Bericht im Münchner Merkur vom 7. Februar 2035
"Mehr als 400 Baumfällungen"
"Satte 411 Bäume müssen in diesem Winter in Pasing-Obermenzing aus Gründen der Verkehrssicherheit gefällt werden. Darüber hat das Baureferat den Bezirksausschuss (BA) informiert. In Pasing-Obermenzing spiele neben "Straßenbegleitgrün und Kleingartenanlagen" der Stadtpark mengenmäßig die größte Rolle bei den Maßnahmen. "Vor allem Eschen und Hainbuchen, aber auch Linden" seien von den Fällungen betroffen. "Die Schäden wurden vor allem verursacht durch Weißfäule und Eschentriebsterben sowie abgestorbene Kronen", so das Baureferat. Als Ausgleichsmaßnehme nennt die Behörde 91 Neupflanzungen. Außerdem gebe es "187 Auswüchse in der natürlichen Umgebung." Die Pasinger Stadtteilpolitiker möchten nun näher über die Fällungen informiert werden. Insbesondere auch darüber, warum neben Eschen, deren Sterben ja bereits seit längerer Zeit Sorge bereitet, "in diesem Jahreszyklus auch so viele andere Baumarten" von Schäden betroffen sind."
Meinung:
Obwohl die Baumschäden besonders im Umkreis von Mobilfunkbasisstationen deutlich zu sehen sind und immer wieder darauf aufmerksam gemacht wurde und wird, wird Funkstrahlung von vorne herein als mögliche Schädigung ausgenommen. Hingeschaut wird nicht. Schon 2008 zeigte ich in Berlin anlässlich der Vorstellung des Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramm (DMF) einem maßgeblichen Mitarbeiter des Bundesamt für Strahlenschutz (BfS) und Herrn Prof. Alexander Lerchl Fotos von geschädigten Bäumen. Außer alle Hinweise und jahrelange Dokumentationen abzutun, ist nichts geschehen. Die Unschädlichkeit künstlicher, gepulster elektromagnetischer Wellen (Mobilfunk) wird hochgehalten, obwohl Zweige bekanntermaßen als Antennen fungieren und ändern wird sich leider nichts. Fällen, fällen!
Eva Weber
Baumfällungen
Re: Baumfällungen
https://taz.de/Verpasste-Themen-im-Bund ... /!6067335/
Die FDP gewährte kürzlich einen Einblick in ihre Pläne für Natur und Umwelt, als sie tönte, nach einem Wahlsieg das „Bundesumweltamt“ abzuschaffen. Sie meinten das Umweltbundesamt und wollen „Kernaufgaben ins Bundesamt für Naturschutz (BfN) integrieren“, wie sie in ihrem Thesenpapier „Der Staat muss schlanker werden“ schreiben. Das BfN soll demnach auch die „Kernaufgaben“ für Strahlenschutz und Risikobewertung übernehmen. Eine derartige Überfrachtung mit Aufgaben schwächt das BfN, das alle verfügbaren Kräfte auf den gesetzlich verordneten und ökologisch gebotenen Naturschutz bündeln sollte.
Die FDP gewährte kürzlich einen Einblick in ihre Pläne für Natur und Umwelt, als sie tönte, nach einem Wahlsieg das „Bundesumweltamt“ abzuschaffen. Sie meinten das Umweltbundesamt und wollen „Kernaufgaben ins Bundesamt für Naturschutz (BfN) integrieren“, wie sie in ihrem Thesenpapier „Der Staat muss schlanker werden“ schreiben. Das BfN soll demnach auch die „Kernaufgaben“ für Strahlenschutz und Risikobewertung übernehmen. Eine derartige Überfrachtung mit Aufgaben schwächt das BfN, das alle verfügbaren Kräfte auf den gesetzlich verordneten und ökologisch gebotenen Naturschutz bündeln sollte.