Quelle: http://oem.bmj.com/content/early/2014/0 ... tract.html
Mobile phone use and brain tumours in the CERENAT case-control study
Zitat:
Results A total of 253 gliomas, 194 meningiomas and 892 matched controls selected from the local electoral rolls were analysed. No association with brain tumours was observed when comparing regular mobile phone users with non-users (OR=1.24; 95% CI 0.86 to 1.77 for gliomas, OR=0.90; 95% CI 0.61 to 1.34 for meningiomas). However, the positive association was statistically significant in the heaviest users when considering life-long cumulative duration (≥896 h, OR=2.89; 95% CI 1.41 to 5.93 for gliomas; OR=2.57; 95% CI 1.02 to 6.44 for meningiomas) and number of calls for gliomas (≥18 360 calls, OR=2.10, 95% CI 1.03 to 4.31). Risks were higher for gliomas, temporal tumours, occupational and urban mobile phone use.
Conclusions These additional data support previous findings concerning a possible association between heavy mobile phone use and brain tumours.
Erneuter Hinweis auf erhötes Hirntumorrisiko
Hirntumor? Stellungnahme Schütz
http://www.faz.net/aktuell/wissen/studi ... 41229.html
Ein Artikel "Massive Handynutzung kann zu Hirntumoren führen". Herr Schütz gab hierzu eine Stellungnahme ab, die folgendermaßen lautet:
Update 16.5.: Stellungnahme von Joachim Schüz von der International Agency for Research on Cancer:
"Da wir inzwischen viele Studien zu diesem Thema mit großen Probandenzahlen haben, sollte die Frage nicht sein, was die neue Studie aussagt, sondern, was sie an Kenntnissen hinzufügt. Und im Hinblick auf Letzteres wäre meine Antwort: relativ wenige. Sie zeigt erneut eine mögliche Assoziation zwischen sehr häufiger Handynutzung und einem erhöhten Hirntumorrisiko, lässt aber die Frage offen dies ein kausaler Zusammenhang ist oder ob es sich möglicherweise um ein methodisches Artefakt dieses Studiendesigns handelt; dann wäre der Zusammenhang nicht kausal. Sollte der Zusammenhang tatsächlich kausaler Natur sein, stellt sich die Frage im Hinblick auf heutige Bedingungen besteht, wenn man berücksichtigt, dass frühere Generationen von Mobiltelefonen stärkere Felder emittierten als die heutigen, selbst wenn man heute viel häufiger telefoniert.
Die große Frage bleibt: Warum zeigen viele Fallkontrollstudien ein erhöhtes relatives Risiko, während gleichzeitig die Inzidenzraten in der relevanten Altersgruppe nicht die Zahl zusätzlicher Erkrankten zeigen, die – wenn diese Schätzungen eines erhöhten relativen Risikos richtig wären – eigentlich auftreten müssten?"
Als Zusatz steht noch folgende Erklärung:
"Joachim Schüz ist Leiter der Sektion Umwelt und Strahlung bei der International Agency for Research on Cancer (IARC) in Lyon."
Etwas verwundert es schon, dass es ihm offensichtlich nicht gelang, seinen Wissenschaftskollegen zu vermitteln, dass die Einstufung nicht ionisierender Strahlung in Gruppe 2B IARC/WHO "möglicherweise krebserregend" falsch ist.
Die überwiegende Mehrheit stimmte aber für Aufnahme in eben jene Gruppe 2B. Viele wollten sogar die Gruppe 2A, unterlagen aber.
Hierzu Dariusz Leszczynsky:
http://betweenrockandhardplace.wordpres ... -research-...
Er schließt seinen Artikel mit folgenden Sätzen:
"The time to act is now. The time to implement the Precautionary Principle is now."
(In etwa: Die Zeit zu handeln ist jetzt. Die Zeit das Vorsorgeprinzip zu verwirklichen ist jetzt.)
Eva Weber
Ein Artikel "Massive Handynutzung kann zu Hirntumoren führen". Herr Schütz gab hierzu eine Stellungnahme ab, die folgendermaßen lautet:
Update 16.5.: Stellungnahme von Joachim Schüz von der International Agency for Research on Cancer:
"Da wir inzwischen viele Studien zu diesem Thema mit großen Probandenzahlen haben, sollte die Frage nicht sein, was die neue Studie aussagt, sondern, was sie an Kenntnissen hinzufügt. Und im Hinblick auf Letzteres wäre meine Antwort: relativ wenige. Sie zeigt erneut eine mögliche Assoziation zwischen sehr häufiger Handynutzung und einem erhöhten Hirntumorrisiko, lässt aber die Frage offen dies ein kausaler Zusammenhang ist oder ob es sich möglicherweise um ein methodisches Artefakt dieses Studiendesigns handelt; dann wäre der Zusammenhang nicht kausal. Sollte der Zusammenhang tatsächlich kausaler Natur sein, stellt sich die Frage im Hinblick auf heutige Bedingungen besteht, wenn man berücksichtigt, dass frühere Generationen von Mobiltelefonen stärkere Felder emittierten als die heutigen, selbst wenn man heute viel häufiger telefoniert.
Die große Frage bleibt: Warum zeigen viele Fallkontrollstudien ein erhöhtes relatives Risiko, während gleichzeitig die Inzidenzraten in der relevanten Altersgruppe nicht die Zahl zusätzlicher Erkrankten zeigen, die – wenn diese Schätzungen eines erhöhten relativen Risikos richtig wären – eigentlich auftreten müssten?"
Als Zusatz steht noch folgende Erklärung:
"Joachim Schüz ist Leiter der Sektion Umwelt und Strahlung bei der International Agency for Research on Cancer (IARC) in Lyon."
Etwas verwundert es schon, dass es ihm offensichtlich nicht gelang, seinen Wissenschaftskollegen zu vermitteln, dass die Einstufung nicht ionisierender Strahlung in Gruppe 2B IARC/WHO "möglicherweise krebserregend" falsch ist.
Die überwiegende Mehrheit stimmte aber für Aufnahme in eben jene Gruppe 2B. Viele wollten sogar die Gruppe 2A, unterlagen aber.
Hierzu Dariusz Leszczynsky:
http://betweenrockandhardplace.wordpres ... -research-...
Er schließt seinen Artikel mit folgenden Sätzen:
"The time to act is now. The time to implement the Precautionary Principle is now."
(In etwa: Die Zeit zu handeln ist jetzt. Die Zeit das Vorsorgeprinzip zu verwirklichen ist jetzt.)
Eva Weber