Europaparlament-TV mit Beitrag zum angekündigten EU-Bericht

Elisabeth Buchs
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Europaparlament-TV mit Beitrag zum angekündigten EU-Bericht

Beitrag von Elisabeth Buchs » 22. März 2009 13:18

Das Europaparlament-TV sendet einen Beitrag zum angekündigten EU-Bericht
über Elektromagnetische Felder/Mobilfunk

Die belgischen Europaparlamentarierin Frédérique Ries, Mitglied im Ausschuss
Umweltfragen, Volksgesundheit und Verbraucherpolitik, verfasste einen
kritischen Bericht zum Thema Mobilfunk und elektromagnetische Belastung, der
am 17. Februar vom Ausschuss mit 43 zu einer Stimme angenommen wurde. Sie
fordert u.a. eine sofortige Senkung des Grenzwertes auf 3 V/m. Der
hauseigene Fernsehsender des Europaparlaments hat dem Thema einen
15-minütigen Beitrag gewidmet, der zeigt, wie heftig an diesem Thema zur
Zeit auf der europäischen Ebene gestritten wird. Dieser Fernsehbeitrag ist
sehr informativ und in einigen Aussagen sensationell, sowohl von den
Forderungen des Ausschusses als auch zur Rolle der Industrie-Lobby.Er kann
in vielen Sprachen (Untertitel) angesehen werden.
Hier der Link:

http://www.europarltv.europa.eu/yourPar ... ckageId=dc
2851a5-d4d7-48b7-9769-ecc7e37e3a6b

Mit besten Grüßen
Bürgerinitiative Mobilfunk Stuttgart West
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

Logik

Europaparlament-TV mit Beitrag zum angekündigten EU-Bericht

Beitrag von Logik » 25. März 2009 21:36

Hier ein weiterer Link.

Für deutsche Untertitel braucht nur unter dem Bild „de“ angeklickt werden.


http://tinyurl.com/cu28vj

Elisabeth Buchs
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Pressemitteilung: Ries-Report angenommen

Beitrag von Elisabeth Buchs » 3. April 2009 05:41

Pressemitteilung: Ries-Report vom Europäischen Parlament angenommen

Strahlenschutz verbessern und vereinheitlichen

Gesundheitswesen - 02-04-2009 - 12:34
Wie die Strahlung von Handys, drahtlosen Haustelefonen oder Wifi-Anlagen auf den menschlichen Organismus wirkt, ist noch nicht restlos geklärt. Das Europäische Parlament fordert, den Strahlenschutz der europäischen Bürger zu verbessern und zu vereinheitlichen sowie die Forschung zu fördern.
"Immer mehr Bürger sind über die gesundheitlichen Auswirkungen der ständigen Exposition gegenüber Mirkowellen besorgt", konstatiert die Berichterstatterin Frédérique RIES (ALDE-ADLE, Belgien) in ihrem Bericht über elektromagnetische Felder.

Grenzwerte aktualisieren

Der Bericht des EP fordert, die potentiellen Gesundheitsprobleme endlich aktiv zu erforschen und die Veröffentlichung entsprechender Studien nicht zu verzögern. Da die Wissenschaft immer noch darüber, streite, welchen Einfluss elektromagnetische Strahlen auf den menschlichen Organismus haben, sei es notwendig, die 1999 vom Rat beschlossenen wissenschaftlichen Grenzwerte zu überprüfen und gegebenenfalls zu aktualisieren. Zudem müsse die Kommission einen jährlichen Bericht über "das Ausmaß der elektromagnetischen Strahlung in der EU" sowie ihre Quellen und die getroffenen Maßnahmen vorlegen.

Präventiv-Schutz und Harmonisierung

Doch schon heute könnten Unternehmen und Behörden dazu beitragen, den Einfluss der Strahlen zu vermindern, etwa durch entsprechenden Abstand und Höhe von in der Nähe von Wohngebieten stehenden Sendemasten. Abgesehen von den gemeinsamen Grenzwerten ist es derzeit jedoch den Mitgliedsstaaten überlassen, wie viel sie für den Schutz ihrer Bürger tun. Berichterstatterin Ries stellt fest, dass etwa in Luxemburg besonders hohe Standards gelten, in vielen anderen Ländern hingegen weniger auf die Sicherheit geachtet werde. EU-Kommission und Mitgliedsstaaten müssten deshalb entsprechende Leitlinien für die gesamte EU erarbeiten oder zumindest einheitliche Mindeststandards festlegen, wie z. B. ein Verbot, Sender in unmittelbarer Nähe von "Schulen, Kindertagestätten, Seniorenheimen und Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge" aufzustellen.

Mehr Information und Transparenz

Zudem hält es das Parlament für sinnvoll, öffentlich zugängliche Karten mit der Lage von Hochspannungsleitungen und Sendemasten zur Verfügung zu stellen. Gefordert wird auch eine bessere Verbraucherinformation: So soll nach dem Willen der Abgeordneten auf Produkten, wie beispielsweise drahtlosen Geräten, zukünftig auch die Emissionsstärke angegeben werden. Auch müsse dafür Sorge getragen werden, dass die Bürger besser über "Drahtlostechnologie und Schutzvorschriften" informiert sind.


559 Abgeordnete stimmten für den Bericht, 22 dagegen, 8 enthielten sich der Stimme.

Berichterstatterin: Frédérique RIES (ALDE-ADLE, Belgien)
Bericht: (A6-0089/2009) - Die Gesundheitsproblematik in Zusammenhang mit elektromagnetischen Feldern
Verfahren: INI (Initiativbericht)
Aussprache: Montag, 01.04.2009
Abstimmung: Dienstag, 02.04.2009

Quelle: http://www.europarl.europa.eu/news/expe ... ult_de.htm
Mein grösster Wunsch: bis an mein Lebensende an einem Ort wohnen können ohne Beschwerden wegen Elektrosmog.

unwichtig als Gast

Lasch...

Beitrag von unwichtig als Gast » 5. April 2009 21:17

Finde die Forderung lasch und lächerlich. Ein Verbot der kleinen Giftspritzen vom Typ DECT (schnurlos Telefon) und WLAN die ohne jeden technischen Grund Tag und Nacht viel zu stark strahlen, wäre das mindeste. Gerade mit diesen teuflischen Geräten "grillieren" sich die Menschen in großen Wohneinheiten auf unvorstellbare Weise. Aus jeder Ecke strahlt es wie verrückt...;-(

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