Zur Erinnerung: Prof. Hecht: GESUNDHEITS- SCHÄDIGENDE EFFEKTE VON SMARTPHONE, RADAR, 5G UND WLAN

Elisabeth Buchs
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Zur Erinnerung: Prof. Hecht: GESUNDHEITS- SCHÄDIGENDE EFFEKTE VON SMARTPHONE, RADAR, 5G UND WLAN

Beitrag von Elisabeth Buchs » 3. September 2025 11:14

Prof. Dr. Karl Hecht: GESUNDHEITS- SCHÄDIGENDE EFFEKTE VON SMARTPHONE, RADAR, 5G UND WLAN

Unübersehbare wissenschaftliche Daten belegen die Gesundheitsschädigenden Wirkungen der EMF-Strahlungen
Diese bedrohliche Entwicklung wird durch über acht Jahrzehnte von industrieunabhängigen Wissenschaftlern erarbeitete umfangreiche Erkenntnisse über die gesundheitsschädigenden Wirkungen verschiedenster Anlagen der elektromagnetische Funkwellenstrahlungen belegt.
Vorab einige Beispiele. So sieht die Wahrheit aus:
1. Ulrich Warnke und Peter Hensinger haben in ihrem Forschungsbericht mit dem Titel "Steigende "Burn-out" Inzidenz durch technisch erzeugte magnetische und elektromagnetische Felder des Mobil- und Kommunikations-Funk" [2013] molekularbiologisch gut fundiert die pathogene Rolle des oxidativen Stresses*) bei der Einwirkung von Funkwellen überzeugend dargestellt *) Überschuss von freien Radikalen, ‘ionisierter Sauerstoff’) arnke und Hensinger [2013] zeigen, dass seit 2001 mit ca. 50 wissenschaftlichen Arbeiten Forschungsergebnisse über die „Ionisierung“ der sogenannten nicht-ionisierenden Strahlung vorliegen. Anders ausgedrückt, die elektromagnetischen Strahlungen verursachen im menschlichen Körper oxidativen und nitrosa ven Stress, als überschüssige freie Sauerstoff- und NO-Radikale in Ionenform, die zusammenwirkend sehr aggressiv die Zellen und deren Ultrastrukturen sowie die Erbgutsubstanz zerstören können.
2. Die Ergebnisse von Ulrich Warnke und Peter Hensinger wurden 2014 von einer ukrainischen Forschergruppe um Igor Yakymenko vom Institut für Experimentelle Pathologie, Onkologie und Radiobiologie bestätigt. Sie bewiesen, dass Funkwellen (Mikrowellen niedriger Intensität) oxida ven Stress verursachen. In der wissenschaftlichen Zeitschrift Oxidant and Anti-oxidant in Medical Science vom 29.03.2014 berichten diese Wissenschaftler, dass 76 von 80 Studien (92,5 %) die gesundheitsschädigende Wirkung von Funkwellen durch oxidativen Stress nachgewiesen haben.
Yakymenko et al. [2014] berichten, dass in den angeführten 80 Studien am häufigsten ROS (Reaktive Sauerstoff Spezies; freie O2-Radikale) Lipidperoxidation, Proteinperoxidation und Stickstoffmonoxid (NO) im Übermaß nachgewiesen worden sind. Auch Yakymenko et al. [2014] unterstreichen, dass das Generieren des Übermaßes an O2- und NO-Radikalen mit schwachen EMF ausgelöst wird. Sie geben 0,1 µW/cm2 oder SAR:
0,30 µW/kg an.
3. Ein Review der Diplom Biologin Isabel Wilke, in den 100 Studien einbezogen wurden, mit dem Thema „Biologische und pathologische Wirkungen der WLAN-, WiFi-Strahlung von 2,45 GHz auf Zellen, Fruchtbarkeit, Gehirn und Verhalten“ beweist überzeugend die gravierende Schädigung der Gesundheit der Menschen, insbesondere der Kinder und des noch ungeborenen Lebens.

EMF-Strahlungen für Kinder ein besonders großes Risiko
Der kindliche, noch in der Entwicklung befindliche Organismus reagiert bis um das 10fache empfindlicher auf EMF-Strahlungen als der erwachsene, weil er noch nicht ausgereift ist. Die Reifeprozesse der einzelnen Organe haben unterschiedliche Dauer.
Beim Menschen ist der Reifeprozesse wie folgt abgeschlossen:
• Knochen: nach 28 Jahren
• Gehirn: nach 20 Jahren
• Myelinschichten (Umhüllungen der Nervenfasern): nach 22 Jahren (Achtung: EMF-Strahlungen auf nicht ausgereifte Myelinschichten können zu Multipler Sklerose führen)
• Immunsystem: nach 18 Jahren
• Geschlechtsorgane: nach 18 Jahren
Die Geschlechtsorgane haben zudem noch eine größere EMF-Empfindlichkeit gegenüber allen anderen Organen, wenn sie schon ausgereift sind. Das sich im Mutterleib entwickelnde Kind ist besonders in den ersten 4-6 Wochen der Schwangerschaft hoch empfindlich gegen elektromagnetische Funkwellenstrahlungen [Tower 2017].

Folgen der ionisierenden Strahlung und Funkwellenstrahlungen haben im menschlichen Körper gleiche oder ähnliche Effekte
Der deutsche Nestor der oxidativen Stressforschung, Gerhard Ohlenschläger, zählt zu den auslösenden Faktoren des Überschusses an freien Radikalen im menschlichen Organismus auch die UV- und ionisierende Strahlung [Ohlenschläger 1995]. Des Weiteren führt er folgende Krankheiten bei dauerhaftem Bestehen von oxidativem Stress im menschlichen Organismus an.
"Alle Krankheiten, alle degenerativen Leiden (Arteriosklerose, Hirnschwund, Immunschwäche, Myopathien, Polyarthriden, Lungenfibrosen, Hepatopathien, Krebserkrankungen u. a.) werden durch freie Radikale induziert, erzeugt und unterhalten." [Ohlenschläger 1995]

Der oxidative und nitrosative Stress ist eine unbestrittene Realität
Von einigen schulmedizinischen Experten kommt häufig das Argument, dass der oxidative Stress als pathogeneischer Faktor und Antioxidanzien als therapeutische Faktoren nicht bewiesen sind, infolgedessen nicht anerkannt werden und eine Bestimmung der freien Radikale im Blut oder anderen Körpersubstanzen deswegen von den Krankenkassen nicht bezahlt wird. Dazu ist folgendes zu sagen.
Erstens. Die Liste der Publikationen zum oxidativen Stress im internationalen Schrifttum ist sehr lang. Aus meiner Sicht sind es mehr als 1.000 wissenschaftliche Originalarbeiten.
Zweitens: Das Springer Reference-Book "Systems Biology of Free Radicals and Antioxidants" ist voll von zitierten Studien zum oxidativen Stress. Des weiteren wird in dem Kapitel "Effects of Cellular Phone- and Wi-Fi-Induced Electromagnetic Radiation on Oxidative Stress and Molecular Pathways in Brain" dieses Referenzhandbuchs auf Grund der Gesamt-Studienlage darauf hingewiesen, dass gerade auch schwache Strahlung gesundheitsschädlich ist. [Naziroglu, M.; H. Akman, 2014: Effects of Cellular Phone- and Wi-Fi-Induced Electromagne c Radia on on Oxidative Stress and Molecular Pathways in Brain. In I. Lather, ed.: Systems Biology of Free Radicals and An oxidants. Springer, Berlin, Heidelberg, 106, S. 2431-2449].


Mehr siehe: https://profdrkarlhecht.de/wp-content/u ... ht_web.pdf
Insbesondere auch das Bild S. 65
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.