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Inserat im Schweizerbauer

Verfasst: 4. März 2002 17:51
von Fritz
Der Verein Hans-U. Jakob muss ganz offensichtlich über zuviele finanzielle Mittel verfügen. Anders ist es kaum zu erklärlich, dass er sich nun dermassen über alles hermacht was mit Mobilfunk zu tun hat. Wenn sich dieser Verein senerzeit gegen den Kurzwellensender Schwarzenburg gewehrt hat, mag das ja noch gehen. Punkto Strahlenbelastung hat das aber überhaupt nichts mit Mobilfunkantennen tu zun. Nun ja, irgendwie muss die damals gesammelte Kohle ja noch verpulvert werden.

Re: Inserat im Schweizerbauer

Verfasst: 4. März 2002 21:30
von Hans-U.Jakob
Ach der liebe Herr Fritz!

Sie waren ja an der letzten Versammlung des Vereins SchoK (Schwarzenburg ohne Kurzwellensender) selber dabei als die verbliebenen Fr.1'200 verteilt wurden.
Mir wurden da für ca. 5000 Stunden Freizeitarbeit (während 12 Jahren) und für meinen finanziellen Aufwand von Fr. 30'000 (Ankauf von Messgeräten) total Fr. 500 zugesprochen. Ein wahres Bombengeschäft!

Und was haben Sie in Ihrem Leben geleistet Herr Fritz? Ausser ein paar faulen Sprüchen? Ich warte immer noch gespannt auf Ihren Leistungsausweis. - Wenn Sie diesen verbessern möchten, wenden Sie sich doch bitte an unseren Kassier, Erwin Bär. Er nimmt Sie gerne in unsere Sponsorenliste für Klein-Inserate auf.

Mit Fr.5.- sind Sie dabei!

Beste Grüsse, Hans-U.Jakob

Re: Inserat im Schweizerbauer

Verfasst: 4. März 2002 21:35
von Brigitta
Komisch, dass Sie sich über die "Kohle" aufregen, die der Verein Hans-U. Jakob für ein Inserat ausgibt! Die Millionen und Abermillionen, die die Mobilfunkbetreiber für ganzseitige Inserate, Werbespots, zweifelhaftes Sponsoring, geschenkte Handys und Gratisminuten hinblättern, bereiten Ihnen ganz offensichtlich kein Kopfzerbrechen. Ausserdem: Denken Sie, dass sich damals im Kampf gegen den Schwarzenburger Sender tatsächlich Geld horten liess, das jetzt unbedingt "verpulvert" werden muss, wie Sie sich so schön ausdrücken? Ihre Sorgen möchte ich auch gern haben!

Brigitta

Re: Inserat im Schweizerbauer

Verfasst: 4. März 2002 23:04
von Markus Lauener
lieber Fritz

Auch das beste Produkt lässt sich nicht verkaufen, wenn man keine Werbung dafür macht. Je schlechter das Produkt, umsomehr Werbung muss vermutlich dafür gemacht werden: deshalb geben vermutlich die Mobilfunker auch Jahr für Jahr 200 bis 500 Millionen Franken für Handywerbung aus.

Die "Gratisabgabe" von Handys mahnt mich irgendwie ans Anfixen von künftigen Süchtigen!

mit freundlichen Grüssen
Markus Lauener

Re: Inserat im Schweizerbauer

Verfasst: 5. März 2002 01:13
von Evi
Na sowas!

Woher hat denn um aller Welt
der Verein den Haufen Geld,
um so ein Inserat zu zahlen?
fragt sich Fritz und leidet Qualen.
Der Vorstand wird halt unterdessen
ab heute nur Kartoffeln essen
und seinen Gürtel enger schnallen,
wird deshalb nicht vom Fleisch gleich fallen,
auch am Hungertuch nicht nagen,
doch möchte er bescheiden fragen:
„Zahlt die Industrie mit Bohnen?
Oder doch mit Millionen
für die Propagandaschlacht?“
Die Rechnung ist sehr schnell gemacht.
Wenn’s dem Fritz auch nicht gefällt,
vielleicht gibt’s manchmal Spendengeld?
Auch das kommt vor, dies ist kein Witz,
garantiert nicht - lieber Fritz!

Gruss
Evi

Re: Inserat im Schweizerbauer

Verfasst: 5. März 2002 11:44
von Fritz
Lieber Herr Jakob

Wie in aller Welt wollen Sie wissen, dass ich an der letzten SchoK-Vereinsversammlung dabei war? Übrigens, bin ich Ihnen keinen Leistungsausweis schuldig. Nur soviel: ich verdiene meinen Lebensunterhalt redlich und nicht mit Spendengeldern von unwissenden Mitbürgerinnen und Mitbürgern.
Nochmals zu den ganzseitigen Inseraten im Schweizerbauer: Für einen Non-Profit-Verein gehen Sie schon ziemlich sorglos mit den Spenden - Geldern um. Jedenfalls habe ich noch selten soviel unfundiertes und zusammenhangloses Geschwafel auf einer einzigen Zeitungsseite gelesen. (Ausser in einschlägigen Werbezeitschriften von Politik und Wirtschaft, die Mobilfunkindustrie nicht ausgeschlossen)

mit freundlichen Grüssen
Fritz

Re: Inserat im Schweizerbauer

Verfasst: 5. März 2002 12:51
von Christina
........womit Sie sich, lieber Herr Fritz, bei allen Forumslesern selbst bestens (dis)qualifiziert haben. Denn die Ergebnisse von international renommierten Wissenschaftern und die traurigen Erfahrungen von betroffenen Menschen, in diesem Fall von Landwirten, als unfundiertes und zusammenhangloses Geschwafel zu bezeichnen, wirft ein sehr grelles Licht auf die Gesinnung gewisser Zeitgenossen. Denen ist, wie Ihnen, das Schicksal anderer nämlich gleichgültig, wenn nur die eigenen Interessen (und Kassen) stimmen. Bringen Sie doch fundierte Zusammenhänge, aber bitte nicht solche aus der Feder der Lobby! Dann werden Ihnen vielleicht die Menschen mehr glauben. Sie können ihnen nämlich schwerlich einreden, die Gruppe Jakob lüge das Blaue vom Himmel herunter. Das besorgen schon andere, und zwar ganz vortrefflich. Und um die Finanzpolitik der Gruppe Jakob sollten Sie sich wirklich keine unnötigen Sorgen machen.

Christina