von Wuff » 9. Januar 2014 13:51
Der Münchener EMF-Desinformationsblogger hat mit einem humorigen, den Verbrecher Hilter als ulkigen fremdenfeindlichen Fahrlehrer verharmlosenden Video reagiert. Was er damit ausdrücken wollte bleibt unklar. Auch Chaplin hat Hiltler persifliert, aber um den Dutzenden von Millionen Deutscher zu zeigen, wem sie täglich mehrmals "Heil" wünschten. Spatenpaulis moderndes Filmchen verharmlost den Kriegsverbrecher, wie auch sein vorher verlinkter Artikel zum ersten Weltkrieg das vormalige deutsche Kriegsverbrechen relativiert.
Anka/Lilith kritisiert, dass ich "elektrosensibel" zwischen Anführungs- und Schlusszeichen setze. Neben anderem in
viewtopic.php?p=58484#58484 habe ich das bereits begründet (Eigenzitat):
- Von EMF-Schädigung betroffene Personen umschreiben das Auftreten von Symptomen bei Exposition zu EMF oft als „Wahrnehmung“ dieser EMF. Dieses ist ein Irrtum und somit falsch, denn ebenso wenig hat der Mensch ein Wahrnehmungsorgan für technische EMF wie er eines für radioaktive Strahlung hat. Diese falsche Umschreibung der Symptomentwicklung bei Exposition zu EMF als „Wahrnehmung“ führt zu Irrtümern, wie beispielsweise zum grundfalschen Begriff „Elektrosensibilität“.
- “Elektrosensibilität“ ist ein grundfalscher und irreführender Begriff, der eine Art von Allergie suggeriert. Der Begriff vermittelt dem Leser den Eindruck, es werde von einigen Personen elektrischer Strom „gefühlt“, während in Wirklichkeit Felder auf den Organismus einwirken, und dort Symptome bewirken. Nicht ein bewusstes Fühlen von Feldern ist relevant, sondern ob die Felder im Organismus Wirkungen auslösen, ob diese nun gefühlt werden oder nicht. Aus diesem Grund schreibe ich „elektrosensibel“ stets zwischen Anführungs- und Schlusszeichen. Die Ausdrücke „EMF-Schädigung“ oder „feldbedingter Stress“ beschreiben Beeinträchtigungen von Gesundheit und Befinden durch Felder weit besser, sind aber nicht allgemein gebräuchlich. - Falsche und irreführende Begriffe wie „elektrosensibel“ bleiben falsch und irreführend, auch wenn sie sich eingebürgert haben, weil sie nämlich zu Fehlern und Irrtümern führen.
- Dass es „Elektrosensibilität“ im wörtlichen Sinn nicht gibt, wird für den rhetorisch täuschend einleuchtenden, durch Mikrowellenwahrnehmungs experimente geführten, aber dennoch logisch falschen Scheinbeweis benutzt, um biologische Wirkungen von EMF zu leugnen. Einige haben aus dem Englischen sogar den dort verbreiteten Begriff „Electro-Hypersensitivity“, Elektro-Hypersensibilität EHS übernommen, nur um die EMF-Geschädigten als unglaubwürdig hinzustellen. Ich bin kein Anhänger von „politischer Korrektheit“. Der Ausdruck „elektrohypersensibel“ wird aber zur Diskriminierung einer Bevölkerungsteils im einstelligen Prozentbereich verwendet, der gesundheitlich an einer technischen Umweltnoxe leidet, und der das Pech hat, dass bis heute noch keine vollständige Kausalkette zwischen der Noxe „EMF“ und den Symptomen hergestellt werden konnte.
Das Wort "Elektrosensibler" ist in diesem hier umschriebenen Sinne auch Tätersprache. Der Gründerpräsident der ICNIRP hat es, als er sich bei der WHO als weltweiter EMF-Forschungskoordinator eingenistet hatte, in seinem der WHO untergejubelten "Fact"-Sheet 296 dazu verwendet, die Aussage der EMF-Geschädigten, EMF seien die Ursache der Leiden, im Namen und unter dem Siegel der ansonsten angesehenen Weltgesundheitsorganisation als rein psychisch und nicht physikalisch bedingt zu definieren.
"Dr." Ratto schreibt:
"Nein, gewundert habe ich mich nicht. Ich habe lediglich festgestellt, dass eine der vier Personen, deren Aussagen auf der Webseite von Charles nachzulesen sind, anonym war." Hier hätte ich richtigerweise schreiben sollen, dass keiner - auch "Dr." Ratto nicht - sich über den Wunsch nach Anonymität wundern müsste. Das ändert aber nichts daran, dass die Teilnehmer am Versuch unter der Voraussetzung teilnahmen, dass ihre Angaben anonymisiert würden. Es sollte daher für sich selbst als solche bezeichnende Wissenschaftler selbstverständlich sein, dass Kritik von Teilnehmern ebenfalls anonymisiert bleibt.
Wer nämlich im heutigen Umfeld wie Frau W. mit vollem Namen etwas zum Thema "Elektrosensiblität" schreibt, riskiert - wie Spatenpauli bewiesen hat -, dass ein einzelner seiner Sätze ohne Anführungs- und Schlusszeichen zitiert bzw. plagiiert wird, und aus dem Zusammenhang gerissen praktisch als Einverständniserklärung zu dem in Fettdruck darüber gesetzten Todesurteil gemacht wird. Irgendwie erinnert das an die Zeiten und Methoden, als das Outing als Homos exueller noch der Unterzeichnung des eigenen Todesurteils gleichkam.
Der Münchener EMF-Desinformationsblogger hat mit einem humorigen, den Verbrecher Hilter als ulkigen fremdenfeindlichen Fahrlehrer verharmlosenden Video reagiert. Was er damit ausdrücken wollte bleibt unklar. Auch Chaplin hat Hiltler persifliert, aber um den Dutzenden von Millionen Deutscher zu zeigen, wem sie täglich mehrmals "Heil" wünschten. Spatenpaulis moderndes Filmchen verharmlost den Kriegsverbrecher, wie auch sein vorher verlinkter Artikel zum ersten Weltkrieg das vormalige deutsche Kriegsverbrechen relativiert.
Anka/Lilith kritisiert, dass ich "elektrosensibel" zwischen Anführungs- und Schlusszeichen setze. Neben anderem in http://forum.gigaherz.ch/viewtopic.php?p=58484#58484 habe ich das bereits begründet (Eigenzitat):
[list]
[*]Von EMF-Schädigung betroffene Personen umschreiben das Auftreten von Symptomen bei Exposition zu EMF oft als „Wahrnehmung“ dieser EMF. Dieses ist ein Irrtum und somit falsch, denn ebenso wenig hat der Mensch ein Wahrnehmungsorgan für technische EMF wie er eines für radioaktive Strahlung hat. Diese falsche Umschreibung der Symptomentwicklung bei Exposition zu EMF als „Wahrnehmung“ führt zu Irrtümern, wie beispielsweise zum grundfalschen Begriff „Elektrosensibilität“.
[*]“Elektrosensibilität“ ist ein grundfalscher und irreführender Begriff, der eine Art von Allergie suggeriert. Der Begriff vermittelt dem Leser den Eindruck, es werde von einigen Personen elektrischer Strom „gefühlt“, während in Wirklichkeit Felder auf den Organismus einwirken, und dort Symptome bewirken. Nicht ein bewusstes Fühlen von Feldern ist relevant, sondern ob die Felder im Organismus Wirkungen auslösen, ob diese nun gefühlt werden oder nicht. Aus diesem Grund schreibe ich „elektrosensibel“ stets zwischen Anführungs- und Schlusszeichen. Die Ausdrücke „EMF-Schädigung“ oder „feldbedingter Stress“ beschreiben Beeinträchtigungen von Gesundheit und Befinden durch Felder weit besser, sind aber nicht allgemein gebräuchlich. - Falsche und irreführende Begriffe wie „elektrosensibel“ bleiben falsch und irreführend, auch wenn sie sich eingebürgert haben, weil sie nämlich zu Fehlern und Irrtümern führen.
[*]Dass es „Elektrosensibilität“ im wörtlichen Sinn nicht gibt, wird für den rhetorisch täuschend einleuchtenden, durch Mikrowellenwahrnehmungs experimente geführten, aber dennoch logisch falschen Scheinbeweis benutzt, um biologische Wirkungen von EMF zu leugnen. Einige haben aus dem Englischen sogar den dort verbreiteten Begriff „Electro-Hypersensitivity“, Elektro-Hypersensibilität EHS übernommen, nur um die EMF-Geschädigten als unglaubwürdig hinzustellen. Ich bin kein Anhänger von „politischer Korrektheit“. Der Ausdruck „elektrohypersensibel“ wird aber zur Diskriminierung einer Bevölkerungsteils im einstelligen Prozentbereich verwendet, der gesundheitlich an einer technischen Umweltnoxe leidet, und der das Pech hat, dass bis heute noch keine vollständige Kausalkette zwischen der Noxe „EMF“ und den Symptomen hergestellt werden konnte.[/list]
Das Wort "Elektrosensibler" ist in diesem hier umschriebenen Sinne auch Tätersprache. Der Gründerpräsident der ICNIRP hat es, als er sich bei der WHO als weltweiter EMF-Forschungskoordinator eingenistet hatte, in seinem der WHO untergejubelten "Fact"-Sheet 296 dazu verwendet, die Aussage der EMF-Geschädigten, EMF seien die Ursache der Leiden, im Namen und unter dem Siegel der ansonsten angesehenen Weltgesundheitsorganisation als rein psychisch und nicht physikalisch bedingt zu definieren.
"Dr." Ratto schreibt: [i]"Nein, gewundert habe ich mich nicht. Ich habe lediglich festgestellt, dass eine der vier Personen, deren Aussagen auf der Webseite von Charles nachzulesen sind, anonym war."[/i] Hier hätte ich richtigerweise schreiben sollen, dass keiner - auch "Dr." Ratto nicht - sich über den Wunsch nach Anonymität wundern müsste. Das ändert aber nichts daran, dass die Teilnehmer am Versuch unter der Voraussetzung teilnahmen, dass ihre Angaben anonymisiert würden. Es sollte daher für sich selbst als solche bezeichnende Wissenschaftler selbstverständlich sein, dass Kritik von Teilnehmern ebenfalls anonymisiert bleibt.
Wer nämlich im heutigen Umfeld wie Frau W. mit vollem Namen etwas zum Thema "Elektrosensiblität" schreibt, riskiert - wie Spatenpauli bewiesen hat -, dass ein einzelner seiner Sätze ohne Anführungs- und Schlusszeichen zitiert bzw. plagiiert wird, und aus dem Zusammenhang gerissen praktisch als Einverständniserklärung zu dem in Fettdruck darüber gesetzten Todesurteil gemacht wird. Irgendwie erinnert das an die Zeiten und Methoden, als das Outing als Homos exueller noch der Unterzeichnung des eigenen Todesurteils gleichkam.