Wenn ich z.B. in einem Wartezimmer sitze, oder im Bus setzt sich jemand mit seinem Handy neben mich, dann bitte ich freundlich, ob es vielleicht möglich wäre, dieses auszuschalten. Es ist keinesfalls ein Angriff und wenn sich der Angesprochene auf die Füße getreten fühlt, so kann ich nichts dafür. Es hat wenig Sinn, anzufangen über Mobilfunkmasten zu sprechen, weil es darauf nicht die Reaktion gibt, die ich unbedingt brauche, nämlich "Handy aus". Andernfalls muss ich den Platz verlassen, was mir auch schon einbrachte, dass ich bei einem Arzt eine halbe Stunde im Treppenhaus stand.Manuela hat geschrieben: Wenn man direkt das Smartphone und Smartphone-Nutzer angreift, tritt man damit meiner Meinung nach unmittelbar dem Normalverbraucher und Mitmenschen auf die Füsse. Das wäre kontraproduktiv. Die Mobilfunkantenne hingegen steht klar für die Mobilfunkbetreiber und ihre Dauerbestrahlung.
Es ist tatsächlich auch so, dass manche Nutzer dann erstaunt ihr Smartphone ausmachen. Dann bedanke ich mich höflich und meistens ergibt sich doch ein kurzes Gespräch.
Bei einem Vereinszusammenkommen, die Leute wissen längst, dass ich mit Smartphones Schwierigkeiten habe, weil ich schon manchmal sagte, bitte könnt ihr es ausmachen, dann konnte ich dies beim nächsten Mal schon aus gewisser Entfernung hören: "Jetzt kommt die wieder, da müssen wir wieder unsere Handys ausmachen." Schön ist das! Nach jahrzehntelanger Vereinszugehörigkeit.
Wer wirklich schwer betroffen ist, hat nichts mehr zu lachen. Für verrückt erklären, sich an den Kopf fassen, naja die! Genau das ist die Methode, die am Wirksamsten ist und Menschen, die unter Funk leiden, fertig macht. Und meine Meinung ist, dass genau dies von entsprechendem Strahlenschutz, deren unterstützenden Wissenschaftlern, Behörden, von der WHO einseitig informierten Ärzten, absoluten Mobilfunkfanatikern, als beste Methode erkannt wurde, Bürger mundtot und zu Außenseitern zu machen. Diese Phobiker, die Angst vor Smartphones und Mobilfunkmasten haben! Allerdings bringt mich das nach 15 Jahren Betroffenheit immer noch ein wenig zum Schmunzeln, nach 33 Jahren Flugsicherung in den Radarcentern der Area-Control-Centers von Süddeutschland. Nun ja, dort arbeitet man ja mit Bambustrommel und Hellsehen! Der Gedanke ist vielleicht noch das einzig Erheiternde an der ganzen Misere.
Eva Weber