Gefahr: Vergessen, Alzheimer, Demenz

Wuff

Beitrag von Wuff » 5. Februar 2012 19:31

Chefkoch hat geschrieben: Sogar Wuff, Euer anerkannter Forenheilige, traut diesen Mitteln keinerlei Wirkung zu. Auch er spricht bei einer Heilung, hervorgerufen durch diese Mittelchen von "Chips können möglicherweise eine Placebowirkung entfalten".
Chefverdreher, wo finden Sie das Wort "Heilung"? Placebo kann auch bloss Linderung des Leidens bedeuten. Heilung von EMF-Reagibilität gibt es nicht, nur Wegfallen der Symptome bei Deexposition.
Chefkoch hat geschrieben: Krank geworden durch????? Etwa durch Recherche im Internet? Krank geworden durch Krankheitsgeschichten bei Gigaherz, Hese und IZgMF? Angesteckt durch schauerhafte Krankheitsverläufe und Symptome, geschildert bei Gigaherz, Hese und IZgMF? Es soll nun keiner sagen, dass es so was nicht gäbe.
Dass Nocebo und Hypochondrie existieren bedeutet nicht, dass echtes Leiden und subjektive Symptome nicht existieren.
Chefkoch hat geschrieben: Wären sie ohne diese Geschichten überhaupt daran "erkrankt"? Übernehmen Sie die Verantwortung für diese Fälle?
Wer übernimmt die Verantwortung für die Abertausende wenn nicht weltweit Millionen von Fällen, in denen EMF-Geschädigte falsch oder bewusst nicht beraten oder behandelt werden? Etwa Sie? Oder die Desinformationscenters forum-mobil, IZMF und IZ"gegen" MF?

Ulido als Gast

Beitrag von Ulido als Gast » 5. Februar 2012 21:13

Noch eine Bemerkung zu meinem Beitrag ziemlich zu Beginn dieses Themas und zu den oberlehrerhaften Erwiderungen von „federlin“

Ob es die Pandora-Stiftung kümmert, wenn bei Mäuseversuchen sich Alzheimer-Symptome gezeigt haben, weiß ich nicht. Ich weiß aber noch, dass seinerzeit sämtliche Medien von einem Mäuseversuch berichteten, bei dem Handystrahlung angeblich Alzheimer verhindern könne.


Und ansonsten, ich glaube in der Tat, dass ich nicht zu der großen grauen Masse gehöre, der man alles einreden kann. Wobei ich bestimmt dennoch oft genug schon reingelegt wurde und werde. Aber hoffentlich gelingt das nie mehr einem die Fakten verdrehendem Mietmaul wie federlin.
Die Gesamtbevölkerung in Deutschland geht zurück. Nur die Anzahl der hochbetagten Menschen in Deutschland hat zweifelsohne deutlich zugenommen. Aber die Behauptung von federlin, dass das auch bei der Anzahl der „jüngeren Älteren“, z.B. den 66-jährigen, so wäre, ist schlichtweg falsch. Somit scheidet das als Begründung für eine Zunahme der Fälle von Hirnleistungsstörungen in dieser Alterskategorie aus.
Seine Einlassung gehört wohl zu den seinen Mobilfunkherren geschuldeten Ablenkungsmanövern.

Ein Link zum Statistisches Bundesamt in Deutschland.
https://www-genesis.destatis.de/genesis ... Werteabruf

Ulido

Eva Weber
Beiträge: 2203
Registriert: 30. Oktober 2009 21:03

Mobilfunk und Verantwortung

Beitrag von Eva Weber » 6. Februar 2012 12:01

Mir als Betroffene ist vollkommen klar, dass Menschen, die unter EMF leiden nur in sofern interessant sind, weil sie halt immer wieder den Mund aufmachen. Wäre man tatsächlich daran interessiert, würde man die Gesundheitsämter bei gesundheitlichen Beschwerden durch Funk nicht strikte ausnehmen. Verteilt auf die niedergelassenen Ärzte, kann es jedoch nicht zum Problem werden. Diese werden auch zuverlässig durch entsprechende Fortbildung, ausgearbeitet von Prof. Lerchl zusammen mit dem IZMF, den gemeinnützigen Mobilfunkern, "fortgebildet". Herr Prof. Lerchl, als Privatperson, schrieb im IZgegenMF in etwa, dass ihn ES nicht interessieren. Inwieweit ihn diese als Leiter der Strahlenschutzkommission/NIS interessieren könnten, kann jeder selber entscheiden. Soweit ist alles im Griff!

Probleme dürften aber mehr die vielen an Burnout Erkrankten bereiten. Auch warum so viele Menschen einfach umfallen - man hört dies zunehmend - im besten Alter (um die 55), früher eintretende Demenz-Erkrankungen, die Kinder, die sich nicht mehr normal entwickeln... Ich denke, dass sich das mit dem "Altwerden" von selber erledigt.

Jedenfalls auch hier sieht man, dass bei Ursachenforschung strikt Mobilfunk ausgenommen wird. Über die Hälfte der Bundesbürger schläft schon schlecht. Eine "isolierte" Pineal-Drüse des Hamster beweist und das genügt, dass dies nicht durch Melatonin-Verminderung, hervorgerufen durch Mobilfunk geschehen kann, denn diese "isolierte" Drüse hat auf Strahlung kaum reagiert. Der Mensch als Ganzes reagiert aber anders. In Bezug auf Verantwortung glaube ich, wenn diese zu groß wird, wird sie von dafür zuständigen Behörden vielleicht gar nicht mehr als solche wahrgenommen.

Wie sollte man das auch anders machen, nach stets erklärter Unbedenklichkeit? Wie sollte man so etwas Beliebtes, wie diese Technik, stoppen können, den Mobilfunkern samt ihren Errungenschaften Schranken anlegen? Das geht ja gar nicht! Und wenn alle Menschen gegen Müdigkieit, Kopfschmerz, Benommenheit usw. kämpfen, dann gehört es eben zum modernen Leben. Also wird es seinen Lauf nehmen, denn alles ist im Reinen!

Wer von dieser Technik beeinträchtigt ist und buchstäblich ausgeschlossen wird vom normalen Leben, der versucht das Ganze ein wenig weiter zu denken. Manchmal denke ich daran, dass jede Weltmacht bisher untergegangen ist. Diesmal, glaube ich, trifft es die "sogenannten" hochentwickelten Länder, da diese schon lange mit dieser Art Technik leben und diese nun bis zum Exzess getrieben wird - ohne die geringste Einsicht je Einhalt zu gebieten. Das wird aber aufgrund der Gesetze des Lebens, da eben Mensch, Tier und Pflanzen elektrische Wesen sind, gründlich schief gehen. Vielleicht werden diejenigen, die erst neuerdings mit dieser Technik vermehrt in Berührung kommen, einmal übernehmen. Vielleicht werden sie ein wenig vernünftiger sein!

Hier möchte ich noch einmal auf die der entsprechenden Wissenschaft wohlbekannten Sferics zurückgreifen, Dunkelfeldentladungen in der Atmosphäre, zeitweise ganz schwache elektromagnetische Pulse, die erwiesenermaßen auf den Menschen einwirken (Medizin-Meteorologie), die EEG-Veränderungen herbeiführen (Uni Gießen) und die sogar Gelatine, einst nötig im Kupfertiefdruckverfahren, so verändern, dass umfangreiche Forschung angestellt werden musste um ein befriedigendes Druckergebnis zu erreichen.

Es ist also bekannt, dass schwache elektromagnetische Pulse, zeitweise hervorgerufen durch Dunkelfeldentladungen Auswirkungen haben. Doch die künstlichen Pulse rund um die Uhr sollen keine Auswirkungen haben? Sozusagen völlig unbedeutend, quer durch alle Frequenzbereiche?
Diejenigen die darunter leiden, bewegen sich in Richtung Staatsfeinde und sind "verrückt" und die, die nicht wissen, warum sich ihr Befinden so massiv verschlechtert, gilt es im Unklaren zu halten.

Eva Weber

Oberlehrer

Statistik lesen lernen

Beitrag von Oberlehrer » 6. Februar 2012 12:31

Ulido als Gast hat geschrieben:Und ansonsten, ich glaube in der Tat, dass ich nicht zu der großen grauen Masse gehöre, der man alles einreden kann. Wobei ich bestimmt dennoch oft genug schon reingelegt wurde und werde. Aber hoffentlich gelingt das nie mehr einem die Fakten verdrehendem Mietmaul wie federlin.
Wie unfreundlich. Wir kommen gleich noch darauf zurück.
Ulido als Gast hat geschrieben:Die Gesamtbevölkerung in Deutschland geht zurück. Nur die Anzahl der hochbetagten Menschen in Deutschland hat zweifelsohne deutlich zugenommen. Aber die Behauptung von federlin, dass das auch bei der Anzahl der „jüngeren Älteren“, z.B. den 66-jährigen, so wäre, ist schlichtweg falsch.
Nun mal schön langsam, wir wollen doch bei der Wahrheit bleiben. Federlin schrieb: "So muss es nicht sein, so kann es aber sein und das 'kann' ist plausibel begründet."

Und wenn Sie ohne Starren auf "66-Jährige" einmal die freundlicherweise von Ihnen eingestellte Statistik etwas aufgeschlossener betrachten, so werden Sie zähneknirschend für 67-Jährige und Ältere zugeben müssen, dass Federlin sehr wohl recht hat. Bezogen auf das Jahr 2000 gibt es 2010 schon ab den 67-Jährigen einen deutlichen Zuwachs. Selbst bei den 66-Jährigen war dies bis 2006 so, nur hat sich der Trend in dieser Gruppe 2006 umgekehrt. Er wird wieder umschlagen, das kann ich Ihnen jetzt schon sagen.
Ulido als Gast hat geschrieben:Somit scheidet das als Begründung für eine Zunahme der Fälle von Hirnleistungsstörungen in dieser Alterskategorie aus.
Wie spitzfindig! Bei den 66-Jährigen scheidet die Begründung tatsächlich aus, ab den 67-Jährigen trifft sie bereits zu. Und wer ist jetzt der Dumme, wer ist der Faktenverdreher?
Ulido als Gast hat geschrieben:Seine Einlassung gehört wohl zu den seinen Mobilfunkherren geschuldeten Ablenkungsmanövern.
Ich dachte eigentlich, Sie wären über diese alberne Phase der Verschwörung längst hinaus. Vermutlich haben Sie sich über Federlin geärgert und bauen so ihren Druck ab. Versuchen Sie es einmal anders, sich zu entärgern, die Methode Schuldzuweisung ist zwar gängig, aber das macht sie nicht besser.

Wuff

Re: Gefahr: Vergessen, Alzheimer, Demenz

Beitrag von Wuff » 6. Februar 2012 19:44

betroffen hat geschrieben:

Eine aktuelle Studie aus Griechenland belegt eindeutig einen
Zusammenhang zwischen neurodegenerativen Erkrankungen
wie Alzheimer und Demenz und der Nutzung moderner Mobilfunktechniken wie
"Dect" und " Handy".
Die Wissenschaftler befeldeten mit einer Dosis von 3 Stunden
Handytelefonat in drei Monaten und 8 Stunden kabellosem
Haustelefon ( Dect) in drei Monaten. Das entspricht eher einer
unterdurchschnittlichen Nutzung. Dennoch kam es zu signifikanten
Veränderungen der Proteinstrukturen im Gehirn- der Beginn von
Konzentrationsproblemen, Vergesslichkeit, Alzheimer,Demenz u.v.m.


Bei dieser Studie geht es um Veränderungen der Proteinstrukturen im Gehirn, also um definitve, chronische Erkrankungen zufolge EMF-Exposition. Das hat also nicht mit sog. "Elektrosensibilität" zu tun, sondern mit irreversiblen Schädigungen des kognitiven Systems.

Um reversible Einflüsse auf die Kognition geht es in einem anderen Experiment mit Nagern, das Prof. Lerchl angekündigt hat, und zu welchem erste Zwischenresultate demnächst kommen könnten; seine Ankündigung:
http://www.izgmf.de/scripts/forum/index.php?id=40491

Wuff

EMF und chronischer bzw. Dauerstress

Beitrag von Wuff » 7. Februar 2012 08:55

EMF und chronischer bzw. Dauerstress

In der gestrigen gedruckten Ausgabe des Spiegel wird in einer Grafik gezeigt, welche Verwüstungen Dauerstress im Hirn anrichten kann, insbesondere am präfrontalen Kortex und am Hippocampus. Im Spiegel ist zwar die Rede von psychosozialem Stress, wobei aber EMF dieselben Stressachsen aktivieren, die bei psychosozialer Bedrohung aktiviert werden. Somit ist der destruktive Effekt in vielen Fällen von EMF-Stress derselbe wie bei psychosozialem Stress.


Wer sich genauer für die Mechanismen und Folgen von Dauerstress interessiert, wird hier fündig:

Lehrbuch, Inhaltsverzeichnis: http://tocs.ulb.tu-darmstadt.de/133481840.pdf
Interessante Ausarbeitung: http://www.neuro24.de/stress.htm

Für die nachfolgende Erörterung schliessen wir aus der Diskussion mögliche unmittelbare, also nicht als Stressfolge wirksame Schädigungen aus, wie sie im von "betroffen" hier eingestellten Fachartikel offenbar im Tierversuch beobachtet wurden, und auch alle viel zu selten diskutierten andern EMF als die von Mobilfunk.

Eine wichtige Erkenntnis ist gemäss dem Spiegel-Artikel, gemäss dem Lehrbuch und gemäss der verlinkten Ausarbeitung: Nur Dauerstress schädigt, dieser aber gründlich.

Unter der Voraussetzung, dass die individuelle Schwelle überschritten ist, wäre Dauereinwirkung von EMF, z.B. von DECT- und Mobilfunk-Basisstationen demzufolge wesentlich schädlicher als starke aber vereinzelte und kurze Einwirkungen beim Telefonieren mit DECT und Mobiltelefon.

Ulido als Gast

Beitrag von Ulido als Gast » 7. Februar 2012 10:54

Ein paar Zeilen wegen Oberlehrer

Ich schrieb:
Rudi Assauer .... bekam die schreckliche Diagnose im letzten Jahr im Alter von 66 Jahren. ... Die Zahl der Menschen, die bereits in seinem Alter an Hirnleistungsstörungen erkranken, nimmt zu. Warum auch immer.
Die Aussage "bereits in seinem Alter" bedeutet im Zusammenhang mit "Alters"-krankeiten nach meinem Sprachverständnis, „Menschen, die bereits mit 66 Jahren oder jünger“ daran erkranken. Nicht Menschen „die schon 66 Jahre alt oder älter sind“. Das wäre ja widersinnig.
Und Ende 2000 lebten 7.644.327 Personen zwischen 60 und 66 Jahren. Ende 2010 nur noch 6.210.837. Das sind 1,4 Millionen Menschen weniger.
federlin schrieb:
Und das heißt: Es gibt auch mehr 66-Jährige...
Es gibt aber weniger 66-Jährige.
Herr Oberlehrer eiern sie also nicht so herum.
Die konkrete Aussage von federlin, dass es mehr gibt, stellt die Fakten auf den Kopf.
Um aber extra für Sie dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, beziehe ich sogar noch die 67–70jährigen mit in die Statistik ein. Und das obwohl sie per Sprachdefinition gar nicht gemeint waren. Also selbst für die Gesamtgruppe der 60-70jährigen ergibt sich noch ein Rückgang der Einwohnerzahl von 566.000.


Auf meinen ersten Beitrag antwortete federlin abschließend:
Will "Ulido" es genauer wissen, muss er genauer recherchieren, nicht irgendwo, sondern bei seriösen Quellen. Alles andere ist meiner Meinung nach nur "Kaffeeklatsch".
Sehr einverstanden. So sollte es sein und so war es denn geschehen. Und dafür mag jetzt Oberlehrerfederlin mit einer einzigen Tasse auf einem einzigen Stuhl sitzend sich selbst klatschend seinen Kaffee trinken. Oder sind die beiden evtl. doch nicht identisch?

Übrigens, über die Lebensalterstatistik allein zu debattieren, bringt es sowieso nicht. Das sage ich, auch wenn ich zufällig richtig liege und federlin selbst es war, der anscheinend nicht genau recherchiert hatte. Mich wundert, warum er als professioneller Schreiber und Panikverhinderer nicht eine andere Aussage von mir als falsch abtut.
An seiner Stelle hätte ich gefragt, woher ich überhaupt verlässliche Zahlen über die Zunahme der Hirnleistungsstörungen habe. Na, wenn er für diese Unterlassung nicht doch mal einen Rüffel von oben bekommt.

Ulido

Federlin

Zu weit gegangen

Beitrag von Federlin » 7. Februar 2012 12:44

Forum Admin:

An "Federlin": Mit diesem Beitrag sind Sie zu weit gegangen und er erscheint nicht in unserem Forum!

Ulido als Gast

Beitrag von Ulido als Gast » 12. Februar 2012 21:16

Es ist ja fast ein kleines bisschen schade, dass die letzten Zeilen Federlins nicht erschienen. Womöglich hätte insbesondere ich wieder einen schönen Grund gehabt, was zum „entärgern“ zu suchen.

Oberlehrer:
„Ich dachte eigentlich, Sie wären über diese alberne Phase der Verschwörung längst hinaus. Vermutlich haben Sie sich über Federlin geärgert und bauen so ihren Druck ab. Versuchen Sie es einmal anders, sich zu entärgern, die Methode Schuldzuweisung ist zwar gängig, aber das macht sie nicht besser.“
Er reagierte damit auf meine Andeutung
“Federlins Einlassung gehört wohl zu den seinen Mobilfunkherren geschuldeten Ablenkungsmanövern.“
Was glauben die Spatenpaulis dieser Welt eigentlich wer sie sind? Die Könige von Deutschland, die mit absolutistischem Herrscheranspruch alles dürfen, was sie anderen ankreiden? Im Münchner Forum wird beinahe jedem, der sich irgendwo kritisch zu Mobilfunk äußert, unterstellt, er zöge irgendwelchen Nutzen aus seiner Kritik. Da wird ständig der Eindruck erweckt, Mobilfunkängste würden von Geschäftemachern verbreitet, um anschließend mit kostspieligen Maßnahmen Abhilfe schaffen zu können.
Eine große Rubrik zu dieser Thematik steht sogar festgeschrieben am Forumsanfang.

Zum Beispiel wird Baubiologen, Abschirmproduzenten mehr oder weniger nur pures Eigeninteresse unterstellt. Selbstverständlich profitieren diese Gruppen davon, dass Menschen nicht zwangsbestrahlt werden wollen. Das liegt nun mal zwangsläufig in der Natur der Sache und wird logischer Weise wohl auch von niemand bezweifelt.
Vorwürfe hinsichtlich Eigeninteresse ließen sich in der Schlussfolgerung aber dann übrigens auch auf fast alle anderen Berufgruppen und Produkte außerhalb des Mobilfunks erheben.

Aber es geht den Münchnern ja nicht nur um Baubiologen und Co.. Selbst vor den geschundenen Elektrosmoggeschädigten wird nicht Halt gemacht. Es wird behauptet, ihr Motiv zur Mobilfunkkritik läge darin, dass sie einen Gewinn aus ihrem Strahlenleiden ziehen würden, einen Krankheitsgewinn. Auch Eva Weber muss für derartige Unterstellungen herhalten.

Nun deutete ich oben umgekehrt an, die Münchner würden sich deshalb so massiv gegen die Mobilfunkkritik erheben und Sachverhalte verdreht darstellen, weil sie dadurch ihrerseits von den Mobilfunkprofiteuren begünstigt würden. Und sofort wird das von Oberlehrer als „alberne Phase der Verschwörung“ abgestempelt, „über die ich“, wie er dachte, „längst hinaus wäre“.
Im Gegenteil. Ich bin noch gar nicht richtig drin in dieser Phase.

Nein, beim Münchner Forum handelt es sich wahrlich nicht um eine königliche Gemeinschaft, sondern vergleichbar schon eher um eine, wie sie zur Zeit im Schloss Bellevue in Berlin wohnt.
Gott sei Dank, dass der Bundespräsident in Deutschland so gut wie gar nichts zu bestimmen hat.

Ulido

Maus

bösartige Unterstellung oder Tatsachen

Beitrag von Maus » 15. Februar 2012 16:10

Ulido als Gast hat geschrieben:Was glauben die Spatenpaulis dieser Welt eigentlich wer sie sind? Die Könige von Deutschland, die mit absolutistischem Herrscheranspruch alles dürfen, was sie anderen ankreiden? Im Münchner Forum wird beinahe jedem, der sich irgendwo kritisch zu Mobilfunk äußert, unterstellt, er zöge irgendwelchen Nutzen aus seiner Kritik. Da wird ständig der Eindruck erweckt, Mobilfunkängste würden von Geschäftemachern verbreitet, um anschließend mit kostspieligen Maßnahmen Abhilfe schaffen zu können. ...Ulido
Was die Spatenpaulis dieser Welt denken weiß ich nicht aber im Münchner Forum werden Fakten für die aufgestellten Behauptung mitgeliefert. (Habe ich nachgelesen, nachdem Sie darauf aufmerksam machten.) Dadurch ist das was Sie machen, nicht gleichbedeutend mit dem was die da drüben machen. Wer sich wie die da drüben verhält, hat in der Regel die besseren Karten und setzt sich mühelos von Ihnen ab.

Wenn Sie behaupten, die da drüben werden finanziert von den Mobilfunker, dann liefern sie dazu die notwendigen Belege (Kontoauszüge, Spendenbelege, Spesenabrechnung, Checks etc. ) .

Federlin

Mit 66 Jahren, da fängt das Leben (oder Alzheimer) an ...

Beitrag von Federlin » 16. Februar 2012 10:33

Ulido als Gast hat geschrieben:Die Aussage "bereits in seinem Alter" bedeutet im Zusammenhang mit "Alters"-krankeiten nach meinem Sprachverständnis, „Menschen, die bereits mit 66 Jahren oder jünger“ daran erkranken.
Ja was haben Sie sich denn dabei nur wieder gedacht? Eine reichlich einsame Definition, die Sie da vom Stapel lassen. Überlegen Sie doch mal: Alterskrankheiten treten im höheren Lebensalter auf. Wenn jetzt einer davon redet, Alzheimer sei "bereits" bei 66-Jährigen anzutreffen, dann verstehen ungefähr 7 Milliarden Menschen das so, dass es "von oben kommend" jetzt sogar schon 66-Jährige erwischen kann. Also: 66-Jährige oder älter.

Ihre verquerte Definition haben Sie sich meiner Meinung nach nachträglich zurecht gebastelt, aus folgendem Grund, wie Sie gleich sehen werden ...
Ulido als Gast hat geschrieben:Um aber extra für Sie dem Ganzen noch die Krone aufzusetzen, beziehe ich sogar noch die 67–70jährigen mit in die Statistik ein.
Wie großzügig!
Ulido als Gast hat geschrieben:Und das obwohl sie per Sprachdefinition gar nicht gemeint waren.
Nur nach Ihrer eigenen befremdlichen Sprachdefinition.
Ulido als Gast hat geschrieben: Also selbst für die Gesamtgruppe der 60-70jährigen ergibt sich noch ein Rückgang der Einwohnerzahl von 566.000.
Das ist doch pure Augenwischerei, die Sie hier betreiben! Ihr Ergebnis kommt nur zustande, weil die Überalterung unserer Gesellschaft von oben (Ältere) nach unten (Jüngere) einsetzt und eben noch nicht bei den ungefähr 60-Jährigen angekommen ist. Momentan liegt die Grenze bei den 67-Jährigen, das ist von "unten" kommend der erste Jahrgang, bei dem es 2010 mehr dieses Alters gab als 2000. Auch bei den 68- bis 1000-Jährigen bleibt dieser Zusammenhang unverändert (nur bei Jüngeren unter 67 ist es andersherum). Und damit ist klar, warum Sie Ihre "spezielle" Sprachdefinition so dringend benötigten: Nur damit können Sie Ihre Idee künstlich am Leben erhalten, nicht die gerontologische Altersentwicklung , sondern EMF wäre für den Anstieg der Alzheimer-Erkrankungen bei "Jüngeren" verantwortlich. Wenn Sie bei Ihrem Vergleich statt der verzerrenden Altersgruppe der 60-70-Jährigen, die Altersgruppe der 67-77-Jährigen nehmen, sieht alles ganz anders aus: Dann gibt es 2010 nicht 566'000 Alte weniger, sondern 2'281'753 Alte mehr als im Jahr 2000. Und damit, so meine ich, gibt es eine plausible Erklärung für die nur gefühlte Zunahme der Alzheimerfälle, die ganz ohne Mobilfunk-Gemunkel auskommt.

Sie sollten sich aus meiner Sicht mehr an Fakten orientieren und weniger an Ihrer Wunschvorstellungen, EMF sei die Pest des 21. Jahrhunderts. Das würde Sie etwas glaubwürdiger machen.

Ulido als Gast

Beitrag von Ulido als Gast » 23. Februar 2012 22:02

Federlin zu Ulido:
Das ist doch pure Augenwischerei, die Sie hier betreiben! Ihr Ergebnis kommt nur zustande, weil die Überalterung unserer Gesellschaft von oben (Ältere) nach unten (Jüngere) einsetzt und eben noch nicht bei den ungefähr 60-Jährigen angekommen ist.
Ha, und obwohl die Überalterung da noch nicht angekommen ist und deren Anzahl nicht zugenommen hat, trifft es heutzutage trotzdem auch immer mehr von diesen “ungefähr 60-Jährigen“. Und genau darauf wollte ich mit meinem Eingangsbeitrag aufmerksam machen.
Aber wohlgemerkt verbunden mit dem Zusatz „Warum auch immer“. Ich habe nicht behauptet, wie Federlin mir unterschiebt, dass das die Folge der Pest des 21. Jahrhunderts, den EMF, wäre.

Federlin
Wenn Sie bei Ihrem Vergleich statt der verzerrenden Altersgruppe der 60-70-Jährigen, die Altersgruppe der 67-77-Jährigen nehmen, sieht alles ganz anders aus:
Warum nun gerade die Altersgruppe der 60-70-Jährigen verzerrend sein soll, die der zehn Jahre älteren 67-77 Jährigen aber nicht? Und das obwohl der Tenor und Schwerpunkt schon in meinem ersten Beitrag genau darauf liegt, dass es eben nicht mehr nur die Älteren sind, welche erkranken. Und wo ich obendrein im Folgebeitrag auch noch eine Erläuterung gab, dass ich nach m e i n e m Sprachverständnis e i n d e u t i g die 66-Jährigen und Jüngeren gemeint habe (*siehe auch unten). Spätestens da war klar, und auch Federlin musste das erkennen, auf welche Gruppe ich abziele. Und deshalb geht es an der Thematik vorbei, wenn er eine Bevölkerungsstatistik für die 67-77-Jährigen heranzieht. Diese Alterskategorie sollte gar nicht abgehandelt werden, weil sie für meine Betrachtung ganz unspektakulär ist und für die es eh genug Verlautbarungen aus der Politik gibt.
Also Federlin, Thema verfehlt, 6, setzen!

Gemäß Federlin hatte Ulido Folgendes geschrieben:
Die Aussage "bereits in seinem Alter" bedeutet im Zusammenhang mit "Alters"-krankeiten nach meinem Sprachverständnis*, „Menschen, die bereits mit 66 Jahren oder jünger“ daran erkranken
Federlin dazu:
...Überlegen Sie doch mal: Alterskrankheiten treten im höheren Lebensalter auf. Wenn jetzt einer davon redet, Alzheimer sei "bereits" bei 66-Jährigen anzutreffen, dann verstehen ungefähr 7 Milliarden Menschen das so, dass es "von oben kommend" jetzt sogar schon 66-Jährige erwischen kann. Also: 66-Jährige oder älter.
Da wäre etwas Richtiges dran für den Fall, dass ich es so geschrieben hätte.
Ich schrieb im Eingangsbeitrag aber gar nicht “bereits bei 66-Jährigen“ sondern viel allgemeiner und umfassender „bereits in seinem Alter“. Das macht den feinen Unterschied, dass es nicht penibel nur auf ein bestimmtes, einzelnes Geburtsdatum zielt, sondern auf die Gruppe um die 66 herum. Das heißt die etwa 65bis67-Jährigen, vielleicht auch noch die der 64bis68-Jährigen.
Worauf sich Federlin bezieht, war schon meine eigene Erläuterung zu dem, was ich persönlich mit “in seinem Alter“ ausdrücken wollte(*siehe oben).
Und außerdem steht „Alters“- Kranheiten in meinem Zitat bewusst in Anführungszeichen.
Ich wollte ja gerade der gängigen Meinung entgegensprechen, dass es sich um eine Krankheit handelt, die heutzutage nur die Alten bekommen. Ich dachte, die Leser dieses Forums hätten bei Abwesenheit von schlechtem Willen auch erkennen können, worauf ich hinaus wollte. Nämlich dass es auch immer mehr schon die Jüngeren trifft.

Gleichwohl, ich bekenne mich dahingehend schuldig, dass ich mich zu schlampig ausgedrückt habe. Mit den Worten „bereits in seinem Alter“ erkennt man nicht, dass ich persönlich dabei sogar auch noch an 60-Jährige und teils noch Jüngere gedacht habe. Präziser hätte ich etwa sagen können: “Die Zahl der Menschen, die bereits in seinem Alter oder sogar noch deutlich jünger an Hirnleistungsstörungen erkranken, nimmt zu“.

Aber Federlin schrieb ja auch noch:
....gibt es eine plausible Erklärung für die nur gefühlte Zunahme der Alzheimerfälle, ....
Und da sehe ich eine gewisse Übereinstimmung mit ihm, denn mit diesem Satz deutet er den eigentliche Knackpunkt in unserem Schriftwechsel an. Ich selbst schrieb ja bereits: „An seiner Stelle hätte ich gefragt, woher ich überhaupt verlässliche Zahlen über die Zunahme der Hirnleistungsstörungen habe.“

In der Tat kommt man an diese Zahlen wirklich nicht so leicht und nur mit einer einzigen Tabelle ran, wie an die Zahlen der Bevölkerungsstatistik. Und zudem ließe sich immer noch dagegenhalten, die Zunahme läge in Wirklichkeit nur an besseren Diagnosemöglichkeiten, zurückgehenden Dunkelziffern oder dgl..

Deshalb ist, wie ebenfalls schon erwähnt, die Debatte um die Bevölkerungsstatistik eigentlich höchst unergiebig und kaum von Nutzen.

Ulido

Ulido als Gast

Beitrag von Ulido als Gast » 27. Februar 2012 22:32

Maus zitiert Ulido:
Was glauben die Spatenpaulis dieser Welt eigentlich wer sie sind? Die Könige von Deutschland, die mit absolutistischem Herrscheranspruch alles dürfen, was sie anderen ankreiden? Im Münchner Forum wird beinahe jedem, der sich irgendwo kritisch zu Mobilfunk äußert, unterstellt, er zöge irgendwelchen Nutzen aus seiner Kritik. Da wird ständig der Eindruck erweckt, Mobilfunkängste würden von Geschäftemachern verbreitet, um anschließend mit kostspieligen Maßnahmen Abhilfe schaffen zu können. ...Ulido
Maus dazu:
...aber im Münchner Forum werden Fakten für die aufgestellten Behauptung mitgeliefert. (Habe ich nachgelesen, nachdem Sie darauf aufmerksam machten.)
Ihre Aussage spricht zum einen nicht für Ihre Gabe zum seriösen Fakten-Check. Zum anderen auch nicht für Ihre Verstellkünste. Sie sind doch gar kein unbefangener Neuling, der dort mal nachgelesen hat, weil erst ich Ihre Aufmerksamkeit geweckt habe.

Heißen Sie die von mir angeprangerten Unterstellungen von denen vielleicht auch noch gut?
Wollen Sie etwa einem Baubiologen zumuten, er sollte seine persönliche Meinung zu EMF, zur Mobilfunkstrahlung einfach runterschlucken?

Es handelt sich um eine künstliche Strahlung, die in dieser Form wider die Natur ist und den Menschen zwangsläufig auch beeinflussen muss. Für die Erkenntnis braucht man keine Forschungsprojekte. Und dieser Umstand allein würde schon rechtfertigen, dass ein Baubiologe Menschen informiert und hilft, sie vor Zwangsbestrahlung zu schützen. Ganz unabhängig davon, ob die Hinweise auf ernste Schäden zukünftig mal von allen Wissenschaftlern bestätigt werden.

Wer mit diesen Strahlen leben muss, kann unmöglich im Einklang mit der Natur leben. In der Entstehungsgeschichte der Menschen vor Zehntausenden Jahren war so was nicht vorgesehen. Zwar haben viele Menschen diesen Einklang durch das Eingebundensein in eine technisierte Zivilisation schon seit Jahren verloren. Aber das macht die Strahlung noch lange nicht besser. Man bedenke, es gibt wohl kaum eine große technische Errungenschaft, die nicht auch negative Nebenwirkungen mit sich brachte. Auswirkungen, die für die Menschen von „nicht gut über schädlich bis hin zu tödlich“ reichen. Warum sollte das bei der Mobilfunktechnologie anders sein?

Soll der Baubiologe Ihrer Meinung nach also schweigen? Weil Mobilfunkprofiteure ihm vorhalten, er würde seinerseits Menschen abkassieren, die er angeblich selbst verunsichert?
Würden Sie das auch dem Arzt unterstellen, der Ihnen zu einer Röntgenuntersuchung riet, die sich aber danach gottlob als eigentlich unnötig herausstellte? Ist dann folgerichtig der Arzt in Ihren Augen ebenfalls schlichtweg ein Angstverbreiter, der nur Ihr Geld für eine teure Röntgenuntersuchung haben möchte? Dann gilt das aber für viele andere Berufszweige ebenfalls.

Wenn ich wieder Zeit habe, beschreibe ich den Unterschied zwischen denjenigen, die direkt oder mittelbar durch Mobilfunk ihr Geld verdienen und denen, welche Schutzmaßnahmen dagegen anbieten.

Jetzt aber noch die Frage, worin glauben Sie wohl, liegt per Saldo der Krankheitsgewinn für z.B. Herrn Weiner, Frau Sohmer, Frau Weber. Und die vielen anderen Namenlosen? Ob die wohl im Vergleich zu vor zehn Jahren mehr Lebensqualität genießen? Weil es z.B. immer schon deren Lebenswunsch war, sich nur noch an wenigen Orten aufhalten zu können, im Extremfall einsam irgendwo im Wald versteckt?

Und Sie wollen Fakten nachgelesen haben?

Ulido

Eva Weber
Beiträge: 2203
Registriert: 30. Oktober 2009 21:03

"Der Krankheitsgewinn"

Beitrag von Eva Weber » 28. Februar 2012 15:17

Ulido, über die "irrwitzigen" Schlussfolgerungen mancher Leute nachzudenken ist wirklich müßig!
Die Idee ist so "blödsinnig" und bar jeder Vernunft, jemandem zu unterstellen auf eine Krankheit hinzuarbeiten, um sich dann in mühseliger Schreiberei mit irgendwelchen verdrehten Leuten abzukappeln, um daraus schlussendlich einen Krankheitsgewinn ziehen zu können, damit einem das Leben freut.

Wer - ich wage es zu behaupten - als rechtschaffener Bürger dieses Landes zeitlebens seinen Pflichten nachgekommen ist, sich des Lebens freute, sein lebenslang Angespartes dann für die Renovierung seines Häuschens ausgegeben hat, sich acht Jahre darüber freuen konnte und beinahe mehr im geliebten Garten lebte als im Haus, wer wie ich die Stadt München eigentlich so betrachtete als würde das alles mir gehören, wer wöchentlich Theater und Konzerte besuchte - insbesondere war ich großer Ballettfan - der schaut natürlich danach aus, wie er sich irgend etwas besonders Gutes antun könnte.

So gesehen habe ich die Aufrüstung von UMTS als Glücksfall betrachtet, um meinem Leben etwas mehr Pep zu geben!
Schließlich freute ich mich, dass ich nach Aufrüstung von UMTS Rabatz schlagen konnte. Endlich vertat ich mal nicht so viel Zeit an meinem Klavier! Und es freut mich, dass ich nur noch in der Küche wohne, dort auch schlafe auf einem Diwan und ich mein Schlafzimmer im 1. Stock mit 24 qm nicht mehr nutzen brauche. Spare ich mir das Treppensteigen! Wie schön, dass ich auf meinen Terrassen keine Gartenmöbel mehr aufstellen muss. Ferner saß ich oft schon im März auf meiner ostseitigen Terrasse, eingehüllt in eine Decke mit einer Tasse Kaffee in der Hand, den Garten vor mir und blinzelte in die Sonne. Dann schaute ich über ein Meer von Schlüsselblumen. Was soll's, zu diesen Zeiten war es eh noch ein bisschen kalt draußen! Ich kann keine Gäste mehr einladen, was spare ich mir Arbeit. Ich schaue auch nicht mehr hin, was alles an Bäumen verreckt. Das muss so sein, es ist m.E. bekannt und wird bewusst verdrängt. Ich brauche nicht mehr überlegen, welchen meiner Hüte ich zu welcher Kleidung trage. Ein schwarzes Cap vereinfacht das Leben! Ich kann nicht mehr öffentlich fahren, die Stadt ist zur Hölle geworden - das alles ist von Vorteil. Um irgendwelche Kulturangebote brauche ich mich nicht mehr zu kümmern, da ich daran nicht teilnehmen kann! Reisen geht nicht. Im Zug sitzen größtenteils die, denen ihr Hochfrequenzspielzeug zur Sucht geworden ist.
Hotel, naja was kann da wieder auf mich zukommen. Rettungsdecken habe ich dabei. Busfahrten: Hoffentlich hat wieder jeder sein Handy eingeschaltet, das ist dann besonders schön auf der Autobahn. So hat man das geliebte Kopfdröhnen noch verstärkt immer dabei!

Heute steht im Münchner Merkur "Schule macht Kopfschmerzen". Funk wird niemals angesprochen! M.E., da man ja ohne Rücksicht auf Verluste weiter und weiter aufrüstet und die Menschen "bewusst" an diese Technik kettet, bis sie schließlich süchtig sind, wird man einen stets sinkenden Level an Lebensfreude, Schaffenskraft und Arbeitsleistung neben schweren gesundheitlichen Störungen, die m.E. nicht erst bei Gliomen beginnen, in Kauf nehmen. Es wird einmal normal sein, schon Kinder mit Tabletten zu versorgen, von der übrigen Bevölkerung gar nicht zu reden, um in dieser Technik etwas, was ich nicht mehr "das Leben" nenne, fristen zu können.

Nun habe ich seit gut 7 Jahren diesen glücklichen Zustand, dass diese komischen langweiligen Zeiten zu Ende sind und Tage und Nächte angefüllt sind mit Schlaflosigkeit, Müdigkeit, Kopfschmerz, Übelkeit, Schwindel, ständiger Benommenheit und als Highlight dann inneres Vibrieren, das ich versuche durch Rettungsdecken zu mildern.

Ich für meinen Teil gehe eigentlich, zu Spaulis Beruhigung, äußerst ungern und somit ganz wenig zum Arzt. Was soll man dort? Ich hole mir lediglich die Tabletten, die ich brauche. Blutdrucktabletten, Betablocker, Schilddrüsentabletten etc.. "Das ist alles nicht bewiesen!" Oder gar "Die Industrie führt wie überall das Wort und da kann man nichts machen!" Es wird einem schlichtweg zu blöd! Schlimm ist es für Menschen, die unter dieser Technik leiden, die nichts sagen dürfen und noch volle Arbeitsleistung erbringen sollen. Das sind dann die Burnout-Kranken, neuerdings die Modekranken.

Wie die Etablierung dieser Technik, bis in kleinste, die Beherrschung der Menschen durchdacht ist, das ist bewundernswert. Nur bis zu Ende denkt das wohl keiner!

Eine ausführliche Erklärung zum "Krankheitsgewinn", wie ich ihn erlebe, zur Vervollständigung des Wissens der Herrschaften, die so gerne darüber schreiben!

Eva Weber

GastX

Erbgutschädigung durch Mobilfunk

Beitrag von GastX » 1. März 2012 08:35

Eine aktuelle Studie belegt Schädigungen am Erbgut, der DNA durch ganz normalen Handygebrauch. Untersucht wurden die Zellen der Haarwurzeln von Menschen.

http://www.ncbi.nlm.nih.gov/pubmed/22348707

Medizinisch/biologische Studie (experimentelle Studie)

Single-strand DNA breaks in human hair root cells exposed to mobile phone radiation. med./biol.

DNA-Einzelstrangbrüche in menschlichen Haarwurzel-Zellen, exponiert bei Handy-Befeldung.

Von: Cam ST, Seyhan N
Erschienen in: Int J Radiat Biol 2012: in press ( PubMed Eintrag, Journal Website )
Ziel der Studie (lt. Autor)
Es sollten die kurzzeitigen Wirkungen einer Hochfrequenz-Exposition auf DNA-Einzelstrangbrüche in menschlichen Haarwurzel-Zellen untersucht werden.
Hintergrund/weitere Details:
Die Haar-Proben wurden direkt vor und nach der Nutzung eines 900 MHz-GSM-Mobiltelefons für 15 und 30 Minuten von acht gesunden Testpersonen gesammelt (sechs Frauen, zwei Männer). Die Experimente erfolgten im Abstand von zwei Wochen.
Ca. 6-7 Haarwurzeln wurden von jeder Testperson hinter dem rechten Ohr (Seite der Handy-Exposition) innerhalb einer Fläche von 60 mm x 60 mm herausgezupft. Zusätzlich dienten dieselben Testpersonen als ihre eigenen Kontrollen (die Haar-Proben wurden 5 und 15 Minuten voneinander getrennt ohne zwischenzeitliche Exposition entnommen).

Endpunkt

Genotoxizität/Mutation: DNA-Einzelstrangbrüche
Exposition/Befeldung
Allgemeine Kategorie: Mobilkommunikationssystem, digitales Mobiltelefon, GSM

Feldeigenschaften Parameter
900 MHz
Expositionsdauer: kontinuierlich für 15 Min. oder 30 Min.
Leistung: 2 W Maximalwert
SAR: 0,974 W/kg (Teilkörper) (im Kopf - Herstellerangabe)

FELD Detailliertere Expositionsparameter (in engl. Sprache) anschauen
Exponiertes System:
Mensch
Teilkörperexposition: rechtes Ohr
intakte Zelle/Zellkultur (in vitro)

Methoden
Endpunkt/Messparameter/Methodik

Genotoxizität/Mutation: DNA-Einzelstrangbrüche (alkalischer Comet-Assay)
Untersuchtes Material: DNA/RNA (in vitro), Haarwurzel-Zell-Präparationen bzw. -Lysate

Untersuchungszeitpunkt: vor und nach der Befeldung
Hauptergebnis der Studie (lt. Autor)
Die Ergebnisse zeigten, dass eine Exposition bei einem Mobiltelefon für 15 oder 30 Minuten signifikant die DNA-Einzelstrangbrüche in den Haarwurzel-Zellen in der Nähe des Handys erhöhten. Zusätzlich wurden signifikant mehr DNA-Einzelstrangbrüche nach 30 Minuten als nach 15 Minuten Handy-Nutzung gefunden.
Die Autoren kommen zu dem Schluss, dass eine kurzzeitige Handy-Exposition (15 und 30 Minuten) einen signifikanten Anstieg bei den DNA-Einzelstrangbrüchen in menschlichen Haarwurzel-Zellen in der Nähe des Ohrs verursachte, das für die Handy-Exposition genutzt wurde.

( An Federlein, Aner- paul, KlaKla Chef-koch und Consorten: Ich habe diese Studie natürlich nur eingestellt, um so geschäftstüchtig zu sein wie Ihr und von der Internationalen Vereinigung der Baubiologen Tantiemen zu kassieren und den Menschen meine Chips und Abschirmprodukte noch besser verkaufen zu können :D )

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