Leidensbericht an BfS

Elisabeth Buchs

Leidensbericht an BfS

Beitrag von Elisabeth Buchs » 6. Dezember 2006 21:12

Eva Weber 3. Dez.2006





An den Präsidenten d. Bundesamt für Strahlenschutz

Prof. Dr. Wolfram König

Postfach 100149

38201 Salzgitter







Sehr geehrter Herr Professor!



Ich bedanke mich für die Nennung einer Firma, die Strahlenschutzanzüge herstellt, durch Herrn Dr. Michael Mehnert. Ich habe bereits Verbindung mit der Firma aufgenommen.

Die Frage ist, ob mir das noch nützt!



Meine Situation wird so unerträglich, dass ich nun endgültig aus meinem Haus muß.



Am 24 .Okt. 06 wurde an der Antenne T-Mobile gearbeitet. Seitdem habe ich mich auch zum Schlafen in meine abgeschirmte Küche zurückgezogen. Nur, Abschirmung hilft nicht mehr. Änderungen an der Antenne wurden durch Herrn Bauer, Deutsche Funkturm, bestritten.

M.E. wurde GPRS-EDGE aufgebaut. Es verursacht ungeheures Zittern und Vibrieren des Körpers, Taubheit der Beine, der Hände und Arme, des Gesichts. Der Kopf ist wie zum Zerspringen. Schmerzen über Schmerzen. Die ganze Luft im Haus ist als wäre sie aufgeladen.

Zeitweise liegt ein gleichbleibendes Pfeifen in der Luft, abgesehen von dem tiefen unterbrochenen Brummen, das ich seit Aufrüstung des Mastes mit UMTS im Sept.04 höre. Dieses Brummen kennen sie ja, nur äußert sich keine Behörde und kein Betreiber. Dafür hat es der oberste „Strahlenguru“ Prof.Bernhardt getan. Man muss nur lange genug suchen, dann findet man solche Dinge schon!

Mit Strahlenschutz hat das alles nichts mehr zu tun.

Es ist ein offener Angriff auf das Leben.

Heute Nacht dachte ich, ich sterbe in meinem Haus.

Es ist die niederfrequente Pulsung, die die Menschen früher oder später erschlägt, im Namen des Strahlenschutzes, Verantwortung für Mensch und Umwelt!

Aber dann ist es ein Herzinfarkt oder ein Gehirnschlag und alles ist wieder im Lot. Die Strahlung jedenfalls ist es nicht! In 60-70% sind es Chemikalien, die mich so krank machen, meinte Prof.Bernhardt in einer persönlichen Unterredung. Nur, außer Exposition, wirken die Chemikalien nicht.

Am 24.Okt.06 merkte ich sofort, dass die Antenne abgeschaltet ist. Ich sehe sie nicht vom Haus aus und ich ging zur Antenne und siehe da, es wurde daran gearbeitet. Ich ging zurück ins Haus. Kühl und ruhig, kein Brummen, angenehm wie früher, mein schönes Haus. Wo waren die Chemikalien des Prof. Bernhardt? 0,0 µW/m² im Haus, 1,0 µW/m² im Garten!



Es ist ½ 6 Uhr früh, ich sitze zitternd vor der Maschine. Ich finde jemanden, der mir das ins Internet stellt. Es reicht! Sie sehen die Probleme überall und man wird vertröstet auf irgendwelche Studien, die von vornherein so angelegt sind, dass sie nichts erbringen. Siehe Schlafstudie: 2 mal 6 Nächte Bestrahlung mit mobilen Masten, als ob wir nicht genug hätten, die Sie mal abschalten könnten. Aber nein, da könnte ja etwas herauskommen. Bei mir dauerte es 4 Jahre und bedurfte noch einer Verstärkung des GSM und zusätzlich UMTS bis ich nicht mehr schlafen konnte.

Was hier geschieht ist absolute Unterdrückung von Menschen durch Wirtschaftsmacht und deren hörige Wissenschaftler. Unabhängige werden nicht gehört! Einer Demokratie unwürdig!

Ich habe etwas Treffendes gelesen:

„Durch eine Mauer bricht Wasser, aber solange man nicht weiß wo das Wasser herkommt, erklärt man die Mauer für trocken.“

Ich werde dies als meine persönliche Definition für das Bundesamt für Strahlenschutz nehmen.

Aber irgendwie stimmt es auch wieder nicht, denn längst wissen Sie was Sache ist.

1% der Grenzwerte habe ich auf meinem Dach, warum dreht man denn nicht einmal voll auf? Das Hähnchen überlebt die Mikrowelle doch auch nicht. Ach das Glückliche war vorher schon tot, so wie die Leichen an denen die Grenzwerte erprobt wurden, oder habe ich da falsch gehört?

Nun wird es schon hell. Dank „Verantwortung für Mensch und Umwelt“ werde ich mich heute bei Verwandten und Bekannten umsehen, ob ich wohl eine Übernachtungsmöglichkeit finde.

Ich wünsche Ihnen eine bessere Adventszeit als ich sie habe.

Vielleicht denkt man im BfS einmal an die Menschen, die in der Evolution noch nicht so weit sind, wie es das Mikrowellenzeitalter fordert. Recht auf Leben haben wir ja nicht mehr.

Ein Gnadenschuß wäre eine schnelle und menschliche Lösung.



Mit freundlichen Grüßen

Eva Weber

Kommentar: Jetzt sollte wirklich einmal genau abgeklärt werden, was es mit dem GPRS/EDGE auf sich hat, das nur da sein soll, wenn es genutzt werde. Wie ist es mit der erwähnten 10 Hz-Pulsung? Von der Gegenseite kommt der lakonische Satz: Es ändert nichts, dass etwas gesendet wird, sondern höchstens wie etwas gesendet wird und - bedingt - in welchem Umfang. Dass aber gerade dies biologisch einen grossen Unterschied machen kann, wollen die gar nicht wissen. Denen ist es so etwas von egal, ausser es trifft sie selber, wenn wir Tag für Tag darauf warten müssen, dass wir kaputtgemacht und aus unseren Behausungen vertrieben werden. Den Kritikern wird vorgeworfen, dass sie von diesem GPRS/EDGE zuwenig Kenntnis haben. Das wäre ähnlich wie wenn jemand sagt, wir haben von Gift wie Zyankalie, Arsen, Rattengift wenig Ahnung. Bei den Drahtlostechnologien scheint es immer noch mehr in Richtung biologischer Unverträglichkeit zu gehen. Etwas muss verändert worden sein, denn von nichts geht es den Elektrosmog-Geschädigten in Oberammergau und nun auch Frau Weber nicht dermassen schlechter. Wir müssen uns möglichst viele Elektrosmog-Geschädigte zusammenschliessen. Es ist ein himmelschreiendes Unrecht, wie wir qualvoll umgebracht werden und noch als Hypo/Angst/andere Ursachen Erkrankte hingestellt werden. Wir müssen uns so vehement wehren wie wir können. Wir könnten z.B. mit psychiatrischen Gegengutachten kommen, nicht dass nicht auch wir unsere Macken hätten, aber mit all denen geht es uns sehr gut, wenn wir uns nicht im Elektrosmog aufhalten müssen. Bezüglich Angst fürchte ich so bald immer weniger. Gestern war ich im Spital wegen der Vorbesprechung betreffend OP. Als ich das MRI mit der Begründung ablehnte, dass ich den Elektrosmog schlecht vertrage, sagte der Arzt, es sei nichts bewiesen. Ich sagte, ich möchte auch nicht unbewiesen krank werden und ob sie eine Haftpflicht haben für allfällige Schädigung.

Elisabeth Buchs

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gesuana

Re: Leidensbericht an BfS

Beitrag von gesuana » 6. Dezember 2006 22:23

Die einen erleben es so extrem wie Frau Weber , die anderen siechen sonst dahin . Was mir seit längerer Zeit auffällt , ist der extreme Gestank in unserer Schule , meine Kinder leiden sämtlich fast unter Verdauunsstörungen . Ich arbeite fast nur noch bei geöffneten Fenstern. ES STINKT uns allem gewaltig , glaube ich. Die Jungen sind ausser Rand und Band und die Erwachsenen machen lange "ich bin ja so betrofffen"- Gesichter , wenn wieder irgendwo ein Greis von ein paar "ausgebrannten" leeren inhaltslosen Jugendlichen aus Spass in einen Teich geworfen wird.- Sie fordern Anstand , aber sie geben ihnen keine Lebensgrundlagen , keine Motivation , sich anständig zu benehmen. Ihre Forderungen werden im Sand verlaufen , was die Jungen tun heute , ist nichts anderes als ein Spiegel für unsere Einstellungen und Machenschaften , für unsere Entwicklung in eine ungute Richtung .
gesuana

Bernd Koch

Re: Leidensbericht an BfS

Beitrag von Bernd Koch » 6. Dezember 2006 22:53

Ich frage mich, weshalb jetzt plötzlich Beschwerden wegen GPRS auftauchen? In der Schweiz wird schon seit über 5 Jahre GPRS gesendet.
Kann man hier nachlesen: http://www.teltarif.ch/i/gprs.html

Bernd

open mind

Re: Leidensbericht an BfS

Beitrag von open mind » 7. Dezember 2006 09:42

Bernd Koch,

der unsägliche Mix aller auf uns losgelassenen Belastungen sowie die Latenzzeiten werden wohl dafür verantwortlich sein, dass die Beschwerden erst später zugeordnet werden können.



gesuana,

Ihre Hinweise sind genau die Punkte, die mich interessieren, um das Gesamtbild zeichnen zu können (connect the dots).



Das aktuell berichtete Leiden von Frau Weber und ihr Hilfeschrei stellt für uns eine Art "vorderster Warnposten" dar, was bald in der Masse auf uns zukommt. Und es kommt auf uns zu, weil die Ursachen breitflächig und in vollstem Wissen der wahren Urheber veranlasst wurden.

Staat, Demokratie, die Nutzer der Technologien (die vorgeschobenen Täter) wie die Opfer (Esmog-Kontaminierte) stecken in einer Sackgasse, aus der es nur einen Ausweg gibt: Nämlich in der genauen Gegenrichtung ZURÜCK.

Das heisst also konkret: ABSCHALTUNG UND RÜCKBAU ALLER AKTUELLEN DRAHTLOSEINRICHTUNGEN UND -GERÄTE, bis eine verträglichere Technik oder Methode ausgereift verfügbar und nutzbar ist.

Alles andere IST UNREALISTISCH. Dies ist nicht etwa eine Forderung eines SPINNERS, nein, es ist die einzige Möglichkeit unser Leben zu retten.

Liebe Grüsse
open mind

mips

Re: Leidensbericht an BfS

Beitrag von mips » 7. Dezember 2006 17:11

@ Herr Koch

Vielleicht sind es bereits fünf Jahre seit die Ersten Basisstationen GPRS unterstützen, was aber nicht heisst, dass sie diese Technologie auch schon solange nutzen, ausser für ein paar Tests. GPRS benötigt weder eigene Antennen noch Kanäle, sie nutzen die selbe HArdware wie GPS. GPRS ist eine Art Bündelung von GPS- Kanälen und diese Modulation kommt nur zur Anwendung, wenn ein GPRS fähiges Handy Daten überträgt oder empfängt. Die Möglichkeit das in GPRS- Technologie gesendet wir oder das tatsächlich in GPRS gesendet wird ist bei Weitem nicht das Selbe!

Sibylle Gabriel

Re: Leidensbericht an BfS

Beitrag von Sibylle Gabriel » 7. Dezember 2006 17:46

Hallo open mind,

da bin ich ganz einverstanden. Wir müssen es fertigbringen, dass man nun beim Antennenbau einen Riegel zieht und die Bevölkerung informiert.
In meiner Schule erlebt man immer Verrückteres! Langsam driften wir in ein Chaos! Die Kinder sind sehr aufgeregt und manche wissen nicht mal mehr ob sie die Hausaufgaben vom Tag zuvor gemacht haben oder nicht!

Sibylle

Elisabeth Buchs

EDGE

Beitrag von Elisabeth Buchs » 7. Dezember 2006 20:27

Mich würde interessieren, wie der heutige Stand der EDGE-Ausrüstung der Antennen in der Schweiz aussieht. Ebenfalls ob man z.B. akustisch mit einem Breitband-Messgerät feststellen kann, ob EDGE gesendet wird. In letzter Zeit ist einige Werbung für EDGE-fähige Handys gemacht worden. Muss bei der Ausrüstung auf EDGE keine Ausschreibung gemacht werden? Wie merkt denn das Handy ob es Zugang hat zu einer EDGE-ausgerüsteten Antenne, wenn diese erst bei Nutzung entsprechende Signale sende?

Elisabeth Buchs

Marcel B.

Re: EDGE

Beitrag von Marcel B. » 7. Dezember 2006 22:50

Für EDGE sind keine neuen Sender und Antennen nötig, ergo braucht es auch keine Ausschreibung. Theoretisch kann EDGE sogar Datenraten bis zu 473 kBit/s erreichen. Diese werden jedoch - zumindest mit der derzeitigen Netz- und auch Handy-Technik noch nicht erreicht.

EDGE steht für Enhanced Data Rates for GSM Evolution und macht es möglich, herkömmliche GSM/GPRS-Netze aufzuwerten. EDGE ist eine Weiterentwicklung des GPRS-Standards, bietet allerdings deutlich höhere Übertragungsraten. Üblich sind derzeit Raten zwischen 150 und 200 kBit/s. Das ist zwar deutlich weniger als in den UMTS-Netzen, entspricht aber immerhin einer mehrfachen ISDN-Geschwindigkeit und erlaubt einen schnellen Datentransfer über ein mobiles Endgerät an nahezu jedem Standort der Schweiz. Inzwischen ist EDGE flächendeckend verfügbar und sorgt so dafür, dass Mobile-Kunden auch ausserhalb der mit UMTS versorgten Gebiete schnelle Datenübertragen und Multimedia-Angebote im Mobilfunknetz nutzen können.

Bernd Koch

Re: EDGE

Beitrag von Bernd Koch » 8. Dezember 2006 11:20

@ Elisabeth Buchs: Im ständig sendenden Organisationskanal der Antenne ist die Information enthalten ob EDGE oder GPRS verfügbar ist. Mit einem Breitband Messgerät kann man GPRS oder EDGE nicht messen.

Der ganz wesentliche Unterschied bei GPRS ist: Es werden Packete (General Packet Radio Service) gesendet und empfangen, d. h. das Signal ist gepulst. Durch die Weiterentwicklung zu EDGE ändert sich das Signal nicht, es sind nur die logischen Daten verändert.

@ mips: Ich vermute sie meinen GSM und nicht GPS (GPS ist ein Navigationssystem und hat mit Mobilfunk nichts zu tun)

So ganz leuchtet mir die Sache nicht ein: 5 Jahre soll eine Technologie(GPRS) nicht verwendet worden sein, trotzdem wird sie ausgebaut(EDGE)?
Und jetzt -teilweise noch im Aufbau- sollen die Beschwerden schon auftauchen?

Gruss
Bernd

Franja

Re: EDGE

Beitrag von Franja » 9. Dezember 2006 02:46

Marcel B. schreibt:
"Inzwischen ist EDGE flächendeckend verfügbar und sorgt so dafür, dass Mobile-Kunden auch ausserhalb der mit UMTS versorgten Gebiete schnelle Datenübertragen und Multimedia-Angebote im Mobilfunknetz nutzen können."

Wozu UMTS, wenn Edge auch schnelle Datenübertragungen macht?
Oder ist die Geschwindigkeit mit UMTS noch höher?
Wozu dann Edge?
Werden GSM-Antennen mit Edge aufgerüstet?

Franja
Edgelos - Dectlos - Handylos

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