von Eva Weber » 21. Februar 2012 21:21
Verfasst am: Di Feb 21, 2012 8:16 pm Titel:
Federlin Sie haben mir da viele Fragen gestellt. Ich nehme mir die Freiheit, hier zu beantworten was ich will, so wie das in Ihrem Forum der Fall ist.
Sie stoßen sich daran, dass ich es erstaunlich finde, dass Bedienstete des BfS bei der ICNIRP tätig sind. Nun kann es ja sein, dass die ICNIRP-Mitglieder nichts mit der großen Elektroindustrie zu tun haben, auch nicht an Universitäten und Instituten arbeiten, die durch diese unterstützt werden, z. B. auch durch die Mobilfunkindustrie, vielleicht aber auch nur über fünf Ecken. Aber ich nenne es für mich eben doch ein Gschmäckle. Ich nennte es auch ein Gschmäckle, wenn ein ehemals hoher Angestellter von einem Betreiber, plötzlich irgendwo Staatssekretär in einem Umweltministerium würde! Sie nicht? Und ebenso hat es für mich ein Gschmäckle, wenn sich einer einmal so engagierte gegen einen Mobilfunkmast vor seiner Wohnung, dass er Himmel und Hölle in Bewegung setzte und nun, da ihm das Ding nichts macht, anstatt darüber glücklich zu sein, gegen die loszieht, denen es was macht, obwohl es dann normalerweise einem jeden doch sch....egal wäre. Außer Acht lasse ich dabei nicht, dass derjenige einmal Redakteur bei einer Funkzeitschrift war, was vielleicht ein wenig Aufschluss gibt.
Den Dreijährigen finden Sie heute kaum mehr, der staunt weil Musik aus einem Kasten kommt, da er wahrscheinlich schon ein wenig weiter ist und an einem Handy gleich mehrere Knöpfe hat. Ich sehe Sie als den an, der dies zwar sozial nicht so in Ordnung findet, aber wegen der Strahlung hätte er weniger einzuwenden.
Dass die ICNIRP im BfS angesiedelt ist, ist natürlich für Herrn Matthes sehr praktisch, Frau Dr. Ziegelberger nicht zu vergessen.
Mein Problem ist auch weniger, dass der TÜV darüber befindet, ob mein Auto in Ordnung ist oder nicht. Ich bin sogar dankbar, dass es so etwas gibt. Er entscheidet auch nicht nur, ob es fährt oder nicht fährt!
Mein Problem liegt eher darin, dass der Mensch ein elektrisches Wesen ist und mit geringster elektromagnetischer Strahlung funktioniert, was mit Wärme ab einem bestimmten Grenzwert nicht das Geringste zu tun hat. Man reduziert ihn auf warm und kalt, wie ein Auto das fährt oder nicht fährt. Etwas gefällt mir dennoch an der ICNIRP. Sie schrieb, dass gepulste Strahlung biologisch wirksamer ist als ungepulste. Nun hat das Prof. Lerchl, glaube ich, widerlegt. Ob es die ICNIRP schon zur Kenntnis genommen und berichtigt hat, weiß ich nicht.
Was mich betrifft sitze ich seit Sonntag wieder häufig in der Rettungsdecke, nachdem es jetzt eine Zeitlang nicht nötig war - aber so ist das immer wieder - und versuche hier über die Runden zu kommen. Es ist nachwievor für mich die einzige Möglichkeit dieses schlimme innere Vibrieren zu mildern. Bald bin ich soweit, dass ich es meinen Feinden wünsche. Ich empfinde es als Folter, und es ist die für mich Schlimmste und wahrscheinlich auch die gefährlichste Auswirkung von Funk. Es fallen ja auch genügend Menschen einfach um. Doch das immer wieder zu schreiben, bringt mir natürlich keine Freunde ein.
Zum Wertverlust einer Immobilie sollten Sie einfach mal Ihre Wohnung zum Verkauf anbieten. Die Münchner Stadtverwaltung frage ich da gar nichts, die sollte erst einmal Ihre eigenen Liegenschaften und freien Grundstücke für Masten zur Verfügung stellen. Zumindest vor ca. 15 Jahren verfügte die Stadt nur über Durchschnittpreise aus dem Verkauf von Objekten in jeweils bestimmten Gegenden. Wie es heute ist, weiß ich nicht. Anscheinend weiß sie heute auch, dass ein voll bestrahltes Grundstück genau so viel einbringt wie eines das unbelastet ist, die Registrierung ist also genauer geworden.
Bevor Sie nun allerlei Rückschlüsse ziehen, warum ich immer noch in meinem Haus wohne, sozusagen in der Küche meines Hauses, einige Aufklärung. Für mich war zeitweise klar, dass ich hier nicht bleiben kann, zumal ich ja immer wieder versuchte bei Bekannten und Verwandten Logie zu finden. Und ich suchte nach einer Terrassenwohnung und später nach einem freistehenden Haus. Die Terrassenwohnung habe ich mir mit zunehmendem Wissen dann aus dem Kopf geschlagen, nachdem ja die Spargeln auf den Dächern wachsen und DECT und WLAN sowie Handys zur Lieblingsausstattung der umliegenden Nachbarn gehören, ja zum Überleben. Ich traf übrigens einmal in der Pfälzer Weinstube einen Herrn aus Schleissheim. Er beklagte sich bitter über einen Mobilfunkmast in 150m Entfernung auf selber Höhe seiner ETW. Er könne seine Terrasse nicht mehr nützen und nicht mehr schlafen. Nun trinke er jeden Abend fast eine Flasche Rotwein, damit er endlich schlafen kann. "Mensch, das können Sie doch nicht machen, da werden Sie ja krank", sagte ich. Die Antwort war: "Lieber sterbe ich am Suff, als dass ich an diesem Vieh vor meiner Terrasse verrecke." Ein Haus habe ich mir aus dem Kopf geschlagen, da ich im Alter nicht mehr alleine wo hin kann. Zudem erfolgt permanente Aufrüstung und an Plätzen die ich einmal gut fand, steht ein Mast. Ich wäre nicht die Erste, der so etwas passiert ist. Das allerdings würde ich nach einem Umzug nicht überstehen. Ich wollte ganz einfach leben, so leben wie ich vor UMTS konnte. Ich habe es aufgegeben. Es gibt keine Möglichkeit mehr.
Man wird weitermachen und weiter aufrüsten, die Hirne von Physikern und Elektrotechnikern werden noch viele viele Dinge erfinden. Es werden die Letzten sein, die merken, dass das Leben unerträglich geworden ist, denn Physiker und Elektrotechniker, das sind die, die grundsätzlich alles wissen.
Das können Sie nun wieder Ausschlachten wie Sie es denn gerne machen und hätten, Sie und Ihre Schreiber.
Eva Weber
Verfasst am: Di Feb 21, 2012 8:16 pm Titel:
Federlin Sie haben mir da viele Fragen gestellt. Ich nehme mir die Freiheit, hier zu beantworten was ich will, so wie das in Ihrem Forum der Fall ist.
Sie stoßen sich daran, dass ich es erstaunlich finde, dass Bedienstete des BfS bei der ICNIRP tätig sind. Nun kann es ja sein, dass die ICNIRP-Mitglieder nichts mit der großen Elektroindustrie zu tun haben, auch nicht an Universitäten und Instituten arbeiten, die durch diese unterstützt werden, z. B. auch durch die Mobilfunkindustrie, vielleicht aber auch nur über fünf Ecken. Aber ich nenne es für mich eben doch ein Gschmäckle. Ich nennte es auch ein Gschmäckle, wenn ein ehemals hoher Angestellter von einem Betreiber, plötzlich irgendwo Staatssekretär in einem Umweltministerium würde! Sie nicht? Und ebenso hat es für mich ein Gschmäckle, wenn sich einer einmal so engagierte gegen einen Mobilfunkmast vor seiner Wohnung, dass er Himmel und Hölle in Bewegung setzte und nun, da ihm das Ding nichts macht, anstatt darüber glücklich zu sein, gegen die loszieht, denen es was macht, obwohl es dann normalerweise einem jeden doch sch....egal wäre. Außer Acht lasse ich dabei nicht, dass derjenige einmal Redakteur bei einer Funkzeitschrift war, was vielleicht ein wenig Aufschluss gibt.
Den Dreijährigen finden Sie heute kaum mehr, der staunt weil Musik aus einem Kasten kommt, da er wahrscheinlich schon ein wenig weiter ist und an einem Handy gleich mehrere Knöpfe hat. Ich sehe Sie als den an, der dies zwar sozial nicht so in Ordnung findet, aber wegen der Strahlung hätte er weniger einzuwenden.
Dass die ICNIRP im BfS angesiedelt ist, ist natürlich für Herrn Matthes sehr praktisch, Frau Dr. Ziegelberger nicht zu vergessen.
Mein Problem ist auch weniger, dass der TÜV darüber befindet, ob mein Auto in Ordnung ist oder nicht. Ich bin sogar dankbar, dass es so etwas gibt. Er entscheidet auch nicht nur, ob es fährt oder nicht fährt!
Mein Problem liegt eher darin, dass der Mensch ein elektrisches Wesen ist und mit geringster elektromagnetischer Strahlung funktioniert, was mit Wärme ab einem bestimmten Grenzwert nicht das Geringste zu tun hat. Man reduziert ihn auf warm und kalt, wie ein Auto das fährt oder nicht fährt. Etwas gefällt mir dennoch an der ICNIRP. Sie schrieb, dass gepulste Strahlung biologisch wirksamer ist als ungepulste. Nun hat das Prof. Lerchl, glaube ich, widerlegt. Ob es die ICNIRP schon zur Kenntnis genommen und berichtigt hat, weiß ich nicht.
Was mich betrifft sitze ich seit Sonntag wieder häufig in der Rettungsdecke, nachdem es jetzt eine Zeitlang nicht nötig war - aber so ist das immer wieder - und versuche hier über die Runden zu kommen. Es ist nachwievor für mich die einzige Möglichkeit dieses schlimme innere Vibrieren zu mildern. Bald bin ich soweit, dass ich es meinen Feinden wünsche. Ich empfinde es als Folter, und es ist die für mich Schlimmste und wahrscheinlich auch die gefährlichste Auswirkung von Funk. Es fallen ja auch genügend Menschen einfach um. Doch das immer wieder zu schreiben, bringt mir natürlich keine Freunde ein.
Zum Wertverlust einer Immobilie sollten Sie einfach mal Ihre Wohnung zum Verkauf anbieten. Die Münchner Stadtverwaltung frage ich da gar nichts, die sollte erst einmal Ihre eigenen Liegenschaften und freien Grundstücke für Masten zur Verfügung stellen. Zumindest vor ca. 15 Jahren verfügte die Stadt nur über Durchschnittpreise aus dem Verkauf von Objekten in jeweils bestimmten Gegenden. Wie es heute ist, weiß ich nicht. Anscheinend weiß sie heute auch, dass ein voll bestrahltes Grundstück genau so viel einbringt wie eines das unbelastet ist, die Registrierung ist also genauer geworden.
Bevor Sie nun allerlei Rückschlüsse ziehen, warum ich immer noch in meinem Haus wohne, sozusagen in der Küche meines Hauses, einige Aufklärung. Für mich war zeitweise klar, dass ich hier nicht bleiben kann, zumal ich ja immer wieder versuchte bei Bekannten und Verwandten Logie zu finden. Und ich suchte nach einer Terrassenwohnung und später nach einem freistehenden Haus. Die Terrassenwohnung habe ich mir mit zunehmendem Wissen dann aus dem Kopf geschlagen, nachdem ja die Spargeln auf den Dächern wachsen und DECT und WLAN sowie Handys zur Lieblingsausstattung der umliegenden Nachbarn gehören, ja zum Überleben. Ich traf übrigens einmal in der Pfälzer Weinstube einen Herrn aus Schleissheim. Er beklagte sich bitter über einen Mobilfunkmast in 150m Entfernung auf selber Höhe seiner ETW. Er könne seine Terrasse nicht mehr nützen und nicht mehr schlafen. Nun trinke er jeden Abend fast eine Flasche Rotwein, damit er endlich schlafen kann. "Mensch, das können Sie doch nicht machen, da werden Sie ja krank", sagte ich. Die Antwort war: "Lieber sterbe ich am Suff, als dass ich an diesem Vieh vor meiner Terrasse verrecke." Ein Haus habe ich mir aus dem Kopf geschlagen, da ich im Alter nicht mehr alleine wo hin kann. Zudem erfolgt permanente Aufrüstung und an Plätzen die ich einmal gut fand, steht ein Mast. Ich wäre nicht die Erste, der so etwas passiert ist. Das allerdings würde ich nach einem Umzug nicht überstehen. Ich wollte ganz einfach leben, so leben wie ich vor UMTS konnte. Ich habe es aufgegeben. Es gibt keine Möglichkeit mehr.
Man wird weitermachen und weiter aufrüsten, die Hirne von Physikern und Elektrotechnikern werden noch viele viele Dinge erfinden. Es werden die Letzten sein, die merken, dass das Leben unerträglich geworden ist, denn Physiker und Elektrotechniker, das sind die, die grundsätzlich alles wissen.
Das können Sie nun wieder Ausschlachten wie Sie es denn gerne machen und hätten, Sie und Ihre Schreiber.
Eva Weber