neuer sendemast in schlieren

Jürg
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Beitrag von Jürg » 2. März 2008 20:54

Leider habe ich noch keine Antwort auf meine Frage erhalten?
Peter, der offenbar neben Hans in Schwamendingen, wohnt (gleiche anzahl Antennen) macht nun wieder Werbung für seine Sache.

Peter Schrieb
Das es eine Antenne braucht ist zweifelsfrei. Die Versorgung in den Wohnblöcken ist mangelhaft.
Offensichtlich weiss er sehr gut Bescheid über die exakte Versorgungslage in den besagten Blöcken?

Zur Beruhigung der Liegenschafsbewohner mit Antennen heisst es doch gemeinhin, dass direkt unter der Antenne die wenigste Strahlung sei. Warum muss dann die UMTS auf diese Blöcke, da haben ja die Bewohner wieder nichts davon!

(Muss ich jetzt für Hans noch ein Icon setzten damit er es nicht falsch versteht)
Hans:
Da müsste man vielleicht ein "Kopfkratz-Icon" setzen können.Jedenfalls kam der Satz bei mir so (falsch) rüber, so ohne Fragezeichen.
Peter schrieb
Oder denken Sie das Spitaldach wäre besser geeignet?
Auf dem Spitaldach hat es bereits eine GSM und eine UMTS Anlage mittlerer Leistung. Die neue Polycom Sendeantenne kommt demnächst!

Hans

Beitrag von Hans » 3. März 2008 00:31

Jürg hat geschrieben:Leider habe ich noch keine Antwort auf meine Frage erhalten?
Peter, der offenbar neben Hans in Schwamendingen, wohnt (gleiche anzahl Antennen) macht nun wieder Werbung für seine Sache.
Ne, ich wohne im Aargau, Limmattal und bin ein zugewanderter Ostschweizer. Dazu noch Secondo aber schon seit längerem eingebürgert. ==>>Falsch geraten! Ausser Du meinst den andern Hans. Von wo der herkommt entzieht sich meiner Kenntnis.

Jürg hat geschrieben:Zur Beruhigung der Liegenschafsbewohner mit Antennen heisst es doch gemeinhin, dass direkt unter der Antenne die wenigste Strahlung sei. Warum muss dann die UMTS auf diese Blöcke, da haben ja die Bewohner wieder nichts davon!
Dazu hat sich der Chef dieses Forums doch auch schon geäussert, schon vergessen? Dies kann so sein aber es muss, je nach Ausrichtung der Antennen, nicht so sein. Hängt auch sehr stark von der Bauweise der verschiedenen Decken ab.
Jürg hat geschrieben:(Muss ich jetzt für Hans noch ein Icon setzten damit er es nicht falsch versteht)
Hans:
Da müsste man vielleicht ein "Kopfkratz-Icon" setzen können.Jedenfalls kam der Satz bei mir so (falsch) rüber, so ohne Fragezeichen.
Nein, musst Du nicht, aber Zitate sollten nicht aus dem Zusammenhang gerissen werden und, noch viel wichtiger, nicht nachweislich verfälscht werden. Dies ziemt sich, ausser für Politiker, gar nicht.
Das Kopfkratzen war im Zusammenhang mit der Tatsache gemeint, dass ich bei Dir nicht so recht drauskomme, ob Du gegen die Mobiltelefonantennen generell bist oder nur gegen die (demnächst und vermutlich) bei Dir in der Nähe platzierte. Sozusagen so nahe, dass man das Güggeli damit grillieren könnte. Deine Aussage
Jürg hat geschrieben:Seit eine neue UMTS antenne in schlieren aufgestellt werden soll, gehöre ich wohl auch zu den „Extremisten“. Es ist aber nicht so dass ich mit einer fahne durch schlieren gelaufen bin, auch habe ich keine flugblätter verteilt oder anderes. Ich bin kein kranker spinner oder looser der gesellschaft und gehöre keiner sekte an.
Es reicht offensichtlich das man über elektrosmog redet.
hat mich dazu gebracht. Das mit dem "Kopfkratzicon" war von mir explizit auf den Satz "Seit eine neue UMTS antenne in schlieren aufgestellt werden soll, gehöre ich wohl auch zu den „Extremisten“." bezogen.
Da Du mit Deinem ersten Forumsabeitrag gleich die neue Antenne schräg via à vis von Dir anprangerst, habe ich halt den Verdacht, dass es Dir nur um diese Antenne geht. Oder liege ich da falsch? Geht es Dir um alle Antennen oder hast Du es ähnlich wie andere in diesem Forum welche mit einer vernünftigen Abdeckung und Antennenstandorten ausserhalb der Wohngebiete (lässt sich vermutlich nicht überall einhalten) leben könnten? Das würde mich mal interessieren.

Gruss Hans

Jürg
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Beitrag von Jürg » 3. März 2008 15:03

Hallo Hans (du kannst mich duzen)

Dass man Dich neben Peter wohnen macht, wie ich hier im Forum gelesen habe, kommt wahrscheinlich daher, dass Deine Aussagen auch nicht immer so formuliert sind dass daraus hervorgeht ob Du für oder gegen die Aufrüstung des Mobilfunknetzes bist.

Vorab bedaure ich dass ich den Fehler gemacht habe, nicht den ganzen Text Deiner Aussage zu zitieren. Ich finde jedoch, dass oft die Essenz einer Aussage genügt. Wenn Du das als „verfälschen“ empfindest entschuldige ich mich hiermit. Darauf solltest Du aber selber achten, ich habe nie geschrieben „die neue Antenne schräg via à vis “


Ich möchte Deine Frage beantworten, um mich nicht in die Gruppe derer einzureihen, die hier anonym schreiben und nie auf Fragen oder Fakts eingehen, sondern nur verharmlosende Aussagen zu Elektrosmog machen oder Ihre Lust am streiten und provozieren pflegen.


Ich beschäftige mich seit ca. 20 Jahren mit Elektrosmog. Anlässlich meiner Ausbildung als Techniker ist mir vieles aufgefallen, was nicht immer in den Lehrbüchern stand. Seit 14 Jahren arbeite ich an der Minderung von Elektrosmog, sowohl im nieder wie auch im hochfrequenten Bereich. Seit 4 Jahren vermesse ich auch Häuser und berate Betroffene und solche die noch nicht betroffen sind, aber weiterdenken.

Teilauszüge Hans
Da Du mit Deinem ersten Forumsbeitrag gleich die neue Antenne schräg via à vis von Dir anprangerst, habe ich halt den Verdacht, dass es Dir nur um diese Antenne geht. Oder liege ich da falsch?

Sozusagen so nahe, dass man das Güggeli damit grillieren könnte

Leider bist Du nicht der Einzige der davon ausgeht dass in diesem Forum nur Menschen gegen Elektrosmog schreiben, denen eine Antenne direkt vor die Nase gesetzt wird oder schon Gesundheitlich betroffen sind. In meinem Fall ist keine der 2 neuen Antennen so nahe, dass ich überhaupt eine Einsprache machen könnte!

Teilauszug Hans
Geht es Dir um alle Antennen oder hast Du es ähnlich wie andere in diesem Forum welche mit einer vernünftigen Abdeckung und Antennenstandorten außerhalb der Wohngebiete (lässt sich vermutlich nicht überall einhalten) leben könnten? Das würde mich mal interessieren.
Was meinst du mit dem Wort „vernünftig“ im Zusammenhang mit dem Ausbau des Mobilnetzes. Findest Du den „Grenzwert“ auch vernünftig?

Ich berichtige meine ehemaligen Angaben:

Schlieren, eine mittlere Gemeinde von 658 ha hat:

18 Antennenstandorte.
Total gibt es 11 UMTS und 17 GMS Antennen.
In unmittelbarer nähe der Gemeindegrenze gibt es weitere 4 GMS und 3 UMTS Antennen. Zu den beiden Antennen auf dem Limmattalspital kommt demnächst die POLYCOM Antenne.
2 weitere neue Antennen von Sunrise sind geplant, davon eine mitten im Zentrum.


Wie willst Du da von Vernunft reden. Wenn alle Antennen ab Wohnhäusern und in den Stadtzentren abgebaut sind, können wir auf Deine Frage zurückkommen. Bis dahin ist das reines Geplänkel. Fragst Du das, weil du auch in Zukunft weiter mit Deinem Handy telefonieren möchtest? (Das geht auch mit 100mal weniger Sendeleistung)

37 Mal den Grenzwert eingehalten (Schlieren) und immer noch Versorgungslücken?

Ich bleibe dabei:
-Vorerst geht es darum zu verhindern dass nicht mehr und mehr strahlende Technik aufgestellt wird.
Was jetzt schon da ist, ist mehr als genug.

-Ich werde nie bestreiten,
dass ich den Grenzwert als zu hoch empfinde und den weiteren Ausbau unnötig und gefährlich.
-Es müssen unabhängige Studien gemacht werden.
-Es braucht definitiv taugliche Messmethoden (Was gibt es genaueres als die Wissenschaft? absurd dass die Messunsicherheit/Toleranz nicht im Promillebereich liegt)


Hans, jetzt wo du meinen Standpunkt kennst, könntest Du mir ja Deinen auch kurz schreiben.
Zuletzt geändert von Jürg am 7. März 2008 22:25, insgesamt 1-mal geändert.

Hans

Beitrag von Hans » 4. März 2008 00:17

Hallo Jürg,
Da hab ich offensichtlich Dein Eingangsposting falsch verstanden. Für mich tönte es so, als ob Du zu den direktbetroffenen der neunen Antennen gehörst.

Meine Meinung zum Mobilfunk: Vernünftig eingesetzt und die Antennen nicht in Wohnzonen aufgestellt.
Da, wie Du ja schreibst, ein Bruchteil der jetzt verwendeten Leistung genügen würde, müsste man die meisten Orte der Schweiz vom Ortsrand aus versorgen können. Einzelne Versorgungslücken im Dorf können so vielleicht nicht vermieden werden. Bei uns in der Genossenschaft ist es jedenfalls so, dass die Versorgung mit Swisscom ziemlich schlecht ist. Dies haben die Bewohner an einer Versammlung reklamiert. Auf die Frage des Vorstands wer denn seinen Balkon oder sein Dach für die Erstellung einer Antenne hergeben wolle, wurde es sehr still im Saal. Seitdem kam nie mehr eine Frage deswegen. Da begreife ich die Leute nach wie vor nicht welche daheim mit dem Handy telefonieren müssen.
Bei grösseren Städten wird das Aufstellen der Antennen am Stadtrand, nur schon wegen der Kapazität, kaum funktionieren. In solchen Fällen bin ich der Meinung, dass xy 1W-Antennen besser verträglich sind als eine grosse Antenne welche ein paar tausend Watt EMR rausbraten muss damit das Signal um alle Ecken rumkommt. Aber vermutlich liege ich mit dieser Meinung wieder mal völlig daneben. Unwichtig wird mich aufklären.

Was ich nicht ganz verstehe: Mein Telefon sendet mit maximal 2W im 900-er-Band und mit 1 W im 1800-er-Band. Dies genügt offensichtlich um mit einer Antenne Kontakt aufzunehmen und um zu funktionieren. Warum muss dann eine Antenne ungleich mehr Leistung aufbieten um mit meinem Telefon zu kommunizieren? Da müsste dann doch auch ein bis zwei Watt genügen. Kann mir das mal jemand erklären?

Gruss Hans

akai

Beitrag von akai » 4. März 2008 14:21

Also wir reden hier sicher nicht ueber z.B. Gamma oder Alpha Strahlung! Wir reden hier immer noch von Radiowellen.

Sendestufe Handy:
-Die Daempfung bei Mikrowellen ist recht hoch. Eine Mauer und schon ist das Signal noch halb so stark. Die Handys arbeiten nur mit solch kl. Leistung, weil der Akku bei z.B. 10W zu rasch leer ist und das Roaming nicht mehr sauber gewaehrleistet werden kann (GSM Booster).

-Weil das Handy direkt am Ohr ist und nicht auf dem Dach, kommt man mit den NIS Werten in Konflikt.

Sendestufe Basisstation:
-Die Antenne soll nicht auf dem Wohnhaus stehen, sondern ausserorts=> hoehere Leistung.

-Die Antenne soll moeglich viele Verbindungen/Bandbreite parallel Abdecken=> hoehere Leistung.

-Es sollen nur wenige Antennen erstellt werden=>1 Antenne muss x Sektoren parallel abdecken=> hoehere Leistung pro Sektorantenne.

Hans-U. Jakob
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Beitrag von Hans-U. Jakob » 5. März 2008 09:21

Hans hat geschrieben:Hallo Jürg,
Was ich nicht ganz verstehe: Mein Telefon sendet mit maximal 2W im 900-er-Band und mit 1 W im 1800-er-Band. Dies genügt offensichtlich um mit einer Antenne Kontakt aufzunehmen und um zu funktionieren. Warum muss dann eine Antenne ungleich mehr Leistung aufbieten um mit meinem Telefon zu kommunizieren? Da müsste dann doch auch ein bis zwei Watt genügen. Kann mir das mal jemand erklären?
Gruss Hans
Aber , aber lieber Herr Hans, das müssten Sie eigentlich längst wissen.
Ihr Handy belegt nur einen einzigen Verkehrskanal. Die Antenne auf dem Dach im GSM-Betrieb jedoch 30 pro Sektor. Wenn 2 Antennen übereinander montiert sind, sind das 60 pro Sektor oder 180 pro Standort. Dazu kommt pro Sektorantenne noch 1 Organisationskanal der dauernd, Tag und Nacht mit 1/4 der Leistung der Verkehrskanäle sendet. An Immissionenen bei Betroffenen verursachen die Organisationskanäle in V/m gemessen die Hälfte der Strahlung des Vollastbetriebes.
Bei UMTS haben Sie rund 120 Verkehrskanäle pro Sektor und 4 Organisationskanäle, die dauernd in die Gegend hinaus braten.
Kommt dazu dass die Antennen auf dem Dach eine wesentlich bessere Richtcharakteristik als das Handy und dadurch einen massiven Antennengewinn von bis zu Faktor 30 aufweisen.
Jetzt dürfen Sie mit der Hochrechnung beginnen.
Des Weiteren sei noch darauf hingewiesen:
Wer mit Breitband-Messgeräten misst, erwischt nur die Organisationskanäle. Die Verkehrskanäle pulsieren viel zu schnell.
Das heisst, bei GSM-Messungen ist das Resultat in V/m immer mit 2 zu multiplizieren und bei UMTS mit 10.
Eine Basisstation kostet rund sfr. 500'000 egal mit welcher Leistung diese sendet. Deshalb haben die Betreiber an Mikrozellen überhaupt kein Interesse. Die wollen aus dem in einen Standort investierten Kapital das Maximum herausholen. Egal wie viele Anwohner damit gesundheitlich geschädigt werden.
Jetzt bin ich auf die 100 Besserwisser gespannt, die ich wieder am Hals haben werde.
Hans-U. Jakob

Vmax

Beitrag von Vmax » 5. März 2008 13:18

GSM Nachhilfe: pro 2 Mbit Leitung können max. 12 TRX (Antennen)betrieben werden. 12x7 ergibt max. 84 TCH (Verkehrskanäle) pro Antenne.

Jürg
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Beitrag von Jürg » 6. März 2008 02:35

Akai schrieb
Also wir reden hier sicher nicht ueber z.B. Gamma oder Alpha Strahlung! Wir reden hier immer noch von Radiowellen.


"Radiowellen" ja das tönt gut, schöne Wellen, vielleicht noch mit etwas Musik...
Da kann man auf das neue digitale Radionetz zurückgreifen das jetzt so richtig in Schwung kommt. Es werden schon UKW Sender abgeschaltet und können dann nur noch über DAB empfangen werden.

Das interessiert nur diejenigen die es bauen oder jene, denen schon Sender abgestellt worden sind und sich jetzt neue Radios kaufen müssen.

Dies ist ein weiteres digitales Funknetz welches zum anderen Strahlenmix dazukommt.

In Deutschland wird es bereits wieder eingestellt

http://www.dab-digitalradio.ch/forum/vi ... .php?t=762

die Schweiz ist schon fast vollflächig versorgt (bestrahlt)

kim

dab

Beitrag von kim » 7. März 2008 22:24

Wie stark muss man sich DAB im vergleich zu Mobilfunk vorstellen.
Was für Frequenzen kommen da zum zug und welche Oberwellen produzieren sie mit dem Mobilfunk zusammen. Wie problematisch ist das?

Hans-U. Jakob
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Re: dab

Beitrag von Hans-U. Jakob » 8. März 2008 08:57

kim hat geschrieben:Wie stark muss man sich DAB im vergleich zu Mobilfunk vorstellen.
Was für Frequenzen kommen da zum zug und welche Oberwellen produzieren sie mit dem Mobilfunk zusammen. Wie problematisch ist das?
Falls Sie mit DAB Digital-Radiosender meinen:
Auf dem Bantiger für die Stadt Bern und die ganze Agglomeration:
DAB K12 Sendeleistung 400Watt ERP bei 224.25MHz. Ueber Rundstrahlantenne.
Durchschnittliche Sendeleistung einer Mobilfunkantenne inmitten eines Wohngebietes = 2000Watt ERP pro Sektor das heisst 6000Watt ERP total.
Es sind bereits über 600 Datenblätter bei uns im Archiv. Besserwisser bitte Mund halten.
Was meinen Sie mit Oberwellen?
Hans-U. Jakob

kim

Beitrag von kim » 9. März 2008 00:16

Oberwellen
Ich habe gelesen dass beim zusammentreffen von zwei verschiedenen Frequenzen (aber in einem ähnlichen Bereich) neue Frequenzen, gebildet aus den bestehenden entstehen können, wie z.B. Harmonische???

Wenn ich Ihre Ausführungen oben lese, ist also DAB-Radio obschon digital, nicht so problematisch weil viel schwächer.

Wenn nun aber all diese Frequenzen, (verschiedene Mobilfunk-Anbieter, Polycom, DAB, Radar, Flugkontrolle DECT usw.) zusammentreffen, ist das nicht eine Verschärfung des Problemes. Ich rede hier nicht von den Leistungen, sondern vom Frequenzgemisch.

Obschon es eigentlich überflüssig ist darüber zu diskutieren, in Anbetracht der unglaublichen Leistungen die da von jeder Antenne abgestrahlt werden. Wenn ich die Häuser sehe, die teilweise bis 3 Antenne auf dem gleichen Dach haben, finde ich die Grenzwerte eine reine Farce, denn sie beziehen sich ja nur auf eine Antenne.

mips als

HD-Radio

Beitrag von mips als » 9. März 2008 15:24

@ kim: ich weis nicht was Du in diesem Zusammenhang mit Oberwellen meinst

***DAB floppt - nun wird auf HD-Radio gesetzt***

http://www.hd-radio.ch

In der Innerschweiz läuft der Versuchsbetrieb mit HD-Radio. Dabei wird auf ein anlaloges FM-Signal eine digitale Informaion aufmoduliert. Ich kann mir nur vorstellen dass dabei die Amplitude moduliert wird, weil eine Änderung der Frequenz und vermutlich auch der Phase, die Übertragung des analogen Signals beeinflussen könnte.

Elisabeth Buchs
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Re: HD-Radio

Beitrag von Elisabeth Buchs » 9. März 2008 17:38

mips als hat geschrieben:@ kim: ich weis nicht was Du in diesem Zusammenhang mit Oberwellen meinst

***DAB floppt - nun wird auf HD-Radio gesetzt***

http://www.hd-radio.ch

In der Innerschweiz läuft der Versuchsbetrieb mit HD-Radio. Dabei wird auf ein anlaloges FM-Signal eine digitale Informaion aufmoduliert. Ich kann mir nur vorstellen dass dabei die Amplitude moduliert wird, weil eine Änderung der Frequenz und vermutlich auch der Phase, die Übertragung des analogen Signals beeinflussen könnte.
Der einige Zeit auf Eis gelegte geplante Radiosender, der vom bisherigen Standort im oberen Dorfteil, wo jetzt noch der Fernsehumsetzer verbleibt, ausserhalb unseres Dorfes an einen eher seltsamen Standort in einer Ebene umziehen soll, war nicht als DAB ausgeschrieben. Leider haben die dortigen Einsprecher nicht mehr in die nächste Instanz gezogen, obwohl Herr Jakob die Chancen als gut ansah, diesen Radiosender in der Landwirtschaftszone wegputzen zu können. Wie ist das, wenn er als normaler Radiosender ausgeschrieben ist mit 300 W ERP, könnte er dann ohne weitere Ausschreibung auf diesen HD-Radio oder DAB umgerüstet werden?

Elisabeth Buchs

Jürg
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Beitrag von Jürg » 9. März 2008 23:14

Ich möchte die Frage von Elisabeth Buchs weiterführen.

Ist es möglich dass auf einem bestehenden Antennenturm für GSM, ohne Bauausschreibung eine zusätzliche UMTS installiert werden kann?

Es ist mir aufgefallen dass in der letzten Zeit viele Antennen erhöht und mit zusätzlichen Strahlern bestückt wurden.

Hans-U. Jakob
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An den Grossmufti

Beitrag von Hans-U. Jakob » 10. März 2008 08:21

Ein Grossmufti der Deutschen Telekommunikationsindustrie macht uns soeben in seiner gewohnt freundschaftlichen Weise darauf aufmerksam, dass Swisscom auf dem Bantiger bei Bern sich nicht an die in der Baubewilligung für DAB- Radio festgeschriebene Sendeleistung 400Watt ERP halte, sondern mit der 10-Fachen Leistung von 4000Watt ERP sende.
Die 400 Watt ERP sind in der Baubewilligung im Klartekt enthalten, von dBW steht da nichts.
Gigaherz wir die Sache an die Hand nehmen und falls die Angaben des Grossmuftis stimmen, die Swisscom zu einer Reduktion der Sendeleistung und zu einer Neu-Ausschreibung der Anlage zwingen. Die Swisscom wird sich beim Grossmufti innigst bedanken.
Hans-U. Jakob (Gigaherz.ch)

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