstet werden. Warum Mobilfunk in Krankenhäusern weil die Technik umgerüstet wurde das gleiche in Flugzeugen also kann man mehr Gewinn machen.Der einzige Stöhrfaktor ist der Mensch.

NetWarrior
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Re: Wie nah woht Ihr dran

Beitrag von NetWarrior » 29. Mai 2007 18:14

Ich weiss, es ist kein Trost, wenn ich dir schreibe, dass du in deinem Schlafzimmer max. ca. 6V/m Antennenspannung bekommen darfst.
Siehe:

http://www.bafu.admin.ch/elektrosmog/01 ... ml?lang=de

Wenn dies der Fall ist, dann kannst du dich beim Kanton melden und
eine Anklage gegen unbekannt plazieren.
Dann kommt einer und muss diese 24Std-Messung machen.
Sollte die Spannung höher sein, dann wird der oder die Provider angehalten,
bei Gelegenheit eine Korrektur an den Antennen so vorzunehmen, dass
der Anlage-Grenzwert in deinem Schlafzimmer gesetzeskonform ist.
Nun die ganze Sache ist schlicht eine Verarschung, den auch wenn der Anlagegrenzwert eingehalten ist, wirst du in deinem Schlafzimmer
nicht glücklich werden.
Elektromagnetische Strahlung wirkt auslöschend auf das Kapieren. Zitat Rudolf Steiner 1924

unwichtig
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Beitrag von unwichtig » 29. Mai 2007 19:36

Es steht nur zu befürchten das ihm die Schweizer Grenzwerte an seinem Wohnort wenig nützen werden und auch Sie könnten in 30 Meter noch eingehalten werden.

Ich würde umziehen, schlimmer kann es kaum werden, da ist auch mit Abschirmung nicht mehr viel zu machen. Ich würde da noch nicht mal zum Messen rein wollen, obschon mich die Werte interessieren würden. Man müsste aber über längere Zeit messen oder zumindest zu verschiedenen Tageszeiten Messungen durchführen. Die Unterschiede je nach Auslastung sind gewaltig.

Je höher man wohnt desto größer ist die Belastung durch externe Strahlenquellen meist. Aber es nützt alles nicht viel wenn einen die Nachbarn von innen mit DECT und WLAN zusätzlich unter Feuer setzen. Oder ihr Recht sich die ganze Akkuladung ihres Handys ins Gehirn zu pusten des Öfteren gönnen.

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