Auszug:
Ein Forscherteam der Universität Basel hat herausgefunden, dass Handystrahlung bei Jugendlichen tatsächlich einen Einfluss aufs Gehirn hat. Ein Interview mit Forschungsleiter Martin Röösli.
Das Forschungsteam von Martin Röösli hat untersucht, wie sich die Häufigkeit des Telefonierens am Handy auf die Konzentrationsleistung und die Merkfähigkeit von Jugendlichen auswirkt. Dazu mussten sich die rund 440 Versuchsteilnehmer während eines Tests Figuren und Wörter merken. Dieses Experiment wurde anschliessend mit einem zeitlichen Abstand von einem Jahr zwei Mal durchgeführt. Für diesen Zeitraum erhoben die Forscher die gesamte Strahlenbelastung. Dabei konnten sie auf die Daten der Telefonanbieter zurückgreifen.
Das Ergebnis war verblüffend: Jugendliche mit einer hohen Strahlendosis schnitten bei der Merkfähigkeit schlechter ab als solche mit einer niedrigen Dosis. Das Wortgedächtnis und die Konzentrationsleistung waren nicht beeinträchtigt.
Beobachter: Leiten Sie aus den Ergebnissen eine Handlungsempfehlung ab?
Röösli: Ich möchte keinen Alarmismus verbreiten und man muss jetzt sicher nicht vollständig auf das Handy verzichten. Umgekehrt würde ich auch nicht empfehlen, bei schlechtem Empfang stundenlang am Handy zu hängen. Bei schlechtem Empfang strahlt das Handy 10'000 mal stärker. In einer solchen Situation würde ich ein Headset verwenden.
Beobachter: Werden Sie weiter forschen?
Röösli: Im Rahmen eines EU-Projektes planen wir eine Wiederholung der Studie, allerdings mit anderen Versuchsteilnehmern. Die Ergebnisse werden etwa in einem Jahr vorliegen. Wenn sich der Befund der aktuellen Studie bestätigen lässt, können wir auch besser einschätzen, ob wir daraus Konsequenzen ziehen müssen.
Mehr Beobachter 01.04.16
Handystrahlung «Die Merkfähigkeit wird offenbar beeinflusst»
-
conviva
Re: Handystrahlung «Die Merkfähigkeit wird offenbar beeinflu
Ein toller Aprilscherz.Mahner hat geschrieben:Auszug:
Ein Forscherteam der Universität Basel hat herausgefunden, dass Handystrahlung bei Jugendlichen tatsächlich einen Einfluss aufs Gehirn hat. Ein Interview mit Forschungsleiter Martin Röösli.
Das Forschungsteam von Martin Röösli hat untersucht, wie sich die Häufigkeit des Telefonierens am Handy auf die Konzentrationsleistung und die Merkfähigkeit von Jugendlichen auswirkt. Dazu mussten sich die rund 440 Versuchsteilnehmer während eines Tests Figuren und Wörter merken. Dieses Experiment wurde anschliessend mit einem zeitlichen Abstand von einem Jahr zwei Mal durchgeführt. Für diesen Zeitraum erhoben die Forscher die gesamte Strahlenbelastung. Dabei konnten sie auf die Daten der Telefonanbieter zurückgreifen.
Das Ergebnis war verblüffend: Jugendliche mit einer hohen Strahlendosis schnitten bei der Merkfähigkeit schlechter ab als solche mit einer niedrigen Dosis. Das Wortgedächtnis und die Konzentrationsleistung waren nicht beeinträchtigt.
Beobachter: Leiten Sie aus den Ergebnissen eine Handlungsempfehlung ab?
Röösli: Ich möchte keinen Alarmismus verbreiten und man muss jetzt sicher nicht vollständig auf das Handy verzichten. Umgekehrt würde ich auch nicht empfehlen, bei schlechtem Empfang stundenlang am Handy zu hängen. Bei schlechtem Empfang strahlt das Handy 10'000 mal stärker. In einer solchen Situation würde ich ein Headset verwenden.
Beobachter: Werden Sie weiter forschen?
Röösli: Im Rahmen eines EU-Projektes planen wir eine Wiederholung der Studie, allerdings mit anderen Versuchsteilnehmern. Die Ergebnisse werden etwa in einem Jahr vorliegen. Wenn sich der Befund der aktuellen Studie bestätigen lässt, können wir auch besser einschätzen, ob wir daraus Konsequenzen ziehen müssen.
Mehr Beobachter 01.04.16
Das war der Hauptbestandteil des Interviews im Kasten mitten im Artikel":
«Im Vergleich zum Handy ist die WLAN-Strahlung äusserst schwach.»
Martin Röösli, Epidemiologe
http://www.beobachter.ch/konsum/multime ... einflusst/
Werbung für WLAN an allen Ecken und Enden an allen Ecken und Enden.
Mehr dazu:
viewtopic.php?f=2&t=40241#p66596
viewtopic.php?f=2&t=40527&p=68297&hilit ... LAN#p67525
Die Wirkung einer spezifischen Art der Hochfrequenzstrahlung - wer weiß, warum hier nun gerade WLAN?
Magnetfelder verändern die Hirnfunktionen bei Studenten
Wirken externe Magnetfelder von 2 kHz und 0,1 μT auf das Gehirn von gesunden
männlichen Studenten ein, kann das Kurzzeitgedächtnis beeinträchtigt werden
Das wurde an 65 freiwilligen Studenten mit dem Sternberg-Testherausgefunden.
Es gab signifikante Veränderungen gegenüber der scheinbestrahlten Kontrollgruppe in Reaktionszeit, Aufmerksamkeit, Wahrnehmung, Entscheidung und motorischer Umsetzung.
KHz-Signale werden bei power-line communications (PLC)verwendet, bei Smart-
Metern für Strom und Gas, Kopfhörern, MP3-Playern, iPods. Die Kopfhörer produzieren Mag-netfelder nah am Gehirn von etwa 0,1 μT im Bereich 20 Hz bis 20 kHz.
Studienbesprechung: http://www.strahlentelex.de/Stx_16_700-701_E02.pdf
Abstract: http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/2666 ... t=Abstract