Anonymous hat geschrieben:Ich muss eventuell aufgrund eines technischen Problems auf DLAN zurückgreifen, weil ich keinen WLAN will. Es würde nur eine Steckdose beim Fernseher betreffen.
Ist das eine heikle Technik? Strahlt die weit? Im Web fand ich nur folgendes, allerdings von einem Anbieter....
"Besteht die Gefahr, dass mit dLAN® elektromagnetische Beeinflussung im ganzen Haus verteilt wird. Oder sogar zum Nachbarn hin?
Die dLAN®-Geräte werden nach den gleichen Normen geprüft wie auch andere Elektrogeräte (EN55022), d.h. die ausgesendeten Signale liegen in der gleichen Größenordnung wie die Störsignale anderer Verbraucher. Damit erzeugen diese Geräte nicht mehr Störungen als z.B. eine Bohrmaschine."
Frage: strahlt jetzt das Ding wie eine Bohrmaschine oder wie ein Router?
Bei
http://www.bakom.admin.ch/dokumentation ... ml?lang=de
ist zu lesen:
Power Line Communication in Solothurn
Das BAKOM hat 2004 als Regulierungsbehörde für die Schweiz eine Messkampagne in der Umgebung der Stadt Solothurn durchgeführt. Ziel war die statistische Erfassung der Störstrahlung im Gebäudeinnern, die von elektrischen Anlagen zur Datenübertragung via PLC-Technologie verursacht wird. Die Erfassung betraf Modems nach der Spezifikation HomePlug, für die es auf dem europäischen Markt keine echte Konkurrenz gibt. Diese Modems sind für den Gebrauch in Privathaushalten bestimmt und auf dem Schweizer Markt frei im Verkauf.
Die Ergebnisse zeigen klar, dass der statistische Wert der Störstrahlung im Gebäudeinnern im ganzen Frequenzbereich (4,49 bis 20,7 MHz) hoch ist, ausser bei den Amateurfunkbändern. Die erreichten Werte überschreiten deutlich die in den deutschen Nutzungsbestimmungen NB30 festgelegten Grenzwerte. Die Ergebnisse zeigen auch, dass die Störstrahlungen den Empfang von Kurzwellensignalen in ihrem Versorgungsgebiet erschweren oder sogar verunmöglichen können.
Die Ergebnisse legen den Schluss nahe, dass diese Geräte den grundlegenden Anforderungen der europäischen Richtlinien im Bereich der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) nicht entsprechen und dass die HomePlug Powerline Alliance sich um eine Verbesserung der Spezifikation bemühen muss.
(Sieht nicht nach Erfolg aus, falls sich die überhaupt bemüht haben).
Diese Dokumente sind nur in englischer Sprache verfügbar.
Bitte klicken Sie oben in der Navigation auf die gewünschte Sprache.
P.S. Mit Grenzwerten sind hier solche für Störstrahlung gemeint.
Kommentar: Wenn Sie damit PLC, Homeplug, privates Powerline meinen, dann kann ich aus persönlicher Erfahrung bestätigen, dass das zum grössten Müll zählt, den man sich und den Nachbarn antun kann. Besonders schlimm, dass es sich auch nicht abschirmen lässt. Es strahlt immer, auch wenn keine Daten übertragen werden, bei Datenübertragung noch stärker und aggressiver. Tönt im Weltempfänger im Kurzwellenbereich wie ein Pressluftbohrer.
Ad Bohrmaschine: läuft eine solche denn 24/7?
Elisabeth Buchs
[quote="Anonymous"]Ich muss eventuell aufgrund eines technischen Problems auf DLAN zurückgreifen, weil ich keinen WLAN will. Es würde nur eine Steckdose beim Fernseher betreffen.
Ist das eine heikle Technik? Strahlt die weit? Im Web fand ich nur folgendes, allerdings von einem Anbieter....
"Besteht die Gefahr, dass mit dLAN® elektromagnetische Beeinflussung im ganzen Haus verteilt wird. Oder sogar zum Nachbarn hin?
Die dLAN®-Geräte werden nach den gleichen Normen geprüft wie auch andere Elektrogeräte (EN55022), d.h. die ausgesendeten Signale liegen in der gleichen Größenordnung wie die Störsignale anderer Verbraucher. Damit erzeugen diese Geräte nicht mehr Störungen als z.B. eine Bohrmaschine."
Frage: strahlt jetzt das Ding wie eine Bohrmaschine oder wie ein Router?[/quote]
Bei http://www.bakom.admin.ch/dokumentation/zahlen/00545/00547/00551/index.html?lang=de
ist zu lesen:
Power Line Communication in Solothurn
Das BAKOM hat 2004 als Regulierungsbehörde für die Schweiz eine Messkampagne in der Umgebung der Stadt Solothurn durchgeführt. Ziel war die statistische Erfassung der Störstrahlung im Gebäudeinnern, die von elektrischen Anlagen zur Datenübertragung via PLC-Technologie verursacht wird. Die Erfassung betraf Modems nach der Spezifikation HomePlug, für die es auf dem europäischen Markt keine echte Konkurrenz gibt. Diese Modems sind für den Gebrauch in Privathaushalten bestimmt und auf dem Schweizer Markt frei im Verkauf.
Die Ergebnisse zeigen klar, dass der statistische Wert der Störstrahlung im Gebäudeinnern im ganzen Frequenzbereich (4,49 bis 20,7 MHz) hoch ist, ausser bei den Amateurfunkbändern. Die erreichten Werte überschreiten deutlich die in den deutschen Nutzungsbestimmungen NB30 festgelegten Grenzwerte. Die Ergebnisse zeigen auch, dass die Störstrahlungen den Empfang von Kurzwellensignalen in ihrem Versorgungsgebiet erschweren oder sogar verunmöglichen können.
Die Ergebnisse legen den Schluss nahe, dass diese Geräte den grundlegenden Anforderungen der europäischen Richtlinien im Bereich der elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) nicht entsprechen und dass die HomePlug Powerline Alliance sich um eine Verbesserung der Spezifikation bemühen muss. [i](Sieht nicht nach Erfolg aus, falls sich die überhaupt bemüht haben). [/i]
Diese Dokumente sind nur in englischer Sprache verfügbar.
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P.S. Mit Grenzwerten sind hier solche für Störstrahlung gemeint.
Kommentar: Wenn Sie damit PLC, Homeplug, privates Powerline meinen, dann kann ich aus persönlicher Erfahrung bestätigen, dass das zum grössten Müll zählt, den man sich und den Nachbarn antun kann. Besonders schlimm, dass es sich auch nicht abschirmen lässt. Es strahlt immer, auch wenn keine Daten übertragen werden, bei Datenübertragung noch stärker und aggressiver. Tönt im Weltempfänger im Kurzwellenbereich wie ein Pressluftbohrer.
Ad Bohrmaschine: läuft eine solche denn 24/7?
Elisabeth Buchs