von Eva Weber » 26. April 2014 18:53
ES hat geschrieben: Wenn ich im nachhinein darüber nachdenke, war diese Art der "Kommunikation," für mich spätesten dann gegessen, als man begann, andere, die nicht der eigenen Meinung sind, als totalitär, rechts- oder linksradikal zu bezeichnen.
Hier kann man auch anderer Ansicht sein!
Lässt man all die "unglaublichen Zuordnungen" von Funkfanatikern, die m.E. ja auf fundierte Unterstützung zählen können, sprich "alles ist uns recht, um diese von Funk betroffene Minderheit zum Schweigen zu bringen", stets gewähren, so geben wir unser Recht auf Meinungsäußerung ab und überlassen anderen das Feld. Die Situation der unter EMF leidenden Bürger ist mittlerweile so, als wären sie keine Bürger, als gäbe es sie nicht.
Wer aber immer Berichte vorgesetzt bekommt, die in die gleiche Richtung gehen, "Phobiker, Spinner, nützliche Idioten, Totalitäre usw.", wird am Ende nichts anderes mehr denken, wenn er von Betroffenen hört, als eben "Phobiker, Spinner usw." Jeden Tag beweisen uns Internet und Presse diese Art von Meinungslenkung aufs Neue, nicht nur im Hinblick auf Mobilfunk. Da auch als seriös bekannte Zeitungen mittlerweile in diese Kerbe schlagen und es praktisch nicht mehr möglich ist, auch nur einen Leserbrief unterzubringen, finde ich es an der Zeit, dass wir nicht die so Braven und Geduldigen spielen, denn auch wir haben das Recht der freien Meinungsäußerung, und auch für uns gibt es das Recht, wie für alle Minderheiten, nicht ständig gedemütigt und verachtet, ja lächerlich gemacht zu werden.
Wer sich in einem demokratischen Staat unter jedmöglicher Diskriminierung duckt, darf sich nicht wundern, dass es so ist, wie es eben ist - und dann besteht auch kaum die Aussicht, dass sich etwas ändert, denn es scheint ja mit der Zeit so, als sei jeder so ziemlich zufrieden. Das ist auch ganz fatal im Sinne der Schwerstbetroffenen, die gar nicht mehr in der Lage sind, ihr Leben irgendwie noch halbwegs zu meistern und es ist fatal für die Kinder, die schon im KITA-Alter Smartphone und Tablet bekommen, ohne dass noch irgendjemand dagegen redet, obwohl er mögliche Folgen kennt.
Egal, was sie über uns sagen, das ist nie etwas Gutes. Man sollte es nicht so einfach hinnehmen. Es erfordert keinen besonderen Mut, klar und deutlich dagegen zu schreiben. Es ist ein Recht, das uns zusteht. Völlig egal, ob es sich dann um Spatenpaul oder um Prof. Lerchl handelt.
Eva Weber
[quote="ES"] Wenn ich im nachhinein darüber nachdenke, war diese Art der "Kommunikation," für mich spätesten dann gegessen, als man begann, andere, die nicht der eigenen Meinung sind, als totalitär, rechts- oder linksradikal zu bezeichnen.[/quote]
Hier kann man auch anderer Ansicht sein!
Lässt man all die "unglaublichen Zuordnungen" von Funkfanatikern, die m.E. ja auf fundierte Unterstützung zählen können, sprich "alles ist uns recht, um diese von Funk betroffene Minderheit zum Schweigen zu bringen", stets gewähren, so geben wir unser Recht auf Meinungsäußerung ab und überlassen anderen das Feld. Die Situation der unter EMF leidenden Bürger ist mittlerweile so, als wären sie keine Bürger, als gäbe es sie nicht.
Wer aber immer Berichte vorgesetzt bekommt, die in die gleiche Richtung gehen, "Phobiker, Spinner, nützliche Idioten, Totalitäre usw.", wird am Ende nichts anderes mehr denken, wenn er von Betroffenen hört, als eben "Phobiker, Spinner usw." Jeden Tag beweisen uns Internet und Presse diese Art von Meinungslenkung aufs Neue, nicht nur im Hinblick auf Mobilfunk. Da auch als seriös bekannte Zeitungen mittlerweile in diese Kerbe schlagen und es praktisch nicht mehr möglich ist, auch nur einen Leserbrief unterzubringen, finde ich es an der Zeit, dass wir nicht die so Braven und Geduldigen spielen, denn auch wir haben das Recht der freien Meinungsäußerung, und auch für uns gibt es das Recht, wie für alle Minderheiten, nicht ständig gedemütigt und verachtet, ja lächerlich gemacht zu werden.
Wer sich in einem demokratischen Staat unter jedmöglicher Diskriminierung duckt, darf sich nicht wundern, dass es so ist, wie es eben ist - und dann besteht auch kaum die Aussicht, dass sich etwas ändert, denn es scheint ja mit der Zeit so, als sei jeder so ziemlich zufrieden. Das ist auch ganz fatal im Sinne der Schwerstbetroffenen, die gar nicht mehr in der Lage sind, ihr Leben irgendwie noch halbwegs zu meistern und es ist fatal für die Kinder, die schon im KITA-Alter Smartphone und Tablet bekommen, ohne dass noch irgendjemand dagegen redet, obwohl er mögliche Folgen kennt.
Egal, was sie über uns sagen, das ist nie etwas Gutes. Man sollte es nicht so einfach hinnehmen. Es erfordert keinen besonderen Mut, klar und deutlich dagegen zu schreiben. Es ist ein Recht, das uns zusteht. Völlig egal, ob es sich dann um Spatenpaul oder um Prof. Lerchl handelt.
Eva Weber