Schweizer Stimmberechtigte erkennen "Elektrosensibilität" mehrheitlich an.
Schweizer Stimmberechtigte erkennen "Elektrosensibilität" mehrheitlich an.
Der Aussage, "Es gibt Menschen, die Mobilfunkstrahlung spüren können", stimmen 67% der im Auftrag von CHance5G repräsentativ befragten Schweizer Stimmberechtigten zu (Grafik 3, Seite 6).
Die gleiche Zustimmungsrate findet die Aussage "Elektromagnetische Strahlung von Mobilfunk kann zu Gesundheitsproblemenführen." (ebenda).
https://5g-live-dfe5d975b73c47009009b18 ... ericht.pdf
Die Erfahrung, Mobilfunkstrahlung spüren zu können, ebenso wie die Zuschreibung von Gesundheitsbeschwerden auf die Einwirkung von Mobilfunkstrahlung trifft demnach für knapp 70% der Befragten selbst zu.
Bei solchen Ergebnissen stellt sich die mindestens Frage, auf welcher Grundlage Menschen, die ihre gesundheitlichen Beschwerden mit der Exposition gegenüber Mobilfunkstrahlung ursächlich in Verbindung bringen, als eingebildete Kranke bezeichnet werden dürfen, wie es z.B. die WHO im Fact sheet 296 tut.
Die gleiche Zustimmungsrate findet die Aussage "Elektromagnetische Strahlung von Mobilfunk kann zu Gesundheitsproblemenführen." (ebenda).
https://5g-live-dfe5d975b73c47009009b18 ... ericht.pdf
Die Erfahrung, Mobilfunkstrahlung spüren zu können, ebenso wie die Zuschreibung von Gesundheitsbeschwerden auf die Einwirkung von Mobilfunkstrahlung trifft demnach für knapp 70% der Befragten selbst zu.
Bei solchen Ergebnissen stellt sich die mindestens Frage, auf welcher Grundlage Menschen, die ihre gesundheitlichen Beschwerden mit der Exposition gegenüber Mobilfunkstrahlung ursächlich in Verbindung bringen, als eingebildete Kranke bezeichnet werden dürfen, wie es z.B. die WHO im Fact sheet 296 tut.
Re: Schweizer Stimmberechtigte erkennen "Elektrosensibilität" mehrheitlich an.
Ebenso stellt sich die Frage, auf welcher Erkenntnisgrundlage die Befragten zu der Ansicht kommen, es gäbe "Elektrosensible" und EMF unterhalb der Grenzwerte könne zu Gesundheitsproblemen führen. Bekanntlich liegen Einschätzungen von Laien und Wissenschaftlern zuweilen meilenweit auseinander. So auch bei diesen Fragen.Beobachter hat geschrieben: ↑16. November 2020 19:43Bei solchen Ergebnissen stellt sich die mindestens Frage, auf welcher Grundlage Menschen, die ihre gesundheitlichen Beschwerden mit der Exposition gegenüber Mobilfunkstrahlung ursächlich in Verbindung bringen, als eingebildete Kranke bezeichnet werden dürfen, wie es z.B. die WHO im Fact sheet 296 tut.
Re: Schweizer Stimmberechtigte erkennen "Elektrosensibilität" mehrheitlich an.
Die Auffassung, dass die Wirtschaft ein leistungsfähiges Mobilfunknetz brauche und 5G für die Digitalisierung in der Schweiz wichtig sei, wurde ebenso von diesen Bürgern kundgetan (Grafik 3, Seite 6). Auch eine Meinung aufgrund von Hörensagen? Was gilt? Eine Deutung der Ergebnisse diskreditiert sich, wenn sie gegensätzliche Tendenzen in den Antworten unterschiedlich gelten lasst. Im SFR war man etwas vorsichtiger, die Widersprüchlichkeit wurde als "Zerrissenheit in der Bevölkerung" gedeutet. https://www.srf.ch/news/schweiz/debatte ... erschaetzt, (im Video 01:06 - 01:35 Minuten). Wenn die Zustimmungsraten bei gegensätzlichen Bewertungen sehr hoch sind (über 3/4), zerfällt das Volk nicht in Gruppen gegensätzlicher Auffassung, sondern sehr viele Bürger (rechnerisch mindestens 1/4) geben selbst ihre widerstreitenden Tendenzen wieder. Leider wurde nicht die Verteilung der Zuordnung der Antworten bei den Befragten veröffentlicht. (Die Daten werden vorliegen und werden vermutlich für die Steuerung der weiteren Lobby-Kampagne und für Marketing intern ausgewertet.) Wie ist die Antwort auf eine Frage mit der Antwort auf eine andere Frage bei den einzelnen Befragten verbunden? Eine pauschale Deutung im Sinne von Mehrheit-Minderheit - wie geschehen - ist ohne Veröffentlichung dieser Daten nicht zu begründen.Erwin hat geschrieben: ↑17. November 2020 12:21Ebenso stellt sich die Frage, auf welcher Erkenntnisgrundlage die Befragten zu der Ansicht kommen, es gäbe "Elektrosensible" und EMF unterhalb der Grenzwerte könne zu Gesundheitsproblemen führen. Bekanntlich liegen Einschätzungen von Laien und Wissenschaftlern zuweilen meilenweit auseinander. So auch bei diesen Fragen.Beobachter hat geschrieben: ↑16. November 2020 19:43Bei solchen Ergebnissen stellt sich die mindestens Frage, auf welcher Grundlage Menschen, die ihre gesundheitlichen Beschwerden mit der Exposition gegenüber Mobilfunkstrahlung ursächlich in Verbindung bringen, als eingebildete Kranke bezeichnet werden dürfen, wie es z.B. die WHO im Fact sheet 296 tut.
Re: Schweizer Stimmberechtigte erkennen "Elektrosensibilität" mehrheitlich an.
Meinung: Die Erkenntnisgrundlage von Elektrosensiblen ergibt sich aus deren vielfacher Erfahrung. Dass dies jedoch abgestritten wird, hat einen ganz einfachen Grund. Einer Funkaufrüstung, wie sie derzeit im Gange ist und noch weiter verfolgt wird, darf keinerlei Skepsis entgegen gebracht werden. Das geht nicht nur den Betroffenen so, sondern genauso Wissenschaftlern, sollten sie auch nur geringste Zweifel am so sicheren thermischen Modell haben. Was ist eigentlich von einem Grenzwert zu halten, wenn er in einer Stadt wie München, mit damals vor ca 3 Jahren schon über 6.000 Mobilfunkantennen, nur zu ca. 3,3 Prozent ausgeschöpft ist? Welch maßloser, angeblicher Sicherheitswert wird da zugrunde gelegt?Erwin hat geschrieben: Ebenso stellt sich die Frage, auf welcher Erkenntnisgrundlage die Befragten zu der Ansicht kommen, es gäbe "Elektrosensible" und EMF unterhalb der Grenzwerte könne zu Gesundheitsproblemen führen. Bekanntlich liegen Einschätzungen von Laien und Wissenschaftlern zuweilen meilenweit auseinander. So auch bei diesen Fragen.
Wenn auch nur das geringste Interesse an Erkenntnis bestünde, würde man doch einmal eine Mobilfunkbasisstation abstellen. Das müsste ja nur einen Tag oder sogar weniger sein, um schon einiges feststellen zu können. Elektrosensible reagieren mitunter sehr schnell. Aber das geht doch nicht, die Welt würde zusammenbrechen! Zum Deutschen Mobilfunk-Forschungsprogramm wurde eine Studie - ich habe mich erkundigt - mit einem mobilen GSM-Mast 10 Watt gemacht, wohlgemerkt nur für ein paar Tage. Bei der Handy-Studie von Frau Dr. Kaul gab es auch jemanden, der sagen konnte, wann das Handy sendet und wann nicht. Jahrelange Belastung zählt überhaupt nicht. Nur, beim Smartphone, da ist evtl. etwas, also alle mehr belasten, damit diejenigen, denen man den Umsatz zu verdanken hat, nicht gar vernünftiger werden.
Alle die unter Funk leiden, haben schlechte Karten. Das gilt auch für Tiere und Bäume. Sie stehen einer Macht gegenüber, die wenig von "Verantwortung für Mensch und Umwelt" hält. Leider nur Gerede.
Eva Weber
Re: Schweizer Stimmberechtigte erkennen "Elektrosensibilität" mehrheitlich an.
Warum nicht, in vielen Medien ist eben diese Botschaft zu lesen.Beoabchter hat geschrieben: ↑18. November 2020 19:18Die Auffassung, dass die Wirtschaft ein leistungsfähiges Mobilfunknetz brauche und 5G für die Digitalisierung in der Schweiz wichtig sei, wurde ebenso von diesen Bürgern kundgetan (Grafik 3, Seite 6). Auch eine Meinung aufgrund von Hörensagen?
Heißt das, Sie widerlegen Ihre Behauptung zum Fact Sheet 296 der WHO jetzt selbst?Beoabchter hat geschrieben: ↑18. November 2020 19:18Eine Deutung der Ergebnisse diskreditiert sich, wenn sie gegensätzliche Tendenzen in den Antworten unterschiedlich gelten lasst.
Ist das Ihre persönliche Einschätzung oder verlinkbarer Stand des Wissens in der Soziologie?Beoabchter hat geschrieben: ↑18. November 2020 19:18Wenn die Zustimmungsraten bei gegensätzlichen Bewertungen sehr hoch sind (über 3/4), zerfällt das Volk nicht in Gruppen gegensätzlicher Auffassung, sondern sehr viele Bürger (rechnerisch mindestens 1/4) geben selbst ihre widerstreitenden Tendenzen wieder.
Könnten Sie sich freundlicherweise etwas allgemeinverständlicher artikulieren? Meinen Sie möglicherweise Kontrollfragen, die zur Konsistenzbeurteilung der Antworten eines Befragten herangezogen werden?Beoabchter hat geschrieben: ↑18. November 2020 19:18Leider wurde nicht die Verteilung der Zuordnung der Antworten bei den Befragten veröffentlicht. (Die Daten werden vorliegen und werden vermutlich für die Steuerung der weiteren Lobby-Kampagne und für Marketing intern ausgewertet.) Wie ist die Antwort auf eine Frage mit der Antwort auf eine andere Frage bei den einzelnen Befragten verbunden? Eine pauschale Deutung im Sinne von Mehrheit-Minderheit - wie geschehen - ist ohne Veröffentlichung dieser Daten nicht zu begründen.
Re: Schweizer Stimmberechtigte erkennen "Elektrosensibilität" mehrheitlich an.
Ich gehe davon aus, dass ein grosser Teil der Befragten, Freunde oder Bekannte oder gar Angehörige kennt, welche seit Jahren unter der Strahlung unterschiedlich stark leiden. Während 20 Jahren Mobilfunk kommt Einiges ins Bewusstsein der Nutzer, auch wenn viele Leidende sich nicht gross öffentlich äussern. Damit wäre es nicht einfach eine "Einschätzung von Laien", sondern ein Spiegel von Gegebenheiten! Die Zeit arbeitet für uns - dann werden die ganzen Tricksereien der Profiteure von süchtigen Nutzern den Bach runter gehen.Erwin hat geschrieben: ↑17. November 2020 12:21]Ebenso stellt sich die Frage, auf welcher Erkenntnisgrundlage die Befragten zu der Ansicht kommen, es gäbe "Elektrosensible" und EMF unterhalb der Grenzwerte könne zu Gesundheitsproblemen führen. Bekanntlich liegen Einschätzungen von Laien und Wissenschaftlern zuweilen meilenweit auseinander. So auch bei diesen Fragen.
Die Hoffnung auf bessere Zeiten - ohne Funk - stirbt zuletzt!
Re: Schweizer Stimmberechtigte erkennen "Elektrosensibilität" mehrheitlich an.
München hatte nach Angaben der Stadt vor sechs Jahren 1160 Standorte für Mobilfunk-Sendemasten (ein Mast oder mehrere) mit insgesamt 6535 Mobilfunk-Antennen. Der Grenzwert für Ganzkörperbefeldung, also gültig für die Exposition durch Funkmasten, liegt für Privatpersonen Faktor 50 unter der Exposition, welche die Kerntemperatur eines Menschen um 1 °C erhöhen würde, was als gesundheitsschädlich erachtet wird. (Für beruflich exponierte Personen ist der Sicherheitsfaktor kleiner, weil in solchen Fällen die Exposition genauer bekannt und auf die Arbeitszeit begrenzt ist.) Der Sicherheitsfaktor soll Personen schützen, die dem Grenzwert ausgesetzt sind. Wer nur 3,3 Prozent des Grenzwerts ausgesetzt ist, darf sich daher noch erheblich sicherer fühlen, hat aber keine Garantie, irgendwann einmal grenzwertig befeldet zu werden.Eva Weber hat geschrieben: ↑18. November 2020 20:22Was ist eigentlich von einem Grenzwert zu halten, wenn er in einer Stadt wie München, mit damals vor ca 3 Jahren schon über 6.000 Mobilfunkantennen, nur zu ca. 3,3 Prozent ausgeschöpft ist? Welch maßloser, angeblicher Sicherheitswert wird da zugrunde gelegt?
Klar könnte man das. Übernehmen Sie dann die Haftung, wenn ein Notruf nachweislich nicht abgesetzt werden kann und z.B. im schlimmsten Fall ein Mensch verstirbt, weil nicht rechtzeitig Hilfe gerufen werden konnte?
Im Labor und bei Betroffenen zuhause wurden solche Provokationstests unter kontrollierten Bedingungen bereits gemacht, kein Betroffener konnte besser als zufällig erkennen, ob er befeldet wurde oder nicht. Die Studien finden Sie im EMF-Portal. Gegen Ihr "Studiendesign" sprechen die unkontrollierten Bedingungen, ein Betroffener könnte z.B. heimlich seinen HF-Detektor zur Rate ziehen, um eine Befeldungsphase zu erkennen.
Bei dieser Studie von Danker-Hopfe ging es aber nicht um "Elektrosensible", sondern darum: Untersuchung der Schlafqualität bei Anwohnern einer Basisstation. Die eigens aufgebaute Test-Basisstation konnte dort beliebig ein- und ausgeschaltet werden, weil das Dorf, in dem die Studie stattfand, (damals) regulär ohnehin nicht mit Mobilfunk versorgt wurde. Das Ergebnis dieser sehr aufwendigen Studie widerlegte nachdrücklich den Verdacht, Mobilfunk würde zu Schlafstörungen führen.
Es gab nicht nur einen der das konnte, sondern sogar drei Trefferkönige. Wegen der geringen Anzahl der Tests war jedoch die Wahrscheinlichkeit groß, dass die 100 Prozent Trefferquote zufällig erzielt wurde. In solchen Fällen prüft man mit einem Nachtest, ob das Resultat reproduzierbar ist. Bei Kaul gelang es keinem der drei Betroffenen, ihr sensationelles Ergebnis zu wiederholen, sie landeten bei ca. 50 Prozent Trefferquote, was auch durch reines Raten zu schaffen ist.
Re: Schweizer Stimmberechtigte erkennen "Elektrosensibilität" mehrheitlich an.
Über das Verhältnis der Einschätzungen von Wissenschaftlern und Laien nachzudenken, kann Bemerkenswertes zu Tage fördern. Interessant auch wie Meinungsforschung betrieben wird. CHance5G hat nicht danach fragen lassen, wie die Stimmbürger über Vorsorge bei Mobilfunkstrahlung denken.Erwin hat geschrieben: ↑17. November 2020 12:21Ebenso stellt sich die Frage, auf welcher Erkenntnisgrundlage die Befragten zu der Ansicht kommen, es gäbe "Elektrosensible" und EMF unterhalb der Grenzwerte könne zu Gesundheitsproblemen führen. Bekanntlich liegen Einschätzungen von Laien und Wissenschaftlern zuweilen meilenweit auseinander. So auch bei diesen Fragen.Beobachter hat geschrieben: ↑16. November 2020 19:43Bei solchen Ergebnissen stellt sich die mindestens Frage, auf welcher Grundlage Menschen, die ihre gesundheitlichen Beschwerden mit der Exposition gegenüber Mobilfunkstrahlung ursächlich in Verbindung bringen, als eingebildete Kranke bezeichnet werden dürfen, wie es z.B. die WHO im Fact sheet 296 tut.
Fall James Black
Ein Forscher sagte schon 1977 den Klimawandel voraus - leider arbeitete er bei Exxon
Von Stefan Rahmstorf
Fossile Großkonzerne wie Exxon wussten früh über den Klimawandel Bescheid - doch die Öffentlichkeit führten sie jahrzehntelang in die Irre. Ein Fall reicht sogar bis in die Siebzigerjahre zurück.
30.11.2019, 10.25 Uhr
https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 98292.html
Stefan Rahmstorf ... ist Klima- und Meeresforscher und leitet die Abteilung Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Seit 2000 ist er zudem Professor für Physik der Ozeane an der Universität Potsdam. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Paläoklimaforschung, Veränderungen von Meeresströmungen und Meeresspiegel sowie Wetterextreme.
DNA bricht je nach Sponsor
Mobilfunkforschung ad absurdum
Bereits im März 1959 beobachteten Forscher aus Connecticut (New England, USA) erstmals Erbgutschäden nach einer radiofrequenten Bestrahlung [1]: "Die beobachteten Effekte ähneln solchen die durch ionisierende Strahlung [2] oder cmitotische Substanzen [3] hervorgerufen werden" schrieben die Autoren in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift "Nature".
https://www.diagnose-funk.org/publikati ... newsid=372
Späte Lehren aus frühen Warnungen:
Das Vorsorgeprinzip 1896-2000
Mit dem Bericht „Späte Lehren aus frühen Warnungen: Das Vorsorgeprinzip 1896–2000“ liefert die Europäische Umweltagentur einen wesentlichen Beitrag zur Diskussion um das Vorsorgeprinzip. Nicht zufällig fällt die Veröffentlichung in eine Phase, in der sich Europa in der Chemikalienpolitik und beim Umgang mit gentechnisch veränderten Organismen neu positioniert.
https://www.umweltbundesamt.de/publikat ... -warnungen
Download des ersten Bereichts (steht nicht mehr beim UBA auf der Seite): https://www.diagnose-funk.org/download. ... wnloadItem
Späte Lehren aus frühen Warnungen
Neue Technologien haben mitunter sehr schädliche Auswirkungen, in vielen Fällen aber werden frühe Warnzeichen unterdrückt oder ignoriert. Der zweite Band von "Späte Lehren aus frühen Warnungen" untersucht spezielle Fälle, bei denen Warnsignale unbeachtet geblieben sind, die in einigen Fällen zu Tod, Krankheit und Umweltzerstörung geführt haben.
https://www.diagnose-funk.org/themen/gr ... -warnungen
Der Bericht empfiehlt die breitere Anwendung des "Vorsorgeprinzips", um Gefahren aus neuen und weitgehend ungetesteten Technologien und Chemikalien zu reduzieren. Der Bericht legt dar, dass wissenschaftliche Unsicherheit keine Rechtfertigung für Untätigkeit ist, wenn plausible Hinweise auf potenziell schwerwiegende Gefährdungen vorliegen.
Solch ein Vorsorgeprinzip ist fast immer von Vorteil - nach der Analyse von 88 Fällen von vermutetem "falschen Alarm", fanden die Autoren des Berichts lediglich vier bestätigte Fälle. Der Bericht zeigt auch, dass vorbeugende Maßnahmen oftmals Innovationen stimulieren, anstatt sie zu behindern.
Die innovationsfreudige Wirtschaft könnte mit Respekt gegenüber solchen wissenschaftlichen Befunde Ihre CHance erkennen und erforschen lassen, was geht, ohne von vorgefertigten Erwartungen über 5G-Wertschöpfungsnetze getrieben zu versuchen, eingepreiste Übertreibungen mit manipulativen Studien und Meinungsbildern durchzusetzen. Dann bräuchte sie sich bei ihrer Bewertung der wissenschaftlichen Grundlegung der Grenzwerte und ihrer Politik zur Erhöhung der Grenzwerte nicht länger auf die Meinung eines "Sowjets" berufen: ICNIRP. CHance5G dürfte das mit einem Präsidenten, der sich in seiner Karriere ausgiebig mit "sowjetischem" Machtstreben auseinandergesetzt hat, nicht allzu schwer fallen.
Re: Schweizer Stimmberechtigte erkennen "Elektrosensibilität" mehrheitlich an.
@"Erwin":
Die Frage nach Vorsorge wird nicht gestellt, die Frage nach Schutz durch Grenzwerte wird unpräzise gestellt. Ob der Schutz als ausreichend angesehen wird, wird weggelassen.
Die Frage nach Vorsorge wird nicht gestellt, die Frage nach Schutz durch Grenzwerte wird unpräzise gestellt. Ob der Schutz als ausreichend angesehen wird, wird weggelassen.
Erwin hat geschrieben: ↑18. November 2020 22:15Warum nicht, in vielen Medien ist eben diese Botschaft zu lesen.Beoabchter hat geschrieben: ↑18. November 2020 19:18Die Auffassung, dass die Wirtschaft ein leistungsfähiges Mobilfunknetz brauche und 5G für die Digitalisierung in der Schweiz wichtig sei, wurde ebenso von diesen Bürgern kundgetan (Grafik 3, Seite 6). Auch eine Meinung aufgrund von Hörensagen?
In der Umfrage wird Hörensagen gegen Hörensagen gestellt, aber nur die Meinungen zum Risikobereich als Hörensagen hingestellt. Das ist manipulativ.Heißt das, Sie widerlegen Ihre Behauptung zum Fact Sheet 296 der WHO jetzt selbst?Beoabchter hat geschrieben: ↑18. November 2020 19:18Eine Deutung der Ergebnisse diskreditiert sich, wenn sie gegensätzliche Tendenzen in den Antworten unterschiedlich gelten lasst.
Das Fact sheet ist der Versuch, von gegensätzlichen Auffassungen nur eine einzige als wissenschaftlich belegt darzustellen, was diese keineswegs ist. Das ist mainpulativ.Ist das Ihre persönliche Einschätzung oder verlinkbarer Stand des Wissens in der Soziologie?Beoabchter hat geschrieben: ↑18. November 2020 19:18Wenn die Zustimmungsraten bei gegensätzlichen Bewertungen sehr hoch sind (über 3/4), zerfällt das Volk nicht in Gruppen gegensätzlicher Auffassung, sondern sehr viele Bürger (rechnerisch mindestens 1/4) geben selbst ihre widerstreitenden Tendenzen wieder.
Das erschließt sich jedem, der rechnen kann.Könnten Sie sich freundlicherweise etwas allgemeinverständlicher artikulieren? Meinen Sie möglicherweise Kontrollfragen, die zur Konsistenzbeurteilung der Antworten eines Befragten herangezogen werden?Beoabchter hat geschrieben: ↑18. November 2020 19:18Leider wurde nicht die Verteilung der Zuordnung der Antworten bei den Befragten veröffentlicht. (Die Daten werden vorliegen und werden vermutlich für die Steuerung der weiteren Lobby-Kampagne und für Marketing intern ausgewertet.) Wie ist die Antwort auf eine Frage mit der Antwort auf eine andere Frage bei den einzelnen Befragten verbunden? Eine pauschale Deutung im Sinne von Mehrheit-Minderheit - wie geschehen - ist ohne Veröffentlichung dieser Daten nicht zu begründen.
Mit der Aussage "Wie ist die Antwort auf eine Frage mit der Antwort auf eine andere Frage bei den einzelnen Befragten verbunden? "ist gemeint:
Es wird nicht transparent, welche Antworten mit welchen Antworten zusammen gegeben wurden. Das würde auch zeigen, ob der/die jeweils betreffende Antwortende "zerrissen ist, oder ob die Gruppe der Befragten in verschiedene Lager zerfällt. Rechnerisch kann es nur ein Mischung von beidem sein. Es wäre aufschlussreich, wie die genau aussieht. Das behält CHance5G für sich.
***
@Erwin:
Schreiben Sie mal etwas zu Vorsorge bei 5G. Das wäre nicht so langweilig. Ihre Meinung scheint so wissenschaftlich fundiert, wir könnten davon profitieren und uns beruhigt demnächst Adventskerzen anzünden und dankbar an Sie denken.
Re: Schweizer Stimmberechtigte erkennen "Elektrosensibilität" mehrheitlich an.
Weil auch Meinungsforschung sich auf Wissenschaftlichkeit beruft, sei auf einen erhellenden Sachverhalt hingewiesen.Gast hat geschrieben: ↑19. November 2020 07:23Über das Verhältnis der Einschätzungen von Wissenschaftlern und Laien nachzudenken, kann Bemerkenswertes zu Tage fördern. Interessant auch wie Meinungsforschung betrieben wird. CHance5G hat nicht danach fragen lassen, wie die Stimmbürger über Vorsorge bei Mobilfunkstrahlung denken.Erwin hat geschrieben: ↑17. November 2020 12:21Ebenso stellt sich die Frage, auf welcher Erkenntnisgrundlage die Befragten zu der Ansicht kommen, es gäbe "Elektrosensible" und EMF unterhalb der Grenzwerte könne zu Gesundheitsproblemen führen. Bekanntlich liegen Einschätzungen von Laien und Wissenschaftlern zuweilen meilenweit auseinander. So auch bei diesen Fragen.Beobachter hat geschrieben: ↑16. November 2020 19:43Bei solchen Ergebnissen stellt sich die mindestens Frage, auf welcher Grundlage Menschen, die ihre gesundheitlichen Beschwerden mit der Exposition gegenüber Mobilfunkstrahlung ursächlich in Verbindung bringen, als eingebildete Kranke bezeichnet werden dürfen, wie es z.B. die WHO im Fact sheet 296 tut.
Fall James Black
Ein Forscher sagte schon 1977 den Klimawandel voraus - leider arbeitete er bei Exxon
Von Stefan Rahmstorf
Fossile Großkonzerne wie Exxon wussten früh über den Klimawandel Bescheid - doch die Öffentlichkeit führten sie jahrzehntelang in die Irre. Ein Fall reicht sogar bis in die Siebzigerjahre zurück.
30.11.2019, 10.25 Uhr
https://www.spiegel.de/wissenschaft/nat ... 98292.html
Stefan Rahmstorf ... ist Klima- und Meeresforscher und leitet die Abteilung Erdsystemanalyse am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung (PIK). Seit 2000 ist er zudem Professor für Physik der Ozeane an der Universität Potsdam. Zu seinen Forschungsschwerpunkten gehören die Paläoklimaforschung, Veränderungen von Meeresströmungen und Meeresspiegel sowie Wetterextreme.
DNA bricht je nach Sponsor
Mobilfunkforschung ad absurdum
Bereits im März 1959 beobachteten Forscher aus Connecticut (New England, USA) erstmals Erbgutschäden nach einer radiofrequenten Bestrahlung [1]: "Die beobachteten Effekte ähneln solchen die durch ionisierende Strahlung [2] oder cmitotische Substanzen [3] hervorgerufen werden" schrieben die Autoren in der wissenschaftlichen Fachzeitschrift "Nature".
https://www.diagnose-funk.org/publikati ... newsid=372
Späte Lehren aus frühen Warnungen:
Das Vorsorgeprinzip 1896-2000
Mit dem Bericht „Späte Lehren aus frühen Warnungen: Das Vorsorgeprinzip 1896–2000“ liefert die Europäische Umweltagentur einen wesentlichen Beitrag zur Diskussion um das Vorsorgeprinzip. Nicht zufällig fällt die Veröffentlichung in eine Phase, in der sich Europa in der Chemikalienpolitik und beim Umgang mit gentechnisch veränderten Organismen neu positioniert.
https://www.umweltbundesamt.de/publikat ... -warnungen
Download des ersten Bereichts (steht nicht mehr beim UBA auf der Seite): https://www.diagnose-funk.org/download. ... wnloadItem
Späte Lehren aus frühen Warnungen
Neue Technologien haben mitunter sehr schädliche Auswirkungen, in vielen Fällen aber werden frühe Warnzeichen unterdrückt oder ignoriert. Der zweite Band von "Späte Lehren aus frühen Warnungen" untersucht spezielle Fälle, bei denen Warnsignale unbeachtet geblieben sind, die in einigen Fällen zu Tod, Krankheit und Umweltzerstörung geführt haben.
https://www.diagnose-funk.org/themen/gr ... -warnungen
Der Bericht empfiehlt die breitere Anwendung des "Vorsorgeprinzips", um Gefahren aus neuen und weitgehend ungetesteten Technologien und Chemikalien zu reduzieren. Der Bericht legt dar, dass wissenschaftliche Unsicherheit keine Rechtfertigung für Untätigkeit ist, wenn plausible Hinweise auf potenziell schwerwiegende Gefährdungen vorliegen.
Solch ein Vorsorgeprinzip ist fast immer von Vorteil - nach der Analyse von 88 Fällen von vermutetem "falschen Alarm", fanden die Autoren des Berichts lediglich vier bestätigte Fälle. Der Bericht zeigt auch, dass vorbeugende Maßnahmen oftmals Innovationen stimulieren, anstatt sie zu behindern.
Die innovationsfreudige Wirtschaft könnte mit Respekt gegenüber solchen wissenschaftlichen Befunde Ihre CHance erkennen und erforschen lassen, was geht, ohne von vorgefertigten Erwartungen über 5G-Wertschöpfungsnetze getrieben zu versuchen, eingepreiste Übertreibungen mit manipulativen Studien und Meinungsbildern durchzusetzen. Dann bräuchte sie sich bei ihrer Bewertung der wissenschaftlichen Grundlegung der Grenzwerte und ihrer Politik zur Erhöhung der Grenzwerte nicht länger auf die Meinung eines "Sowjets" berufen: ICNIRP. CHance5G dürfte das mit einem Präsidenten, der sich in seiner Karriere ausgiebig mit "sowjetischem" Machtstreben auseinandergesetzt hat, nicht allzu schwer fallen.
Ein heute führender Regierungsberater der Schweiz und aktuell ICNIRP-Mitglied soll vor längerer Zeit mit einer Untersuchung darauf aufmerksam gemacht haben, dass es bei der Bewertung von Studien darauf ankomme zu beachten, ob Aufbau und Ergebnisse von den Interessen der Geld-/Auftraggeber beeinflusst werden.
Dass Finanzierungsquellen einen gewichtigen Einfluss haben, ist auch etwas das verschiedene ICNIRP-Wissenschaftler einräumen. So waren beispielsweise 2009 zwei Wissenschaftler, die jetzt Mitglieder der ICNIRP-Kommission sind – Anke Huss und Martin Röösli – Co-Autoren einer systematischen Übersichtsarbeit, aus der hervorging, dass „es bei von der Industrie gesponserten Studien am wenigsten zu erwarten sei, dass deren Ergebnisse auf gewisse Auswirkungen hinweisen würden”. Sie kamen zu der Schlussfolgerung, dass der Zusammenhang zwischen „Finanzierungsquelle und Interessenkonflikt in diesem Bereich der Forschung nennenswert sei“.
Wissenschaftliche Publikationen, die von zwei ICNIRP-Wissenschaftlern (Anke Huss und Martin Röösli) mitverfasst wurden, bestätigen die Rolle von Finanzierung. 2006 und 2009 überprüften sie systematisch den Einfluss der Geldgeber bei experimentellen Studien zu den gesundheitlichen Auswirkungen der Nutzung von Mobiltelefonen, und sie kamen zu dem Schluss, dass „von der Industrie gesponserte Studien am ehesten nicht über Ergebnisse berichteten, die auf (gesundheitsschädigende) Auswirkungen hindeuten“.
https://klaus-buchner.eu/die-internatio ... 5g-netzes/
Conclusions: The interpretation of results from studies of health effects of radiofrequency radiation should take sponsorship into account.
Source of funding and results of studies of health effects of mobile phone use: systematic review of experimental studies
Anke Huss , Matthias Egger, Kerstin Hug, Karin Huwiler-Müntener, Martin Röösli
https://pubmed.ncbi.nlm.nih.gov/17366811/