Soziale Medien erst ab 18?
Verfasst: 13. Mai 2024 11:15
Soziale Medien erst ab 18 Jahren?
Schön wär's! Weniger Belastung durch Funk - ein Traum!
Eigentlich wollte ich heute, da schönstes Wetter, mich nicht mit meinem Compi (kabelgebunden) beschäftigen. Aber, wie fast üblich gegen 10 Uhr ballert es hier herein, dass als erstes dieser ungeheure Schwindel auftritt, d.h. der Tag so ziemlich gelaufen ist. Man könnte wirklich die Wut kriegen. Da stehe ich inmitten meiner Margeritenwiese (alles umweltfreundlich) und habe "nur" zwischen 600 und 1400µW. Gesünder kann es doch gar nicht sein, oder? Erwiesenermaßen könnten erst bei 10 Millionen µW irgendwelche gesundheitlichen Beschwerden auftreten. Der Schutz vor gesundheitlichen Auswirkungen künstlicher, gepulster elektromagnetischer Wellen (Mobilfunk) ist also angeblich zuverlässig und verantwortungsbewusst gewährleistet.
Und das Wichtigste sind natürlich die "sozialen Medien", die durch allseits verfügbaren Funk sicher gestellt werden müssen. Inwieweit diese etwas mit "sozial" zu tun, haben, das bestimmen Andere. Wichtig ist meiner Meinung nach die totale Fixierung auf das Smartphone. Ich habe mich wieder einmal zu einem Maifest getraut, verheerend. Die jungen Leute sind am Bildchen machen und verschicken und posten, dass ich da schon an den ganzen Energiesparmaßnahmen zweifeln könnte. Ach ja, die gelten ja nur für Bestimmtes Angeordnetes. Funk ist da ausgenommen!
MÜNCHNER MERKUR vom 7.5.2024
Soziale Medien erst ab 18?
"Dürfen Kinder und Jugendliche bald frühestens mit 13 Jahren Smartphones benutzen? Und bekommen sie erst mit 18 Jahren Zugang zu Sozialen Medien? Diese drastischen Maßnahmen schlägt eine französische Expertenkommission aufgrund einer Initiative von Staatspräsident Emmanuel Macron vor. Der Bericht plädiert dafür, dass Minderjährige vor dem 11. Lebensjahr grundsätzlich kein Handy besitzen sollten und Smartphones erst ab dem 13. Bis zum 18. Geburtstag sollte der Zugang zu Sozialen Medien auf diejenigen beschränkt werden, die über "ethisches Denken" verfügen. Dies könnte mit einer Art Social-Media-Führerschein funktionieren, mit dem die Kids nachweisen, dass sie die Auswirkungen und Gefahren von Plattformen wie TikTok oder Instagram verstanden haben. Der Bericht kritisiert die Technikfirmen für ihre Praktiken, die Aufmerksamkeit junger Menschen zu gewinnen und ihre kognitiven Schwächen auszunutzen: "Wir können nicht akzeptieren, dass Kinder zu Waren werden." (Jörg Heinrich)"
Auch wenn Mobilfunkstrahlung lt. den meisten Wissenschaftlern - bis heute - keinen gesundheitlichen Nachteil hat, wäre so eine Anordnung doch ein Segen für Kinder und Jugendliche und obendrein würde es die allgemeine Strahlenbelastung senken. Letzteres wäre auch für mich als Elektrosensible schön. Vielleicht würde mich dann auch der von Dr. Leymann (Bundesamt für Strahlenschutz, BfS) erwähnte Geist etwas weniger verfolgen, vielleicht sogar dahingehend, dass ich wieder mit der Bahn fahren kann oder einmal ein kleine Busreise wagen könnte.
Eva Weber
Schön wär's! Weniger Belastung durch Funk - ein Traum!
Eigentlich wollte ich heute, da schönstes Wetter, mich nicht mit meinem Compi (kabelgebunden) beschäftigen. Aber, wie fast üblich gegen 10 Uhr ballert es hier herein, dass als erstes dieser ungeheure Schwindel auftritt, d.h. der Tag so ziemlich gelaufen ist. Man könnte wirklich die Wut kriegen. Da stehe ich inmitten meiner Margeritenwiese (alles umweltfreundlich) und habe "nur" zwischen 600 und 1400µW. Gesünder kann es doch gar nicht sein, oder? Erwiesenermaßen könnten erst bei 10 Millionen µW irgendwelche gesundheitlichen Beschwerden auftreten. Der Schutz vor gesundheitlichen Auswirkungen künstlicher, gepulster elektromagnetischer Wellen (Mobilfunk) ist also angeblich zuverlässig und verantwortungsbewusst gewährleistet.
Und das Wichtigste sind natürlich die "sozialen Medien", die durch allseits verfügbaren Funk sicher gestellt werden müssen. Inwieweit diese etwas mit "sozial" zu tun, haben, das bestimmen Andere. Wichtig ist meiner Meinung nach die totale Fixierung auf das Smartphone. Ich habe mich wieder einmal zu einem Maifest getraut, verheerend. Die jungen Leute sind am Bildchen machen und verschicken und posten, dass ich da schon an den ganzen Energiesparmaßnahmen zweifeln könnte. Ach ja, die gelten ja nur für Bestimmtes Angeordnetes. Funk ist da ausgenommen!
MÜNCHNER MERKUR vom 7.5.2024
Soziale Medien erst ab 18?
"Dürfen Kinder und Jugendliche bald frühestens mit 13 Jahren Smartphones benutzen? Und bekommen sie erst mit 18 Jahren Zugang zu Sozialen Medien? Diese drastischen Maßnahmen schlägt eine französische Expertenkommission aufgrund einer Initiative von Staatspräsident Emmanuel Macron vor. Der Bericht plädiert dafür, dass Minderjährige vor dem 11. Lebensjahr grundsätzlich kein Handy besitzen sollten und Smartphones erst ab dem 13. Bis zum 18. Geburtstag sollte der Zugang zu Sozialen Medien auf diejenigen beschränkt werden, die über "ethisches Denken" verfügen. Dies könnte mit einer Art Social-Media-Führerschein funktionieren, mit dem die Kids nachweisen, dass sie die Auswirkungen und Gefahren von Plattformen wie TikTok oder Instagram verstanden haben. Der Bericht kritisiert die Technikfirmen für ihre Praktiken, die Aufmerksamkeit junger Menschen zu gewinnen und ihre kognitiven Schwächen auszunutzen: "Wir können nicht akzeptieren, dass Kinder zu Waren werden." (Jörg Heinrich)"
Auch wenn Mobilfunkstrahlung lt. den meisten Wissenschaftlern - bis heute - keinen gesundheitlichen Nachteil hat, wäre so eine Anordnung doch ein Segen für Kinder und Jugendliche und obendrein würde es die allgemeine Strahlenbelastung senken. Letzteres wäre auch für mich als Elektrosensible schön. Vielleicht würde mich dann auch der von Dr. Leymann (Bundesamt für Strahlenschutz, BfS) erwähnte Geist etwas weniger verfolgen, vielleicht sogar dahingehend, dass ich wieder mit der Bahn fahren kann oder einmal ein kleine Busreise wagen könnte.
Eva Weber