Strahlung verringern: Leserbrief

Eva Weber
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Strahlung verringern: Leserbrief

Beitrag von Eva Weber » 1. Juni 2022 08:42

"Strahlung verringern"
Leserbrief im Münchner Merkur vom 1. Juni 2022

""Nun ist es also bald so weit, dass Mobilfunkmasten bis zu einer Höhe von 15 Metern ohne Genehmigung überall aufgestellt werden können. Ebenso mobile Masten bis zu zwei Jahre. Ist es noch nicht genug, dass beinahe jeder das Smartphone in der Hand hält, telefoniert, wischt, tippt? Ist die Beschlagnahme der Bevölkerung noch nicht vollständig gelungen? Gesundheitliche Beeinträchtigungen, die die meisten gar nicht auf künstliche, gepulste, elektromagnetische Felder (Mobilfunkstrahlung) beziehen, steigen seit Jahren, auch Depressionen und Aggressionen. Warum sieht das weder der Strahlenschutz noch die Ärzteschaft? Warum werden Menschen, die unter dieser Technik massiv leiden und am Leben nicht mehr teilnehmen können, einfach als Ängstliche und Phobiker beiseitegeschoben? Ist man froh um den Rat der WHO, Fact Sheet 296 an Ärzte in etwa: Nur die Symptome behandeln, nicht die Strahlung verringern."

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Re: Strahlung verringern: Leserbrief

Beitrag von Eva Weber » 4. Juni 2022 08:29

Auf meinen voran gegangenen Leserbrief gab es folgende Antwort:

Münchner Merkur 4/5./6.Juni 2022

"Böse Ursache"

"Eva Weber: Strahlung verringern; Leserforum 1.Juni

In ihrem Leserbrief, in dem sich Frau Weber über die Genehmigungspraxis von Mobilfunkmasten auslässt, erwähnt sie "Beeinträchtigungen, die die meisten gar nicht auf künstliche, gepulste elektromagnetische Felder (Mobilfunkstrahlung) zurückführen". Damit unterstellt sie, dass hier scheinbar ein großer Teil der Bevölkerung von Mobilfunkstrahlung betroffen ist, jedoch nur nichts davon weiß. Aber genau umgekehrt wird ein Schuh daraus: Möglicherweise gibt es diese Beeinträchtigung durch Mobilfunkstrahlen überhaupt nicht und die tatsächlichen oder vermeintlichen Beeinträchtigungen sind auf psychosomatische Störungen oder Probleme im persönlichen Umfeld bei diesen Menschen zurückzuführen. Aber es ist ja immer einfach, eine böse, bei anderen liegende Ursache für die eigenen Befindlichkeiten zu unterstellen.
Dipl.-Ing. Detlef Frank, Erding"

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Re: Strahlung verringern: Leserbrief

Beitrag von Eva Weber » 9. Juni 2022 10:18

Da auf meinen Leserbrief "Strahlung verringern" eine Antwort kam, habe ich diese abschließend hier der Ordnung halber eingestellt. Es ist ungewöhnlich eine Antwort zu erhalten. Das zeigt aber, dass Leserbriefe doch gelesen werden. Die Antwort verdeutlicht die vorherrschende Einstellung gegenüber Personen, die gesundheitliche Beeinträchtigungen durch Funk erleiden.

Es gibt vom Umweltbundesamt die Dokumentation "Späte Lehren aus frühen Warnungen", worin einiges aufgeführt ist, wofür jahrzentelange Warnungen vorlagen, die weggeschoben wurden aus immer welchen Gründen, bis schlussendlich etwas getan werden musste. Es war offensichtlich nicht mehr zu vermeiden.

Mensch und Natur immer mehr in künstliche, gepulste elektromagnetische Felder (Mobilfunk) einzuhüllen, ist mMn das erste Gebot jetzt und auch in Zukunft. Ein Entkommen darf es nicht geben, egal wie es Mensch und Natur dabei geht. Angeblich gibt es keine Auswirkungen unter den Grenzwerten - bis heute. Es ist kaum vorstellbar, dass sich das "bis heute" bei der derzeitigen technischen Entwicklung, die auf totale Beschlagnahme der Menschen ausgerichtet ist, was in bisher nie dagewesener Weise Abhängigkeit bis hin zur Sucht fördert, jemals noch revidiert werden wird.

Nichts ist einfacher als Menschen in die psychische Ecke zu schieben. Das wird so bleiben. Auf die Natur, Bäume in Funkstrahlung, schaut man tunlichst nicht. Noch ist man nicht so weit, der Bevölkerung weismachen zu können, dass auch Bäume Angst vor Strahlung haben.

Albert Schweitzer: "Der Mensch hat die Fähigkeit, vorauszublicken und vorzusorgen, verloren. Er wird am Ende die Erde zerstören."

Eva Weber

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