http://www.spiegel.de/wissenschaft/mens ... 26,00.html
von "Open Mind"
An: spiegel_online@spiegel.de
Sehr geehrte Damen und Herren,
ja, endlich mal wieder eine gute Nachricht, so wie Sie die bringen. Könnte man denken.
Da kann ich mich als Krankenbesucher oder erholungsbedürftiger Herzpatient auch im Krankenhaus so richtig reinstressen. Bin voll auf dem laufenden, kann simsen und telefonieren. Nur mit einem Festnetztelefon am Bett kann man ja auch unmöglich gesund werden.
Die Krankenhausmedizintechniker sind schon cleverer als die Flugzeugbauer. Die letzteren verleiden einem die Handysucht im Flieger ja meistens noch mit dem Hinweis, dass womöglich ein Flugzeugabsturz drohe, da die Elektronik gestört werden könne.
Oder sind die Medizintechniker am Ende gar nicht schlauer? Eine Flugzeugpanne wird natürlich genauestens untersucht. Falls im Krankenhaus ein Mensch mehr verstirbt oder sich sein Zustand verschlechtert, fällt das ja gar nicht weiter auf und würde niemals auf Handystrahlung zurückgeführt werden.
Apropos, denken Sie außer an Technik bitte auch mal an die vielen Menschen, denen es von der Strahlung dreckig ergeht. Und sei es "nur", dass sie deshalb an Kopfschmerzen leiden müssen. Auch im Krankenhaus.
Die Elektronik von Krankenhäusern und Flugzeugen kann man womöglich abschirmen, so dass sie gegen Handystrahlung, die gegenüber von vor zehn Jahren ja nicht schwächer geworden ist, unempfindlicher wird. Den menschlichen Orgnismus aber nicht. Der ist noch genauso empfindlich wie damals. Wäre schön, wenn Sie das auch mal in Ihren Artikeln berücksichtigen würden und nicht wie schon geschehen, mit einer Tendenz zur Lächerlichkeit hin, abstreifen.
In dem Sinne auf eine allzeit gute Genesung mit dem Herz´ auf dem OP und dabei das Handy in der Hand.
Mit freundlichen Grüßen
U..Do