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Gewaltiges Rauschen im Blätterwald

Verfasst: 20. März 2002 12:23
von Evi
Geburtenkontrolle mit Mikrowellen in China

Es ist symptomatisch, wie sich letzter Zeit in der Presse, in ärztlichen Ratgeberecken und in Gesundheitssendungen die Beiträge über Schlafstörungen, Kopfschmerzen und Tinnitus (Ohrgeräusche, sogar schon bei Kindern!) häufen. Auch die Schaufensterreklamen von Apotheken widerspiegeln das vermehrte Auftreten dieser Leiden.

Und nun rauscht es wieder gewaltig im Blätterwald: Junge Männer werden wegen drastischer Verminderung der Spermienzahl steril. Hiesigen Kreisen passt es ganz offensichtlich gar nicht, dass die französische Regierung eine hochoffizielle Warnung herausgibt, Handys in der Hosentasche zu tragen.. In der Schweiz reagiert man da noch bedächtig. Bundesrat Schmid liess sogar den Spermientest an Rekruten verbieten, die Forscher wollen dennoch drauf bestehen.

Ein grosses Raunen ging an der Internationalen Konferenz „Situierung von Mobilfunkantennen in Wohngebieten“ vom 6,/7. Juni 2000 in Salzburg durch die Zuhörerschaft, als die chinesische Wissenschafterin Frau Dr. H. Chiang erklärte: „Früher hat man in China durch die Bestrahlung der Hoden mit Mikrowellen zur Abtötung der Spermien Geburtenkontrolle betrieben, bis wir drauf gekommen sind, dass man mit dieser Technologie auch telefonieren kann. Die Männer haben sich dann über Potenzstörungen beklagt.“

Frau Mirjana Moser und andere Vertreter des BAG haben an dieser Konferenz leider gefehlt. Sie beschränken sich daher auf vage Empfehlungen und machen einen grossen Bogen um eindeutige Aussagen. Heute leiden jedoch bereits so viele Menschen an den oben beschriebenen Folgen der elektromagnetischen Strahlung, dass sie auf weitere Forschungsbeweise nicht mehr warten mögen. Ganz besonders dann nicht, wenn die Studien durch die Industrie finanziert und noch lange dauern werden. Die Ergebnisse sind in diesem Fall ohnehin schon vorprogrammiert. Da helfen auch die Beruhigungspillen durch die Betreibergesellschaften nicht, auch jene nicht durch das BAG.