Schauen wir, was eine ca. 45-minütige Internet-Recherche zum Thema ans Tageslicht hervor brachte:
1. Vierteljahrsschrift der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich 1970 - 1977
F. Schneider: Die Bestimmung der Länge von "Gravitationswellen" mit sinnesphysiologischen Methoden, und weitere Beweise für ultraoptisch determiniertes Verhalten richtungweisende magnetischer Felder. 2:203-232
Es folgt ein „Abstract“ in deutscher Sprache mit folgender Bemerkung am Ende:
„Bemerkung: bei einer Review durch Physiker wäre dieser Artikel nicht so gedruckt worden. Es handelte sich wahrscheinlich um Mikroseismik. "
http://www.ngzh.ch/Viej1970_77Long.html
2. Dr. Warnke schreibt richtigerweise in der Bienenschrift auf Seite 14 (kleingedruckte Spalte! – die muss man erst mal finden):
…„Letztlich wird mit dem Einfluss eines physikalischen Feldes oder einer Strahlung gerechnet, die zeitlich und örtlich nach unbekanntem Programm variabel ist und von einem unbekannten Rezeptor im Maikäfer für unbekannte Zwecke registriert wird, deren Existenz von Physikern aber bezweifelt wird, da sie sich mit keinem Instrument nachweisen lässt.“
Quelle siehe weiter unten.
Dr. Warnke konstatiert, dass es dafür keine Messmethoden gibt.
Diese Aussage wird aber im Pseudo-Skeptiker Pamphlet geflissentlich unter den Tisch fallen gelassen.
Das die Ergebnisse dennoch wissenschaftlich interessant und relevant sind, auch ohne Endgültigkeiten, wird ebenfalls unterschlagen.
Allein die pseudo-skeptische Hervorhebung, dass F. Schneider ein (Hobby-) Rutengänger ist, scheint von immenser Bedeutung zu sein. Denn damit kann man als Pseudo-Skeptiker mit subjektivem Weltbild gleich zum allgemeinen Rundumschlag ausholen – alles Mist, was Dr. Warnke und F. Schneider von sich geben (wie beschrieben – eine kleingedruckte Spalte ist der Auslöser eines ideologischen Tsunami). Oder ist den Pseudo-Skeptikern insgesamt die damalige kritische Pestizid-Einstellung, ergo industriefeindlich = fortschrittshindernd, von F. Schneider ein Dorn im Auge gewesen (s. ganz unten)? Aber soweit wurde mit Sicherheit nicht recherchiert.
Die oben in der Vierteljahresschrift erwähnte Mikroseismik als wahrscheinliche Ursache ist demnach nur eine weitere Vermutung. Denn, wie es in einem Artikel zu „Ameisen können drohende Erdbeben quasi riechen“ (Die Welt, 2011) heißt:
„Schreiber nimmt an, dass die Ameisen möglicherweise nicht nur auf das ausströmende Gas, sondern auch auf akustische, elektromagnetische und mikroseismische Signale aus der Tiefe reagieren, die dem Erdbeben vorangehen. Diese können von Menschen bislang nicht gemessen werden.“
http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/ ... echen.html
Ebendies hat in Wiederholung von oben Dr. Warnke richtigerweise in seiner Schrift korrekt festgehalten.
In logischer Konsequenz müsste nach Methode der Pseudo-Skeptiker der Ameisenforscher sofort an den Pranger gestellt werden, da dieser keine messbaren Ergebnissen während seiner interessanten Arbeit erhalten hatte. Noch schlimmer – die Feststellung, dass Ameisen u.a. auf elektromagnetische Signale reagieren können.
3. Das akribisch geführte Experiment von F. Schneider ist bis heute spannend aktuell und anerkannt - folgendes Beispiel:
Der experimentelle Nachweis magnetischer, elektrischer und anderer ultraoptischer Informationen†
1. Fritz Schneider
2. Gekürzte Fassung eines Festvortrags anläßlich der Verleihung der Karl-Escherich-Me-daille der Deutschen Gesellschaft für angewandte Entomologie am 26. März 1974 in Freiburg i. B.
Article first published online: 26 AUG 2009
DOI: 10.1111/j.1439-0418.1974.tb03251.x
1974 Blackwell Verlag GmbH
Im "Abstract" heisst es u.a.:
„Es werden Methoden zur Untersuchung der Orientierung nach magne-tischen und elektrischen Feldern und nach Melofeldern (wahrscheinlich Gravitationswellen) beschrieben.“
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1 ... x/abstract
Interessant. An dieser Stelle werden Gravitationswellen (nicht Mikroseismik oder anderes) als wahrscheinliche Ursache vermutet und benannt. Wohlgemerkt: 2009 in einem bedeutenden Fachmagazin.
4. Doch selbst die U.S.-amerikanische Agrarbehörde findet die Arbeiten F. Schneiders bedeutend, so dass dessen Schriften auf ihrer Webseite genannt werden:
Sinnesphysiologisch wirksame Gravitationswellen lassen sich nicht nur mit Maikafern, sondern rein physikalisch auch mit dem Gravioszilloskop nachweisen.
http://openagricola.nal.usda.gov/Record/IND86029662
Geometrie und Auflosungsvermogen eines tierischen Rezeptors fur Gravitationswellen.
http://openagricola.nal.usda.gov/Record/IND84104216
Schauen wir, was eine ca. 45-minütige Internet-Recherche zum Thema ans Tageslicht hervor brachte:
1. Vierteljahrsschrift der Naturforschenden Gesellschaft in Zürich 1970 - 1977
F. Schneider: Die Bestimmung der Länge von "Gravitationswellen" mit sinnesphysiologischen Methoden, und weitere Beweise für ultraoptisch determiniertes Verhalten richtungweisende magnetischer Felder. 2:203-232
Es folgt ein „Abstract“ in deutscher Sprache mit folgender Bemerkung am Ende:
[i]„Bemerkung: bei einer Review durch Physiker wäre dieser Artikel nicht so gedruckt worden. Es handelte sich wahrscheinlich um Mikroseismik. "[/i]
http://www.ngzh.ch/Viej1970_77Long.html
2. Dr. Warnke schreibt richtigerweise in der Bienenschrift auf Seite 14 (kleingedruckte Spalte! – die muss man erst mal finden):
[i]…„Letztlich wird mit dem Einfluss eines physikalischen Feldes oder einer Strahlung gerechnet, die zeitlich und örtlich nach unbekanntem Programm variabel ist und von einem unbekannten Rezeptor im Maikäfer für unbekannte Zwecke registriert wird, [b]deren Existenz von Physikern aber bezweifelt wird, da sie sich mit keinem Instrument nachweisen lässt.[/b]“[/i]
Quelle siehe weiter unten.
Dr. Warnke konstatiert, dass es dafür keine Messmethoden gibt.
Diese Aussage wird aber im Pseudo-Skeptiker Pamphlet geflissentlich unter den Tisch fallen gelassen.
Das die Ergebnisse dennoch wissenschaftlich interessant und relevant sind, auch ohne Endgültigkeiten, wird ebenfalls unterschlagen.
Allein die pseudo-skeptische Hervorhebung, dass F. Schneider ein (Hobby-) Rutengänger ist, scheint von immenser Bedeutung zu sein. Denn damit kann man als Pseudo-Skeptiker mit subjektivem Weltbild gleich zum allgemeinen Rundumschlag ausholen – alles Mist, was Dr. Warnke und F. Schneider von sich geben (wie beschrieben – eine kleingedruckte Spalte ist der Auslöser eines ideologischen Tsunami). Oder ist den Pseudo-Skeptikern insgesamt die damalige kritische Pestizid-Einstellung, ergo industriefeindlich = fortschrittshindernd, von F. Schneider ein Dorn im Auge gewesen (s. ganz unten)? Aber soweit wurde mit Sicherheit nicht recherchiert.
Die oben in der Vierteljahresschrift erwähnte Mikroseismik als wahrscheinliche Ursache ist demnach nur eine weitere Vermutung. Denn, wie es in einem Artikel zu „Ameisen können drohende Erdbeben quasi riechen“ (Die Welt, 2011) heißt:
[i]„Schreiber nimmt an, dass die Ameisen möglicherweise nicht nur auf das ausströmende Gas,[b] sondern auch auf akustische, elektromagnetische und mikroseismische Signale aus der Tiefe reagieren, die dem Erdbeben vorangehen. Diese können von Menschen bislang nicht gemessen werden.[/b]“[/i]
http://www.welt.de/wissenschaft/umwelt/article11985845/Ameisen-koennen-drohende-Erdbeben-quasi-riechen.html
Ebendies hat in Wiederholung von oben Dr. Warnke richtigerweise in seiner Schrift korrekt festgehalten.
In logischer Konsequenz müsste nach Methode der Pseudo-Skeptiker der Ameisenforscher sofort an den Pranger gestellt werden, da dieser keine messbaren Ergebnissen während seiner interessanten Arbeit erhalten hatte. Noch schlimmer – die Feststellung, dass Ameisen u.a. auf elektromagnetische Signale reagieren können.
3. Das akribisch geführte Experiment von F. Schneider ist bis heute spannend aktuell und anerkannt - folgendes Beispiel:
Der experimentelle Nachweis magnetischer, elektrischer und anderer ultraoptischer Informationen†
1. Fritz Schneider
2. Gekürzte Fassung eines Festvortrags anläßlich der Verleihung der Karl-Escherich-Me-daille der Deutschen Gesellschaft für angewandte Entomologie am 26. März 1974 in Freiburg i. B.
Article first published online: 26 AUG 2009
DOI: 10.1111/j.1439-0418.1974.tb03251.x
1974 Blackwell Verlag GmbH
Im "Abstract" heisst es u.a.:
[i]„Es werden Methoden zur Untersuchung der Orientierung nach magne-tischen und elektrischen Feldern und nach Melofeldern (wahrscheinlich Gravitationswellen) beschrieben.“[/i]
http://onlinelibrary.wiley.com/doi/10.1111/j.1439-0418.1974.tb03251.x/abstract
Interessant. An dieser Stelle werden Gravitationswellen (nicht Mikroseismik oder anderes) als wahrscheinliche Ursache vermutet und benannt. Wohlgemerkt: 2009 in einem bedeutenden Fachmagazin.
4. Doch selbst die U.S.-amerikanische Agrarbehörde findet die Arbeiten F. Schneiders bedeutend, so dass dessen Schriften auf ihrer Webseite genannt werden:
Sinnesphysiologisch wirksame Gravitationswellen lassen sich nicht nur mit Maikafern, sondern rein physikalisch auch mit dem Gravioszilloskop nachweisen.
http://openagricola.nal.usda.gov/Record/IND86029662
Geometrie und Auflosungsvermogen eines tierischen Rezeptors fur Gravitationswellen.
http://openagricola.nal.usda.gov/Record/IND84104216