Etwas läuft schief
Verfasst: 19. September 2025 19:59
Als von Funk Betroffene frage ich mich langsam, was mit einem Großteil der Menschen schief läuft.
Sie stürmen auf die Berge, oftmals ohne jede Vorsicht und Kenntnis, um dort das Gipfelglück zu genießen, das vorwiegend darin besteht, Selfies und Videos zu machen und ihre Werke sofort in alle Welt zu verschicken nach dem Motto: Schaut alle her, ich war da. Ist das nicht toll bzw. schaut, wie toll ich bin. Das Smartphone gibt ja noch die Sicherheit, hat man sich übernommen, dass man die Bergwacht rufen kann und die muss ja dann kommen.
Münchner Oktoberfest: (Teilweise aus dem umfangreichen Artikel "Straßenlaterne als Handymast" erschienen im Münchner Merkur am 19.9.2025)
Handynutzer verschicken immer größere Datenmengen. Auf der Münchner Festwiese stößt das Netz an seine Grenzen. Im vergangenen Jahr hatte O2 rund um die Festwiese ein Datenvolumen von 240 000 Gigabyte registriert - 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Nun wurden noch zusätzlich 5 Handy-Laternen in Betrieb genommen, denn die Besucher verschicken Videos, Videos. . . .
Nach Aussage von O2 wird der Video-Boom nicht abebben und man rechnet in Zukunft mit einem Kapazitätszuwachs von 25 Prozent allein im O2-Netz - und zwar jedes Jahr.
Meinung:
Abgesehen davon, dass diese permanente Erregung von Aufmerksamkeit durch Selfies und Videos schon einer Sucht ähnelt, halte ich mittlerweile diese ganze größtenteils unnötige Funk-Szenerie bezeichnend dafür, wie die Bevölkerung in Bezug auf Energie- und Ressourcensparen veräppelt wird.
Eva Weber
Sie stürmen auf die Berge, oftmals ohne jede Vorsicht und Kenntnis, um dort das Gipfelglück zu genießen, das vorwiegend darin besteht, Selfies und Videos zu machen und ihre Werke sofort in alle Welt zu verschicken nach dem Motto: Schaut alle her, ich war da. Ist das nicht toll bzw. schaut, wie toll ich bin. Das Smartphone gibt ja noch die Sicherheit, hat man sich übernommen, dass man die Bergwacht rufen kann und die muss ja dann kommen.
Münchner Oktoberfest: (Teilweise aus dem umfangreichen Artikel "Straßenlaterne als Handymast" erschienen im Münchner Merkur am 19.9.2025)
Handynutzer verschicken immer größere Datenmengen. Auf der Münchner Festwiese stößt das Netz an seine Grenzen. Im vergangenen Jahr hatte O2 rund um die Festwiese ein Datenvolumen von 240 000 Gigabyte registriert - 30 Prozent mehr als im Vorjahr. Nun wurden noch zusätzlich 5 Handy-Laternen in Betrieb genommen, denn die Besucher verschicken Videos, Videos. . . .
Nach Aussage von O2 wird der Video-Boom nicht abebben und man rechnet in Zukunft mit einem Kapazitätszuwachs von 25 Prozent allein im O2-Netz - und zwar jedes Jahr.
Meinung:
Abgesehen davon, dass diese permanente Erregung von Aufmerksamkeit durch Selfies und Videos schon einer Sucht ähnelt, halte ich mittlerweile diese ganze größtenteils unnötige Funk-Szenerie bezeichnend dafür, wie die Bevölkerung in Bezug auf Energie- und Ressourcensparen veräppelt wird.
Eva Weber